Internationale Anbieter können teilweise sehr gute Konditionen für den Online-Handel mit Forex-Produkten bieten. ThinkMarkets gehört ebenfalls zu den Brokern, die ihren Sitz zwar im entfernten Australien haben, mit ihrem Angebot jedoch auch deutsche Trader ansprechen möchten. Damit sich die Trader ein Bild von Angebot und Konditionen machen können, haben wir den ThinkMarkets genau geprüft und die Ergebnisse zusammengetragen.
Als Regulierungsinstanzen für den Broker werden sogar zwei verschiedene Behörden angegeben. Einmal ist die australische Finanzaufsichtsbehörde vermerkt. Die ASIC reguliert den Broker, weil er seinen Hauptsitz in Australien hat. Zudem liegt eine Registrierung durch die FCA vor, die britische Finanzaufsichtsbehörde, die als besonders streng gilt.
Wichtige Daten von ThinkMarkets auf einen Blick |
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Konto ab: | 250 EUR |
Max Hebel: | 1:400 (Staffelung abhängig von Kontoguthaben) |
Spread EUR/USD: | ab 0,01 Pips |
Handelsgüter: | über 40 Währungspaare, CFDs |
Bonus: | / |
Demokonto: | wird angeboten |
Plattformen: | MetaTrader 4, brokereigene Plattform |
Zur Webseite: | http://www.thinkmarkets.com |
1. Das Handelsangebot und die Konditionen des Brokers
Bereits auf der Website des Anbieters wird darauf hingewiesen, dass es sich um einen Broker mit sehr günstige Konditionen handeln soll. Wie günstig diese Konditionen wirklich sind, konnten wir im Test auf der Website nicht herausfinden. Dafür ist es notwendig, eine Anmeldung durchzuführen. Das kann als negativer Aspekt gesehen werden. Es handelt sich bei ThinkMarkets um einen Market Maker handelt, bei solchen Brokern ist dieses Verhalten gar nicht so selten. Auf jeden Fall ist ein Handel bei ThinkMarkets bereits ab einem Spread von 0,1 Pips möglich. Beim Forex-Handel können Trader sowohl die Majors als auch exotische Währungen finden. Die exotischen Währungen liegen jedoch bei den Spreads höher. Aber auch in diesem Bereich haben wir festgestellt, dass der Broker faire Spreads aufruft.
Die günstigen Konditionen finden sich im Forex-Bereich ebenso wie bei den CFDs und Rohstoffen. Die Angabe eines durchschnittlichen Preises ist bei den Rohstoffen nicht möglich, da die Gebühren von verschiedenen Faktoren abhängen. So spielen etwa die Handelszeiten und der aktuelle Basiswert der Rohstoffe eine Rolle.
Ein Manko, auf das wir hinweisen möchten, findet sich beim Handelsangebot rund um die CFDs: Bei ThinkMarket kann nicht auf Aktien-CFDs gesetzt werden, wie es bei vielen Brokern typisch ist.
Bei den Währungspaaren stellt der Broker immerhin rund 40 verschiedene Varianten zur Verfügung. Das ist eine solide Grundlage, um mit dem Forex-Handel starten zu können und sich eine gute Strategie aufzubauen.
2. Immer gut informiert: Die Weiterbildung
Wer Erfolg beim Handel haben möchte, muss die Grundbegriffe verstehen, sich in den Markt hineinversetzen können und immer auf dem aktuellen Stand sein. Natürlich kommt dieses Wissen mit der Zeit und aus Fehlern lernt man bekanntlich. Dennoch kann jeder Fehler bares Geld kosten. Besser ist es, diese Fehler nur bei einem Demokonto zu machen. ThinkMarkets stellt ein Demokonto zur Verfügung. Diese kann gratis und ohne Anmeldung eines Live-Kontos in Anspruch genommen werden. Da ThinkMarkets zwei verschiedene Handelsplattformen anbietet, gibt es auch zwei verschiedene Demokonten. Über den FAQ-Bereich ist ein Link zu den Konten vorhanden. Darüber kann direkt die Anmeldung erfolgen. Bei der Laufzeit der Demokonten hat sich ThinkMarkets gegen eine Begrenzung entschieden. Das dürfte vor allem für erfahrene Trader interessant sein, da diese die Konten dafür nutzen können, um eine Strategie zu erarbeiten.
Weiterbildung kann beim Broker zusätzlich auf anderen Wegen erfolgen. Auf der Website gibt es einen kompletten Bereich rund um die Aus- und Weiterbildung, der mit einem Klick zu erreichen ist. Wer sich hier umsieht, stellt schnell fest, dass die Aufteilung durchdacht ist. Das hat uns im Test gut gefallen. Anfänger, die noch keine Erfahrung beim Forex-Handel haben, finden Hinweise für den Einstieg und erfahren mehr über die verschiedenen Begrifflichkeiten. Es gibt zudem Trader, die schon ein wenig im Handel aktiv sind und die ersten Begriffe kennen, dennoch gerne die Weiterbildung in Anspruch nehmen möchten. Für diese fortgeschrittenen Einsteiger findet sich ebenfalls ein eigener Bereich bei ThinkMarkets. Ergänzt wird das Angebot um Hinweise für erfahrene Trader, darunter verschiedene Strategien und welche Wege dort hinführen. Oft zeigen sich neue Lösungen, die der Trader auf andere Weise gar nicht entdeckt hätte.
3. Handelsplattformen als Basis für Trader
Die Trader müssen sich bereits bei der Anmeldung für ein Live-Konto bei ThinkMarkets entscheiden, mit welcher Handelsplattform sie aktiv werden möchten. Die Auswahl ist nicht groß, aber hochwertig. Beide angebotenen Plattformen haben ihre Vorzüge. Im Test haben wir einen Blick auf die beiden Handelsplattformen sowie ihre Features geworfen und geprüft, was sie bieten. Sowohl der MetaTrader 4 als auch der Trade Interceptor eignen sich für Einsteiger und Fortgeschrittene. Neben einer einfachen und intuitiv zu bedienenden Oberfläche bieten sie vielseitige Möglichkeiten für die individuelle Einstellung.
Der Trade Interceptor ist eine Plattform, die durch ThinkMarkets selbst ins Leben gerufen wurde. Viele Broker geben die Erstellung von Plattformen in Auftrag. Es gibt inzwischen einige Anbieter, die ihren Tradern auf diese Weise ein Extra bieten möchten. Bei Trade Interceptor hat der Broker die Features zusammengefasst, die für die Trader besonders wichtig sind. Dazu gehören:
- 80 verschiedene Indikatoren, um Strategien ausarbeiten zu können
- Mobile Version der Handelsplattform steht zur Verfügung
- 14 verschiedene Chartvarianten als Auswahlmöglichkeiten
- 200 Notifizierungen als kostenfreies Extra
- 50 Zeichenwerkzeuge stehen bereit
- TrendRisk Scanner wird angeboten
Wer sich nicht auf die brokereigene Handelsplattform einlassen möchte, kann bei ThinkMarkets auf einen Klassiker zurückgreifen. Der Broker bietet alternativ den MetaTrader 4 an. Der MT 4 wurde für den Online-Handel entwickelt und stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
- Autochartist kann kostenfrei genutzt werden
- Anpassbare Oberfläche nach eigenen Wünschen
- Echtzeit-Nachrichten für schnellere Informationen der Trader
- Alarme können gesetzt werden
- Einsatz auf mobilen Endgeräten ist möglich
Auch Trader, die bisher noch keine Handelsplattform bedient haben, finden sich beim MetaTrader schnell zurecht. Das ist einer der größten Vorteile dieser Plattform.
4. Mindesteinzahlung: Das ist zu beachten
Die Anmeldung erfolgt bei ThinkMarkets kostenfrei. Wer sich entscheidet, ein Konto beim Broker zu eröffnen, braucht nichts zu zahlen, sondern lediglich seine Unterlagen einreichen. Welche Unterlagen benötigt werden, hängt vom gewählten Konto ab. Es gibt ein Einzelkonto sowie ein Gemeinschaftskonto. Zudem besteht bei ThinkMarkets die Option, ein Firmenkonto zu eröffnen. In den FAQs ist einsehbar, welche Unterlagen eingereicht werden müssen. Der Antrag kann einfach online gestellt werden.
Damit jedoch der Handel starten kann, muss ein Mindestbetrag auf dem Konto eingehen. Dieser liegt bei 250 Euro für die Ersteinzahlung. Für den Forex-Handel gilt dies als faire Summe. Durch die engen Spreads des Anbieters ist es möglich, mit diesem Betrag mehrere Trades zu setzen.
Die Trader haben natürlich die Möglichkeit, sich ihr Guthaben wieder auszahlen zu lassen. Wer also den Mindestbetrag einzahlt und dann feststellt, dass er nicht weiter bei ThinkMarkets traden möchte, kann die Auszahlung des Restguthabens beantragen.
5. Der Kundenservice – optimale Erreichbarkeit
Eine schnelle Lösung bei Fragen oder Problemen mit dem Handel wissen Trader zu schätzen. Dafür ist ein kompetenter Kundenservice erforderlich. Ob dies bei ThinkMarkets der Fall ist, haben wir in unserem Test geprüft. Der Kunde wird durch eine sehr einfach zu bedienende Website geführt. Mit einem Klick gibt es alle Support-Varianten auf einen Blick.
ThinkMarkets arbeitet viel mit den FAQs. Immer wieder tauchen bestimmte Fragen der Trader auf . Die häufigsten dieser Fragen wurden in den FAQs zusammengefasst und beantwortet. Die gesamte Website ist auf Deutsch, so auch die Antworten zu den Fragen.
Auch wenn der FAQ-Bereich sehr umfangreich gehalten ist, findet hier nicht jeder eine Antwort findet. Es gibt alternativ die Möglichkeit, mit dem Support in Verbindung zu treten. So wird ein Live-Chat mit umfangreichen Öffnungszeiten angeboten. Der Chat ist von Montag bis Donnerstag 24 Stunden täglich erreichbar, am Freitag ist er von12 Uhr bis 22 Uhr besetzt, am Sonntag von 6.30 Uhr bis 12 Uhr. Am Samstag steht der Live-Chat nicht zur Verfügung.
Ebenfalls recht schnell geht es, wenn Trader über die Hotline Kontakt mit dem Support aufnehmen. Es handelt sich um eine englische Nummer. Wer sicherstellen möchte, dass er am Telefon nicht lange warten muss, kann um einen Rückruf bitten.
Manchmal ist es sinnvoll, eine Anfrage schriftlich zu stellen, beispielsweise wenn es um finanzielle Fragen geht. Für diesen Fall gibt es auf der Website den Hinweis auf die Mail-Adresse.
6. Die Einzahlung bei ThinkMarkets: die einzelnen Lösungen
Der Übertrag von Guthaben auf das Konto kann bei ThinkMarkets auf verschiedenen Wegen erfolgen. Damit Trader ein umfassendes Bild bekommen, haben wir in unserem Review geprüft, welche Varianten zur Verfügung stehen.
Der Broker gilt als sehr guter internationaler Anbieter und hat sich bei den Einzahlungsmethoden auf Kunden aus verschiedenen Ländern eingestellt. So bietet ThinkMarkets die klassische Banküberweisung sowie die Kreditkartenzahlung. Wer eine VISA oder MasterCard hat, kann sein Guthaben innerhalb von wenigen Minuten auf sein Konto übertragen. Als Alternative zu diesen Varianten gibt es Skrill und Neteller. Bei diesen beiden Online-Diensten wird die Zahlung mit wenigen Klicks online angewiesen.
Ergänzend kann bei ThinkMarkets mit Payment Asia gearbeitet werden. Fasa Pay und WebMoney fehlen in der Liste ebenfalls nicht. Allerdings sind diese Methoden in Deutschland nicht weit verbreitet. Im Rahmen unseres Tests möchten wir aber auf die vielseitigen Angebote des Brokers hinweisen, was die Einzahlung angeht.
Anders sieht es bei der Auszahlung aus. Diese haben wir als etwas umständlich empfunden. Soll das Guthaben wieder auf das eigene Konto transferiert werden, braucht es einen Antrag. Der Antrag kann ausgedruckt und unterschrieben versendet oder per Mail verschickt werden. Wichtig ist, dass er den Support von ThinkMarkets erreicht. Erst nach Eingang wird die Auszahlung angewiesen.
7. Wie seriös ist ThinkMarkets wirklich?
Die Seriosität eines Brokers lässt zum einen an der Regulierung erkennen. Diese gibt einen Hinweis drauf, dass ein Anbieter transparent arbeitet und einiges zum Schutz der Kundengelder unternimmt. Darüber hinaus fallen negative Bewertungen im Internet besonders auf; denn Trader, die sich geärgert oder möglicherweise hohe Verluste gemacht haben, gehen damit eher an die Öffentlichkeit und suchen möglicherweise die Ursache beim Broker.
Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, sich ein eigenes Bild von einem Anbieter zu machen. Wir haben in unserem Test keine Anzeichen dafür feststellen können, dass ThinkMarkets nicht seriös arbeiten würde. Die Mitarbeiter waren immer bemüht, Probleme schnell zu lösen. Die sehr gute Erreichbarkeit sowie die transparenten Darstellungen auf der Website und im internen Bereich unterstützen diesen Eindruck.
8. Sicherheit für die Trader – Regulierung und Einlagensicherung
Wir sind bereits kurz darauf eingegangen, dass der Broker zwei Regulierungen vorweisen kann. Die Regulierung eines Finanzdienstleisters wie ThinkMarkets ist ein wichtiges Kriterium für die Trader. Sie ist ein Hinweis darauf, dass in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle des Anbieters stattfindet. Dieser muss bei der Kontrolle nachweisen können, dass er die Vorgaben für die Regulierung einhält.
Die beiden Behörden, die für ThinkMarkets zuständig sind, haben einen guten Ruf. Besonders die Financial Conduct Authority wird von Tradern als sehr streng wahrgenommen. Durch den Sitz in Großbritannien unterliegt der Broker zudem der Einlagensicherung. Damit sind die Gelder zusätzlich geschützt. Kommt es zu einer ThinkMarkets Insolvenz und sind Gelder von Kunden betroffen, greift die Einlagensicherung in Höhe von maximal 50.000 GBP pro Kunde.
Die Übermittlung von Daten erfolgt ausschließlich über gesicherte Verbindungen. Zudem hat sich der Broker verpflichtet, die Daten nicht an Dritte weiterzugeben.
Jetzt beim Broker anmelden: www.thinkmarkets.comInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten10. Bewertung in unserem ThinkMarkets Test
Detailliert haben wir die einzelnen Punkte bei ThinkMarkets getestet und kommen zu einem guten Ergebnis. Der australische Broker wurde in Neuseeland gegründet und agiert heute in Europa von einer Niederlassung in Großbritannien aus. Durch die Regulierung und Einlagensicherung ist ein hohes Maß an Sicherheit gegeben.
Ein wenig enttäuschend fanden wir das Handelsangebot. Auch wenn mit mehr als 100 Assets gearbeitet werden kann, so gibt es deutlich besser aufgestellte Broker, die mehr Abwechslung zu bieten haben. Für den Einstieg ist das Angebot aber ausreichend.
Dafür können wir die volle Punktzahl für den Support und die Weiterbildung geben. In diesen Punkten ist ThinkMarkets sehr erfolgreich. Fast wirkt es so, als wenn die Zielgruppe des Brokers vor allem Einsteiger sind. Es ist empfehlenswert, sich das Angebot von ThinkMarkets einmal näher anzusehen und zu prüfen, ob es für die eigenen Vorstellungen geeignet sein könnte.
Fragen & Antworten zu ThinkMarkets
Wo hat der Broker seinen Hauptsitz?
Der Broker ThinkMarkets hat seinen Hauptsitz in Australien.
Handelt es sich bei ThinkMarkets um einen regulierten Broker?
Ja, der Broker ThinkMarkets wird durch die ASIC reguliert.
Kann ich den Handel bei ThinkMarkets im Vorfeld erst testen?
Ja, ThinkMarkets stellt ein kostenloses Demokonto zur Verfügung
Welche Auswahl an Assets bietet ThinkMarkets?
ThinkMarkets bietet über 40 Währungspaare, CFDs zum Handeln an.