Erfahrungen mit ICOs – Crowdfunding oder anderes Finanzierungsmodell?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2020


Mit den ICOs, Initial Coin Offerings, können Unternehmen Kapital für ein Projekt sammeln. Vor allem Startups haben hier eine gute Möglichkeit, über Crowdfunding-Plattformen an Geld für ihr Unternehmen zu kommen, um dieses so weiter aufzubauen und zu expandieren. Unternehmen stellen Token zur Verfügung, die Investoren erwerben können, um in ein Projekt zu investieren. Sie erwerben diese Token und spekulieren dadurch darauf, dass sich deren Wert zukünftig erhöht. ICOs ähneln dadurch durchaus einer Aktie, die an der Börse gehandelt wird, denn auch bei ihr wird auf Kursgewinne spekuliert. Im Jahr 2016 wurden durch ICOs bereits 108 Millionen USD eingenommen. Wie beliebt die ICOs geworden sind, zeigt sich aber am Jahr 2017, in dem bereits in der ersten Hälfte des Jahres 180 Millionen USD eingekehrt wurden, eine erhebliche Steigerung zum Vorjahr.

Der Begriff ICO erinnert stark an IPO und es gibt auch gewisse Gemeinsamkeiten. Jedoch wird bei einem ICO im Gegensatz zu einem IPO, was soviel wie Initial Public Offering bedeutet, über das Token kein Unternehmensanteil abgebildet. Das Token berechtigt den Investor weder zur Ausschüttung einer Dividende an ihn noch dazu, ein Stimmrecht auszuüben. Die Token können prinzipiell aber zwei verschiedene Zwecke erfüllen, wobei der sogenannte Utility Token und der Security Token, auch Revenue Share Token genannt, unterschieden werden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf ICOs und darauf, wie sie in der Praxis angewandt werden.

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Die Idee hinter den ICOs

Die ICOs werden vor allem für die Finanzierung von Startups und jungen Unternehmen verwendet. Sie erzeugen die Token der ICOs selbst und verkaufen diese dann über Crowdfunding-Plattformen als Beteiligung am Unternehmen. Das Geld, was dabei investiert wurde, fließt direkt in das Unternehmen. Es scheint zunächst, als hätten ICOs gleiche Eigenschaften wie Aktien, es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied. ICOs sind nämlich keine veräußerten Unternehmensanteile, weshalb der Inhaber besagter Aktien auch kein Stimmrecht und keinen Anspruch auf Dividende hat. Bei Aktien wäre dies allerdings genau der Fall. Unterschieden werden kann grundsätzlich zwischen zwei Modellen der Initial Coin Offerings:

  • Utility Token
  • Revenue Share Token (auch Security Token genannt)

Der Utility Token berechtigt, wie gesagt, nicht zur Stimmabgabe und bildet auch keine Unternehmensanteile ab. Die Token können nach Abschluss des Projekts als Zahlungsmittel eingesetzt werden.  Wie erfolgreich ein Token wird, hängt also vom jeweiligen Projekt ab. Revenue Share Token sind den Aktien ein wenig ähnlicher, denn mit ihnen können Nutzer direkt an der Gewinnausschüttung partizipieren. Sie dienen nicht immer als Zahlungsmittel, sondern sind vor allem als Investment gedacht, um Gewinne ausgeschüttet zu bekommen. Diese werden aber eher von bereits etablierten Unternehmen verwendet, die einen ICO starten. Bei einigen Projekten findet die Gewinnausschüttung über sogenannte Smart Contracts statt. Wird in ein Projekt investiert, das die Kryptowährung Ethereum generiert, wird der Gewinn in Ether direkt auf die eigene Wallet ausgezahlt.

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ICOs und der Unterschied zu IPOs

Wer den Begriff ICO hört, denkt wahrscheinlich direkt an IPOs, die Initial Public Offerings. Was sich ähnlich anhört, hat aber auch deutliche Unterschiede vorzuweisen. Bei IPOs werden tatsächlich Aktien ausgegeben. Bei ICOs sind es Token, die von den Investoren gekauft werden können. Die Transaktionen werden in einem Orderbuch festgehalten, welches dezentral abgelegt ist. Bei Initial Coin Offerings handelt es sich im Prinzip um digitales Crowdfunding, das auf der Distributed Ledger Technology beziehungsweise der Blockchain-Technologie basiert.

IPOs dienen Unternehmen dazu, an die Börse zu gehen und dadurch Kapital für das Unternehmen zu sammeln. Dieses kann wieder in das Unternehmen investiert werden, um es weiter aufzubauen. Durch den Börsengang macht ein Unternehmen Anteile an eben diesem handelbar und die herausgegebenen Aktien sind dabei das Finanzinstrument. IPOs werden vor allem von bereits bestehenden, etablierten Unternehmen genutzt, die zum ersten Mal an die Börse gehen wollen. ICOs werden hingegen vorrangig von Startups genutzt, um zukünftige Projekte zu finanzieren. Investoren müssen hier zunächst nur an eine Idee glauben und spekulieren darauf, dass das Projekt erfolgreich ist. Manchmal nutzen auch bereits bestehende Unternehmen ICOs, um Unternehmensanteile handelbar zu machen. Ein weiterer Unterschied ist in der Utility der Token im Gegensatz zu den Aktien bei IPOs zu sehen. Aktien sind immer ein reines Finanzprodukt, das Anteile am Unternehmen abbildet. Die Token bei ICOs haben darüber hinaus eine Benutzbarkeit. Sie erfüllen also einen bestimmten Zweck innerhalb der Plattform des Unternehmens.

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Der ICO-Hype, betrachtet am Jahr 2017

Das Jahr 2017 hat gezeigt, wie groß der Hype um die ICOs tatsächlich ist. Schauen wir auf das ICO-Projekt EOS, welches durch ICOs Kapital sammelte. Schon nach einer Woche kamen bei dem ICO 185 Millionen USD zusammen. Die anfänglichen 0,90 USD für einen EOS-Token erhöhten sich deutlich auf 7 USD, nachdem sie für den Handel verfügbar waren. Hier zeigte sich auch gleich die Ähnlichkeit zum Bitcoin-Hype, denn schnell fiel der Kurs wieder auf 3 USD ab und pendelte sich dann auf 1,30 USD ein. Hier ist zu sehen, dass der anfängliche Hype auch schnell wieder verfliegen kann. Dennoch zeigte sich das große Interesse an ICOs auch in anderen Projekten. Der BAT, Basic Attention Token, erzielte innerhalb weniger Sekunden bereits 35 Millionen USD. Die ICO Erfahrungen aus dem Jahr 2017 zeigen, dass vor allem junge Unternehmen der Ethereum- und Blockchain-Szene diese Art der Finanzierung für sich entdeckt haben. Daher erwarten Experten für das Jahr 2018 noch einmal einen enormen Anstieg der Einnahmen durch ICOs. 2016 konnten durch ICOs 108 Millionen USD eingesammelt werden, im Jahr 2017 waren es bereits mehrere hundert Millionen. Das Potential des ICO-Marktes ist geradezu riesig und immer wieder tauchen neue Startups auf, die ICOs starten.

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Wann lohnt sich der Kauf von ICOs?

Der Kauf der Token bei ICOs lohnt sich vor allem dann, wenn sich das Konzept des ICOs als sinnvoll erweist. Ein Investor sollte sich immer fragen, ob die Angaben, die ein Unternehmen zu seinem Projekt macht, eine Zukunft in der digitalen Welt haben – oder eben nicht. Lässt sich diese Frage mit einem eindeutigen Ja beantworten, kann sich das Investment auszahlen. Nicht immer ist es aber so einfach, das zu entscheiden. Aufgrund fehlender einheitlicher Regulierungen machen es sich auch viele Betrüger auf dem ICO-Markt bequem und tun nur so, als würden sie ein lukratives Projekt in Aussicht stellen. Für sie ist es gar nicht so schwer, so zu tun, als wären sie ein Startup, weshalb viele Investoren bereits auf solche Betrüger hereingefallen sind. Von seinem Investment sieht man dann am Ende nicht mehr viel. Für ein gutes Projekt muss beispielsweis das dahinter stehende Team und der Preis der Token stimmen.

Hat sich ein Investor für ein Projekt entscheiden, lohnt sich der Kauf der ausgegebenen Token vor allem in der Presale Phase. Hier gibt es nämlich oftmals einen Rabatt und man bekommt für sein Geld mehr Token. Ist ein Projekt im Nachhinein erfolgreich, ist es zudem immer von Vorteil, einer der ersten Investoren gewesen zu sein. Die Presale Phase ist allerdings nicht für jeden Investor zugänglich und meist mit hohen Mindesteinsätzen verbunden. Danach folgt dann die Crowdsale Phase, an der alle, auch mit kleineren Investments, teilnehmen können.

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Die Risiken bei Initial Coin Offerings

Bei der Auswahl eines ICOs muss auf bestimmte Details geachtet werden, um das Risiko, auf Betrüger hereinzufallen, zu minimieren. Die sogenannten Scammer sind Personen, die eine ganze ICO-Website mit allen nötigen Details aufbauen. Dazu gehört beispielsweise ein White Paper oder ein angebliches Entwicklerteam, das hinter dem Projekt steht. Eine tatsächliche unternehmerische Arbeit steckt dann aber nicht dahinter. Sie wollen lediglich das Geld beziehungsweise das Ethereum der Investoren kassieren und sich dann mit dem Geld aus dem Staub machen. Egal, wie professionell eine ICO-Website aussieht, es sollte immer überprüft werden, ob diese über ein gültiges Zertifikat verfügt. Zudem ist es sinnvoll, zu prüfen, ob die angegebene ETH-Adresse für Transaktionen bereits nachvollziehbar viele Transaktionen verbuchen kann. Das Risiko bleibt für den Investor dennoch immer sehr groß, weshalb viele Experten aktuell auch eher von einem solchen Investment abraten. Einzelne Projekte haben aber bereits gezeigt, welches Potential in den ICOs steckt, und dass sie auch große Gewinne für Investoren bedeuten können.

Für die Zukunft ist es also wichtig, dass der ICO-Markt transparenter wird. Dies kann durch einheitliche Regelungen geschehen, die vor allem die Investoren besser schützen werden. Ideen für solche Regelungen gibt es in einigen Ländern bereits und auch hierzulande hat sich die Bankenaufsicht BaFin bereits den ICOs angenommen und diese überprüft. Vier ICOs wurden 2017 sogar durch die BaFin verboten. China geht noch drastischer vor und hat die ICOs komplett verboten.

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Die verrückten Ausmaße des ICO-Hypes

Für besonderes Aufsehen hat ein Projekt gesorgt, das den Useless Ethereum Token (UET) gegen Ethereum anbot. Wer genau dahinter steckt, ist nicht bekannt. Wer sich auf der Website des Projekts umschaute, wurde mit den Worten “Ehrlich, kauft diese Token nicht” empfangen. Der Anbieter des UET bot den Investoren nichts und bekam dafür dennoch viel. Denn zahlreiche Investoren erwarben den unnützen Token tatsächlich und bezahlten dabei mit Ethereum. Dabei kam bisher schon eine stattliche Summe zusammen. Das Ganze ist so verrückt, weil der Initiator von Anfang an klar machte, dass die Anleger für ihr Investment nichts bekommen, außer einen völlig nutzlosen Token. Nach den gemachten Angaben auf der Website soll der ICO total transparent ablaufen, aber eben keine Gewinne bringen. Hier wird vielen Investoren, die sich beteiligten, eine gehörige Lektion erteilt, da sie sich ganz offenbar nicht genau mit dem angebotenen Projekt beschäftigt hatten und lediglich eine schnelle Chance für ein lukratives Investment sahen.

Die ICO Erfahrungen mit dem Useless Ethereum Token machen deutlich, wie unkontrolliert der Kryptowährungsmarkt aktuell ist. Neue digitale Währungen tauchen genauso schnell auf, wie andere auch wieder verschwinden. Einen Überblick zu behalten, ist mittlerweile gar nicht mehr so einfach. Dass die Kurse der Token so rasant ansteigen und wieder abfallen, macht es nicht einfacher, das Ganze zu überblicken. Eines wird hier klar: Regulierungsbehörden wollen zukünftig stärker eingreifen und für mehr Schutz für die Investoren sorgen. Derzeit besteht bei ICOs noch ein sehr hohes Verlustrisiko.

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Eine Regulierung für einen Neustart

Der ICO-Markt ist nach wie vor beliebt, auch wenn der Bitcoin Ende 2017 einen enormen Kurseinbruch verzeichnete. Rabatte für Früheinsteiger in ein ICO-Projekt locken die Investoren und viele Projekte suggerieren große Erfolge. Und gerade für Startups bietet sich eine einfache Möglichkeit, an Geld für ihr Unternehmen zu kommen. Da immer mehr nach Regelungen für die ICOs verlangt wird, tauchen immer öfter kleinere Finanzplätze auf, die den ICO-Handel regulieren wollen. Beispielsweise wurde in Gibraltar eine Krypto-Börse für ICOs ins Leben gerufen: Die Gibraltar Blockchain Exchange (GBX). Sie will die Möglichkeit bieten, den ICO-Markt transparenter zu gestalten. Bei der GBX sollen die ICO-Bewerber samt ihres White Papers überprüft werden. Auf den White Papers sind die Angaben zum jeweiligen ICO nachzulesen. Nach der Überprüfung werden ICOs für die GBX vorgeschlagen. Die Börse selbst entscheidet sich dann für die endgültigen Teilnehmer. Viele ICOs haben sich bereits an die GBX gewandt und wollen ihre Projekte dort beginnen.

Die vorliegenden Erfahrungen mit ICOs haben gezeigt, dass sowohl Investoren als auch immer mehr Unternehmen nach einer Regelung bezüglich der ICOs verlangen. Dadurch würden auch Experten, die bisher immer eher von einem solchen Investment abgeraten haben, einlenken. Der Markt birgt eben großes Potential, welches sich Unternehmen und Investoren nicht durch etwaige Betrüger nehmen lassen wollen.

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Was ist die Blockchain, die hinter allem steht?

Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf die Blockchain, die die Grundlage von allem bildet, was mit Kryptowährungen zu tun hat. Die Blockchain oder zu deutsch “Blockkette” beziehungsweise “aneinanderreihung von Blöcken” ist eine Art Buchführungssystem. Die Daten, welche häufig Transaktionsdaten sind, werden in einzelnen Blöcken gespeichert. Kann ein Block keine Daten mehr aufnehmen, wird ein neuer Block durch den Proof of Work Algorithmus eröffnet. Alle Blöcke sind miteinander verbunden, sodass eine “Blockkette” entsteht. Alle gespeicherten Daten werden durch eine Verschlüsselung gesichert, damit diese nicht einfach ausgelesen werden können. Bei der Verschlüsselung handelt es sich um eine kryptographische Verschlüsselung. Aufgrund dieser Verschlüsselung werden die digitalen Devisen auch Kryptowährungen genannt. Jeder Block enthält einen sogenannten Streuwert des ihm vorangegangenen Blocks, sodass die Reihenfolge der gespeicherten Transaktionen in der Blockchain immer nachvollzogen werden kann.

Die Blockchain ist ein dezentral abgelegtes Buchführungssystem. Trotz der dezentralen Ablage ist es möglich, einen Konsens zum richtigen Zustand der Buchführung zu erreichen, was auch als Distributed Ledger Technology bezeichnet wird. Die Buchführung kann dabei über alle möglichen Bereiche erfolgen und ist nicht nur auf das Finanzwesen reduziert. Es ist lediglich wichtig, dass alle Transaktionen immer auf den Vorherigen aufbauen. So werden Manipulationen und Veränderungen der gespeicherten Transaktionen unmöglich gemacht. Auch gelöscht werden kann in der Blockchain nichts. Die Blockchain ist daher fälschungssicher. Die älteste Blockchain, die noch immer existiert, ist die Blockchain von Bitcoin. Diese gibt es seit Januar 2009, nachdem 2008 bereits das Arbeitspapier zum Bitcoin im Internet auftauchte. Anfang 2017 hatte sie eine Größe von etwa 144,5 GB. In ihr können alle jemals getätigten Transaktionen im Bereich der Kryptowährung Bitcoin nachvollzogen werden.

Fazit: Erfahrungen mit ICOs zeigen großes Potential und hohe Risiken

Durch ICOs haben Unternehmen nun eine ganz neue Form der Unternehmensfinanzierung, auf die sie zurückgreifen können. Besonders Startups profitieren davon, da sie durch ICOs leicht an Risikokapital kommen. Sie bieten gegenüber den bereits bekannten IPOs den Vorteil, dass sie keinen langwierigen Zulassungsprozess mit sich bringen, da sie noch nicht einheitlich reguliert sind. Darin liegt aber auch der Nachteil, vor allem für Investoren. Ein Anleger, der in einen ICO investiert, spekuliert darauf, dass das Projekt des Unternehmens zukünftig Erfolg hat, obwohl es dieses noch gar nicht gibt. Dazu erwirbt der Investor sogenannte Utility Token, welche durch den Erfolg des Projekts an Wert gewinnen. Scheitert das Projekt, sind sie allerdings völlig nutzlos für den Investor, weshalb das Risiko eines Totalverlustes bei ICOs sehr groß ist. Zukünftige Regulierungen werden allerdings schon heiß diskutiert und könnten demnächst ein Thema werden. Dadurch würde der ICO-Markt definitiv mehr Transparenz bekommen und gerade Investoren wären sicherer, was ihre Investments betrifft. Die GBX – Gibraltar Blockchain Exchange – will beispielsweise eine Plattform zum Handel mit ICOs anbieten. Hier würden die Unternehmen, die einen ICO starten wollen, zunächst streng überprüft werden. Eine wichtige Grundlage ist die Blockchain, welche als dezentrales Buchhaltungssystem fungiert.

Die ICOs sind ein spannende Weiterentwicklung der Investments rund um die digitalen Währungen. Ein Investor muss sich aufgrund der noch fehlenden einheitlichen Regulierung allerdings immer im Klaren darüber sein, dass er mit einem ICO-Investment ein hohes Risiko eingeht. Der Erfolg eines Projekts ist zwar möglich, das haben schon viele ICOs gezeigt, jedoch sind auch schon genauso viele ICO-Projekte gescheitert.