flatexDEGIRO: Glänzende Aussichten nach dem Zusammenschluss
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 21.06.2023
Schon vor Monaten hatte der deutsche Discount-Broker flatex den niederländischen Anbieter DEGIRO übernommen. Und seit 11. Mai hat flatex offiziell grünes Licht für die Gestaltung des Zusammenschlusses. Der niederländische Teil der neu geschaffenen flatexDEGIRO wird nunmehr als Niederlassung betrachtet, regulatorisch erleichtert dies der Geschäftsführung die Verwaltung. Und auch in die Zukunft blickt man optimistisch. Eine Million neuer Kunden jährlich will das Unternehmen gewinnen, bisher hatte eine allgemein gehaltene Einschätzung des Unternehmens lediglich Zugewinne bei etwa drei Millionen im Jahr 2025 angepeilt. Die Aktie der flatexDEGIRO quittierte die Nachricht mit einem Kurssprung von rund 11% bis zum Handelsschluss.
Dank des Zusammenschlusses will der Konzern seine Marktposition weiter ausbauen. Die Neuigkeiten kommen zur rechten Zeit, denn wenige Tage zuvor hatte der Neobroker Trade Republic sich im Zuge einer neuen Finanzierungsrunde als wertvollstes deutsches Startup etablieren können.
- Zusammenschluss zweier Discount-Broker
- Aktien- und Derivatehandel nun aus einer Hand
- Regulatorische Hürde bei der Gestaltung des Unternehmens genommen
- DEGIRO gilt nun als Niederlassung
Abschluss der Fusion – aus flatex und DEGIRO wird die flatexDEGIRO Bank AG
Die Übernahme der niederländischen DEGIRO B. V. ist nunmehr vollständig und geht mit einem Umbau der Geschäftsführung bei der DEGIRO einher. Zwei niederländischen Führungskräfte scheiden aus, CEO wird der bisherige CFO Chahrour, unterstützt von zwei weiteren Fachkräften mit Schwerpunkt auf dem IT-Bereich. Die DEGIRO wird nun als Niederlassung des fusionierten Unternehmens behandelt und unterliegt damit der Regulierung durch die BaFin.
Mit dem Kauf der DEGIRO durch flatex kommen zwei große Discountbroker unter ein gemeinsames Dach. Der bekannte deutsche Broker flatex ermöglicht Anlegern schon seit 2006 den börslichen Wertpapierhandel, ein Schwerpunkt des Geschäfts liegt jedoch auf Derivaten wie Zertifikaten, Aktien, Optionsscheine und Futures. Kunden schätzen seit fünfzehn Jahren die transparenten, günstigen Handelskosten bei flatex, selbst die Tatsache, dass der Broker nun eine Depotgebühr erhebt und die Kursdatenpakete für den Handel kostenpflichtig sind, tut der Motivation der Anleger keinen Abbruch. Zum bisherigen Erfolg tragen die Bildungsressourcen und der viel gelobte Kundensupport wohl ebenfalls einiges bei.
Die einstige DEGIRO wird sich weiterhin auf den Aktienhandel konzentrieren, das ist das Kerngeschäft des Finanzdienstleisters, der seit 2008 aktiv ist und seit 2014 auch deutschen Kunden Zugang zu seinem Angebot gewährte. Das machte DEGIRO natürlich zum Wettbewerber Nummer Eins für flatex. DEGIRO verdankt seinen Erfolg der Idee, Großhandelskonditionen für Privatanleger zu ermöglichen und für den Aktienhandel zahlreiche internationale Börsen anbieten zu können.
Da flatex eine Vollbanklizenz „mit in die Ehe“ bringt und auch befugt ist, Kundeneinlagen zu verwahren, ist Sicherheit natürlich oberstes Gebot – gewährleistet durch die Regulierung durch die BaFin, die dank der gewählten Unternehmensstruktur nun auch gleich ein Auge auf die DEGIRO wirft. Über den Entschädigungsfonds deutscher Banken sind Kundengelder in Höhe von bis zu 100.000 Euro abgesichert, die Aktien und sonstigen Wertpapiere im Depot haben den Status des Sondervermögens und bleiben jederzeit im Besitz des Kunden.
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Der neu entstandene Großanbieter flatexDEGIRO hat schon während des Coronajahres 2020 mit sehr guten Geschäftszahlen punkten können – denn die Verunsicherung der Anleger schlug sich in stärkeren Handelsaktivitäten nieder, für die Bank bzw. den Broker bedeutet dies natürlich Zugewinne durch Orderkosten. Nicht erst seit Corona beobachten Anbieter im börslichen und außerbörslichen Handel außerdem ein steigendes Interesse an Alternativen zur konventionellen Geldanlage. Schuld ist die anhaltende Niedrigzinspolitik, die das Guthaben auf dem Tagesgeldkonto schleichend aufzehrt, und die Tatsache, dass immer mehr Finanzdienstleister auf Guthaben Strafzinsen erheben, getarnt als sogenannte Verwahrgebühr.
Und wer sich bislang noch wenig mit der Online-Verwaltung seiner Vermögenswerte anfreunden konnte, hat sich durch die Pandemie in vielen Fällen einen Ruck gegeben und begonnen, digitale Möglichkeiten für Trading und Anlage auszuloten. flatexDEGIRO kann sich darüber freuen, die jetzt bekannt gegebenen Geschäftsziele sind die zweite Anpassung – nach oben – in diesem Jahr. Die Geschäftsführung ist schon jetzt relativ sicher, der größte europäische Anbieter von Online-Brokerage zu sein.
Über 50% Zunahme der Kundenzahlen in 2020
Die Annahme steht auf einem guten Fundament – denn während des Geschäftsjahrs 2020 konnte flatexDEGIRO die Zahl der neu gewonnen Kunden um mehr als 50% steigern, insgesamt 1,25 Millionen Verbraucher eröffneten ein Depot bei dem Discount-Anbieter. Noch besser sah es bei den Transaktionen aus – hier stieg das Volumen um satte 140%.
Diese Resultate ließen die Geschäftsführung zunächst von rund 1,6 Millionen Neukunden für 2021 ausgehen – eine Zahl, die angesichts der Ergebnisse für das erste Quartal angehoben werden musste – schon bis Ende März konnte die flatexDEGIRO mehr als 350.000 neue Anmeldungen verzeichnen. Umgerechnet auf das gesamte Jahr verspricht sich das Unternehmen nun mindestens zwei Millionen Neukunden und Transaktionszahlen möglicherweise im dreistelligen Millionenbereich. Das hatte man sich erst in vier Jahren erhofft – nun durchläuft die Vision 2025 bei flatexDEGIRO eine Überarbeitung.
Die Bekanntgabe der Zahlen freut auch die Aktionäre und weckt Begehrlichkeiten bei Anlegern. Anteilsscheine von flatexDEGIRO, die im SDAX gelistet sind, stiegen einmal mehr im Kurs, und Analysten bescheinigen der Aktie noch immer viel Luft nach oben.
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Damit Kunden auch in Zukunft bei dem Großanbieter Alleinstellungsmerkmale vorfinden, wird das Angebot überarbeitet und ausgeweitet. Die einstige flatex hat ihr Sortiment an Sparplänen deutlich ausgebaut, seit April 2021 können Anleger rund 3.000 Sparpläne auf Fonds und ETF kostenlos anlegen – das ist das umfassendste Portfolio in diesem Bereich in der Bundesrepublik (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Produktkosten & exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR's, GDR's). Eine Depotgebühr für den Handel mit und das Besparen von Fonds und ETF gibt es nicht mehr, die Sparraten wurden reduziert und setzen nun schon bei 25 Euro ein. Kleinanleger dürften sich über diese Änderungen freuen.
Die DEGIRO will Zugang zu weiteren Handelsplätzen gewähren, außerdem sollen die Handelszeiten verlängert werden bis auf 22.00 Uhr abends – das kommt berufstätigen Anlegern entgegen, die sich erst nach Feierabend ihrem Portfolio widmen können. Schon jetzt können private Anleger bei DEGIRO an mehr als 50 internationalen Börsen handeln, und das zu Konditionen, die sonst institutionellen Anlegern vorbehalten sind.
Aktien von flatexDEGIRO handeln – mit CFDs
Nicht jedem privaten Anleger wird das Angebot von flatexDEGIRO allerdings gerecht. Insbesondere für das immer beliebtere CFD-Trading empfiehlt sich ein spezialisierter Anbieter, der seinen Kunden entsprechende Softwarelösungen auch ohne Zusatzkosten für Kursdaten zur Verfügung stellt. Und nicht wenige Forex- und CFD-Broker können überdies mit einem gut sortierten Handelsangebot punkten, das neben CFDs auch echte Aktien und ETF enthält.
Einer dieser Broker ist unser Testsieger XTB. Hier können Trader insbesondere mit den flexiblen und populären Differenzkontrakten handeln – auch auf Aktien. Der Vorteil dabei: Mit den Kontrakten werden die abgebildeten Basiswerte nicht gekauft, statt dessen hat der Trader durch das CFD Anteil an der Kursentwicklung. Einstieg und Dauer bestimmen Trader selbst, außerdem können sie mit einem CFD auf steigende Kurse spekulieren, ebenso gut aber mit einer Short-Position fallende Kursentwicklungen ausnutzen.
Dabei lassen sich mit Differenzkontrakten Aktien handeln, aber auch Anleihen, Währungen und Kryptowährungen, Rohstoffe und darüber hinaus Indizes, ETFs, Zertifikate und sonstige Finanzinstrumente, darunter auch solche, die sich andernfalls nur schwer erschließen. Da das selbst eingebrachte Handelskapital durch die Hebel gesteigert werden kann, können private Trader ihr Ordervolumen um Faktoren von bis zu 1:30 anheben – und damit auch die Renditen, wenn sich ein Trade so entwickelt wie geplant. Daher kommen CFDs besonders Anlegern entgegen, die nur ein begrenztes Budget mitbringen, dazu aber Lernwillen und Risikoaffinität.
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Der Handel mit Differenzkontrakten ist natürlich nicht risikolos, ebenso wie der börsliche Wertpapierhandel – denn ein spekulatives Element kommt immer ins Spiel. Die Limitierung der Hebel und der Schutz vor negativen Kontoständen stellen allerdings sicher, dass man sich bei einem seriösen CFD-Broker mit Sitz in der europäischen Union nicht verschulden kann. Denn der Broker schließt automatisch Positionen, die das Kapital des Traders in den negativen Bereich zu drücken drohen.
Außerdem kommen die besten Anbieter ihren Neukunden mit Ausbildungsmöglichkeiten entgegen, die die wichtigen Themen Risikomanagement und Money Management betreffen.
Solche Schulungsangebot sind im besten Fall gestuft entsprechend den Vorkenntnissen und werden über eine ganz Bandbreite von Medien verteilt. Neben Kursen und Webinaren in Echtzeit finden sich Videos, die den Ablauf des Tradings und die Nutzung der Software erklären. Auch Börsenlexika, Währungsrechner und täglich neue Marktanalysen von Finanzexperten gehören zum Bildungsbereich. Die hier erlernten Inhalte können angehende Trader mit einem Demokonto praktizieren, ohne Risiko für das eigene Kapital, denn die Demo bietet eine echte Handelsumgebung – mit Spielgeld. Auch mit dem Social Trading lässt sich der Zugang erleichtern. Hier können Trader die Strategien erfolgreicher Vorbilder kopieren und von diesen Signalgebern ganz praktisch lernen.
Forex, CFDs und echte Aktien beim Testsieger XTB
Die erste Adresse für zukünftige Trader, aber auch für erfahrene Anleger ist, laut unserer XTB Erfahrungen, unser Testsieger XTB. Der Broker ist seit vielen Jahren im Geschäft und wird an verschiedenen Niederlassungen in Europa von vertrauenswürdigen Finanzaufsichtsbehörden reguliert.
XTB belegt im Brokervergleich und in der Bewertung durch die Fachpresse aus guten Gründen immer wieder den obersten Platz – dazu zählen die übersichtlichen, günstigen Konditionen und die Transparenz des Geschäftsmodells, aber auch die Handelskonten, die für Anfänger ebenso attraktiv sind wie für alte Hasen. Mithilfe hoch funktioneller, zuverlässiger Software können Trader bei XTB Forex und CFDs handeln, unter anderem auf Kryptowährungen – daneben umfasst das Portfolio jedoch auch rund 2.500 echte Aktien von internationalen Unternehmen sowie ETF von Amundi, iShares, Lyxor und Beta ETF.
Dieses sehr vielschichtige Angebot erschließt sich für Einsteiger dank des gut durchdachten Bildungsangebots bei XTB und mit der Unterstützung durch den deutschen Support des Brokers. Kurz und gut – ein erstklassig aufgestellter Anbieter, der sich durch seine Kundenorientierung empfiehlt.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
- flatexdegiro.com