Bitcoin Mining – Die spannende Alternative die Kryptowährung zu erhalten!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.03.2022


Das Generieren von Bitcoins wird als „Bitcoin Mining“ bezeichnet. Bei dem Mining Vorgang werden mathematische Berechnungen mit Hilfe von Computer-Hardware durchgeführt, um Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk zu bestätigen und dessen Sicherheit zu erhöhen. Die „Miner“ erhalten hierfür eine Belohnung in Form von neu generierten Coins. Bitcoin Miner agieren als „Bergleute“ und „Buchhalter“ zugleich. Denn sie erfüllen im Bitcoin-Netzwerk gleich zwei Aufgaben: Zum einen „schürfen“ sie nach den Bitcoins, zum anderen bestätigen sie damit die durchgeführten Transaktionen in der Blockchain. Mittlerweile gibt es weltweit eine große Anzahl von Minern, die in direkte Konkurrenz zueinander treten, während das Bitcoin Mining an sich immer schwieriger wird.

Was ist Bitcoin?

Zunächst stellt sich die Frage, wobei es sich bei „Bitcoin“ eigentlich handelt. Der Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung, die derzeit am Markt handelbar ist. Das Konzept für die digitale Währung entwickelte ein gewisser Satoshi Nakamoto. Im Jahr 2008 stellte er seine Idee einer digitalen Währung in einem Whitepaper vor. Bereits ein Jahr später wurde der Bitcoin an den Markt gebracht, mit dem Hauptziel, Bitcoins langfristig als digitales Zahlungsmittel zu etablieren, um mit Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar in Konkurrenz zu treten.

Der Entwickler der Kryptowährung verfolgte also die Idee, eine dezentral organisierte, weltweit einsetzbare Währung zu erschaffen. Aufgrund der Dezentralisierung wird eine Unabhängigkeit von Staaten und Kreditinstituten erreicht. Darüber hinaus basiert Bitcoin auf einem großen Netzwerk, das aus unzähligen „Nodes“ aus der ganzen Welt besteht. Diese Clients ermöglichen es in dem Peer-to-Peer-Netzwerk, Transaktionen durchzuführen. Gleichermaßen prüfen sie sämtliche Transaktionen und speichern sie für immer in der Bitcoin Blockchain ab. Anschließend sind diese nicht mehr veränderbar.

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Bitcoin Wallet: Die digitale Geldbörse

Die Miner benötigen eine sogenannte Bitcoin Wallet, um Transaktionen durchzuführen und um eigene Bitcoins darin aufzubewahren bzw. zu speichern. Eine solche digitale Geldbörse wird von diversen Anbietern zur Verfügung gestellt. Es werden verschiedene Arten von Wallets unterschieden.

  • Die sogenannten Online-Wallets oder Web-Wallets werden direkt im Internet-Browser abgerufen und lassen sich sowohl mit Computern als auch mit mobilen Endgeräten nutzen.
  • Ferner gibt es Wallets, die mit dem Desktop des Computers genutzt werden. Das heißt, dass diese als Software auf dem Rechner installiert und von dort aus gestartet werden. Desktop-Wallets lassen sich intuitiv bedienen und bieten eine gute Sicherheit.
  • Des Weiteren ist es möglich, Bitcoins in Hardware-Wallets zu speichern. Dabei handelt es sich um externe Speicherorte, die den Nutzern in Bezug auf Sicherheit und Privatsphäre deutliche Vorteile bieten. Allerdings ist der Erwerb von externer Hardware im Gegensatz zu Online-Wallets mit Kosten verbunden. Die Kosten für Hardware-Wallets, die optisch an herkömmliche USB-Sticks erinnern, richten sich nach der jeweiligen Speichergröße und möglichen Zusatzfunktionen.
  • Eine weitere Möglichkeit, Bitcoins dauerhaft aufzubewahren, stellen die Paper-Wallets dar. Dabei werden die QR-Codes der Wallet auf ein Blatt Papier aufgedruckt.

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Was ist Bitcoin Mining?

Die Bezeichnung „Mining“ lässt sich mit dem Schürfen von Gold vergleichen. Während aber die Bergleute während des damals stattfindenden „kalifornischen Goldrausches“ nach dem Edelmetall Gold schürften, werden die Bitcoins lediglich in virtueller Form „geschürft“. Bereits mehr als 16,5 Millionen Bitcoins befinden sich im Umlauf. Dabei ist das Maximum an Bitcoin-Token auf 21 Millionen im Bitcoin-Protokoll festgelegt. Anschließend ist es nicht mehr möglich, neue Bitcoins zu generieren. Weil sich die Kryptowährung Bitcoin nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, stellen sich vor allem private Nutzer die Frage, ob das selbstständige Schürfen von Bitcoins für sie möglich ist.

Die Bitcoins, die sich derzeit noch nicht im Umlauf befinden, können über das sogenannte Mining generiert bzw. geschürft werden. Der Mining-Prozess findet dabei über das Bitcoin-Netzwerk statt, das nicht von einzelnen Nutzern kontrolliert wird, sondern von allen Teilnehmern. Um am Mining-Prozess teilnehmen zu können, stellen die Nutzer ihren Bitcoin Mining Rechner (Rechenleistung) zur Verfügung, um die im Netzwerk durchgeführten Transaktionen zu kontrollieren, zu bestätigen und in der Blockchain festzuschreiben. Im Gegenzug hierzu erhalten die Teilnehmer, die dies erfolgreich durchführen konnten, eine Belohnung in Form von Bitcoins. Die Höhe der Belohnung hängt davon ab, wie viel Rechenkapazität ein Teilnehmer zur Verfügung gestellt hat. Das bedeutet, dass Nutzer mit einer höheren Rechenleistung entsprechend besser entlohnt werden.

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Die Funktionsweise

Das „Mining“ erfolgt durch die Verifizierung von durchgeführten Transaktionen. Diese werden durch das Generieren von sogenannten Hashs“ in einem Datenblock abgespeichert, der anschließend an die Blockchain (das öffentliche Transaktionsbuch) angehängt wird. Generell werden zur Verifizierung von Transaktionen zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

  • das Proof-of-Stake-Prinzip und das
  • Proof-of-Work-Prinzip.

Im Falle von Bitcoin kommt das Proof-of-Work-Verfahren zum Einsatz, dass auf einer kryptografischen Hash-Funktion aufbaut. Die Funktion bildet die Basis für jeden neuen Datenblock.

Über die Bitcoin Mining Software wird anschließend eine zufällige Zahl generiert. Diese wird als „Nonce“ bezeichnet. Auf Basis dieser Zahl sowie weiteren Bedingungen wird eine sehr lange Buchstaben-Zahlen-Kombination erschaffen. Diese bestimmt die sogenannte Zielschwierigkeit. Das Ziel besteht darin, einen Hash ausfindig zu machen, dessen Wert niedriger ist als die aktuelle Zielschwierigkeit. Derjenige Miner, dem dies gelingt, kann den Datenblock verifizieren und erhält anschließend eine Belohnung in Form von Bitcoins. Weil hierbei Nutzer auf der ganzen Welt praktisch in einen Konkurrenzkampf eintreten und versuchen, die komplexen mathematischen Gleichungen zu lösen, rückt die dafür erforderliche Rechenleistung immer mehr in den Mittelpunkt.

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Lohnt sich Mining?

Dies bringt uns gleich zur nächsten Frage: Lohnt sich das Mining für den einzelnen überhaupt noch? Beim Krypto Mining stellt die Rentabilität einen wichtigen Punkt dar, denn diese wird durch die Ausschüttung von Bitcoins erzielt. Neben den hohen Stromkosten, die für den Mining-Prozess anfallen, entstehen auch Kosten für die Bitcoin Mining Hardware und die Software, die Miner benötigen.

Mining wird schwieriger

Weiterhin ist es möglich, das Mining über einen leistungsstarken Server zu betreiben. Für viele Privatpersonen ist diese Möglichkeit allerdings kaum realisierbar bzw. finanziell tragbar. Das sogenannte Bitcoin Cloud Mining, auf das noch genauer eingegangen wird, stellt hier einen interessanten Ansatz dar. Dabei werden die für den Mining-Prozess notwendige Rechenkapazitäten in der Cloud genutzt. Diese Möglichkeit stellt aufgrund der steigenden Performance für viele Nutzer eine interessante Lösung dar. Allerdings fallen auch bei dieser Art des Minings Kosten an, die die Nutzer in diesem Fall an die Anbieter, von der sie Rechenleistung mieten, zahlen müssen.

Darüber hinaus müssen die Nutzer darauf achten, dass das Mining im Allgemeinen immer schwieriger wird, je mehr Coins generiert werden. Damit verbunden gestaltet sich auch die Suche nach neuen Datenblöcken immer komplizierter. Dies verstärkt den Konkurrenzgedanken innerhalb des Netzwerkes, da jeder einzelne natürlich bestrebt ist, die Belohnung für die verifizierten Transaktionen zu erhalten.

Der Mining-Prozess: 3 verschiedene Ansätze

Das Mining lässt sich auf verschiedenen Wegen durchführen. In der Praxis haben sich neben dem „Minen als Einzelperson“ zwei weitere Möglichkeiten herauskristallisiert:

  • Minen über Cloud-Anwendungen (Cloud Mining)
  • Minen in einem Mining Pool

Jede Möglichkeit bietet den Nutzern verschiedene Vor- und Nachteile.

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1. Bitcoin Cloud Mining

Wie das Minen als Einzelperson funktioniert, wurde bereits beschrieben. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Mining an sich immer komplizierter wird. Eine Alternative zum selbsttätigen Mining stellt das sogenannte Cloud Mining dar. Hierbei greifen Nutzer auf einen externen Dienstleister zurück und mieten über diesen entsprechende Rechenkapazitäten. Dafür erheben die Anbieter eine Gebühr. Sämtliche Bitcoins, die im Rahmen der Zusammenarbeit generiert werden, werden auf die digitale Geldbörse des Nutzers/Mieters gutgeschrieben. Das bedeutet, dass diese lediglich eine Wallet besitzen müssen, um am Bitcoin Cloud Mining teilzunehmen. Die dafür notwendige Rechenleistung wird in der Cloud gemietet und muss nicht selbst bereitgestellt werden.

Aktuell gibt es im Bereich Cloud Mining zahlreiche Anbieter, die eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen – die Bitcoin Mining Hardware. Generell bieten die Cloud-Mining Unternehmen eine passende Lösung für den Mining-Prozess an. Dennoch empfiehlt es sich, vor einem Vertragsabschluss einen Cloud-Mining Anbieter Vergleich vorzunehmen. In den Vergleich sollten sowohl die Konditionen als auch die transparente Darstellung der Kosten mit einfließen. Obgleich sich mit dieser Methode durchaus höhere Gewinne erzielen lassen, ist dieser, wie bei allen übrigen Mining-Varianten auch, nicht garantiert.

2. Bitcoin Mining Pool

Der sogenannte Mining Pool stellt die zweite Alternative zum klassischen Mining dar. In einem solchen Pool schließen sich verschiedene Miner quasi zusammen, bündeln ihre Rechenkapazitäten, um somit ein effizienteres Mining zu betreiben. Mining Pools zeichnen sich durch verschiedene Vorteile aus. Es gibt jedoch auch Nachteile.

Zunächst ist ein solcher Pool für jene Nutzer interessant, die bislang keine Erfolge beim klassischen Mining erzielen konnten. Auch sind derartige Zusammenschlüsse von Minern dann empfehlenswert, wenn die Kosten der Cloud Mining Anbieter sehr hoch ausfallen. Darüber hinaus kann es insbesondere für Anfänger vorteilhaft sein, dass hierbei kein besonderes Wissen zum Thema Bitcoin Mining erforderlich ist. Aber auch der vergleichsweise geringe Kapitaleinsatz ist erwähnenswert. Zudem kann der Zeitaufwand deutlich gesenkt werden, da keine Selbstverwaltung notwendig ist.

Ein Nachteil kann sein, dass es mittlerweile eine relativ hohe Anzahl an Mining Pools gibt. Dadurch sinken natürlich die Chancen, neue Datenblöcke abzuschließen. Auch die Auswahl der Pools kann sich mitunter schwierig gestalten. So ist es etwa für private, kleine Miner oft schwer, sich einem professionellen Bitcoin Mining Pool anzuschließen.

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Einsatz von Bitcoin Mining Software

Mit Hilfe der Hardware wird der eigentliche Mining-Vorgang betrieben. Die Bitcoin Miner Software dient wiederum dazu, die Hardware mit dem Netzwerk zu verbinden. Vor allem für Miner, die selbsttätig am Mining-Prozess teilnehmen, ist die Software von großer Bedeutung, da sie die Nutzer mit dem Rest des Netzwerkes bzw. der Blockchain verbindet. Auch für die Mitglieder eines Mining Pools ist die Software relevant. Da hierüber die Verbindung zu dem Pool sichergestellt wird. Lediglich die Cloud Miner müssen weder die Hardware noch die Software bereitstellen, dies wird vollständig vom jeweiligen Anbieter übernommen.

Die Hauptaufgabe der Software besteht in der Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der Blockchain und der Hardware. Darüber hinaus wird durch die Software sichergestellt, dass die fertiggestellten Arbeiten der anderen Nutzer veröffentlicht werden. Darüber hinaus verfolgt die Software die Energieaufnahme und die Arbeitszeit (Input) sowie die geschürften Bitcoins (Output). Weitere statistische Daten, die mit der Software abgerufen werden können, sind zum Beispiel die Hashrate und die Geschwindigkeit des Lüfters. Es gibt zahlreiche Anbieter, die eine entsprechende Software zur Verfügung stellen, jeweils für Windows, Mac OS und Linux.

Einsatz von Bitcoin Mining Hardware

Neben der Software benötigen die Nutzer des Netzwerkes beim Bitcoin Mining auch eine bestimmte Hardware. Hierbei muss es sich um sehr leistungsstarke Rechner handeln. Zu berücksichtigen ist neben dem hohen Stromverbrauch auch der vergleichsweise hohe Zeitbedarf, der für den Mining-Prozess aufgebracht werden muss. Weil sich das Mining zunehmend schwieriger gestaltet, reichen konventionelle Computer häufig nicht mehr aus, um als Einzelpersonen am Bitcoin Mining teilnehmen zu können.

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Die Alternative zu Bitcoin: Bitcoin Cash

Häufig ist im Zusammenhang mit dem Thema Mining auch von dem sogenannten Bitcoin Hard Fork die Rede. Im August 2017 kam es zu einer Spaltung des Bitcoin, nachdem Bitcoin-Anhänger darüber diskutierten, wie die Skalierungsprobleme in den Griff zu bekommen seien. Es entstand Bitcoin Cash. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine vollständig digitale Kryptowährung. Das Peer-to-Peer-System von Bitcoin Cash ermöglicht den Nutzern rund acht Mal mehr Transaktionen je Datenblock.

Fazit: Bitcoin Mining Alternativen sind gefragt

Bei Kryptowährungen wie Bitcoin handelt es sich um innovative Entwicklungen. Der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto verfolgte mit dem Konzept des Bitcoin das Ziel, die erste digitale und dezentral verwaltete Währung zu schaffen. Die Abhängigkeit von rechtlichen und wirtschaftlichen System sollte verringert werden. Wer in das Geschäft mit Kryptowährungen einsteigen möchte, sollte sich vorab gut informieren. Es ist möglich, Bitcoins käuflich auf einer Online-Börse oder einem Tausch-Marktplatz zu erwerben. Ferner können Bitcoins über das Bitcoin Mining „geschürft“ werden. Grundsätzlich kann jeder am Mining teilnehmen, sogar mit dem eigenen PC. Doch die Kosten für Hardware, Software und Strom sind sehr hoch, sodass sich das eigenständige Mining kaum mehr lohnt. Hinzu kommen die stetig steigenden Anforderungen an die Rechenleistung. Aus diesem Grund können Interessierte mittlerweile auf Alternativen zurückgreifen – das Cloud Mining und Mining Pools. Grundsätzlich gilt bei allen Varianten: Je mehr Rechenkapazität zur Verfügung gestellt wird, desto mehr Bitcoins können generiert werden. Auch für das Netzwerk selbst ist das Mining wichtig. Je mehr Miner sich beteiligen, desto stabiler und sicherer wird die Blockchain. Im Übrigen können neben dem Bitcoin auch andere Kryptowährungen gemint werden. Dazu zählt zum Beispiel Bitcoin Cash, eine digitale Währung, die sich im Zuge des „Bitcoin Fork“ von Bitcoin abgespalten hatte.