Coinbase Börsengang: Das ist die Krypto-Exchange wert

Vor drei Monaten gab die Krypto-Exchange Coinbase ihren geplanten Börsengang bekannt – und sorgte seitdem für Spannung bei Anlegern. Denn Coinbase ist in den USA eine Branchengröße, die Exchange kann mehr als 40 Millionen Kunden weltweit vorweisen und ist einer der wichtigsten Anbieter im internationalen Kryptohandel.

Mit dem Coinbase Börsengang bieten sich für interessierte Anleger Möglichkeiten, durch den Aktienerwerb von den positiven Trends bei Coins und Tokens zu profitieren. Ein endgültiger Termin wurde immer noch nicht festgelegt – doch es kann schon in wenigen Wochen so weit sein. Manche Experten rechnen mit dem Coinbase-Börsengang schon im Frühjahr.

Größte Kryptobörse der USA

Die 2012 gegründete Exchange Coinbase gehört zu den Anbietern der ersten Stunde und ist inzwischen die größte Kryptobörse der USA. Das Unternehmen ist für Nutzer in über 100 Ländern weltweit erreichbar, über die Webplattform und mobilen Apps von Coinbase handeln 43 Millionen Krypto-Besitzer mit digitalen Assets, und das mit einem Gesamthandelsvolumen von mehr als 320 Mrd. US Dollar.

Mehrstellige Milliardenbeträge, in US Dollar umgerechnet, verwahrt Coinbase als Guthaben der Teilnehmer. Mit dem erstmaligen Börsengang einer Krypto-Exchange schließt Coinbase die Lücke zwischen Kryptofinanzen und Fiat-Währungen – umso genauer schaut die US-amerikanische Finanzaufsicht SEC hin, damit für Nachahmer feste Vorgaben geschaffen werden können.

Gelegentliche Kritik am Unternehmen

Eine vollständig und überzeugend regulierte Abwicklung des Börsengangs ist auch deshalb wichtig, weil Coinbase in den vergangenen Jahren wiederholt ins Blickfeld der SEC geraten ist. Die Beschwerden der Nutzer betrafen nicht nur den Kundenservice und Ausfälle bei der Handelsplattform, sondern auch vermisste Guthaben. Zu klären ist auch, inwieweit der Handel mit Ripple (XRP) über Coinbase für Probleme sorgen könnte, denn auch mit XRP beschäftigt sich die Aufsichtsbehörde, in diesem Fall separat.

Dennoch sprechen viele Fakten eher für den langfristigen Erfolg der Krypto-Exchange. Dazu gehört der überaus große Kundenstamm, die Tatsache, dass das Unternehmen seit Jahren Gewinne erwirtschaftet, und der gegenwärtige positive Trend im Krypto-Markt. Nach Angaben von Analysten beträgt der Marktwert von Coinbase derzeit 28 Mrd. US Dollar – mindestens.

Was weiß man über den Ablauf?

Einiges weiß man schon über die geplanten Abläufe beim Börsengang von Coinbase. So soll statt eines konventionellen IPO mit der Erstausgabe neuer Aktien ein sogenanntes „Direct Listing“ erfolgen, bei dem bestehende Aktien in den Handel gebracht werden. Ein solches Vorgehen richtet sich direkt an interessierte Investoren. Auch der gewünschte Ticker, nämlich COIN, steht bereits fest, viel mehr weiß man jedoch noch nicht.

Derzeit werden allerdings die Aktien schon vorab unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Nasdaq Private Market mit großem Interesse gehandelt. Ausgehend von diesen Aktivitäten hätten die Anteilsscheine schon jetzt einen Wert von über 300 US Dollar je Aktie, der Börsenwert von Coinbase betrüge ausgehend davon bereits fast 80 Mrd. US Dollar – mehr als das Unternehmen hinter der NYSE wert ist.

Eine Unternehmensbewertung von bis zu 100 Mrd. US Dollar ist nicht mehr außer Reichweite und läge viermal so hoch wie die Bewertung noch vor wenigen Wochen. Dieser Anstieg ergibt sich auch aus der zur Zeit sehr starken Nachfrage, ausgelöst durch die Kursgewinne des Bitcoin in den vergangenen Monaten, die andere Kryptowährungen nach sich ziehen. Neben Privatanlegern sind es vor allem institutionelle Marktteilnehmer, die die Kurse in die Höhe treiben. Wenig verwunderlich, dass Coinbase im vergangenen Jahr Gewinne von mehr als 320 Mio. US Dollar verbuchen konnte, wie aus den Auskünften des Unternehmens gegenüber der Finanzaufsicht hervorgeht.

Mehr als 100 Millionen Aktien in der Direktplatzierung

Anleger erwarten den Börsengang von Coinbase schon deshalb mit Spannung, weil im öffentlichen Börsenhandel in der Regel höhere Kurse erzielt werden als im privaten Vorab-Handel. Geplant ist die Direktplatzierung von 114,9 Millionen Anteilsscheinen an der NASDAQ, wie Coinbase die Aufsicht bereits hat wissen lassen.

Mit diesem Vorgehen verzichtet die Krypto-Exchange auf das übliche Prozedere bei einem IPO, darunter die reguläre Preisbildung und die Unterstützung durch Investmentbanken. Dank des Verzichts auf Vermittler werden die Kosten für den Börsengang deutlich niedriger ausfallen, und der Verzicht auf die Emission neuer Aktien verhindert eine Verwässerung.

Zugleich muss sich Coinbase natürlich selbst darum kümmern, dass die Aktien dann auch gefragt sind – und das ist derzeit angesichts der Nachfrage nach Kryptowährungen kein Problem. Strategisch hat sich die Exchange also einen überaus günstigen Zeitpunkt für die Platzierung der Aktien ausgesucht. Mit der offiziellen Einleitung des Verfahrens am 25. Februar begann das Unternehmen eine „Spannungskurve“ zu generieren – ein zügiges DPO ist mehr als wahrscheinlich, um davon auch ausgiebig profitieren zu können. Mit dem Kauf der Coinbase-Aktie werden auch Anleger, die sich nicht mit der Technologie hinter digitalen Währungen beschäftigen, teilhaben am Krypto-Boom.

Coinbase Aktie: Schnell als CFD attraktiv

Die Nachfrage nach der Aktie wird zweifellos dazu führen, dass rasch Derivate auf den Wert handelbar sind. Das ist besonders für private Anleger interessant, für die die Coinbase-Aktie schon beim Start zu teuer ist. Mit mehr als 300 US Dollar Stückpreis wird sich nicht jeder den Titel ins Depot legen können, und darüber hinaus gibt es natürlich auch Anleger, die ohnehin nicht in Aktien investieren. Mit abgeleiteten Finanzprodukten, die die Wertentwicklung abbilden, können diese Gruppen die Coinbase Aktie handeln, insbesondere mit Differenzkontrakten.

Denn mit den gut verständlichen CFDs können innerhalb kurzer Zeiträume und mit limitiertem Startkapital Positionen eröffnet werden, die gute Renditepotenziale bergen.

Gehandelt wird außerbörslich über einen dafür lizenzierten Forex- und CFD-Broker. Die Kontrakte sind auf tausende von Unternehmensaktien, aber auch auf andere Basiswerte handelbar, darunter Forexpaare, Kryptowährungen, Indizes, Anleihen und Rohstoffe. Und da die Spekulation sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse möglich ist, eignen sich CFDs besonders gut für volatile Basiswerte – wie man sie eben in der Krypto-Welt häufiger findet.

Mit Hebeln die Rendite erhöhen

Dass auch Einsteiger sich für CFDs interessieren, liegt neben den erwähnten Vorteilen auch daran, dass die Kontrakte zu den Hebelprodukten gehören. Die Hebel sind nichts anderes als kurzfristige Darlehen des Brokers. Ihre Höhe ist für private Kunden bei Anbietern innerhalb der EU gesetzlich gedeckelt, aber immer noch mehr als hinreichend, um das eingesetzte Kapital und damit die Renditen erheblich zu steigern. Abhängig ist der Hebelfaktor von der Anlageklasse des Basiswerts.

Während Aktien-CFDs um das Fünffache gehebelt werden können, lässt sich bei der Spekulation auf die Kursentwicklung von Devisenpaaren ein Hebel von maximal 1:30 nutzen – mit Renditen, die im Erfolgsfall ebenfalls um diesen Faktor steigen.

Da die Hebel aber auch dann wirken, wenn ein Trade nicht läuft wie erhofft, sollte man sich in Theorie und Praxis auf den Echtgeld-Handel eingehend vorbereiten. Zwar schließen Broker mit Sitz in der EU gefährdete Positionen, Kunden können sich also nicht verschulden, verlieren aber das eingesetzte Kapital. Diese Risiken werden von guten Brokern deutlich aufgezeigt – und die besten von ihnen unterstützen ihre Kunden auch bei der Aneignung und Erweiterung der Kenntnisse, die für erfolgreiches Trading unabdingbar sind.

Traden mit XTB: Testsieger mit umfangreichem Angebot für Einsteiger

Zu den seriösesten Forex- und CFD-Brokern gehört der bekannte Anbieter XTB. Seit mehreren Jahren ist der Broker privaten und professionellen Tradern bereits ein Begriff und kann bei Anfängern vor allem mit seinen Schulungsangeboten punkten. Denn XTB bietet eine regelrechte Akademie, deren Inhalte gestuft auf die eigenen Kenntnisse zugeschnitten sind, einen deutschen Support und überdies ein kostenloses XTB CFD Demokonto für erste praktische Übungen im Trading mit virtuellem Kapital. Überzeugen kann unser Testsieger auch mit den verschiedenen Regulierungen an seinen europäischen Standorten und den transparenten, günstigen Handelskonditionen.

Trader und Anleger haben bei XTB Zugriff auf den CFD-Handel mit tausenden von Basiswerten aus allen Anlageklassen, aber auch auf echte Aktien. Für den Handel steht die Qualitätssoftware MetaTrader 4 zur Verfügung – oder alternativ die hauseigene xStation 5 des Brokers. Die Kontomodelle werden den Bedürfnissen von Einsteigern ebenso gerecht wie den Anforderungen aktiver, erfahrener Trader. Angesichts der erstklassigen Produkte und Leistungen in sämtlichen Testkategorien ist nachvollziehbar, dass XTB, laut unseren XTB Erfahrungen, im Brokervergleich immer wieder den ersten Platz belegt und in den Jahren seines Bestehens bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Für private Anleger, die sich für den Zugang zum Trading interessieren, ist der Qualitätsbroker daher die erste Adresse.

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