Amazon setzt vermehrt auf Anzeigengeschäfte
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.09.2021
Der US-amerikanische Konzern Amazon galt lange als Gewinner der Corona-Pandemie. Während der Lockdowns gelang es dem Konzern hohe Umsätze zu erzielen, die sich nun jedoch sichtlich zurückbilden. Dies liegt unter anderem auch an den voranschreitenden Zahlen bei Impfungen und damit das Reduzieren von Maßnahmen wie Lockdowns. Amazon scheint sich jedoch zu helfen zu wissen und möchte nun vermehrt auf die Anzeigengeschäfte setzen, um mehr Einnahmen zu generieren.
So soll nun geplant sein, dass der Konzern in Zukunft mehr Anzeigen schaltet. Bisher zeigte der Konzern seinen Nutzern bei den Ergebnissen einer Suche zwei bis drei gesponserte Produkte an, hier sollen nun jedoch künftig über drei gesponserte Produkte angezeigt werden. Nach neusten Informationen soll es sich um bis zu sechs gesponserte Produkte handeln.
Mit einer solchen Veränderung reagiert der Konzern auf das zuvor beschleunigte Wachstum und möchte damit ein noch stärkeres Wachstum anstreben. Sollte es Amazon gelingen und den Umsatz erneut ankurbeln, dann könnte sich dies positiv auf die Aktie des US-amerikanischen Konzerns auswirken. Trader haben dabei die Möglichkeit die Aktie nicht nur über den direkten Kauf zu handeln, sondern auch über CFDs. Durch den Handel der Kursbewegungen schaffen die Trader damit eine erhöhte Flexibilität, durch die sich profitieren lässt. Besonders gut können CFDs, laut unseren XTB Erfahrungen, dabei bei dem Online-Broker XTB gehandelt werden.
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Im Jahre 1994 wurde der US-amerikanische Konzern Amazon gegründet und ist heute in Seattle beheimatet. Jeff Bezos, der Executive Chairman des Konzerns, erlangt dabei derzeit eine besonders hohe Medienpräsenz, durch das Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Dieses wurde im Jahre 2000 durch Jeff Bezos ins Leben gerufen und bietet suborbitale Flüge an, die durch ein Flugsystem umgesetzt werden, das wiederverwendbar ist.
Doch auch durch den Online-Versandhandel Amazon gerät Jeff Bezos immer wieder in den Fokus der Medien. In den vergangenen Monaten profitierte das Unternehmen dabei insbesondere durch Maßnahmen wie Lockdowns, die das Ziel verfolgen die Zahl an Infektionen mit dem Corona-Virus so gering wie möglich zu halten.
Durch die Lockdowns, und die damit verbundenen geschlossenen Geschäfte vor Ort, erlebte Amazon eine erhöhte Nachfrage, die für starke Einnahmen sorgte. Doch durch das Voranschreiten bei den Impfzahlen werden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zurückgefahren, was auch den Umsatz bei Amazon zurückgehen ließ. Der Konzern scheint sich jedoch zu helfen zu wissen und erschließt nun neue Einnahmequellen.
Im Jahre 2020 gelang es dem Konzern einen Umsatz von 386 Milliarden Dollar zu erzielen und dabei wurden um die 1.298.000 Mitarbeiter beschäftigt, was den Konzern zu einem der größten Arbeitgeber macht. Damit die Geschäfte keinen Einbruch erlangen und weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnet werden kann, geht Amazon nun einen neuen Weg. Der Fokus soll künftig vermehrt auf die Anzeigengeschäfte gelegt werden, welche einen hohen Umsatz bergen. Bisher wurden Nutzern bei einer Suchanfrage zwei bis drei gesponserte Produkte am Anfang der Suchergebnisse angezeigt. Dies soll sich in Zukunft ändern.
Geplant soll sein, dass an dieser Stelle in Zukunft bis zu sechs gesponserte Produkte angezeigt werden. Dabei soll das Ziel verfolgt werden, dass das rasante Wachstum nicht abbricht, sondern sogar noch gesteigert und beschleunigt wird. Damit könnte Amazon an die vergangenen starken Quartale anschließen. In den letzten Wochen zeigte sich die Aktie von Amazon immer wieder mit Rücksetzern, was auch dem fehlenden Vertrauen bei den Anlegern, in das weitere Wachstum des Konzerns zugesprochen wird. Sollte Amazon dieses durch die neuen Maßnahmen kompensieren können, dann wäre es möglich, dass auch die Aktie von Amazon wieder eine erhöhte Nachfrage erhält.
Jason Goldberg, ein Experte bei Publicis, einem französischen Medienkonzern und multinationalen Dienstleister im Bereich der Werbung, äußerte sich hierzu kürzlich gegenüber CNBC, einer US-amerikanischen Gruppe von Nachrichtensendern. Jason Goldberg geht davon aus, dass es weniger „organische Suchergebnisse“ geben wird und betont dabei, dass für Verkäufer und Herstellern von Produkten, das Sponsoring oftmals ein notwendiges Mittel ist, um eigene Produkte prominent platzieren zu können und damit die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu erlangen. Welche Produkte einem Verbraucher im Rahmen eines Sponsorings angezeigt werden, das hängt dabei von dem getätigten Suchbegriff und weiteren Aspekten ab. Dies können Aspekte wie die Nutzung der Webseite sein.
Dabei spielt auch eine Rolle von welchem Gerät aus der Verbraucher die Webseite besucht. Doch gleich welche Aspekte wirken, Amazon profitiert in einem hohen Maße von dem Sponsoring. Wie eine Umfrage von Canopy Management aus dem August dieses Jahres zeigt, soll Amazon je Klick auf ein gesponsertes Produkt eine Summe von 1,27 Dollar erhalten. Im Jahr zuvor soll der Preis für einen Klick hier noch bei lediglich 86 Cent gelegen haben. So wundert es nicht, dass Amazon sich dieses Wachstum zunutze machen möchte und den Fokus vermehrt auf die Anzeigengeschäfte legt.
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Experten gehen davon aus, dass der US-amerikanische Konzern Amazon hohe Einnahmen durch Werbung erzielt. Wie groß der Umsatz hier ausfällt und wie dieser sich verteilt, das lässt sich jedoch nicht genau sagen. Amazon schlüsselt die Einnahmen durch Werbung in den Geschäftsberichten nicht auf.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein sehr großer Teil der Umsätze durch das Anzeigengeschäft entsteht. Sicher ist zudem auch, dass die Geschäfte mit den Anzeigen über ein großes und rasantes Wachstum verfügen und dies schon über einen längeren Zeitraum. Vielen Teilnehmern am Markt sind sich diesem großen Potenzial jedoch noch immer nicht bewusst, was insbesondere auch daran liegt, dass sich die meisten Unternehmen auf Bereiche wie Clouds und E-Commerce konzentrieren.
Innerhalb des zweiten Quartals dieses Jahres zeigte sich im Bereich der Anzeigengeschäfte dabei ein besonders großes Wachstum. Die Erlöse stiegen hier um ganze 87 Prozent, was zu einer Summe von 7,9 Milliarden Euro führt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich hier noch einiges tut in den kommenden Jahren. Experten sprechen Amazon auch ein dem entsprechend großes Potenzial bei den Geschäften mit den Anzeigen zu. Es wird sogar davon ausgegangen, dass Amazon hier durch einen offensiven Ausbau der Geschäfte zu einer starken Konkurrenz für weitere Unternehmen aus diesem Bereich wird.
Beobachter gehen sogar davon aus, dass auch Google von Amazon im Bereich der Anzeigengeschäfte bedroht werden könnte. Dies liegt unter anderem daran, dass immer mehr Nutzer gar nicht erst Google für eine Suche nutzen, sondern nach Produkte direkt über die Suchmaschine von Amazon suchen. Statista, ein Online-Portal aus dem Bereich der Statistik, geht davon aus, dass im Jahre 2025 etwa 560 Milliarden Euro nur für die digitale Werbung ausgegeben werden. Im Jahre 2017 lag die Summe hier noch bei nur 225 Milliarden Euro. Dem entsprechend zuversichtlich zeigen sich Experten bei der Zukunft von Amazon und sprechen sich positiv für den Handel der Aktie des Unternehmens aus.
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Anleger können von den Entwicklungen bei Amazon nicht nur über den direkten Kauf der Aktie profitieren, sondern auch durch den Handel dieser über CFDs. Bei dem Online-Broker XTB ist dies zu ganz besonders guten und auch fairen Handelskonditionen möglich. Dabei bietet XTB den Handel von Werten wie Aktien nicht nur über CFDs an. Aktien können bei XTB auch direkt erworben und gehandelt werden.
Doch die Konditionen bei den CFDs auf Aktien lassen sich bei XTB ganz besonders sehen. Trader können hier schon ab nur 8 Euro handeln und müssen dabei lediglich eine Gebühr beachten, die pro Order bei 0,08 Prozent liegt. Zudem lassen sich auch Optionen wie Leerkäufe umsetzen und ein Hebel anwenden, der bei bis zu 1:10 liegt. Neben dem Handel von Aktien bietet XTB dabei unter anderem auch den Handel von ETFs und Kryptowährungen sowie Rohstoffe an. Positiv zu erwähnen sind dabei auch die hervorragenden Zusatzleistungen, wie eine Trading Academy und ein kostenfreies XTB CFD Demokonto. Beides hilft Tradern dabei sich gut auf den Handel vorzubereiten und damit das Risiko vor einem Verlust zu senken.
Fazit: Amazon geht offensiv an die Anzeigengeschäfte heran
Der Markt im Bereich der Anzeigengeschäfte bietet großes Potenzial und dieses möchte sich der US-amerikanische Konzern Amazon nun zunutze machen. Bisher wurden Verbrauchern pro Suchanfrage zwei bis drei gesponserte Produkte angezeigt, diese möchte Amazon nun auf bis zu sechs gesponserte Produkte erhöhen. Damit könnte Amazon auch Konzernen wie Google in Zukunft starke Konkurrenz machen.
Experten blicken dem entsprechend zuversichtlich auf die Zukunft des Konzerns und sprechen sich positiv für den Handel der Aktie aus. Nutzen auch Sie Ihre Chance und finden Sie Ihren passenden Online-Broker über unseren kostenfreien und unverbindlichen Broker Vergleich. Durch diesen können Sie ganz leicht noch heute in den Handel mit CFDs auf Aktien einsteigen und von Unternehmen wie Amazon profitieren.
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