Die Wirtschaft in der zweiten Welle – das ist für Anleger wichtig

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.11.2020


In den letzten Tagen haben Investoren ein Auf und Ab an den nationalen und internationalen Märkten beobachten dürfen. Die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Entwicklungen in der Wirtschaft sind oft nicht mehr einzuschätzen. Das gilt auch für die deutsche Wirtschaft. Viele Anleger haben damit begonnen, den Fokus vor allem auf die nationalen Unternehmen zu legen. Doch wie wirkt sich die zweite Welle auf die Wirtschaft aus?

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Das Wachstum der deutschen Wirtschaft

Forexhandel.org Icon HandelsangebotInwieweit sich die festgelegten Maßnahmen der letzten Tage auf die deutsche Wirtschaft auswirken, lässt sich noch nicht klar sagen. Interessant ist jedoch der Aspekt, dass die Wirtschaft sich in der letzten Zeit deutlich erholt hat. Im Frühjahr kam es zu einem Absturz, der bei den Anlegern für viel Sorge gesorgt hat. Der wirtschaftliche Schaden, der in den Frühlingsmonaten entstanden ist, war umfangreich. Zahlreiche Anleger haben viel Geld verloren, panisch ihre Strategien gewechselt und wurden immer unsicherer, welche Investitionen sich noch lohnen.

Die Ergebnisse aus dem dritten Quartal zeigen, wie schnell sich alles wieder ändern kann. Für die Wirtschaft waren die Sommermonate eine Erholung, auch wenn es noch lange dauern wird, bis sich hier wieder dauerhafte Besserungen zeigen. Doch die aktuellen Geschehnisse zeigen, dass es für Anleger noch immer vor allem Unsicherheiten gibt.

Im Vergleich zum vorigen Quartal ist es zu einer Zunahme um mehr als 8 % gekommen. Wichtig zu wissen für die Anleger ist es allerdings, dass diese hohe Zahl vor allem auf den starken vorherigen Einbrüchen basiert.

Die Daten sind stark dynamisch und daher ist es kaum möglich, den Markt richtig zu lesen. Wer vor einigen Monaten noch stabil mit seiner Strategie war, der wird immer unsicherer und stellt sich die Frage, ob Investitionen überhaupt noch lohnenswert sein können.

Die Wirtschaft in der zweiten Welle – das ist für Anleger wichtig

Branchen separat betrachten

Forexhandel.org Icon HebelEine wichtige Basis einer Strategie ist für viele Anleger auch die Frage, in welche Branchen sie investieren möchten. In den vergangenen Jahren wurde hier immer mehr diskutiert. Zahlreiche Anleger haben sich entschieden, bestimmte Branchen zu unterstützen, in nachhaltige Unternehmen zu investieren oder den Weg zu gehen, vor allem in kleine Unternehmen und Start-ups zu investieren. Was vor den Entwicklungen im Rahmen von Corona noch durchaus ein Standbein gewesen ist, zeigt sich nun als großes Problem.

Das heißt aber nicht, dass dies bei allen Branchen der Fall ist. Stattdessen gibt es ausreichend Branchen, die auch durchaus profitieren und wachsen. Die Menschen werden vorsichtiger und investieren weniger Geld in den Konsum. Gleichzeitig kaufen sie aber auch Produkte in größeren Mengen, in die sie sonst nicht investiert hätten.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist das Wachstum im Bereich der Medizin-Branche. Hier braucht es jedoch ein gewisses Grundwissen und etwas Mut, um in diesem Bereich zu investieren.

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Die zweite Welle wirkt sich nicht komplett auf die Wirtschaft aus

Die neuen Vorgaben sind anders, als es noch im Frühjahr der Fall gewesen ist. Während im Frühjahr Geschäfte und Friseure direkt geschlossen wurden, hat sich nun etwas geändert. Zum Schutz der Wirtschaft und der Konjunktur gibt es andere Beschränkungen. Kunden können nach wie vor in Geschäfte oder zum Friseur gehen. Gerade in Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft ist dies ein Schachzug, der sich auf die deutsche Wirtschaft auswirken kann.

Auch Industriebetriebe werden nicht geschlossen. Wie bereits in der vergangenen Woche berichtet, konnten sich viele Autobauer erholen und sind wieder auf der wirtschaftlichen Spur. Es sieht so aus, als wäre auch in naher Zukunft in dem Bereich nicht mit Einbrüchen zu rechnen. Auch Staatshilfen sind wieder im Gespräch, zum Beispiel für den Stahlkonzern ThyssenKrupp.

Die Staatshilfen sollen den Unternehmen dabei helfen, wirtschaftlich nicht ganz unterzugehen und es auch durch die zweite Welle zu schaffen. Zur Verfügung steht er für die Branchen, die über den November schließen müssen.

Deutschland in der zweiten Welle

Exporteure stehen vor großen Problemen

Forexhandel.org Icon SeriositätDie zweite Welle der Corona-Pandemie betrifft aber nicht nur die Unternehmen in Deutschland, die ausschließlich regional aktiv sind. Da das Virus derzeit auf der ganzen Welt auftritt und in verschiedenen Stärken in den einzelnen Ländern zu finden ist, werden auch dort Maßnahmen ergriffen. Anleger, die sich vor allem auf die deutsche Wirtschaft konzentrieren, stehen möglicherweise vor der Frage, inwieweit dies für sie eine Relevanz haben kann. Tatsächlich ist diese nicht zu unterschätzen.

Exporteure stehen vor dem Problem, dass aus dem Ausland weniger Anfragen für ihre Produkte kommen. Die Nachfragen sinken, da der Export schwieriger wird und mit höheren Risiken verbunden ist. Hier ist ein Blick auf die vergangenen Exporterwartungen hilfreich. Deutlich wird für die Anleger, dass bereits der Oktober für die deutschen Exporteure schwierig war. Schon hier wurden deutlich weniger Käufe durchgeführt.

Dies kann sich ebenfalls auf die Kurse eines Unternehmens auswirken. Als Empfehlung wird daher der Hinweis gegeben, einen Blick auf die aktuellen Zahlen aus dem Export zu werfen.

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Stimmen aus der Wirtschaft sind für Anleger wertvolle Wegweiser

Grundsätzlich sollten sich Anleger umfangreich informieren, wenn sie investieren möchten. Einer der wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Geldanlage ist es, möglichst immer auf dem aktuellen Stand zu sein und sich Informationen auch aus verschiedenen Quellen zu holen. Hier können beispielsweise die derzeitigen Stimmen aus der Wirtschaft einen Hinweis darauf geben, wie die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus aufgenommen werden.

Unter anderem wird darauf verwiesen, dass die Wirtschaft sich gerade in einer Erholungsphase befand, die nun wieder abgeschwächt wird. Gerade in den Bereichen Tourismus, Kultur und Gaststättengewerbe sind die Sorgen groß. Hier äußert sich beispielsweise der Hotel- und Gastroverband Dehoga, dass die Hilfen, die durch die Regierung zur Verfügung gestellt werden, möglichst schnell und ohne große Bürokratie erfolgen müssen.

Dies ist für die Anleger keine hohe Relevanz. Gerade kleine Gaststätten oder Kosmetiksalons, die nun schließen, sind meist kein Teil im Portfolio. Es geht aber auch um große Bereiche, wie den Kulturbetrieb. Investitionen in große Unternehmen, die beispielsweise Kinos betreiben, können schnell auf der Kippe stehen. Während es im Gastrobereich noch Alternativen gibt, wie die Auslieferung von Essen, ist dies bei den Kinos und Theatern nicht möglich.

Anleger können daher genau beobachten, welche Entwicklungen die Unternehmen nehmen. Die direkte Abstoßung der Aktien ist jedoch nicht immer empfehlenswert. Hier wird darauf verwiesen, dass die Begrenzungen im kulturellen Bereich nach einer späteren Öffnung für einen deutlichen Zulauf sorgen können.

Die deutsche Wirtschaft in der zweiten Welle

Zeit als größtes Problem bei den Betrieben der deutschen Wirtschaft

Forexhandel.org Icon StrategieAnleger wissen, dass Zeit ein ganz wichtiger Punkt ist, wenn es um Gewinne und Verluste geht. Während gerade Anlagen in Aktien oft auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sind, brauchen die Unternehmen der deutschen Wirtschaft jetzt möglichst wenig Zeit in den Einschränkungen.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass die entschiedenen Einschränkungen nur für den Monat November gelten. Nachfragen bei Experten zeigen, dass die geplanten Hilfen des Landes die Pleiten reduzieren oder auch hinauszögern können. Es kommt jedoch darauf an, wie lange ganze Branchen geschlossen bleiben müssen. Generell steht also die Frage im Raum, wie lange die zweite Welle andauert.

Mit einem Abschwung ist in der deutschen Wirtschaft zu rechnen, wenn innerhalb dieser vier Wochen keine Eingrenzungen beim Virus erreicht werden. In diesen Fällen ist davon auszugehen, dass nicht nur kleine, sondern auch große Unternehmen vor der Insolvenz stehen. Für die Anleger selbst ist es daher ganz besonders wichtig, das eigene Portfolio möglichst breit aufzustellen.

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Lassen sich Absicherungen mit Aktien-CFDs erreichen?

Deutlich wird schon seit dem Frühjahr, dass das Interesse an Aktien-CFDs steigt. Das heißt, immer mehr Menschen schauen sich nach einer Möglichkeit um, von den Anstiegen und auch den Abfällen der Kurse profitieren zu können. Während es beim regulären Aktienkauf vor allem darum geht, möglichst günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen, sind CFDs so strukturiert, dass hier auch durchaus Kursabfälle zu hohen Einnahmen führen können.

Zu denken, dass die Investition in Aktien-CFDs jedoch als Absicherung genutzt werden kann, ist nicht zu empfehlen. Bei CFDs handelt es sich um Handelsinstrumente, die mit einem hohen Risiko verbunden sind. Abzuschätzen, in welche Richtungen sich die Kurse der Unternehmen – ob national oder international – entwickeln werden, ist kaum möglich. Daher braucht es hier Erfahrungen und auch Geduld, um eine Strategie entwickeln zu können.

Broker, die den Handel mit CFDs möglich machen, stellen den Tradern daher sehr häufig Demokonten zur Verfügung. Die CFD Demokonten sind so konzipiert, dass hier Investitionen in CFDs bereits durchgeführt werden können – virtuell und ohne Risiko. Eingesetzt wird nur Guthaben, das keinem echten Geld entspricht.

Durch den Einsatz verschiedener Tools ist es möglich, die Einsätze abzusichern und zu verhindern, dass zu hohe Verluste eintreten. Generell ist abzuwägen, wie hoch die Beiträge sind, die investiert werden sollten.

Die Höhe der Kosten beim Handel mit CFDs ist unterschiedlich. Unter anderem kommt es darauf an, welche CFDs in welcher Menge gehandelt werden sollen. Wichtig für Anleger zu wissen ist, dass der CFD-Handel auch mit einem Hebel durchgeführt werden kann. In diesem Fall sind die Summen des eigenen Kapitals, die investiert werden, gering. Gleichzeitig werden aber größere Summen gesetzt. Auf diese Weise sollen die möglichen Gewinne erhöht werden. Aber auch die Verluste können steigen.

Die Wirtschaft in der zweiten Welle

Fazit: Die zweite Welle der Corona-Pandemie wirkt sich stark auf die Anleger aus

Forexhandel.org Icon OptionsscheineOft wurde davon gesprochen, dass eine zweite Welle über den Herbst und Winter zu erwarten ist. Wie sich diese auf die Wirtschaft auswirkt, war dagegen nicht abzusehen. Gerade Anleger leben seit dem Frühjahr in diesem Zusammenhang in einer großen Unsicherheit und stellen sich die Frage, wie sich dies alles auf ihr Portfolio auswirkt, in welchem Maß sie die alten Strategien noch halten können und auch, wie es national und international gesehen mit der Geldanlage weitergeht.

Alternativen, wie die Investition in CFDs, sind jedoch vorhanden und können genutzt werden, um die eigene CFD Strategie zu erweitern und so mögliche Verluste deutlich geringer zu gestalten.

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