CFD Software – Free Trading Software als ein Bestandteil von Trading-Plattformen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.08.2022
Trading von Hebelprodukten wie Forex und CFDs erfreut sich unter privaten Händlern wachsender Beliebtheit. Es handelt sich zwar um hochkomplexe und risikovolle Finanzprodukte, doch der einfache Zugang zum Handel und hohe Gewinnchancen lassen die Anleger zu den Anbietern strömen. Der passende Broker kann aus einer Vielzahl von Anbietern gewählt werden. Mehrere hundert Euro reichen als Startkapital aus. Das notwendige Wissen können sich potentielle Händler bei ihrem Broker oder online besorgen. Wer erfolgreich traden will, benötigt neben einem Broker, Handelskapital und Wissen eine gute Trading Software. Stellt sich in diesem Zusammenhang u.a. die Frage, was eine gute Trading Software ausmacht, was sie können muss, wo sie zu finden ist. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema CFD Handel fördert zahlreiche Fragen zu Tage. In diesem Ratgeber wird es in erster Linie um die notwendigen Funktionen einer CFD Software und ihre Besonderheiten gehen.
- Free Trading Software als ein Bestandteil von Trading-Plattformen
- Zusätzliche Broker-Extras und Drittanbieter-Software meist kostenpflichtig
- Moderne Plattformen bieten Chartanalysetools und automatisierten Handel
- CFD Demo Konto bietet Zugang zur CFD Simulation Software
CFD Software: Wozu wird sie benötigt?
Trading Software ist die übliche Bezeichnung für jede Software, mit der Anleger Märkte (Aktien, Rohstoffe, Forex, CFD) analysieren, Entscheidungen über das Öffnen von Positionen treffen und einen Trade abschließen können. Die meisten der Anwendungen bieten den Usern Zugriff auf alle notwendigen technischen Analyse- und Indikator-Tools und weitere Ressourcen.
Die beste Handelssoftware kann gezielt Trades ausfindig machen, diese entsprechend einer persönlichen Strategie automatisieren oder ausführen. Händler sollten daran denken, dass die optimale Trading-Software für Forex möglicherweise nicht zu den Top-Ergebnissen führt, wenn sie sie für das Trading von Aktien verwenden. Abhängig davon, ob die Software für Anfänger gebraucht wird oder von einem fortgeschrittenen Trader gesucht wird, muss sich die Recherche nach der passenden Software konzentrieren.
Eine geeignete CFD Software, wie zum Beispiel unsere ProRealTime Erfahrungen zeigen, unterstützt Händler beim Treffen von Handelsentscheidungen. Im Idealfall verfügt sie über eine bestmögliche Usibility. Das heißt, sie ist bedienerfreundlich, anfängergeeignet und erfordert keine umfangreiche Einfindungsphase.
Mit einer CFD Trading Software, auch CFD Handelsplattform genannt, ist eine Handelsanwendung gemeint, die dem User den außerbörslichen CFD-Handel (Was ist CFD?) ermöglicht. Jeder Händler benötigt neben einem geeigneten möglichst günstigen Broker zum Handeln von CFDs eine Trading Software. Über die CFD Software erlangt der Händler Zugang u.a. zu den Finanzinstrumenten und weiteren Tools.
Ihm ist es möglich, die Kurse (Charts) von ausgewählten CFD Basiswerten zu visualisieren. Die Handelsplattform lässt sich individualisieren, beispielsweise Einfügen verschiedener Indikatoren oder das Legen von Trendlinien in den Chart. Ein User kann den Chart so einstellen, wie er ihn haben möchte und für seinen Handel benötigt. Jede gute Softwareanwendung wird über eine ganze Reihe von unterschiedlichen Analyse-Werkzeugen verfügen. Diese lassen sich sinnvoll einsetzen, um Handelsentscheidungen vorzubereiten und letztlich zu treffen.
Wo ist eine CFD Handelssoftware erhältlich?
Für die Antwort auf diese Frage reicht mitunter ein Blick auf Webseite beim Online-Broker. Unter dem Punkt Handelsplattformen werden die beim Anbieter einsetzbaren Trading Software Lösungen aufgelistet. Dabei handelt es sich um die Anwendungen, die vom Broker supported werden.
Die Anbieter haben vorinstallierte Trading-Plattformen, über die Kunden CFD Trades eröffnen und schließen können. Bei jedem Broker erhalten Kunden, teilweise testweise auch Interessierte ohne Kundenstatus, Zugang zu einer Handelssoftware. Bei zahlreichen CFD Anbietern wird häufig auf der Handelsplattform aus dem Hause MetaTrader gehandelt. Mitunter wird eine hauseigene Handelsplattform zur Verfügung gestellt. Es gibt zahlreiche Drittanbieter-Handelsplattformen auf dem Markt, die sich hinsichtlich den Möglichkeiten zum Trading bestimmter Finanzinstrumente unterscheiden. Weitere Unterschiede ergeben sich durch ihre Ausrichtung. Trading Softwares lässt sich unterteilen in Anwendungen speziell für Einsteiger, für professionelle Händler, für Scalping oder EA-Handel (automatisiertes Trading).
Diese Anwendungen verfügen über ähnliche Basis-Funktionen, mögliche Abweichungen kann es in Form von Extras geben. Häufig wird die bekannte MetaTrader Plattform kostenlos (Variante MT4 und/oder MT5) bereitgestellt. Die Nutzer der Software können sie weitgehend nach Belieben kostenfrei anpassen. Dafür steht je nach Brokerplattform eine Reihe von Erweiterungen zur Verfügung. Das Integrieren bestimmter Extras ist nur gegen Gebühr möglich.
Viele Trader überlassen die Entscheidung über die Trading Software mehr oder weniger unbewusst ihrem Broker. Häufig wird die Anwendung genutzt, die von Anbieter bereitgestellt wird. Da diese in den meisten Fällen kostenlos genutzt werden kann und für die vorgesehenen Handelszwecke ausreichend ist, stellt sich für den normalen Trader die Frage nach einer anderen Handelssoftware nur in Ausnahmefällen. Die Free Trading Software kann durch weitere kostenpflichtige Extras sinnvolle Erweiterungen erfahren.
Gebührenpflichtige Extras und Drittanbieter-Software
Ein möglicher Grund für monatliche Abonnementgebühren ist die Versorgung mit Kursdaten über die Basisausstattung hinaus. Händler setzen auf gebührenpflichtige Anwendungen, beispielsweise um sich spezielle Charts und Indikatoren zu sichern oder um bestimmte Optionen im Bereich des automatisierten Trading wahrzunehmen.
Händler haben außerdem die Wahl, sich einer ganz anderen Anwendung eines Drittanbieters zuzuwenden. Voraussetzung für den Einsatz ist die Kompatibilität, die oftmals über entsprechende Schnittstellen hergestellt wird.
Es gibt einige Broker, bei denen der beim Forex- und CFD Handel populäre Metatrader 4 (MT4) oder dessen Nachfolger Metatrader 5 (MT5) nicht angeboten wird, weil hier die eigene Brokeranwendung in den Vordergrund gestellt wird. Die vom Händler bevorzugte Trading Software lässt sich entweder parallel zur Brokersoftware oder als Ersatz dafür nutzen.
Schnittstellen ermöglichen es, Metatrader-Anwendungen und die weiterer Drittanbieter mit dem Marktplatz eines Brokers zu verbinden. Der User trifft seine Handelsentscheidungen auf Grundlage der vom Drittanbieter bereitgestellten Informationen. Umgesetzt werden sie im außerbörslichen CFD Handel in jedem Fall zu den Bedingungen und Preisen des Brokers.
Professionelle Aktien Trader nutzen sogenanntes Order-Routing, um ihre Aufträge an verschiedene Broker weiterzuleiten. Wird ein Aktientitel beispielsweise an den US-Aktienbörsen und deutschen Börsen gehandelt, gibt es bei den Transaktionskosten zwischen beiden Handelsplätzen große Unterschiede. Hier macht das Order-Routing allein aus Kostengründen Sinn.
Was sollten Händler bei der Auswahl der CFD Trading Software beachten?
Für Trader und Anleger gibt es viele Handelsplattformen mit Unterschieden hinsichtlich Funktionsumfang und Anwendungsgebiet. Daher ist es notwendig, dass der Anwender zunächst weiß, was er handeln möchte und welche Anforderungen eine Tradinglösung für ihn erfüllen muss. Für einen Trading Anfänger ist nicht unbedingt zielführend, sich einer Handelsplattform für Profis zu bedienen. Es besteht die Gefahr der Überforderung, weil diese Plattformen über eine Vielzahl von Funktionen verfügen, die eine längere Einarbeitungszeit erfordert. Ein Einsteiger kommt mit einem Funktionsumfang aus, der sich auf das Wesentliche beschränkt. Wenn der User überfordert wird und Funktionen nicht ausreichend sicher bedienen werden können, führen Bedienungsfehler zu unnötigem Geldverlust. Eine Handelsgröße, die unwissentlich zu hoch übernommenen und auf die später nicht angemessen reagiert wurde, kann im Zusammenhang mit einem hohen Hebeleinsatz bei Eintreffen einer negativen Kursvorsage bis zum Platzen des Kontos führen.
Eine passende Trading Software sollte über eine Anbindung an einen guten Broker verfügen, wo das Preis- und Leistungsverhältnis insgesamt stimmt. Eine anfängerfreundliche Trading Software ist für Einsteiger ein Muss. Bei der Suche nach dem Broker sollten günstige Handelskonditionen und niedrige Gebühren nicht als das alleinige Kriterium angesehen werden. Genauso wichtig ist die Betrachtung der Handelsplattformen.
Merkmale einer guten CFD Software auf einen Blick:
- Zuverlässige Echtzeit-Kurse
- Echtzeit-News
- Anpassung der Benutzeroberfläche an individuelle Anforderungen
- Ordererteilung mit One-Klick-Order Funktion
- Vielfalt an Chartdarstellungen
- Download-Programm, webbbasierte Plattform & mobile App
- Individuelle Parametereinstellungen
- Entwicklung und Ausführung automatischer Handelssysteme
- Marktscanner
- Analysetools
Der Broker muss seinen Kunden über die Plattform zuverlässige Echtzeit-Kurse bereitstellen. Bei längerfristigen Investitionen ist eine Verzögerung bei der Kursbereitstellung hinnehmbar. Hier fallen eher Finanzierungsgebühren beim Übernachthandel über einen größeren Zeitraum ins Gewicht. Besonders wichtig sind marktgerechte Kurse für CFD Trader und beim Daytrading.
Notwendig ist, dass der Broker eine schnelle Ausführung der Händleraufträge sicherstellt. Dem Händler nützt es wenig, wenn der Tradingentscheidung die echten Realtime-Kurse zugrunde liegen, aber er wegen technischer Unzulänglichkeiten für einen Ausführungspreis weit entfernt zu seinen Ungunsten zahlen muss.
Wer kurzfristig mit CFDs, Aktien oder Forex handelt, benötigt für seine Handelsentscheidungen so viele Informationen über wirtschaftliche und politische Ereignisse wie möglich. Eine Entscheidung der US-Notenbank kann den Kurs des US-Dollar zum Euro oder anderen Währungen erheblich in eine Richtung treiben. Eine News über ein baldiges kriegerisches Horrorszenario mit US-Beteiligung treibt den Goldpreis meist sofort in die Höhe. Daher gehört ein Newsticker mit Echtzeit-Nachrichten zu jedem guten Handelsprogramm dazu.
Zahlreiche Möglichkeiten zur technischen Analyse u.a. grafische Diagramme dienen dem besseren Interpretieren der Kursverläufe. Das individuelle Anpassen der Benutzeroberfläche ermöglicht den Aufruf einer gewünschten Standardansicht. Dank einer One-Klick-Order Funktion können Aufträge ohne den Umweg der Ordermaske direkt aus dem Chart heraus erteilt werden.
CFD Trading – Download-Software, Webtrader und Mobile App
Die Händleranforderungen sind sehr unterschiedlich. Für einen Profitrader muss eine Handelsplattform mehr leisten als für einen Gelegenheitstrader. Das gilt besonders unter Gesichtspunkt der Notwendigkeit einer ständigen Verfügbarkeit.
Die Anforderungen der Kunden an ein Handelsprogramm sind den Brokern und Softwareentwicklern bekannt. Um ihnen weitestgehend gerecht zu werden, steht die Handelssoftware in verschiedenen Varianten zur Verfügung. Die Varianten im Einzelnen sind Download-Programm, Webtrader und Mobile App.
Das auf dem Rechner installierte Programm ist auch offline in Teilen für Auswertungs- und Analysezwecke nutzbar. Der Webtrader ist eine Online-Anwendung, deren Aufrufen zwingend eine Internetverbindung erfordert. Die auf mobile Endgeräte optimierten Programme bilden den Großteil der Funktionen ab. Zahlreiche Details werden allerdings erst auf einem Rechnerprogramm oder Webtrader sichtbar.
Mobile Trading Apps eignen sich daher weniger für umfangreiche Analysen und Auswertungen, sondern vor allem für das jederzeitige und ortsunabhängige Prüfen von Konto und der Entwicklung der platzierten Trades. Selbstverständlich können Orders erteilt, bearbeitet oder geschlossen werden.
CFD Software & Handelsstrategien ausgiebig testen
Viele Trader verwenden die Trading Software, die ihnen vom Broker bereitgestellt wird. In vielen Fällen lässt sich damit der CFD Handel gut bewerkstelligen. Nicht jede CFD Software überzeugt den Anwender. Für den einen ist sie zu unübersichtlich, für den anderen fehlen wichtige Funktionen. Aus diesem Grund macht es Sinn, die vom Broker angebotene Handelsplattform oder eine vom Drittanbieter erhältliche Handelssoftware ausgiebig zu testen. Die Möglichkeit bietet sich regelmäßig mit einem CFD Demokonto. Das verfügt über alle üblichen Grundfunktionen wie das Live-Konto.
Mit dem vom Anbieter bereitgestellten Demokonto lässt sich zum einen Trading ausprobieren und zum anderen feststellen, inwieweit sie die Ansprüche des Traders am ehesten erfüllt. Mitunter wird vom Broker zusätzlich eine CFD Simulation Software zum Zweck von Backtesting bzw. zum Testen von Strategien bereitgestellt. Ein Trading Simulator erlaubt u.a. das Testen automatischer Handelsstrategien unter mehr oder weniger realistischen Marktbedingungen.
Bei einer CFD Simulation wird unter Nutzung eines Demokontos mit virtuellem Kapital der Handel mit CFD-Instrumenten simuliert. Diese Demokonten verfügen über ein höheres Limit von bis zu 100.000 Euro. Die Abrechnung der gehandelten Positionen erfolgt wie bei einem Live-Konto, sodass der Trader seine Ergebnisse nachvollziehen kann. Er kennt seinen Gewinn, Verlust und die Entwicklung seiner aktuell offenen Positionen.
Bei der zulässigen Nutzungsdauer des Demokontos gehen die Broker unterschiedliche Wege. Während zahlreiche Anbieter die Demomöglichkeit mit gewissen Einschränkungen bereitstellen, kann sie bei anderen dauerhaft und kostenlos genutzt werden. Gerade für ambitionierte Händler, die ständig neues Ausprobieren und Strategien ohne Risiko umsetzen wollen, ist eine Demo mit beschränkter Testdauer von zwei bis vier Wochen keine Lösung. Bei einem Broker mit der Möglichkeit, Demokonto, inklusive CFD Simulation Software, und Live-Konto parallel zu führen, ist der Händler besser aufgehoben. In jedem Fall ist zu empfehlen, ein Demokonto bei dem Broker zu testen, wo später das Handelskonto eröffnet wird.
Vorteile & Nachteile einer CFD Simulation
Der größte Vorteil einer CFD Simulation ist, dass Händler risikofrei CFD Trading und die Plattform ausprobieren können. Sie erlaubt es ihnen in einem gewissen Rahmen, sich mit den Risiken und Gewinnchancen mit CFDs weitgehend realitätsnah auseinanderzusetzen. Ein längeres Handeln auf der Demoplattform fördert das Verständnis der Märkte und die Entwicklung eines eigenen Handelsstils. Selbst entwickelte oder auch fremde Strategien sollten über einen Zeitraum von sechs Monaten einem ausgiebigen Backtest unterzogen werden. Selbst eine Serie von Gewinntrades muss für den dauerhaften Erfolg einer Strategie nichts bedeuten.
Bei der CFD Simulation wird nicht mit echtem Geld gehandelt. Das Handeln von CFDs mit virtuellem Geld ist vom Trading unter Realbedingungen weit entfernt. Wie ein Anleger im Fall einer Gewinnerzielung oder bei einem Verlust reagieren wird, lässt sich eben nicht simulieren. Das Eröffnen und Schließen von Trades bleibt beim virtuellen Handel ohne irgendwelche negative finanzielle Folgen. Falsche Handelsentscheidungen verursachen keinen Geldverlust oder irgendwelche mentale Schmerzen. Schnelle Gewinne beim Ausprobieren der Demo verführen möglicherweise zu einem vorschnellen und sehr risikoreichen Trading mit Echtgeld.
Zu bedenken gilt auch dabei, dass das beim virtuellen Konto bereitgestellte Handelskapital gerade bei Einsteigern nicht unbedingt in diesem Umfang in Echtgeld vorhanden ist. Experten empfehlen ein Mindestkapital beim CFD-Trading von 2.500 Euro, was weit entfernt vom umfangreichen virtuellen Demokapital ist. Das Trading mit kleinem Kapital erfordert einen ganz anderen Tradingstil und vor allem ein effizientes Risikomanagement.
Grundsätzlich sollte mit einem Demokonto so lange gehandelt werden, bis das technische Verständnis in einem ausreichenden Ausmaß vorhanden ist. Für den einen werden zwei Wochen ausreichend sein, andere werden deutlich länger benötigen. Keinesfalls sollte vorschnell zum Live-Account gewechselt werden, nur weil eine Reihe von Trades mit Gewinn endeten.
Was kostet CFD Software?
Geeignete Trading Software stellt immer der Broker zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um eine Eigenentwicklung oder/und um eine Anwendung externer Anbieter wie Ninjatrader, Metatrader oder X Trader. Die von Drittanbietern entwickelte frei zugängliche Software ist für Broker und Anwender gleichermaßen kostenfrei. Bei zahlreichen weiteren externen Anbietern wie Ensign oder MotivWave können Komplettlösungen oder Trading-Erweiterungen unabhängig vom eigentlichen Brokerangebot gegen Entgelt erworben werden. Letztere erhalten Zugriff auf die Auftragsmaske von Brokern durch Schnittstellen.
Anwender profitieren von umfangreichen Charting- und Analysefunktionen. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Möglichkeit der Entwicklung mechanischer Handelssysteme. Bei Drittanbietern sind leistungsfähige Anwendungen in der Regel an ein Entgelt geknüpft. Bei Brokern und Drittanbietern machen die Kosten der Kursdatenversorgung in Echtzeit den Hauptteil der Gesamtkosten aus. Händler sollten sich grundsätzlich bei der Wahl des Softwareanbieters auf jene konzentrieren, die kostenlose Trading-Testversionen anbieten. Jeder seriöse Anbieter wird den Test der Software ermöglichen.
Bei der Wahl einer Handelssoftware von Drittanbietern sollte berücksichtigt werden, dass die Anwendung über eine webbasierte Oberfläche verfügt und/oder eine Erweiterung für den MetaTrader 4 und 5 anbietet. Das Installieren mehrerer Programme entfällt, was wertvolle Leistung des Rechners spart.
Händler können bezüglich einer Trading Software dem alten Sprichwort folgen: Wenn etwas unwahrscheinlich gut klingt, ist es das in diesem Fall auch. Gute Qualität und eine moderne zuverlässige Software kosten Geld. Für erfolgreiche Händler ist eine monatliche Gebühr von 100 bis 200 Euro gemessen am monatlichen Ertrag nicht zu viel. Lässt sich mithilfe der Software der Handelsgewinn erhöhen, ist das Abonnement ein guter Deal.
So funktioniert Trading mit der CFD Software
Bevor User mit dem Handel beginnen, müssen sie sich über die Kurse der CFD-Basiswerte informieren. Im Gegensatz zu Aktien und Futures stammen die Kurse von Forex und CFDs nicht von einer zentralen Börse. Diese Finanzinstrumente werden außerbörslich direkt beim Broker gehandelt. Dieser stellt seinen Kunden die Kurse nach seinen Bedingungen zur Verfügung.
Die Preise der CFD-Instrumente werden in der Charting-Software aufgezeichnet. Zusätzliche Daten-Feeds werden von einigen Anbietern bereitgestellt. Der Händler verfügt über die wesentlichen Indikatoren für die technische Analyse. Spezielle Software-Erweiterungen bieten nicht nur mehr Indikatoren, sondern das Ausprobieren von Strategien.
Hat der Trader seine Daten auf einen Chart analysiert, steht als nächster Schritt der eigentliche Handel an. Dazu benötigt er eine elektronische Handelsplattform mit Zugang zum Broker. Die Handelsausführung kann über speziell entwickelte Schnittstellen (API) automatisiert erfolgen.
Viele Broker stellen Trading Software bereit, die an das interne Systemen geknüpft ist. Anwendungen von Drittanbietern können mit Brokern verwendet werden, die das Integrieren unterstützen. Lösungen von Drittanbietern sind möglichweise entgeltpflichtig, doch bieten sie den Vorteil des erweiterten Funktionsumfangs.
CFD Finanzinstrumente mit MetaTrader 4 traden
Zu den populärsten Trading-Plattformen auf dem Markt gehört seit Jahren der MetaTrader 4 (MT4) vom Unternehmen Metaquotes. Die Handelsoptionen reichen von Forex über Indizes bis Rohstoffe. Mit dem MT4 können Anwender CFDs auf all diese Basiswerte handeln. Seit 2004 ist die gegenwärtige MT4 Version MT4 auf dem Markt. Mit dem Metatrader 5 (MT5) steht seit 2011 der Nachfolger bereit. Zur starken Beliebtheit unter Händlern hat dazu beigetragen, dass viele Broker den MT4 und/oder MT5 seit Jahren als primäre Anwendung im Einsatz haben. Die MetaTrader-Plattform kommt vor allem bei Brokern zur Anwendung, deren Geschäftsfeld der außerbörsliche CFD oder FX-Handel ist. Angeboten wird der MT4 in drei Anwendungen als Client-Version, browserbasierte Lösung und auf mobile Endgeräte zugeschnittene App-Variante.
Im MetaTrader erhalten Händler Zugang zu Realtime-Kursen, Charts, Aufträgen sowie Gewinn- und Verlustanzeigen in Echtzeit. Orders können innerhalb der Charts aufgegeben werden. Der MT4 punktet neben den zahlreichen Charts und Indikatoren mit einem Editor, mit dessen Hilfe automatisierte Handelssysteme (sogenannte EAs oder Expert Advisors) entwickelt und zur Ausführung gebracht werden können. Zum Leistungsumfang gehört eine Backtestfunktion. Die Tradingplattform überzeugt mit einem übersichtlichen Aufbau, was sie für Einsteiger geeignet macht.
MetaTrader-App für das CFD Trading unterwegs
Die MetaTrader-Software ist nicht nur als Download-Version und Webtrader-Version erhältlich. Es gibt sie in einer mobilen App für Smartphone und Tablet für das Trading von unterwegs. Die Funktionsfähigkeit des MT4 ist an eine Internetverbindung geknüpft. Um den Metatrader zum CFD Trading nutzen zu können, wird ein Brokerkonto benötigt. Ausreichend ist dafür ein Demokonto.
Der MT4 bildet bei einigen Brokern die Hauptplattform. Bei anderen steht die hauseigene Plattform im Vordergrund. Der MT4 ist hier eine Alternative. Mit seinen Indikatoren, Zeichenwerkzeuge und Ordertypen gleicht der MT4 anderen Anwendungen. Das Alleinstellungsmerkmal bzw. die Kernfunktion der Software ist die Möglichkeit zum Testen von Indikatoren und automatisierten Handelssystemen (Expert Advisors). Indikatoren und EAs können vom Anwender selbst entwickelt oder über Marktplätze kostenpflichtig erworben. Nutzer können das Programmieren anderen überlassen. Metaquotes betreibt einen entsprechenden Themenmarktplatz, wo geeignete Freelancer angeworben werden können.
Ein alleiniger Grund für die Kontoeröffnung beim CFD Broker ist das Vorhandensein einer MT4-Plattform selbst nicht. Der Einsatz des MT4 erfolgt bei Brokern mit verschiedenen Marktmodellen (Market Making, STP und ECN). Welches Marktmodell verfolgt wird, geht nicht aus der Bedienoberfläche hervor. Das entscheidet der jeweilige CFD Broker. Es gibt große Unterschiede bei MT4 Brokern hinsichtlich der Konditionen und/oder dem jeweiligen Marktmodell. Aussagen zu Spreads, Kommissionen oder Regulierung eines Brokers lassen sich aus dem MT4 nichts ableiten.
Welches ist die beste CFD Software?
CFDs sind keine perfekten Finanzinstrumente für langfristiges Investieren. Dafür gibt es mit Aktien und ETFs geeignetere Handelsprodukte. CFD Händler wollen schnell in einen Markt einsteigen, dort möglichst kurzfristig investiert sein und beim Marktaustritt einen Gewinn mitnehmen. Eine auf den Aktienhandel optimal ausgelegte Handelsplattform ist für das CFD Trading möglicherweise weniger gut geeignet.
Die von einem CFD Broker angebotene Handelssoftware ist in der Regel für das Trading von CFDs optimiert. Meist sind ebenso Forex-Instrumente handelbar. Hat sich ein Händler bewusst für einen bestimmten Broker entschieden, wird er dort die beste Tradingsoftware für den CFD Handel antreffen. Zu behaupten, es handelt sich allgemein um die beste CFD Software, wäre zu weit gegriffen. Ein anderer Trader mit anderen Ansprüchen und anderem Broker muss und wird diese Meinung nicht teilen.
Händler haben die Wahl zwischen Webtrader, App oder PC-Programm. Wer vor allem mobil tradet, sucht sich einen Broker mit einer Top mobilen Trading App. Soll Trading in erster Linie am heimischen Rechner erfolgen, sollte der Fokus auf einen Broker mit der dafür geeigneten Trading Software liegen.
Es ist klar, dass grundlegende Voraussetzungen zum Trading ein Broker, Geld und Wissen sind. Allerdings entscheidet über den Handelserfolg wesentlich die Tradingsoftware. Ein günstiger und kundenfreundlicher Anbieter nützt wenig, wenn die Handelsplattform nicht mit den Handelserfordernissen mithalten kann und beispielsweise Orders nicht zur Ausführung gelangen oder Ausführungspreise weit hinter den Orderpreisen laufen. In unserem CFD Broker Vergleich werden die Top-Broker vorgestellt, die den Kriterien einer modernen Brokerplattform am besten entsprechen. Diese eignen sich nicht nur wegen der günstigen Konditionen für den CFD Handel, denn sie präsentieren eine besonders einsteigerfreundliche und zuverlässige Software.
Bei den führenden CFD Anbietern haben Anwender die Wahl zwischen mehreren Softwarevarianten vom Download-Programm über Webtrader bis mobile App. Das Download-Programm und die mobile Anwendung müssen heruntergeladen und installiert werden. Webtrader wird über den Browser aufgerufen und erspart das Herunterladen einer Handelssoftware. Alle Varianten gibt es in einer kostenlosen Version und mit einem mehr oder weniger umfassenden Leistungsportfolio.
Fazit: Zuverlässige CFD Software kostenlos bei den führenden CFD Brokern erhältlich
Trading Software kann durch Broker oder externe Anbieter gestellt werden. Letztere ermöglichen über Schnittstellen den Zugriff auf die Ordermaske von Brokern. Neben umfangreichen Charting- und Analysefunktionen steht insbesondere die Entwicklung mechanischen Handelssysteme bei der Bewertung von Trading Software häufig im Mittelpunkt.
Bei Drittanbietern sind leistungsfähige Lösungen mit Marktscannern selten kostenlos erhältlich. Ein wesentlicher Teil der Gesamtkosten für professionelle Komplettlösungen entfällt bei Brokern und Drittanbietern auf die Kursdatenversorgung in Echtzeit.
Wer bei einem CFD Broker ein CFD Konto (Live- oder Demokonto) eröffnet, bekommt eigentlich immer einen Zugang zu einer Handelsplattform. Online Broker bieten ihren Kunden die Wahl, aus mehreren Handelsplattformen die passende Anwendung zu wählen. Im Prinzip muss sich ein CFD Händler nach der Wahl seines Brokers nicht selbst um die Trading Software kümmern.
Zu einem guten CFD Programm gehören Kurse in Echtzeit, Nachrichten sowie eine Reihe von Analysetools (Chart, Indikatoren). Idealerweise ist eine direkte Anbindung an einen Broker gegeben, weil dadurch die Nutzung spezieller Schnittstellen entfällt. Mit einer optimalen CFD Trading Software lassen sich Handelspläne erstellen und Strategien handeln.
Eigentlich immer wird eine Free CFD Software mitgeliefert, die mit einem Demokonto kostenfrei getestet werden kann. Wer sich für einen externen entgeltpflichtigen Programmanbieter entscheidet, darf in der Regel für eine gewisse Zeit ein Free Trial nutzen.
Die beste Trading Software, egal ob Metatrader, Ensign, Ninja Trader oder Eigenentwicklung des Brokers, erfüllt ihren Zweck abhängig vom jeweiligen Trader. Sie ist lediglich ein Werkzeug für einen Händler, damit dieser einfacher profitabel traden kann. Die Entscheidungen für das Eröffnen und Schließen Positionen müssen vom Trader getroffen werden.
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