Erfolgreiche Forex Strategien – Verschiedene Strategien kurz vorgestellt!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.12.2022
Das Handeln mit Währungen wird bei vielen Tradern immer beliebter, doch ohne gute Forex Strategien sollte man nicht mit dem Handel beginnen. Nur eine solide Strategie sorgt dafür, dass dauerhaft Erfolge möglich sind. Vor allem für Anfänger ist es daher wichtig, sich zunächst eine Strategie zurechtzulegen. Je nach Tradingstil, persönlichen Voraussetzungen und Zielen gibt es hier die unterschiedlichsten Varianten. Im Internet sind auch Forex Strategien PDF zu finden.
Wissen zum Forexhandel als Basis
Bevor Trader jedoch an ihrer Strategie arbeiten und diese nach und nach entwickeln, sollten sie sich zunächst einen Überblick über den Markt verschaffen sowie sich mit Fachbegriffen wie Spreads, Pips und Lots auskennen. Darüber hinaus müssen Trader einen Broker finden, der zu ihren Anforderungen passt. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in den Forexhandel ist dann die passende Strategie. Trader entscheiden sich beispielsweise, im Forexhandel mit bestimmten Währungen zu handeln. Über diese sollte nicht nur Wissen vorhanden sein, sondern der Broker muss diese auch im Angebot haben. Dann lässt sich passend hierzu eine Vorgehensweise entwickeln.
Eine Grundlage beim Trading sind Handelssignale, aus denen man erkennen kann, ob man einen Trade eröffnen oder schließen sollte. In der Strategie ist vorgegeben, welche Handelssignale genutzt werden sollen. Damit sind Vorgaben, unter welchen Bedingungen man einen Trader eröffnen will, ein Teil der Strategie.
Trendfolgestrategien im Forexhandel
Tradern stehen eine große Anzahl an Strategien zur Auswahl. Unter anderem kann man diese grundlegend in Strategien unterschieden, bei denen man mit dem Trend handelt und Strategien, bei denen man gegen den Trend handelt. Mit Hilfe von Analysen und Indikatoren versuchen Trader nun also zu erkennen, ob sich der Kurs einer Währung in einen Auf- oder Abwärtstrend befindet und ob eine Trendwende zu erkennen ist.
Neben diesen beiden Varianten gibt es zahlreiche weitere Forex Strategien, allerdings basieren viele Handelssysteme auf Trendfolgestrategien bzw. Kontra-Trend-Strategien. Darüber hinaus sind vor allem Einsteiger mit diesen beiden Variante oft schnell vertraut. Mehr dazu kann man auch in Forex Strategien PDF erfahren.
Mit oder gegen den Trend handeln
Bei einer Trendfolge-Strategie geht man davon aus, dass sich ein Trend mit großer Wahrscheinlichkeit fortsetzen wird. Aus psychologischer Sicht ist es einfacher, mit dem Trend mitzugehen. Die Strategie kann bei Auf- und Abwärtstrends genutzt werden. Zudem kann man fast zu jedem Zeitpunkt mit einem Trade einsteigen.
Wer bereits mit Trends vertraut ist und über Erfahrung im Forextrading verfügt, kann auch mit Kontra-Trend-Strategien arbeiten und gegen den vorherrschenden Trend handeln. Hier warten Trader so lange ab, bis sie Anzeichen für eine Trendumkehr erkennen und steigen erst an diesem Punkt in den Markt ein. Um den besten Einstiegszeitpunkt zu finden, arbeiten Trader in der Regel mit Indikatoren wie dem Relative Stärke Index.
Anforderungen an persönliche Strategie
Trader sollten stets mit einer Strategie in den Handel gehen, die jedoch sehr unterschiedlich sein kann. Die persönliche Strategie hängt unter andrem vom Anlagehorizont und der eigenen Risikobereitschaft ab. Auch psychologische Faktoren wie Ängste sollten nicht unterschätzt werden. Trader müssen sich also viele Gedanken machen, bevor sie ihren ersten Trade eröffnen können. Dazu gehört es auch, zu wissen, welche Ziele sie mit dem Trading erreichen und welche Märkte sie handeln wollen.
Des Weiteren sollte klar sein, welches Startkapital zur Verfügung steht. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Risiken im Forexhandel, die Trader vor Beginn kennen sollten. So können sie nun festlegen, wie sie Risiken vermeiden wollen. Auch das Risikomanagement ist Teil der Strategie und sollte wie alle anderen Punkte im Idealfall schriftlich festgehalten werden. Trader sollten sich daher zu Beginn viele Fragen stellen, aus deren Antworten sie letztendlich ihre Strategie ableiten können. Allerdings funktioniert nicht jede Strategie auf allen Märkten. Beispielsweise wird für einzelne Märkte ein höheres Startkapital benötigt.
Strategie immer weiter verbessern
Trader arbeiten im Laufe der Zeit immer wieder an ihrer Strategie und verbessern diese. Hilfreich kann hierfür ein Tradingtagebuch sein, in dem sie nicht nur Gewinne und Verluste, sondern alle wichtigen Informationen rund ums Trading festhalten. So erkennen sie sehr gut, warum ein Fehler entstanden ist und was sie in Zukunft verbessern können.
Auch stetige Weiterbildung und Informationen rund um das aktuelle Geschehen am Markt helfen Trader dabei, sich kontinuierlich zu verbessern und ihre Strategie zu optimieren. Das Wissen über Nachrichten aus der Wirtschaft ist auch ein Teil der Fundamentalanalyse. Mit dieser sollten sich Trader im Laufe der Zeit ebenso vertraut machen wie mit der Technischen Analyse, denn auch dies gehört zur Entwicklung einer erfolgreichen Strategie.
Jede Strategie basiert auf Analysen
In der Regel basiert eine Strategie auf der Technischen Analyse oder auf der Fundamentalanalyse, eine Kombination ist jedoch ebenfalls möglich. Bei der Technischen Analyse nutzen Trader zahlreiche Indikatoren, um Trends zu erkennen. Gerade Anfänger sollten jedoch mit wenigen Indikatoren beginnen, um sich nach und nach mit der Analyse und den einzelnen Indikatoren vertraut zu machen.
Bei der Technischen Analyse, die auch Chartanalyse genannt wird, versuchen Trader aus vergangenen Kursverläufen zu erkennen, wie sich dieser weiter entwickeln wird. Hierbei geht man davon aus, dass alle wichtigen Informationen bereits im Kurs eingespeist sind. Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse muss man sich hier also nicht mit betriebs- oder volkswirtschaftlichen Kennzahlen auseinandersetzen. Es ist jedoch in jedem Fall sinnvoll, über das aktuelle wirtschaftliche Geschehen informiert zu sein. Die Entscheidung für eine Analysemethode ist damit ebenfalls Teil einer erfolgreichen Strategie.
Handelsplattformen kennenlernen
Hat man erstes Wissen aufgebaut und die Grundlagen des Forexhandels erlernt, ist es auch wichtig, sich mit der Handelsplattform seines Brokers vertraut zu machen. Diese gehört ebenfalls zu den Faktoren, die für eine erfolgreiche Strategie wichtig sind. Trader sollten hier testen, ob die gewählte Strategie in der Tat über die Plattform des Brokers umsetzbar ist. Beispielsweise werden für einige Strategien besondere Indikatoren benötigt, die der Broker möglicherweise nicht anbietet. Mit Plattformen wie dem MetaTrader 4, der von vielen Brokern angeboten wird, lassen sich in der Regel zahlreiche Strategien im Forexhandel umsetzen.
Rahmenbedingen durch Broker
Der Broker sollte zudem weitere Rahmenbedienungen bieten, die bei der Umsetzung der gewählten Strategie helfen. Hierzu gehören die Gebühren für den Handel sowie im besten Fall ein Demokonto. Wenn der Broker ein dauerhaftes Demokonto anbietet, kann dieses dazu genutzt werden, neue Strategien zu testen, bevor man sie mit echten Kapital am Markt einsetzt.
So ist ein Demokonto durchaus hilfreich, um seine Strategie weiter zu verbessern, denn eine Strategie sollte immer erst dann in der Praxis eingesetzt werden, wenn sie über ein Demokonto erfolgreich getestet wurde. Das Demokonto sollte im Idealfall dauerhaft und kostenlos nutzbar sein und über die gleichen Angebote verfügen, wie die reale Handelsplattform. Nur so kann eine Strategie unter realistischen Bedingungen getestet werden.
Mit Majors beginnen
Für Anfänger kann es im Forexhandel ratsam sein, ihre Strategie zunächst für Major-Währungen, beispielsweise das Währungspaare USD/EUR, einzusetzen. Wer über mehr Erfahrung verfügt, kann sich später auch an exotischere Währungen heranwagen. Bei den Hauptwährungen ist allerdings in der Regel die Liquidität höher. So können Broker hier auch günstigere Spreads anbieten. Zudem werden meist viele Indikatoren und andere Informationen angeboten, mit denen Trader die Kursverläufe der wichtigsten Währungen beurteilen können.
Strategie als Teil des Tradingplans
Die eigene Handelsstrategie ist häufig lediglich ein Teil eines Tradingplans. Allerdings wird in der Strategie meist festgehalten, unter welchen Bedingungen ein Trader in einen Trade ein- und aussteigt. Eine Handelsstrategie hilft also dabei, günstige Ein- und Ausstiegspunkte zu finden. Auch Aspekte wie die geplante Positionsgröße können in der Strategie festgehalten werden.
Eine gute Strategie ist jedoch nie die alleinige Erfolgsgarantie fürs Trading. Beispielsweise gehört viel Wissen und der Wille zur Weiterbildung ebenfalls dazu, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Darüber hinaus sollten sich Trader nicht darauf verlassen, dass die einmal gewählte Strategie dauerhaft zum Erfolg führt. Beispielsweise können sich Veränderungen am Markt ergeben, die Trader dazu zwingen, eine neue Strategie zu wählen. Daher gehört zum Trading auch immer Flexibilität und die Fähigkeit, sich auf neue Rahmenbedienungen einzustellen, dazu.
Strategie an Tradingstil anpassen
Zudem gibt es unterschiedliche Tradingstile, die ebenfalls eng mit der Handelsstrategie in Verbindung stehen. Wer sich für das Scalping entscheidet, hält seine Positionen oft nur wenige Minuten. Scalping-Trader sind oft schon mit kleinen Gewinnen zufrieden. Ein sehr kurzer Anlagehorizont kommt auch beim Daytrading zum Tragen. Hier werden Positionen innerhalb nur eines Handelstages geöffnet und geschlossen. Scalping und Daytrading eignen sich vor allem für Trader, die viel Zeit für den Handel aufwenden können.
Das Swingtrading ist dagegen eher mittelfristig orientiert. Eine Position kann durchaus mehrerer Tage gehlaten werden. Dennoch will auch ein Swingtrader von kurzfristigen Veränderungen profitieren. Wer sich für das Positionstrading entscheidet, versucht, einem langfristigen Trend zu folgen.
Manuelle und automatische Strategien
Neben manuellen Strategien, bei denen der Trader selbst alle Entscheidungen trifft und durchführt, gibt es auch voll- und halbautomatische Strategien. Bei diesen werden vorab bestimmte Parameter festgelegt, nach denen eine Software dann selbstständig Positionen eröffnet und schließt. Bei manuellen Strategien eröffnet und schließt man selbst jede Position. Dabei muss man jedoch stets Indikatoren und auch das Geschehen am Markt im Blick behalten. Dennoch gibt es auch hier die Möglichkeit, Indikatoren oder bestimmte automatische Orderarten wie ein Stop Loss als Hilfsmittel zu nutzen. Beim Setzen eines Stop Loss wird beispielsweise eine Position automatisch geschlossen, wenn ein bestimmtes Kurslevel erreicht wird, um weitere Verluste zu vermeiden.
Automatisierte Strategien können von Tradern selbst erstellt werden. Der bekannte MetaTrader 4 bietet hierzu den Expert Adivsor als hilfreiches Tool an. Hier sind alle Indikatoren vorgegeben und es werden nach Handelssignalen automatisch Handelsaktivitäten durchgeführt. Dazu muss der Trader lediglich bestimmte Parameter angeben, die auf die eigene Strategie und Faktoren wie die persönliche Risikobereitschaft abgestimmt sind. Alle Aufgaben rund um einen Trader übernimmt nun die Software.
Die beste Strategie
Die Frage, was die besten Forex Strategien sind, ist nur schwer zu beantworten, da jeder Trader unterschiedliche Anforderungen hat. Die eigene Persönlichkeit spielt hierfür ebenso eine Rolle wie die Zeit, die einem zum Trading zur Verfügung steht. Auch die Ziele, die ein Trader mit dem Handel verfolgt, sind sehr unterschiedlich. Eine Strategie, die bei einem Trader sehr erfolgreich ist, kann bei einem anderen Trader für hohe Verluste sorgen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Trader lange experimentieren und suchen, bevor sie die für sie am besten geeignete Strategie finden.
Konsequenz bei der Umsetzung
Strategien sind immer nur dann erfolgreich, wenn sie auch konsequent durchgeführt werden. Daher ist Disziplin eine wichtige Anforderung für Trader. Auch wenn eine Strategie einmal nicht zum Erfolg führt, können Trader daraus oft viel lernen und ihre Strategie entsprechend anpassen. Während einige Forex Strategien einfach sind, gelten andere als durchaus komplex. Dennoch ist für jeden Trader eine Strategie sehr wichtig. Ohne eine solche sollte man sich nie an den Handel wagen. Mit Hilfe einer Strategie erhalten Trader zahlreiche Informationen und erkennen gute Ein- und Ausstiegspunkte für einen Trade. Zudem helfen sie beim Aufbau eines sicheren Risikomanagements.
Fazit: Sinnvolle Strategie im Forextrading unerlässlich
Trader sollten nie ohne eine getestete Strategie in den Forexhandel einsteigen. Dabei haben sie die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Forex Strategien. Die Wahl der besten Strategie hängt jedoch unter anderem vom Tradingstil, den gehandelten Märkten und den persönlichen Voraussetzungen ab. Um eine eigene Strategie entwickeln zu können, ist es wichtig, zunächst Wissen rund um Handelsinstrumente und Märkte aufzubauen. Zudem sollte ein Broker gewählt werden, dessen Handelsplattformen und Konditionen die Umsetzung der gewählten Strategie erlauben.
In einer der gewählten Handelsstrategie wird unter anderem festgehalten, unter welchen Bedingungen man einen Trade eröffnen und schließen will. Hierbei kann man grundsätzlich zwischen Trendfolgestrategien und Kontra-Trend-Strategien unterscheiden. Trader gehen also mit dem Trend oder warten eine Trendwende ab, um in den Handel einzusteigen.
Darüber hinaus können neben manuellen Strategien, bei denen Trader jede Handelsaktivitäten selbst durchführt, auch automatische Strategien genutzt werden. Hierbei werden in eine Software wie den Expert Advisor beim MetaTrader 4 bestimmte Parameter eingegeben und die Software führt alle Handelsaktivitäten selbst durch. Dennoch ist es auch bei manuellen Strategien sinnvoll, Indikatoren und bestimmte Orderarten als Hilfsmittel zu nutzen.
Die gewählte Strategie ist nur dann erfolgreich, wenn sie auch konsequent umgesetzt wird. Zudem sollten Trader stets daran arbeiten, ihre Strategie zu optimieren. Hierbei kann ein Tradingtagebuch helfen, in dem sie wichtige Informationen rund ums Trading eintragen und so auch aus Fehlern lernen können. Im besten Fall testen Trader die gewählte Strategie zunächst über ein kostenloses Demokonto.