Apple und Epic Games auch nach Urteil noch im Rechtsstreit

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.09.2021


In der letzten Zeit kamen auf den US-amerikanischen Konzern Apple einige rechtliche Probleme zu, die Klagen mit sich brachten. Dabei wurde dem Konzern insbesondere unfairer Wettbewerb im Rahmen des App Stores vorgeworfen. Kürzlich kam es hier zu einem Urteil, doch der Rechtsstreit scheint noch nicht ausgestanden zu sein. Epic Games, ein US-amerikanisches Unternehmen aus der Branche des Gamings, legte Berufung gegen die Entscheidung der zuständigen Bezirksrichterin ein und damit geht der Rechtsstreit in eine weitere Runde. Grund für die Berufung soll dabei sein, dass durch das Urteil den Forderungen von Epic Games zum großen Teil nicht stattgegeben wurden.

Kurz nach dem Urteil stand dabei noch nicht fest, ob auch der Technologiekonzern Apple Berufung gegen das gesprochene Urteil einlegen möchte. Trotz Urteil scheint so noch ein langer Weg vor den beiden Konzernen zu liegen, welcher sich auch auf die Aktie von Apple auswirken könnte. Viele Anleger bevorzugen so derzeit den Handel der Aktie über CFDs und nutzen dadurch den Vorteil einer hohen Flexibilität und auch die Möglichkeit schnell auf neuste Nachrichten im Handel reagieren zu können. Der Online-Broker XTB macht den Handel von CFDs auf Aktien, laut unseren XTB Erfahrungen, dabei zu ganz besonders guten und fairen Bedingungen möglich und schafft für Trader durch zahlreichen Zusatzleistungen gute Möglichkeiten.

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Epic Games legt Berufung gegen gesprochenes Urteil ein

Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass dem US-amerikanischen Technologiekonzern Apple unfairer Wettbewerb vorgeworfen wird, gegen den rechtliche Schritte eingeleitet wurden. Der unfaire Wettbewerb soll dabei innerhalb des App Stores stattgefunden haben und sich hier insbesondere durch Benachteiligungen von externen Entwicklern geäußert haben. Jüngst kam es hier nun zu Verhandlungen und ein Urteil wurde gesprochen. Doch dies scheint noch nicht das Ende des Rechtsstreits zu sein.

Der US-amerikanische Konzern Epic Games, welcher sich der Entwicklung von Spielen widmet, soll Berufung gegen das Urteil der Bezirksrichterin aus Kalifornien eingereicht haben. Damit geht das Verfahren zur nächsten Gerichtsinstanz. Nach Verkündung des Urteils und dem Einlegen der Berufung durch Epic Games, war dabei noch nicht klar, ob auch Apple Berufung gegen das Urteil einlegen möchte. Die Reaktion von Epic Games kommt dabei nicht unverhofft. Laut dem Urteil wurden die Forderungen des Unternehmens gegenüber Apple zum großen Teil abgewiesen, was Epic Games nicht akzeptieren konnte. Ganze neun Klagepunkte von den insgesamt zehn Klagepunkten wurden durch Apple abgewehrt und zu Gunsten des Konzerns entschieden.

Zudem gelang es Apple sich auch bei einer Gegenklage gegenüber Epic Games zu behaupten. Die zuständige Bezirksrichterin räumte jedoch ein, dass die bisher wirksame Regelung von Apple innerhalb des App Stores, dass Entwicklern untersagt wird auch direkt auf Käufe außerhalb des App Stores hinzuweisen, nicht in Ordnung ist. Diese Handhabung wurde Apple durch das Urteil untersagt, was für Entwickler wie Epic Games neue Möglichkeiten der Einnahmen bieten könnte. Apple soll nach dem Urteilsspruch ein Zeitraum von neunzig Tagen eingeräumt worden sein, hier Änderungen umzusetzen. Aufgrund dieses weit gefassten Zeitraumes und auch der rechtlichen Lage ist derzeit noch unklar, wann die Änderungen durch den US-amerikanischen Konzern umgesetzt werden.

Apple und Epic Games auch nach Urteil noch im Rechtsstreit

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Viele Entwickler dürften jedoch auf die baldige Umsetzung, der Änderungen bei den Bezahlungen der App internen Dienste, hoffen. Es soll jedoch auch möglich sein, dass Apple einen bereits getätigte Kompromiss mit JFTC, der japanischen Wettbewerbsbehörde, erweitert. Durch den Kompromiss mit der JFTC soll es Nutzern leichter möglich gemacht werden, App interne Buchungen durchzuführen, wie zum Beispiel Abonnements, ohne, dass dabei eine Kommission an Apple gezahlt werden muss.

Der Kompromiss umfasst derzeit Reader-Apps zu denen unter anderem E-Books, Netflix oder auch Spotify gehören. Sollte Apple diesen Kompromiss erweitern, dann würde dies in Zukunft auch Sparten wie das Gaming betreffen können. Doch die Benachteiligung von externen Entwicklern bei den Bezahlverfahren war nicht der einzige Vorwurf, dem Apple gemacht wurde. Es wurde auch der Vorwurf laut, dass der Konzern monopolartige Züge aufweise. Während des Gerichtsverfahrens stellte die zuständige Richterin jedoch klar, dass es sich um „kein Monopol“ handele. Zudem wies die Richterin den Vorwurf ab, dass es wettbewerbswidrig sei, dass Apple nur Downloads von Apps über den eigenen App Store auf das iPhone zulasse. Epic Games forderte hier die Möglichkeit auch einen eigenen App Store für die iPhones zu erstellen. Die Klagepunkte durch Epic Games wurden so zu großen Teilen abgewiesen, was eine Niederlage für den Entwickler von Online-Spielen bedeutet. In Hinblick darauf wundert es nicht, dass das Verfahren in die nächste Instanz geht und noch nicht abgeschlossen wurden. Wie sich dies langfristig auf die Aktie von Apple auswirkt, das muss noch abgewartet werden und kann kaum vorausgesehen werden.

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Hohe Abgaben für Entwickler von Apps

Kaufen Nutzer digitale Produkte über den App Store des Technologiekonzerns, dann sind die entsprechenden Entwickler dazu verpflichtet, Abgaben an Apple zu zuzahlen. Diese Abgaben liegen zwischen fünfzehn und dreißig Prozent des Kaufpreises. Wie aus dem Urteil hervorgeht, sollen um die siebzig Prozent aller Erlöse für Apple durch den App Store aus diesen Einnahmen stammen und dies durch die angebotenen Spiele im App Store.

Epic Games und auch weitere namhafte Entwickler von Apps sehen sich hier als benachteiligt und fordern, dass die Einnahmen der getätigten Käufe durch Nutzer auch ohne Abgaben an Apple über den App Store möglich sind. Dies würde für Apple jedoch erhebliche Einbußen bei den Einnahmen bedeuten und dem entsprechend verteidigt der Konzern hier das System, auf dem der App Store beruht.

Laut Apple sei das System des App Stores darauf ausgerichtet, dass Nutzer zum Beispiel vor Hackern geschützt werden, die Daten entwenden möchten oder auch vor weiteren Betrügern. Damit dies umgesetzt werden kann, soll der Konzern die Einnahmen aus den Käufen innerhalb des App Stores benötigen. Apple kontert gegenüber Epic Games so mit dem Schutz der Verbraucher, welcher zu finanzieren sei.

Apple News: Rechtsstreit mit Epic Games

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Dabei sei erwähnt, dass Apple das Unternehmen Epic Games im letzten Jahr aus dem App Store entfernte. Dieser Entscheidung lag zugrunde, dass Epic Games seinen Kunden auch den direkten Erwerb von digitalen Produkten ermöglichte und damit die Abgabe an Apple umging. Da Epic Games damit vertragsbrüchig wurde, sprach die Richterin Apple hier bei dem Vorgehen Recht zu und verhängte für Epic Games eine Strafe von vier Millionen Dollar.

Durch das Einreichen der Berufung wird das Verfahren nun geprüft. Dabei wird jedoch nicht der komplette Fall neu verhandelt, sondern geprüft, ob die rechtssprechende Richterin bei den erteilten Urteilen Fehler passiert sind. Wie die Überprüfung ausfällt, das kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden. Die Aktie von Apple zeigte jedoch sichtliche Reaktionen auf das Urteil und sank kurz nach Verkündung um über drei Prozent.

Dies sorgte bei vielen Anlegern für Verunsicherung, die sich jedoch schnell wieder gelegt zu haben scheint. Trotz dessen kann das Fortführen des Prozesses zu neuen Einflüssen bei der Aktie führen. Anleger sollten so möglichst flexibel handeln, was besonders gut über CFDs möglich ist.

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Apple im Rechtsstreit mit Epic Games

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Fazit: Prozess noch nicht abgeschlossen

Dem US-amerikanischen Konzern Apple wird im Rahmen des App Stores unfairer Wettbewerb und die Benachteiligung von externen Entwicklern vorgeworfen. Kürzlich kam es hier zu einem Urteil, doch damit scheint der Fall noch nicht abgeschlossen zu sein und es geht in die Berufung. Derzeit wird das Verfahren und das damit verbundene Urteil geprüft. Diese Unsicherheit wirkt sich auch auf die Aktie von Apple aus und so handeln viele Anleger dieser gerne bei XTB flexibel über CFDs.

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