Nicht nur Anfänger müssen den Devisenhandel lernen, sondern auch fortgeschrittene Trader können immer wieder Informationen und Tipps finden, die zur Verbesserung des eigenen Erfolges beitragen können. Allgemein ist es zu empfehlen, dass man sich kontinuierlich weiterbildet, um die eigenen Gewinnchancen zu erhöhen und mit den Entwicklungen auf dem Devisenmarkt mithält. Wir haben fünf Tipps für Devisenhändler, die die Erfolgschancen erhöhen!
- Regelmäßige Kontrolle und Vergleiche
- Angebote ändern sich
- Wie man eine gute Handelsstrategie findet
- Welche Informationen sind gut?
- Das beste Risikomanagement entwickeln
1. Broker immer wieder vergleichen
Einen Brokervergleich sollte man nicht nur dann durchführen, wenn man zum ersten Mal ein Handelskonto eröffnet und nach einem geeigneten Broker sucht. Das Angebot verändert sich ständig, der Forex-Markt wächst und die privaten Händler werden in den Letzen Jahren ebenfalls mehr und mehr. Wer ein für alle Mal bei dem gleichen Brokerhaus bleibt, verpasst vielleicht die Möglichkeit, einen günstigeren Broker zu finden. Nicht die beste Option! Vielmehr sollte man sich regelmäßig die Zeit nehmen, die Forex Broker miteinander zu vergleichen. Dabei geht es vor allem darum, nicht auf Dauer bei einem zu teuren Broker zu bleiben. Unser Forex Broker Vergleich kann Ihnen dabei helfen, günstige Angebote bei seriösen Brokern zu finden. Ihr besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf das Angebot und die Konditionen richten. In puncto Forex Trading Strategien nehmen sich die Broker untereinander nicht viel. Die großen Unterschiede werden bei den Kosten und Gebühren deutlich. Ein Broker, der nur fixe Spreads anbietet, sollte schon einmal nicht Ihre erste Wahl sein! Gerade fortgeschrittene Trader sollten über kurz oder lang in den ECN Handel wechseln, da die Spreads dort wesentlich geringer sind. Welche Kriterien können Sie bei der Beurteilung eines Online Brokers unter die Lupe nehmen? Hier kommen die wichtigsten Fragen an einen Broker im Überblick!
5 Fragen, um günstige Konditionen zu finden:
- Wie hoch sind die Pips?
- Werden fixe oder variable Spreads angeboten?
- Wie hoch sind die Hebel?
- Wie hoch ist die Mindesteinlage?
- Gibt es zusätzliche Kosten, die ins Gewicht fallen?
Tipp 1: Richten Sie sich nie bequem bei einem Broker ein, sondern vergleichen Sie in regelmäßigen Abständen die Angebote der Forex Broker miteinander. So können Sie vermeiden, bei einem zu teuren Broker zu bleiben, obwohl es bereits bessere Angebote gibt. Checken Sie vor allem die Kosten und Gebühren im Vergleich!
2. Handelsstrategien überwachen und anpassen
Unser Angebot, den Devisenhandel kostenlos zu lernen, soll eine Orientierungshilfe geben, auf was es beim Forex-Handel eigentlich ankommt. Viele Trader glauben, dass es ausreicht, einigen Indikatoren zu setzen, um Erfolg zu haben. Einmal für eine Handelsstrategie entschieden, bleiben sie stoisch dabei – ohne sie zu überprüfen. Dieses Vorgehen ist allerdings ein Erfolgskiller!
Ein wichtiger Tipp lautet, dass man die eigenen Handelsstrategien kontinuierlich überwachen sollte. Nicht immer ist die Strategie, die man als Anfänger genutzt hat, auch im weiteren Verlauf die beste Wahl. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die genutzten Strategien auf aktuelle Veränderungen am Markt hin anzupassen. Um erfolgreich den Forex-Handel lernen zu können, muss man also immer wach bleiben und sich weiterentwickeln. Wie in allen Bereichen gilt auch hier: Wer rastet, rostet!
Tipp 2: Nie zufrieden mit der Strategie sein! Nur weil eine Strategie einmal funktioniert hat, sollten Sie sich nicht für alle Zeiten nutzen! Prüfen Sie immer wieder, ob eine Strategie geeignet ist, passen Sie Ihre Strategien den Marktentwicklungen an und reagieren Sie flexibel!
3. Die Möglichkeiten des Social Tradings nutzen
Zu den wichtigen Tipps und Tricks im Devisenhandel gehört inzwischen auch, die Möglichkeiten des Social Tradings zu nutzen. Sowohl für Anfänger, die vom Wissen der erfahrenen Trader profitieren können, aber auch für Fortgeschrittene gilt: Am besten lernt man von den Erfolgen und Fehlern der anderen! Zwar sind fortgeschrittene Trader oftmals der Meinung, dass sie bereits den besten Weg gefunden haben, aber auch die Profis können von anderen Tradern lernen und ihre Strategien verbessern. Im Austausch mit anderen Händlern liegt eine große Chance, die eigenen Strategien zu verbessern oder sich über die verschiedenen Broker und das Angebot gegenseitig zu informieren. So kann man sich zusätzlich über die Devisenmärkte und Neuerungen auf dem Laufenden halten. Noch bieten nicht alle Broker die Möglichkeit des Social Tradings an. Während ein Forex Demokonto inzwischen zum üblichen Angebot eines Forex Brokers zählt, ist Social Trading noch die Ausnahme. Suchen Sie deshalb gezielt nach Anbietern, die Social Trading möglich machen.
Tipp 3: Von den Erfolgen und Fehlern der anderen kann man lernen! Nutzen Sie die Möglichkeiten des Social Tradings. Sie können die Strategien anderer Trader verfolgen und daraus einen Nutzen für sich selbst ziehen. Nicht nur für Anfänger, sondern auch als Austauschmöglichkeit für erfahrene Trader ist Social Trading hilfreich.
4. Verschiedene Informationsquellen zu Rate ziehen
Bei den Informationen, die jeder Trader im Bereich des Forex Tradings benötigt, sollte man sich auf keinen Fall nur auf eine Quelle verlassen, wie auf den Forex Broker. Vielmehr ist es sehr wichtig, Informationen von verschiedenen Seiten einzuholen und dabei unbedingt auf die Qualität der Quellen zu achten. Im Internet lassen sich zahlreiche Seiten zum Thema Forex Broker finden, ihre Qualität ist unterschiedlich. Online Informationen können natürlich genutzt werden, dabei sollten Sie darauf achten, dass es sich um unabhängige Anbieter handelt, die keine Werbung hinter den Informationen verstecken, sondern objektiv urteilen. Am besten ist, wenn Sie zusätzlich zu Online Informationen das Bildungsangebot Ihres Brokers nutzen wie Seminare, Webinare oder Tutorials – kombiniert mit Informationen von anderen erfahrenen Tradern, die bereits erfolgreich Forex handeln.
Tipp 4: Vermeiden Sie unbedingt den Fehler, sich nur auf eine Informationsquelle, zum Beispiel Ihren Broker, zu verlassen. Holen Sie sich die Informationen von verschiedenen Seiten. Neben dem Bildungsangebot Ihres Brokers können Sie unabhängige Online Informationen ebenso nutzen wie die Erfahrung von anderen Tradern.
5. Beim Handel nicht auf ein Währungspaar beschränken
Es ist logisch: Wer nur mit einem Währungspaar handelt, hat ein sehr fokussiertes Risiko. Die Entwicklung dieses Währungspaares entscheidet über Gewinn oder Verlust. Ausgeglichen werden kann ein möglicher Verlust leider nicht, da keine anderen Pferde im Rennen waren. Besonders als Anfänger entscheidet man sich im Bereich des Forex Trading oft dafür, über einen längeren Zeitraum ausschließlich auf ein Währungspaar zu spekulieren. Zu Beginn mag das zwar hilfreich sein, weil man den Devisenmarkt nur im Hinblick auf diese zwei Währungen beobachten muss, aber man sollte den Handel trotzdem auf mehrere Währungen ausweiten. Der Grund besteht darin, dass so die Chancen auf vorteilhafte Konstellation am Markt wesentlich vergrößert werden. Was auf den ersten Blick beruhigend wirken mag, ist auf den zweiten Blick ein Nachteil.
Tipp 5: Streuen Sie das Risiko und spekulieren Sie auf mehrere Währungspaare. Im Falle eines Verlustes, können Sie das verlorene Kapital auf diese Weise ausgleichen. Wenn Sie nur von der Entwicklung eines Währungspaares abhängig sind, schränken Sie Ihre Gewinnmöglichkeiten stark ein.
6. Die Instrumente des Risikomanagements verfeinern
Das Risikomanagement ist eine entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Handelsgeschäfte. Professionelle Trader nutzen daher fast immer ein solches Risikomanagement. Man sollte in diesem Bereich immer die Augen nach Optimierungsmöglichkeiten offen halten. Denn das eigene Kapital zu schützen, kann sehr lukrativ sein und vor unnötigen Verlusten schützen. Wo finden sich Verbesserungsmöglichkeiten?
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es häufig beim Verhältnis von mehreren offenen Positionen zueinander. Zwischen den Positionen besteht eine Wechselbeziehung, die immer bedacht werden sollte. Ignoriert man die Einflussnahme der Positionen aufeinander, kann es im Verlustfall zu einer Kette von Verlusten kommen, die man im Vorfeld verhindern kann, wenn man die Abhängigkeiten erkennt und dementsprechende Instrumente einsetzt. Ansonsten kann es vorkommen, dass der eigentliche Kapitaleinsatz deutlich höher ist, als der Trader annimmt.
Tipp 6: Das Risikomanagement sollte ständig überprüft werden. Suchen Sie nach Optimierungsmöglichkeiten – besonders in einem Punkt sollten Sie vorsichtig sein: Es gibt Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen offenen Positionen, die beim Risikomanagement bedacht werden sollten.
7. Selbst ein Vorbild werden und prozentual profitieren
Zum Schluss noch ein Tipp für Händler, die schon länger dabei sind und über genügend Erfahrung verfügen. Fortgeschrittene Trader können noch auf einem anderen Wege von den Möglichkeiten des Social Trading profitieren: Sie können ihre Strategien der Trading Community zur Verfügung stellen und damit zusätzlich Geld verdienen. So gibt es mittlerweile auf verschiedenen Plattformen die Möglichkeit, sich als Profi-Trader registrieren zu lassen, sodass andere Trader die Handelsgeschäfte kopieren können. Dafür gibt es dann für den Profi-Trader eine prozentuale Vergütung. Wer sich also bereit fühlt, andere Händler am Erfolg teilhaben zu lassen und denkt, dass er über interessante und erfolgsversprechende Strategien verfügt, kann die Chance nutzen, durch das geteilte Wissen einen zusätzlichen Verdienst zu erzielen. Mit Nachteilen ist Social Trading somit für keine Seite verbunden. Wer möchte nicht gern Vorbild werden – und gleichzeitig davon finanziell profitieren?
Tipp 7: Erfahrene Trader können Social Trading auch anders nutzen und finanziellen Vorteil daraus zielen: Wer seine Strategien der Online Community zur Verfügung stellt, kann prozentual an den Erfolgen der Trader profitieren, die die Strategien nachahmen. Ein Gewinn für beide Seiten!