Euro unbeeindruckt von steigenden Corona-Zahlen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.06.2021
Die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigen derzeit in Deutschland wie zuletzt im April. Am Morgen meldete das Robert-Koch-Institut einen drastischen Anstieg auf über 4.000 Fälle innerhalb eines Tages. Damit liegt die Bundesrepublik zwar in Bezug auf die gefürchtete zweite Welle deutlich hinter anderen starken Volkswirtschaften wie Frankreich, doch die Fallzahlen geben Anlass zur Besorgnis. Auf den Devisenmarkt haben die Zahlen allerdings keinen Einfluss, jedenfalls noch nicht. Am Donnerstagmorgen liegt der Kurs des Euro gegen den US Dollar kaum verändert gegenüber dem Vorabend bei 1 Euro zu 1,1770 US Dollar. Das entspricht dem Referenzkurs, den die EZB am Mittwochnachmittag festgelegt hatte.
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Analysten sehen den Euro auch in den kommenden Wochen weiterhin auf diesem Kurs, abgesehen von begrenzten Ausbrüchen von bis zu 1.1933 US Dollar zu 1 Euro. Für das kommende Jahr halten manche Beobachter einen Wechselkurs von 1 Euro zu 1,2 US Dollar für nicht unwahrscheinlich. Vieles hängt jedoch davon ab, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickeln wird. Einen zweiten strengen Lockdown nach Wochen, die in manchen EU-Mitgliedsstaaten bereits als Erholungsphase angesehen werden können, würde zu einem Double Dip führen – das will die Politik auf jeden Fall vermeiden.
US-Volkswirtschaft: Koloss auf tönernen Füßen
Maßgeblichen Einfluss auf die Kursentwicklung hat natürlich der Leitzins, und zwar sowohl derjenige der EZB als auch der US-Notenbank. Die Fed hat im Frühjahr zwei außerordentliche Zinssenkungen vorgenommen und bestätigt, dass sie den Leitzins in den Vereinigten Staaten praktisch auf Null halten will, und das mindestens bis 2023. Damit verlor der US Dollar seinen Zinsvorteil gegenüber anderen Leitwährungen.
Zugleich ist jetzt schon klar, dass die Volkswirtschaft der USA dringend auf ein neues Hilfspaket der Regierung angewiesen wäre. Nach den mahnenden Worten der Fed sei es deutlich riskanter, zu wenig zu tun, als zu viel. Denn die USA muss Arbeitslosenzahlen verkraften, wie sie das Land seit der Weltwirtschaftskrise nicht mehr erlebt hat, einem Einbrechen der Zinsen steht die Flutung der Ökonomie mit Geld gegenüber, und die Staatsschulden sind kein Anlass zu Optimismus.
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Auswirkungen hat die Zinssenkung auch auf die US-Staatsanleihen. Die hier anfallenden Zinsen sind auf ein Zehntel des Vorjahreswertes bei den einjährigen Staatsanleihen gefallen. Eine prekäre Situation für den Anleihenmarkt, der in den USA ein Volumen von sage und schreibe 20 Billionen US Dollar hat. Außerdem gehen die meisten Experten davon aus, dass die Fed im Fall einer schweren Krise das Ausfallrisiko der Staatsanleihen durch eigene Käufe abfangen würde. Für Investoren bedeutet dies ein geringeres Risiko als ein völliger Zahlungsausfall und ist durchaus hinnehmbar. Das wiederum stärkt dem US Dollar den Rücken, der zur Zeit auf dem Devisenmarkt kaum betroffen scheint von den Ereignissen an der heimischen Front.
US-Wahlkampf als wichtiger Einflussfaktor
Wie sich die wichtigste Währung der Weltwirtschaft weiter entwickelt, hängt ebenso wie in Europa natürlich vom Erfolg der Corona-Maßnahmen ab, mindestens ebenso sehr aber vom unmittelbar bevorstehenden US-Wahlkampf. Verkompliziert wird die Situation durch zum Teil erratische Entscheidungen des Präsidenten, der jüngst in einem Tweet ein zweites Hilfspaket im Kampf gegen das Virus kurzerhand kippte – zum Entsetzen nicht nur der Demokraten, sondern auch vieler Republikaner. Ein Wahlsieg des demokratischen Kandidaten Biden käme vielleicht zur rechten Zeit, um hier Schadensbegrenzung zu erlauben, doch er ist alles andere als sicher.
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Für den Euro bedeutet die Krise hingegen eine Chance. Die immer wieder totgesagte Gemeinschaftswährung dürfte von den neuen Euro-Bonds profitieren. Zwar bleibt das Volumen mit 900 Mrd. Euro noch hinter dem Markt für US-Staatsanleihen zurück, doch die Euro-Bonds sind nach Meinung von Beobachtern ein Schritt hin zu mehr gemeinschaftlicher Haftung und damit mittelfristig zu mehr Gewicht für den Euro auf den internationalen Märkten. Denn nun werden erstmals für den Euro gemeinschaftliche Safe Assets mit hinreichender Bonität geschaffen, die ihn als Reservewährung qualifizieren. Die Euro-Bonds könnten damit den bisher beliebten deutschen Staatsanleihen den Rang ablaufen, die aufgrund der starken deutschen Volkswirtschaft als besonders sicher gelten.
In der Corona-Krise können zahlreiche Staaten der Eurozone außerdem mit einer gewissen Beruhigung auf ihre sozialen Netze und die medizinische Versorgung bauen, die in dieser Form den meisten US-Bürgern nicht zur Verfügung stehen. Deshalb sind Szenarien, wie sie sich in einigen US-Bundesstaaten abspielen, in dieser Form in der EU nicht sehr wahrscheinlich.
EURUSD als wichtigstes Währungspaar auf dem Forexmarkt
Die wirtschaftliche Bedeutung und ihre hohe Liquidität der beiden starken Währungen macht sie zum wichtigsten Devisenpaar im Forexhandel. Denn Euro und US Dollar werden häufiger und mit höherem Volumen gegeneinander gehandelt als alle anderen nationalen Währungen. Dennoch ist beim Devisenhandel der US Dollar mit fast 90% Beteiligung am täglichen Marktgeschehen dem Euro weit voraus, der nur auf knapp über 30% kommt.
Beide Währungen sind für Trader deshalb so interessant, weil die Preisbewegungen aufgrund der hohen Volatilität hier deutlich auszumachen sind. Ähnliches gilt für Devisenpaaren, die das britische Pfund, den japanischen Yen, den Schweizer Franken oder den australischen Dollar enthalten. Dabei werden nicht die Währungen selbst gehandelt. Dies ist großen institutionellen Marktteilnehmern vorbehalten, die genug Handelsvolumen aufbringen, um von Kursschwankungen in der vierten Nachkommastelle zu profitieren.
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Trader, die sich in kleinerem Umfang dem Handel mit Devisenpaaren widmen, setzen dabei auf Derivate, insbesondere auf CFDs. Dabei werden weder Euro noch US Dollar tatsächlich gekauft oder verkauft. Mit Differenzkontrakten ist die Spekulation auf den Kursverlauf möglich, und das nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse.
Da CFDs gehebelt werden können und die Handelskosten zumal für sehr liquide Werte wie EURUSD besonders niedrig liegen, kann man schon mit einem überschaubaren Einstiegsbudget das Trading erlernen und von den Kursentwicklungen von Währungspaaren profitieren. Gehandelt wird börsentäglich innerhalb kurzer Zeitspannen – oft nur weniger Stunden und Minuten. Der dynamische Handel wird daher auch als Daytrading bezeichnet. Den Einstieg ermöglichen lizenzierte Forex- und CFD-Broker, die eine Handelsplattform anbieten und ihre Trader mit Echtzeitkursen versorgen.
Risiken und Psychologie im Forex-Handel
Auf den ersten Blick scheint der Handel mit Forexpaaren mittels CFDs nicht sehr kompliziert. Die Instrumente selbst sind gut nachvollziehbar, und bei liquiden Währungen ist der Kursverlauf deutlich sichtbar schwankend. Um Orders platzieren zu können, müssen Trader allerdings die zeitnahe Entwicklung der Kurse gut einschätzen können. Dazu braucht es umfassendere Kenntnisse, etwa in der Handhabung der Handelssoftware, der Anwendung von Orderarten und der Beherrschung der Chartanalyse. Außerdem müssen sich Trader mit den gehandelten Märkten vertraut machen und sie ständig im Blick behalten – ebenso wie die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Ereignisse, die die Stimmung an dem Märkten erheblich beeinflussen können.
Zu den rein technischen und fachlichen Anforderungen kommt ein psychologisches Element. Da CFDs es ermöglichen, das eingesetzte Kapital zu vervielfachen, ist die Versuchung vor allem für unerfahrene Trader groß, allzu große Positionen zu eröffnen, in der Annahme, eine sichere Strategie zu haben.
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Der Einfluss der Hebel ist beim Handel mit Forexpaaren deshalb so groß, weil auf die liquidesten Währungspaare, also die wichtigsten Weltwährungen gegen den US Dollar, mit Hebeln von maximal 1:30 gehandelt werden kann. Weniger liquide Paare und sogenannte Exoten können immer noch mit Faktoren von 1:20 oder 1:10 gehebelt werden. Trader, die eine Position über nur 500 Euro auf EURUSD eröffnen, können dieses Volumen um das Dreißigfache erhöhen. Es gibt allerdings keine Garantien – wenn sich die Kurse nicht entwickeln wie gedacht, kommt der Hebel auch beim Verlust zur Anwendung. Immerhin, innerhalb der EU dürfen Forexbroker eine Verschuldung ihrer Kunden nicht mehr zulassen. Statt dessen werden Positionen geschlossen, wenn das Handelskonto ins Minus zu gleiten droht, der Trader kann also nur das eingesetzte Kapital verlieren.
Mit angemessener Vorbereitung einsteigen
Das erklärt, wie wichtig es ist, gerade beim Forex-Trading nicht unvorbereitet durchzustarten. Neben den rein technischen Grundlagen und volkswirtschaftlichen Kenntnissen müssen sich Einsteiger mit der eigenen Risikobereitschaft auseinandersetzen und lernen, ihr Handelskapital zu sichern. Im besten Fall findet man eine Forex- und CFD-Broker, der seinen Tradern hierzu verschiedene Hilfsmittel an die Hand gibt.
Und das ist gar nicht so selten. Viele wirklich gute Broker weisen eine vertrauenswürdige Regulierung vor, legen ihre Kosten und Geschäftsbedingungen offen und beantworten – auch über einen kompetenten Support – alle möglichen Fragen ihrer Trader. Dabei sollte das Portfolio des Brokers neben den Forex Hauptwerten auch hinreichend Auswahl in anderen Anlageklassen bieten, die mit zunehmender Erfahrung interessant werden. Eine benutzerfreundliche Software ist ebenfalls ein Pluspunkt, vor allem aber Bildungsressourcen und ein kostenfreies Forex Demokonto, mit dem erste Schritte ohne Risiko möglich sind.
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Auch die Broker profitieren vom Erfolg ihrer Kunden und haben längst verstanden, dass sie ihre Trader in eigenem Interesse unterstützen und fördern. Bei manchen CFD-Brokern finden Neulinge daher qualitätvolle Bildungsangebote vor, die es erlauben, sich Schritt für Schritt alle notwendigen Kenntnisse anzueignen. Die Inhalte sind zu diesem Zweck an die Bedürfnisse von Neulingen, Fortgeschrittenen und erfahrenen Tradern angepasst und in verschiedenen Formaten aufbereitet. Neben Video-Tutorials, die die Handelssoftware erklären, finden sich E-Books zum Forexhandel, Marktnachrichten und tagesaktuelle Expertenanalysen, aber auch Seminare und sogar Webinare.
Hier können sich die Teilnehmenden mit dem Webinarleiter austauschen und eigene Fragen stellen. Immer beliebter wird auch das Social Trading, bei dem die Strategien erfolgreicher Trader kopiert werden können, um den eigenen Lernfortschritt zu beschleunigen. Für die praktische Umsetzung wird bei den meisten Brokern ein kostenfreies Demokonto angeboten. In der echten Handelsumgebung der Demo, mit realistischen Kursen, kann gehandelt werden wie später mit dem Live-Konto, allerdings mit virtuellem Kapital und damit ohne Risiken für die eigenen Mittel.
Forex-Broker finden mit dem Brokervergleich
Die Zahl der online aktiven Forex- und CFD-Broker ist bereits jetzt beachtlich, und es kommen immer noch neue Anbieter hinzu. Das macht die Auswahl und die Entscheidung für einen geeigneten Broker nicht einfach, umso mehr für Anfänger. Bewertungsportale bieten hier einen idealen Einstieg. Denn ein Brokervergleich nach festgelegten Kriterien macht das Ranking der Anbieter nachvollziehbar. So lässt sich schneller eine kleine Gruppe möglicher Kandidaten eingrenzen. Testberichte und Nutzererfahrungen können dann den Ausschlag geben bei der Entscheidung für den eigenen Forex-Broker und den Einstieg in den Handel.
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