Was sind Aktien? Was bringen Aktien? – Aktien einfach erklärt!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.10.2020
Aktien werden als Geldanlage hierzulande zunehmend beliebter. Immer mehr Anleger haben sich in den vergangenen Jahren an die Börse getraut. Die Aktionärsquote lag im Jahr 2018 bei 16,2 Prozent, während zwei Jahre zuvor lediglich 14 Prozent der deutschen Anleger Geld in Aktien oder Aktienfonds angelegt hatten. Aber was sind Aktien eigentlich, wie können Anleger in Aktien investieren und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um mit den Wertpapieren zu handeln?
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Aktien, was ist das? Bei Aktien handelt es sich um Anteile an Aktiengesellschaften (kurz: AG) oder an Kommanditgesellschaften auf Aktien (kurz: KGaA). Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften sind Kapitalgesellschaften. Sie sind somit im Gegensatz zu natürlichen Personen sogenannte juristische Personen.
Das heißt, dass bei diesen Unternehmen ausschließlich das Grundkapital haftet, nicht jedoch die Gesellschafter. Sie unterliegen den Regelungen des Aktiengesetzes. Das Grundkapital dieser Gesellschaften ist in Aktien unterteilt, die auf einen sogenannten Nennwert lauten und einen gewissen Anteil am Grundkapital verbriefen.
Aktien werden in Inhaberaktien und Namensaktien unterteilt
Was sind Aktien, einfach erklärt: Aktien werden in Namensaktien und Inhaberaktien unterteilt. Bei beiden Varianten handelt es sich um Wertpapiere. Der Unterschied besteht darin, dass die Namensaktien auf den Namen des jeweiligen Inhabers lauten.
Was bringen Aktien? Durch Aktien wird den Anlegern das Recht auf eine sogenannte Dividende eingeräumt. Das heißt, dass die Hauptversammlung der stimmberechtigten Aktionäre einmal pro Jahr über die Verteilung des im Vorjahr erzielten Ergebnisses entscheidet, sofern es positiv ausgefallen ist. Die Aktionäre sind die Inhaber von Stammaktien. Darüber hinaus werden von einigen Firmen sogenannte Vorzugsaktien vergeben. Diese gewähren kein Stimmrecht, die Aktionäre erhalten dafür eine höhere Dividende. Aus Anlegersicht ist diese die Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Was sind Aktien Gesellschaften? Aktiengesellschaften sowie Kommanditgesellschaften auf Aktien können an der Börse notiert sein, müssen es aber nicht sein. Ausschließlich Aktien von an der Börse notierten Gesellschaften sind frei handelbar. Zu beachten ist auch, dass es nur wenige Kommanditgesellschaften auf Aktien gibt. Bei den meisten an der Börse gehandelten Aktien handelt es sich um Anteile an Aktiengesellschaften.
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Was bedeutet Aktien Mantel? Hierbei handelt es sich um die Aktie selbst. Des Weiteren besteht eine Aktie aus und dem Kupon – dem Dividendenanspruch. Namensaktien werden im Aktienbuch, eine Art Register, geführt.
Voraussetzungen für die Geldanlage in Aktien – Depot und Verrechnungskonto
Interessierte Personen, die sich für den Aktienhandel interessieren und in eine Suchmaschine Begriffe wie „Was ist Aktien“ oder „Was sind Aktien“ eingeben, werden unmittelbar mit den Begriffen Depot und Verrechnungskonto konfrontiert – die wichtigsten Voraussetzungen für eine Anlage in Aktien.
Aktiendepot und Verrechnungskonto
Es gibt verschiedene Banken und Broker, die kostenlose Depots und ein dazugehöriges Verrechnungskonto anbieten. Bei der Auswahl ist jedoch darauf zu achten, welche Ordergebühren anfallen. Darüber hinaus ist wichtig, ob und in welcher Höhe die bei dem jeweiligen Anbieter hinterlegten Einlagen gesichert sind.
Musterdepot und Demokonto
Vorteilhaft ist es zudem, wenn der Anbieter ein Musterdepot und Demokonto zur Verfügung stellt, so dass sich der Anleger zunächst mit der Handelsplattform und dem Handelsangebot vertraut machen kann, bevor er echtes Geld einsetzt. Dadurch kann er auch mit unterschiedlichen Börsenstrategien experimentieren und für die Kursschwankungen ein Gefühl entwickeln.
Bei der Auswahl eines Anbieters kann nicht zuletzt der telefonische Kundendienst eine wichtige Bedeutung haben. Denn ob Einsteiger oder Profi, beim Handel können immer Fragen auftreten, die es schnell zu beantworten gilt. Dann sollte der Kundensupport problemlos über verschiedene Kontaktwege erreichbar sein. Letztendlich sollte aber das Gesamtpaket zum Anleger passen.
Neben dem Depot benötigt der Investor natürlich auch Kapital, das er aktuell bzw. auch langfristig nicht benötigt. Er sollte auf keinen Fall Geld einsetzen, das er für den monatlichen Lebensunterhalt oder kurzfristige Anschaffungen braucht. Generell dürfen nur Beträge investiert werden, die bei einem Verlust verkraftbar sind. Anleger sollten immer daran denken, dass ein Totalverlust nie vollständig ausgeschlossen ist.
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Ein guter Ausgangspunkt für den Einstieg in den Aktienhandel sind die sogenannten Bluechip Aktien. Bluechip Aktien – was ist das? Wer sich zum ersten Mal an den Aktienhandel heranwagt und Aktien kauft, sollte sich zunächst auf Regionen konzentrieren, deren Volkswirtschaften und Märkte er gut kennt. Im Deutschen Aktienindex (DAX) sind zum Beispiel die 30 größten deutschen, an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen gelistet.
Diese weisen den höchsten Börsenumsatz und die größte Marktkapitalisierung auf. Wer sich für internationale Märkte interessiert, kann natürlich auch ausländische Aktien kaufen. Auch hier ist es ratsam, sich zunächst an den Bluechip Aktien zu orientieren, die im jeweiligen Index des Landes gelistet sind. Ein Beispiel ist der S&P 500. Dieser bildet 500 große US-Unternehmen ab.
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