25 Jahre MDAX: Attraktiver Mittelstandsindex mit langfristig guter Performance
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 07.04.2021
Seit einem Vierteljahrhundert gibt es nunmehr den MDAX. Der Mittelstands-Index enthält die sechzig attraktivsten Werte nach dem DAX und wird sowohl als Kurs- als auch als Performance-Index berechnet, auch wenn die Aufmerksamkeit meist der Performance gilt. Der MDAX hat in den Jahren seines Bestehens viel erlebt und sich inhaltlich drastisch verändert. Nur zwei der Titel der ersten Stunde sind bis heute trotz ihrer Volatilität dem MDAX erhalten geblieben.
Der Index der Nebenwerte wird seit seiner Gründung 1996 börsentäglich durch die Deutsche Börse AG berechnet und ist für Anleger von Anfang an eine lohnende Alternative zum DAX30 gewesen. Denn die Werte im MDAX sind oft erschwinglicher als die Blue Chips der „ersten Klasse“, und was die Performance angeht, macht der MDAX dem DAX glatt noch etwas vor. Immerhin konnte sich der Index auf mehr als das Zehnfache steigern. Von 2684 Punkten zum Jahresbeginn 1996 hat sich der MDAX inzwischen zu einem Stand von rund 31.000 Punkten aufgeschwungen. Aber auch für den DAX ist ein neues Rekordhoch nicht unerreichbar.
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Analysten sehen die sehr gute Performance begründet in den Unternehmen selbst, und weniger in externen Einflüssen. Denn die Mittelständler, die es in den Index schaffen, gehören zu den dynamischen Global Playern, die oft marktführend sind in ihrer jeweiligen Nische und konstant daran arbeiten, ihre Marktanteile und Gewinne zu verbessern. Das deckt sich mit der Erkenntnis, dass die deutsche Wirtschaft in hohem Maß von mittelständischen Unternehmen getragen wird – gerade dieses Segment bemüht sich um Innovation und Service-Optimierung, das wohl wesentlich mehr als die arrivierten Großkonzerne im DAX.
Zusammensetzung, Regelwerk und Gewichtung
Unter den 60 Titeln des MDAX finden sich Unternehmensanteile aus sämtlichen mittelgroßen deutschen oder überwiegend in Deutschland aktiven Firmen. Sie folgen den DAX-Werten anhand ihrer Marktkapitalisierung in Streubesitz und anhand des Börsenumsatzes. Um es in den MDAX zu schaffen, müssen die Unternehmen dem Börsensegment Prime Standard angehören. Da rund 30% des Index von mittelgroßen Industrieunternehmen besetzt wird, kann man durchaus der Meinung sein, dass die deutsche Wirtschaft durch den MDAX weit besser repräsentiert wird als durch den DAX.
Aktualisiert wird der MidCap-Index viermal jährlich, immer zum Ende des Quartals. Stehen wichtige Ereignisse wie Fusionen oder IPOs an, kann es zu außerordentlichen Updates kommen. Im Frühjahr und Herbst kommen die regulären Vorgaben für Exit und Entry zur Anwendung. Bei allen Überprüfungen der Zusammensetzung und Gewichtung gilt außerdem das Fast Entry und Fast Exit Regelwerk.
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Dabei kann der Mittelstands-DAX manches natürlich nicht bieten wie sein großes Vorbild. Hinsichtlich der Dividendenerträge müssen sich Investoren beim MDAX eher bescheiden, denn die Gewinnausschüttungen erreichen weniger als die Hälfte der Leistung beim DAX. Aber auch ohne Dividenden-Bonus lohnt sich die Anlage in Mittelstands-Werte. Aktien im MDAX können mit einer soliden Performance punkten, und das ohne besondere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
Zu den Titeln im MDAX zählen derzeit die Lufthansa ebenso wie der Logistik-Konzern Fraport, und auch der Flugzeugbauer Airbus. Vertreten sind Chemie-Konzerne wie Evonik, Model-Labels wie Hugo Boss, aber auch Online-Portale und Lieferdienste wie zum Beispiel HelloFresh oder Deliveroo. Siemens ist gleich zweimal im MDAX repräsentiert, mit der Ausgründung Healthineers und der neuen Tochter Siemens Energy, und die Finanzindustrie repräsentiert die Commerzbank. Da sich die Zusammensetzung des Mittelstands-Index immer wieder stark verändert hat, sind nur noch zwei Unternehmen dabei, die schon die „Geburt“ des MDAX erlebt haben: Rheinmetall und Hochtief.
Rheinmetall und Hochtief: Lohnend trotz Volatilität
Die beiden deutschen Traditions-Konzerne können auf eine ausgesprochen lange Firmenhistorie zurückblicken und gehören zu den stabilen Werten im Portfolio, die ihren Investoren mit langfristigem Anlagehorizont verlässliche Renditen erwirtschaften. Ein stabiles Nervenkostüm muss man allerdings schon mitbringen, damit man wegschauen kann, wenn es bei den beiden Unternehmen wieder einmal zu starken Kursschwankungen kommt – um sich nicht zu vorzeiten Verkäufen hinreißen zu lassen.
Hochtief ist bekannt für Kursverläufe, die sehr hartnäckige Schwächephasen aufweisen, gefolgt von ebenso anhaltenden Aufschwüngen – mitunter über Jahre. Sein letztes Rekordhoch erreichte das Unternehmen 2017, als die Aktie zwischenzeitlich 174 Euro kostete – danach ging es bis zum Pandemie-Tiefschlag im März 2020 zuverlässig bergab. Mittlerweile haben sich die Kurse wieder erholt, wenn auch mit ausgeprägten Wertschwankungen. Langfristig haben Käufer, die die Aktie vor zehn Jahren erworben haben, dennoch mehr als 30% Gewinn gemacht!
Auch bei Rheinmetall bietet sich ein ähnliches Bild, immer wieder stark schwankende Kurse, teils heftige Rücksetzer – aber unter dem Strich alljährlich neue Kursrekorde und derzeit wieder ein deutlich ausgeprägter Aufwärtstrend und über zehn Jahre eine beachtliche Rendite für Anleger.
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Wer den Titeln im MDAX einen näheren Blick schenkt, stellt fest, dass die zuverlässigen Gewinne nicht nur bei Rheinmetall oder Hochtief anfallen – so gut wie alle Werte im Mittelstands-Index können mit ihrer langfristigen Entwicklung punkten. Ob das so bleibt, ist ab dem Herbst abzuwarten. Denn dann werden die Spitzentitel des MDAX mit der Erweiterung des DAX auf 40 Unternehmen aufrücken in den Leitindex, und der MDAX wird erheblich an Volumen einbüßen. Nicht alle Analysten gehen so weit, den Index als Verlierer der DAX-Erweiterung zu sehen. Immerhin besteht für innovative, leistungsstarke Unternehmen nun eine Chance, schneller aufzurücken. Dennoch ist ein Rücksetzer in der Performance auf nahe Sicht durchaus realistisch. Für geduldige, langfristig denkende Investoren ändert das allerdings nichts am Potenzial der Titel in diesem Index.
Aktien aus dem MDAX mit Differenzkontrakten handeln
Die meisten Aktien im MidCap-Index kosten längst nicht so viel wie die bekannteren Blue Chips im DAX und entwickeln sich trotz nervenzerrender Kursverläufe über längere Sicht sehr lohnend. Dennoch greift nicht jeder private Anleger ohne Weiteres zu Aktien als Mittel zur Vermögensbildung. Die Gründe sind vielschichtig – zum einen sind Gewinne nur bei erfolgreicher Performance des Unternehmens möglich, zum anderen liegt das investierte Kapital oft über Jahre fest, bevor sich die Anlage auszahlt. Außerdem sind durch dir Corona-Krise viele Unternehmen in Schwierigkeiten und einige greifen jetzt auch zu Schuldscheindarlehen.
Es gibt jedoch Alternativen zur Direktinvestition in Aktien oder Indizes, und zwar mithilfe von Derivaten. Besonders beliebt sind Differenzkontrakte. Die „contracts for difference“ bilden die Kursentwicklung eines Basiswertes, etwa einer Aktie ab und lassen den Halter des Kontrakts daran teilhaben. Dazu muss die Aktie selbst nicht erworben werden. Erdacht wurden CFDs in Großbritannien, wo sie dazu dienten, die Besteuerung von Aktientransaktionen zu umgehen.
Da man mit Differenzkontrakten auch auf fallende Kursentwicklungen spekulieren kann, eignen sich die Instrumente besonders für volatile Werte wie die MDAX-Aktien. Denn der außerbörsliche Handel läuft meist über wenige Stunden im Rahmen eines Börsentages ab, das eingesetzte Kapital ist selten über den Tag hinaus festgelegt.
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Da CFDs gut verständlich konstruiert sind, erschließt sich der Ablauf beim Handel schon Anfängern. Man kommt vollkommen ohne schwierige Kalkulationen aus, wie sie beispielsweise beim Handel mit Optionen vorgenommen werden müssen. Der Einstieg ins Trading erfolgt über ein Handelskonto bei einem zugelassenen CFD-Broker. Seriöse Broker bieten ihre Dienste online an und wenden sich mit teils lohnenden Angeboten an private Trader.
Wer den Handel aufnehmen möchte, muss kein hohes Startkapital mitbringen, da CFDs „gehebelt“ werden können. Mit den Hebeln wird ein kurzfristig gewährtes Darlehen des Brokers bezeichnet, das das eigene Kapital um ein Vielfaches steigern kann. Je nach der Assetklasse des Basiswerts sind Hebel von 1:2 bis 1:30 möglich, letzteres bei der Spekulation auf die Kursentwicklung von liquiden Forexpaaren. Schon mit Beträgen von 500 oder 1.000 Euro kann dank der Hebelwirkung eine beachtliche Rendite erzielt werden.
Interessante Anlageklassen kennenlernen mit CFDs
Zu den Reizen des Tradings gehört, dass CFDs über Basiswerte aus so gut wie allen Anlageklassen handelbar sind. Privaten Tradern erschließt sich nicht nur die Spekulation auf Aktien. Auch auf die Entwicklung von Anleihen oder ganzen Indizes kann man spekulieren, ebenso auf Währungspaare, sogar Krypto-Coins, auf Fonds oder Indexfonds und auf gängige Rohstoffe, die sonst für Privatanleger eher schwer zugänglich sind.
Das bietet die Grundlage für ein sehr breites Spektrum von Strategien. Wer seine eigenen Vorlieben und Risiko-Affinität kennt, kann schon mit begrenztem Budget beim CFD-Trading im Laufe der Zeit gute Renditen erzielen. Die zweifellos vorhandenen Risiken sollten nicht grundsätzlich abschrecken, denn die besten CFD-Broker geben ihren Kunden qualitativ hochwertige Hilfen an die Hand.
Zu den Angeboten bei unserem Testsieger XTB gehören nicht nur transparente, wettbewerbsfähige Handelskonditionen, sondern auch Bildungsressourcen in Theorie und Praxis. Schulungsmaterialien führen Anfänger in die Materie ein und vermitteln das notwendige Finanzwissen und Risiko-Management. Ein kostenloses Demokonto erlaubt erste Trades mit „Spielgeld“ – also ohne Verlustrisiko.
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Der polnische Broker XTB ist schon seit Jahren eine bekannte Größe und mittlerweile international aktiv. Auch in Deutschland unterhält das Unternehmen eine Niederlassung, so dass sich unter den verschiedenen Regulierungsbehörden auch die deutsche BaFin findet. Ein deutscher Kundendienst gehört zu den vielen Vorzügen des Brokers, neben den hochwertigen Schulungsangeboten.
Die bei XTB angebotenen Kontomodelle können Einsteigern, aber auch erfahrenen Tradern attraktive Konditionen bieten. Das Portfolio des Brokers umfasst Tausende von Werten, und gerade bei den Aktien kommt zum Trading mit Aktien-CFDs die Möglichkeit der Direktinvestition. Gehandelt wird über leistungsstarke Software wie den MetaTrader 4 oder die proprietäre xStation 5 des Brokers. Es gibt also viele gute Gründe, warum XTB immer wieder Testsieger im Brokervergleich wird.
MDAX-Aktien handeln beim Testsieger XTB
Laut unseren XTB Erfahrungen, können private Anleger einerseits direkt Werte aus dem MDAX handeln, andererseits aber auch mithilfe von CFDs von der Volatilität dieser attraktiven Titel profitieren. Darüber hinaus werden zahlreiche Basiswerte aus weiteren Anlageklassen zu wettbewerbsfähigen Konditionen für den Handel angeboten. Ein seriöser Anbieter, der seinen Kunden mit Bildungsressourcen unter die Arme greift, trägt viel dazu bei, dass die ersten Schritte im CFD Handel erfolgreicher und sicherer verlaufen. Überzeugen kann unser Testsieger in sämtlichen Kategorien – und ist daher für Einsteiger eine optimale Wahl.
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