Forex Arbitrage – Arbitrage Gewinne verständlich für Anfänger erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.08.2022


Der Arbitrage-Handel beinhaltet generell, also nicht nur im Bereich Forex Trading, dass kleine und teilweise nur sehr kurzzeitige bestehende Kurs- bzw. Preisdifferenzen vom Trader genutzt werden, um dadurch einen Gewinn zu erzielen. Wir haben uns den Begriff genauer angesehen und erklären, worauf es ankommt, um einen Arbitrage-Gewinn zu erzielen.

  • Arbitrage: Ausnutzen von Preisdifferenzen
  • Forex-Handel: Für einen Arbitrage-Gewinn müssen drei Währungen beteiligt sein.
  • Arbitrage-Chancen erkennen nur erfahrene Trader.
  • Schnell handeln ist eine Voraussetzung.
  • Es gibt bei einem Arbitrage-Gewinn kein Risiko.

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1. Was ist ein Arbitrage-Gewinn?

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Das französische Wort Arbitrage steht für das allgemeine Ausnutzen von Preisdifferenzen von Waren oder Produkten auf unterschiedlichen Märkten. Diese Preisunterschiede existieren in der Regel nur kurzfristig, da sich die Unterschiede nach einer Weile anpassen, weil jeder Markt bestrebt ist, konkurrenzfähig zu bleiben und nicht durch zu hohe Preise abgehängt zu werden. Diese Praxis wird in der Regel als positiv bewertet, da sie dazu beiträgt, eine Markteffizienz zu schaffen. Auch im Forex-Handel gibt es dieses Prinzip.

Somit bedeutet Forex Arbitrage nichts anderes als eine Preisdifferenz, die es auch im Bereich des Devisenhandels gibt. Eine Voraussetzung, die zur Nutzung solcher Arbitrage-Chancen auf jeden Fall erfüllt werden muss, ist, dass mehrere Trades in sehr kurzer Zeit platziert werden können. Zudem sollte möglichst kein Spread vorhanden sein, wie es in erster Linie beim sogenannten ECN-Handel möglich ist. Daher lohnen sich Forex-Arbitrage-Geschäfte im Grunde nur bei ECN-Brokern, denn der Spread würde oftmals den gesamten Arbitrage-Gewinn zunichtemachen.

Ohnehin basiert der Aribtrage-Handel darauf, dass es ausreichend Liquidität gibt und dies ist in der Regel nur bei ECN-Brokern gegeben. Üblich ist dabei zudem auch das Ausnutzen von Preisdifferenzen zwischen mehreren Märkten. Die Geschäfte laufen dann häufig nicht nur über zwei, sondern sogar drei Währungen.

Wichtig zu wissen ist, dass an einem Arbitrage-Geschäft im Grunde immer mindestens drei Währungen beteiligt sind.


Arbitrage bedeutet, dass man Preisdifferenzen zwischen Waren oder Produkten ausnutzt. Diese Differenzen gibt es auch im Devisenhandel. Um einen Arbitrage-Gewinn zu erzielen, müssen mindestens drei Währungen an dem Geschäft beteiligt sein.

2. Kurs- und Preisdifferenzen nutzen

Stopp-Loss

Bei einem Arbitrage Gewinn handelt es sich um einen erstaunlichen Vorgang, denn dieser Gewinn ist prinzipiell risikolos und kann hohe Summen bedeuten. Einzig die Zeit und damit die Angleichung der Kurse kann dafür sorgen, dass die Taktik nicht mehr aufgeht. Es funktioniert ziemlich unkompliziert: Ein Händler kauft auf dem einen Markt das billigere Produkt und dann simultan ein teureres Produkt auf einem anderen Markt, ohne dass es zu größeren Nettoausgaben kommt. Im Devisenhandel werden Arbitrage Gewinne in wenigen Sekunden erzielt. So können im Tagesverlauf sehr hohe Handelsvolumina umgesetzt werden.

Aber werden wir konkret und nehmen ein theoretisches Beispiel zur besseren Verständlichkeit:

Ein Trader kauft zunächst Dollar gegen Euro, anschließend tauscht er sofort Dollar gegen Schweizer Franken, um die Franken dann gegen Euro einzutauschen. Aus den jeweiligen errechneten Preisdifferenzen der Währungen zueinander kann ein Arbitrage-Gewinn entstehen.

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Das Prinzip eines Arbitrage Gewinns ist einfach und bestechend, da es für den Händler risikolos ist – solange er in Sekundenschnelle handelt. Ein Händler kauft auf dem einen Markt das billigere Produkt und dann simultan ein teureres Produkt auf einem anderen Markt, ohne dass es zu größeren Nettoausgaben kommt.

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3. 3 nützliche Tipps für den Arbitrage-Gewinn

Worauf kommt es an, wenn man einen Arbitrage-Gewinn erzielen möchte?

TippsTipp 1: Schnell handeln und profitieren!

Es dürfte klar geworden sein: Um einen Arbitrage-Gewinn zu erzielen, muss man schnell sein. Wer zögert, kann keinen Gewinn machen, die Aktion muss möglichst gleichzeitig laufen.

Tipp 2: Chancen erkennen!

Da eine Arbitrage-Chance nur eine kurze Dauer hat, ist es umso wichtiger, die Augen offen zu halten, um eine Gewinnmöglichkeit zu erkennen. Am besten ist es, wenn Sie selbst auf einen Arbitrage-Gewinn aufmerksam werden – ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Marktkräfte bereits dafür gesorgt haben, dass die Arbitrage-Möglichkeit nicht mehr vorhanden ist.

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Tipp 3: Nur ohne Risiko handelt es sich um einen Arbitrage-Gewinn!

Eine Regel lautet: Es gibt kein Risiko bei einem echten Arbitrage-Gewinn. Das liegt an einer einfachen Tatsache: Solange der Marktvorteil besteht und man tatsächlich ohne Zeitverzögerung handelt, besteht kein Verlustrisiko. Es lohnt sich also, auf die Suche nach Arbitragemöglichkeiten zu gehen! Allerdings wird man dabei mit dem manuellen Handel heutzutage kaum noch günstige Situationen nutzen können. Vielmehr wird Arbitrage-Trading heute hauptsächlich von automatischen Handelssystemen (u.a. High Frequency Trading) professionell betrieben.

Demzufolge ist ein leistungsfähiger PC die Hauptvoraussetzung dafür, überhaupt noch mit dem Arbitrage-Handel erfolgreich zu sein.


Um einen Arbitrage-Gewinn erzielen zu können, muss man über das nötige Wissen verfügen, um eine Preisdifferenz zu finden. Weitere nützliche Ratschläge können sein, dass man immer aufmerksam auf der Suche nach Arbitrage-Chancen bleibt, tatsächlich ohne Zeitverzögerung handelt und sich darüber bewusst ist, dass es sich nur ohne Risiko um einen echten Arbitrage-Gewinn handelt. Für manuell handelnde Hobby-Trader ist Arbitrage-Trading praktisch nicht mehr möglich!

Bilderquelle:
– http://www.tradingview.com/chart/?symbol=EURUSD