Deutsche Bank: Taiwan geht gegen Forex-Spekulation vor

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.03.2021


Technologie aus Taiwan ist weltweit gefragt – die offiziell „Chinesische Republik“ genannte Inselgruppe mit einer Bevölkerung von mehr als 23 Millionen Menschen ist der Rest der 1912 ausgerufenen Republik der chinesischen Nationalisten. Made in Taiwan steht bereits seit Jahrzehnten für Elektronikprodukte auf hohem Niveau. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen des Inselstaats bescheren der einheimischen Währung, dem Taiwan-Dollar, Kursgewinne, die Währung notiert derzeit auf dem höchsten Stand seit über 23 Jahren.

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Taiwan-Dollar weckt die Gier von Spekulanten

Diese Entwicklung lockt Spekulanten an, zum Unmut der taiwanesischen Währungshüter, die sich um eine Kontrolle des Devisenmarktes bemühen. Bereits 2020 hatte Taiwan unter anderem die Deutsche Bank näher ins Auge gefasst. Nun wurde sie zusammen mit weiteren Banken abgestraft. Der Anlass: Währungsspekulation mithilfe von Termingeschäften. Dabei nutzten die betroffenen Banken acht große, auf Lebensmittelhandel spezialisierte asiatische Unternehmen als Mittelsmänner, um in großem Stil Termingeschäfte auf Getreide in Taiwan-Dollar abzuwickeln. Die Kursspekulation sehen die Behörden der Insel als ernste Bedrohung für die Stabilität der heimischen Währung und damit des Devisenmarktes von Taiwan.

Deutsche Bank: Taiwan geht gegen Forex-Spekulation vor

Riesige Positionen in Termingeschäften

Forexhandel.org Icon KostenDer Umfang der Spekulation ist beachtlich – insgesamt setzten die Lebensmittel-Spekulanten und ihre Kooperationspartner allein in den ersten sieben Monaten von 2020 11 Mrd. US Dollar in Termingeschäften um. Eingeweihte nennen neben der Deutschen Bank auch die Citigroup, Standard Chartered und JPMorgan Chase & Co., daneben die niederländische ING Groep und eine australische Bank.

Die relativ schlichte Strategie der Beteiligten beruhte auf Termingeschäften im Ausland, jedoch in Taiwan-Dollar, und damit der unmittelbaren Aufsicht der der taiwanesischen Behörden entzogen, die grundsätzlich um eine Regulierung der heimischen Währung bemüht sind. Dabei ging es vordergründig eben nicht um Rohstoff- bzw. Agrarrohstoff-Spekulation, im Vordergrund stand der Gedanke, den steigenden Kurs des Taiwan-Dollar auszunutzen und sogar zu treiben. Dies läuft den Interessen der Insel zuwider – als Exportnation bemüht sich die Zentralbank Taiwans, Kursgewinne des Taiwan-Dollars möglichst zu begrenzen, um Preisverzerrungen und eine Destabilisierung der Märkte zu verhindern.

Daher unterliegen ausländische Konzerne und auch Banken strengen Auflagen hinsichtlich des maximal vorgehaltenen Kapitals in Taiwan-Dollar. Gestattet sind Beträge, die nach Prüfung und Ermessen der Behörden für die geschäftlichen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zwingend erforderlich sind. Dieser Maßstab wurde mit den abgewickelten Termingeschäften erheblich übertroffen.

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Sanktionen sollen Abschreckungscharakter haben

Bereits zum Ende der Vorwoche wurde bekannt, dass die Strafmaßnahmen, die die Zentralbank verhängt, ab Montag, dem 8. Februar 2021 gelten sollen. Die betroffenen Banken wurden schriftlich über den Anlass und den Umfang der Sanktionen informiert. Diese sehen eine mehrmonatige Sperre im Handel mit Termingeschäften auf den Taiwan-Dollar vor. Keines der Kreditinstitute hat sich bislang zu den Maßnahmen der Zentralbank äußern wollen.

Der Taiwan-Dollar gilt mit seinen Kursgewinnen als derzeit dynamischste asiatische Währung und ist allein schon deshalb ein attraktives Ziel für Forex-Spekulationen. Der „neue“ Taiwan-Dollar ist seit über 70 Jahren die Währung des Inselstaats. Seine Einheiten werden als Yuan bezeichnet – ebenso wie die Einheiten des Renminbi der Volksrepublik China. Eintauschen können Nutzer den Taiwan-Dollar nur auf dem heimischen Devisenmarkt, bei ausgewählten Banken und in staatlichen Wechselstuben etwa auf Flughäfen. Die Kurse ergeben sich aus den Geschäften der Handelsbanken, allerdings greift die Zentralbank Taiwans bei zu starken Schwankungen jedes Mal aktiv ein und stabilisiert die Währung durch Käufe oder Verkäufe.

An den Devisenmärkten wird der Taiwan-Dollar in der Regel paarweise mit den wichtigsten Währungen der Welt und Asiens gehandelt, darunter USD, CAD, AUD, EUR, GBP, JPY, CNY, INR, ZAR und NZD.

 Taiwan geht gegen Forex-Spekulation vor

Forex- und CFD-Trading: Einstieg in den Devisenmarkt mit Differenzkontrakten

Forexhandel.org Icon StrategieDie Kursmanipulation wie im Falle des Taiwan-Dollar erfordert beträchtliches Kapital, gute Verbindungen und Chuzpe und – jedenfalls nach Meinung der taiwanesischen Behörden – kriminelle Energie. Doch grundsätzlich ist die Spekulation auf Währungskurse eine verbreitete und lohnende Form der Finanzgeschäfte. Besonders populär ist der Forexhandel mithilfe von Differenzkontrakten, die vor allem für private Trader verschiedene Vorteile haben.

Entwickelt wurden die Contracts for Difference in Großbritannien zunächst für den Aktienhandel. Mittlerweile lassen sich CFDs jedoch auf Tausende von Basiswerten aus sämtlichen Anlageklassen handeln, darunter auch die Kurse von Währungspaaren. Das CFDs bildet die Kursentwicklung seines Underlyings genau ab und lässt den Halter daran partizipieren. Wann ein Kontrakt gekauft oder verkauft wird, und wie lange sich die Haltedauer gestaltet, bestimmt der Trader.

Komplexe Berechnungen sind mit einem CFD, anders als bei Optionsgeschäften, nicht verbunden, und die Spekulation ist nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse möglich. Gehandelt wird außerbörslich über einen Forex- und CFD-Broker, meist nur innerhalb einiger Stunden. Beim sogenannten Scalping nutzen Trader sogar winzigste Kursschwankungen innerhalb von Sekunden dank automatisierter Handelssysteme.

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Exotische Währungen: Lohnend für erfahrene Trader

Währungen von Staaten außerhalb der westlichen Industrienationen, viele davon Schwellenländer mit wirtschaftlichem Potenzial, werden häufig als „Exoten“ bezeichnet. Trader nutzen die Kursverläufe exotischer Währungen gegen den US Dollar oder den Euro für die Spekulation mithilfe von Finanzderivaten wie CFDs. Anders als im direkten Forexhandel werden die betreffenden Währungen also nicht wirklich gekauft. Das ist den institutionellen und Großanlegern am Forexmarkt vorbehalten, denn um von Kursveränderungen in der vierten Nachkommastelle zu profitieren, muss man viel Kapital in die Waagschale werfen.

Mit Derivaten hingegen können Trader auch mit begrenztem Budget die Renditemöglichkeiten der Exoten ausschöpfen. Allerdings gilt für den Forex-Handel grundsätzlich, dass Anleger gute Hintergrundkenntnisse und aktuelle Informationen aus Politik und Wirtschaft mitbringen sollten, um Chancen und Risiken möglichst gut einschätzen zu können. Exotische Währungen sind nicht sehr liquide, die Handelsaktivitäten sind deutlich geringer als etwa bei Paaren wie EURUSD, und die Markttiefe ist entsprechend niedrig. Sie können durch Währungskurskontrollen beeinflusst werden, wie im Fall des Taiwan-Dollars, und sind stark durch politische Veränderungen und Verwerfungen betroffen, anders als die Forex-Hauptwerte, hinter denen starke nationale Ökonomien stehen.

Taiwan sanktioniert Deutsche Bank

Forex-Paare mit Hebel handeln und die Rendite steigern

Forexhandel.org Icon HebelDer Handel mit Exoten ist also eine Sache für erfahrene Trader, lohnt sich jedoch. Mit CFDs auf Forex-Paare können schon mit überschaubarem Eigenkapital erhebliche Volumina bewegt werden, denn Trader können bei ihrem Broker die sogenannten Hebel nutzen. Diese sind bei Brokern mit Sitz innerhalb der EU zwar zum Schutz der Trader limitiert, betragen im Forex-Handel jedoch immer noch 1:30 – wer 100 Euro in eine Position investiert, kann also 3.000 Euro bewegen. Der Hebel ist ein Kurzzeit-Darlehen des Brokers, der seinen Kunden Zugang zu einer Handelssoftware gibt, Echtzeitkurse stellt und sich diesen Service bezahlen lässt.

Neben dem Handel mit Devisenpaaren können Trader mit CFDs auch auf die Kursentwicklung von Aktien und Anleihen spekulieren oder auf Indizes, Fonds, Kryptowährungen oder Rohstoffe. Da die Hebel auch dann greifen, wenn sich ein Trade nicht so entwickelt wie erhofft, bestand früher die Gefahr, sich beim Broker hoch zu verschulden. Inzwischen sorgt der „negative Guthaben-Schutz“ dafür, dass Trader maximal das eingesetzte Kapital einbüßen können, indem der Broker bei Gefahr damit beginnt, Positionen zu schließen. Dennoch sind die einfach konstruierten Differenzkontrakte, obschon sehr lohnend, nicht ohne Risiken. Wer den Handel aufnehmen will, ist gut beraten, sich für einen seriösen Forex- und CFD-Broker zu entscheiden, der seinen Kunden in jeder Hinsicht alle erdenkliche Unterstützung bietet.

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Forex-Trading beim Testsieger XTB

Zu den besten Forex-Brokern auf internationalem Parkett gehört zweifellos XTB. Der seit Jahren aktive Broker besteht, laut unseren XTB Erfahrungen, den Brokertest in allen Kategorien immer wieder mit überzeugenden Ergebnissen. Zu den erhaltenen Auszeichnungen unseres Testsiegers gehören Awards für Servicess ebenso wie für die angebotenen Produkte. Für Einsteiger besonders wichtig ist die Tatsache, dass XTB ihnen den Zugang zum Handel mit einem umfassenden Bildungsangebot erleichtert.

In der XTB Trading-Akademie können Anfänger sich graduell das notwendige Finanzwissen aneignen, das für den Forex-Handel notwendig ist. Erfahrene Trader profitieren von weiterführenden Inhalten. Neben einer Einführung in die Nutzung der Handelssoftware und das CFD-Trading werden Risikomanagement und Handelspsychologie vermittelt. Außerdem lernen Nutzer die Anwendung der Chartanalyse und den Einsatz von Orderarten.

Damit es nicht bei der Theorie bleibt, stellt der Broker kostenfrei ein XTB Demokonto zur Verfügung. In einer realistischen Handelsumgebung können erste Trades mit virtuellem Kapital getätigt werden, also ohne Gefahr für den eigenen Geldbeutel. Doch XTB hat nicht nur erstklassige Schulungsmaterialien vorzuweisen. Der Broker punktet mit einem umfangreichen Portfolio, das neben Forex und CFD auch echte Aktien umfasst, und Handelskonten, die Neulinge ebenso ansprechen wie sehr aktive Trader mit viel Erfahrung. Gehandelt wird entweder über den bekannten MetaTrader 4 oder die proprietäre xStation – beide Plattformen überzeugen durch Schnelligkeit, Stabilität und Funktionalität. Die Fragen der Trader beantwortet der kompetente deutsche Kundensupport.

Taiwan sanktioniert Deutsche Bank

XTB: Internationaler Broker mit überzeugender Leistung

Forexhandel.org Icon HandelsangebotIm Brokervergleich schafft es der Forex- und CFD-Broker XTB nicht nur bei uns immer wieder auf den ersten Platz. XTB erhält im Test in allen Kategorien gute Bewertungen und geht in seinen Leistungen weit über den Standard hinaus, den man bei einem seriösen Broker erwarten darf. Trader, die den Forex-Handel erlernen und diverse Strategien umsetzen möchten, sind hier an der besten Adresse, da bei XTB Preis und Leistung stimmen und die Transparenz nichts zu wünschen übrig lässt.

Der Broker begnügt sich nicht damit, seine Neukunden auf die Risiken des Handels hinzuweisen, sondern unterstützt tatkräftig mit theoretischen und praktischen Lernmöglichkeiten. Damit macht XTB den Einstieg in den Handel für seine Trader sicherer und gibt ihnen mit dem deutschen Support einen kompetenten Ansprechpartner.

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