Forex Crash Kurs – Wie Margin und Hebel beim Forex Trading die Performance erhöhen!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.03.2021


Wer sich für das Trading und insbesondere für den Währungshandel (Forex) interessiert, steht in aller Regel vor der Frage, wie man mit dem Forex Trading am besten beginnen sollte. Wichtige Begriffe sind in diesem Zusammenhang: die technische Analyse, die Erstellung einer profitablen Strategie und das Money Management. In unserem Forex Crash Kurs werden wir daher auf die genannten Themen eingehen. Zur besseren Verständlichkeit kommen wir auch auf unterschiedliche Praxisbeispiele zu sprechen. Außerdem werden wir aufzeigen, welche Rolle die Psychologie beim Trading spielt. Insbesondere werden wir die folgenden Punkte ansprechen:

  • Die Margin und den Hebel beim Forex Trading nutzen, um die Performance zu erhöhen
  • Fundamentale und technische Analyse für das Trading einsetzen
  • Gute Signale finden: Beispiel für das Trading aus der Korrektur heraus mit Fibonacci Linien und dem RSI Indikator
  • Trading Plan mit profitabler Strategie erstellen (Money Management und Psychologie beim Trading beachten)

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Forex Trading lernen: Überblick

Wer mit dem Forex Trading beginnt, benötigt vor allem eine profitable Strategie. Die gute Nachricht lautet dabei, dass es sehr viele erfolgreiche Strategien gibt, welche man als Trader einsetzen kann. Man kann daher versuchen, einfach eine bereits vorhandene Strategie zu „kopieren“. Allerdings wird man mit der Zeit feststellen, dass man diese Strategien immer weiter auf sich und seinen persönlichen Handelsstil anpasst. Dies hängt damit zusammen, dass jeder Trader anders denkt und vor allem auch mit seinen Emotionen anders umgeht.

Forex Crash Kurs

Im Verlauf des Artikels werden wir aufzeigen, wie man sich eine einfache Strategie für das Forex Trading erstellen kann. Dafür ist es insbesondere wichtig, darüber Bescheid zu wissen, welche Unterschiede zwischen der fundamentalen sowie der technischen Analyse bestehen. Außerdem werden wir aufzeigen, wie man den Chart mithilfe von Zeichenwerkzeugen sowie technischen Indikatoren analysieren kann, um damit Signale für profitable Trades zu finden. Generell ist es sehr empfehlenswert, seine Strategie im Rahmen eines Trading Plans festzuhalten. So sollte man sich bereits vorab genau überlegen, welche Signale man für Einstiege und Ausstiege nutzen möchte. Außerdem ist es ratsam, sich auch mit den Themen Money Management und Psychologie beim Trading zu befassen.

Generell ist es wichtig, sich nicht selbst zu stark unter Druck zu setzen. Denn gerade als Einsteiger ist es zunächst essenziell, die Grundlagen des Forex Handels zu erlernen sowie eine für sich passende und vor allem auch profitable Strategie zu finden. Erst im nächsten Schritt sollte es darum gehen, die Rendite und damit auch die Gewinne zu erhöhen.

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Forex lernen Crash Kurs: Grundlagen beim Forex Trading

Im Folgenden werden wir einige wichtige Begriffe des Forex Tradings klären. So handelt es sich bei der Forex um den globalen Finanzplatz, auf dem Währungsgeschäfte abgewickelt werden. Die Besonderheit besteht hier darin, dass die Forex von Montag bis Freitag ununterbrochen geöffnet ist. Aus diesem Grund kann man zum Beispiel auch als privater Trader mit Währungen handeln, selbst wenn man tagsüber einer anderen Tätigkeit nachgeht und daher erst am Abend Zeit für die Börse findet. Auch deshalb wird das Forex Trading unserer Erfahrung nach immer beliebter. Außerdem schätzen viele Trader die Freiheit, die sie durch das Trading erlangen. Nicht zu unterschätzen sind natürlich außerdem die finanziellen Gesichtspunkte.

Was versteht man unter „Pip“ und „Lot“?

Währungen handelt man an der Forex stets in Währungspaaren. Das beliebteste Währungspaar stellt in diesem Zusammenhang nach wie vor der Euro/US-Dollar (EUR/USD) dar. Im Unterschied zu anderen Märkten gibt man Kursveränderungen an der Forex nicht in Punkten, sondern in Pips an. Ein Pip stellt die kleinste handelbare Einheit dar. Beim Trading mit dem EUR/USD ist dies die vierte Stelle hinter dem Komma. Notiert das Währungspaar bei 1,1195 Pips und steigt der Euro/US-Dollar um 5 Pips, so beläuft sich daher der neue Kurs auf 1,1200 Pips. Das bedeutet, dass man für einen Euro 1,12 US-Dollar erhält.

Als Trader sollte man außerdem darüber Bescheid wissen, was man unter dem Begriff „Lot“ versteht. So bezeichnet man damit die Menge an Kapital, welche man beim Forex Handel bewegt. Für das Trading mit dem EUR/USD bedeutet dies, dass man mit 100.000 Euro handelt. Wie sich sogleich zeigen wird, bedeutet dies aber nicht, dass man als Trader tatsächlich über diese Summe auf seinem Handelskonto verfügen muss.

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Die Margin und der Hebel beim Forex Trading

Einer der Vorteile des Forex Tradings besteht darin, dass man sein vorhandenes Kapital mithilfe der Margin „hebeln“ kann. So gibt die Margin an, über wie viel Geld man tatsächlich auf seinem Handelskonto verfügen muss, um an der Forex zu traden. Bei vielen Brokern beträgt dieser Wert 3,3 %. Für den Handel mit 1 Lot benötigt man mindestens 3.300 Euro auf seinem Forex Trading Account. Allerdings besteht unserer Erfahrung nach bei den meisten Anbietern auch die Möglichkeit, mit sogenannten „Mini Lot“ zu handeln. In diesem Fall tradet man nicht mit 100.000 €, sondern mit 10.000 €.

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Durch die Margin ergibt sich ebenfalls die Höhe des „Hebels“ beim Forex Trading. Da man für den Handel mit 1 Lot nicht 100.000 €, sondern lediglich 3.300 € benötigt, könnte man mit einem tatsächlichen Kapital nicht nur mit einem, sondern mit 30 Lot handeln. Aus diesem Grund sagt man auch, dass das Kapital um den Faktor 30 gehebelt wird.

Beim Handel des EUR/USD mit einem „normalen“ Lot führt jede Kursveränderung um 1 Pip zu einem Gewinn oder Verlust von 10 US-Dollar. Hingegen verringert sich dieser Betrag auf 1 US-Dollar, wenn man sich dazu entscheidet, mit „Mini Lot“ zu traden.

Forex Crash Kurs: fundamentale Analyse nutzen

Wenn man mit dem Forex Trading beginnt, steht man häufig vor der Frage, ob man für seine Strategie die fundamentale oder die technische Analyse einsetzen sollte. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man die beste Performance häufig dadurch erzielt, dass man beide Analysemethoden miteinander kombiniert. Zunächst werden wir auf die fundamentale Analyse eingehen. Zu den fundamentalen Daten und Ereignissen, welche für den Forex Handel relevant sind, zählen zum Beispiel die nachfolgend Genannten:

  • Statements und Entscheidungen der Zentralbanken. Besonders wichtig sind dabei die Europäische Zentralbank (EZB), die amerikanische Federal Reserve (Fed) sowie die Bank of Japan (BoJ),
  • Veröffentlichung von Wirtschaftsindikatoren (zum Beispiel Bruttoinlandsprodukt und Arbeitsmarktdaten),
  • politische Ereignisse wie beispielsweise Wahlen.

Besonders wichtig sind für den Forex Händler die Statements sowie Entscheidungen der Zentralbanken. Wenn etwa der Leitzinssatz veröffentlicht wird, kommt es regelmäßig zu sehr starken Kursbewegungen. Damit man von solchen Nachrichten nicht überrascht wird, sollte man als Trader einen Wirtschaftskalender nutzen. In einem solchen Kalender werden wichtige Ereignisse für den Börsenhandel aufgelistet. Außerdem wird oft eine Bewertung darüber abgegeben, wie stark sich das entsprechende Ereignis aller Voraussicht nach auf die Kurse auswirken wird.

Insgesamt lässt sich häufig beobachten, dass durch ein fundamentales Ereignis die große Trendrichtung vorgegeben wird. Ein Beispiel dafür ist, dass eine Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank regelmäßig zu einer Schwächung des Euro führt. Wie sich die Kurse dann allerdings innerhalb des großen Trends verhalten, lässt sich in der Regel sehr gut mithilfe der technischen Analyse bestimmen.

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Forex Kurs: Grundlagen der technischen Analyse

In folgenden Abschnitten kommen wir genauer auf die technische Analyse zu sprechen. Die technische Analyse besteht aus verschiedenen Bestandteilen: Charttechnik, technische Indikatoren, gehandeltes Volumen sowie die Stimmung der Marktteilnehmer (Sentiment). Wir werden uns im Folgenden vor allem auf die Charttechnik und die technischen Indikatoren konzentrieren.

Wie ist ein Trend aufgebaut?

Zunächst sollte man als Forex Trader darüber Bescheid wissen, wie ein Trend aufgebaut ist. So kann man prinzipiell Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrends voneinander unterscheiden. Von einem Aufwärtstrend spricht man, wenn es dem Kurs gelingt, höhere Hochs sowie höhere Tiefs zu erreichen. Hingegen liegt ein Abwärtstrend vor, wenn der Kurs tiefere Hochs und tiefere Tiefs ausbildet. Jeder Trend besteht aus der Bewegungsphase sowie der sich daran anschließenden Korrekturphase. Eine Bewegung erkennt man in der Regel daran, dass sich der Kurs zügig in die Richtung des Trends bewegt. Hingegen verhalten sich die Kurse in der Korrektur häufig unberechenbar. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, Korrekturen nicht zu handeln. Vielmehr sollte man unserer Erfahrung nach Korrekturen dazu nutzen, sich günstige Einstiege zu suchen.

Im Folgenden demonstrieren wir den Trendaufbau anhand eines einfachen Beispiels und handeln dafür mit dem Währungspaar EUR/USD. Wir betrachten den Chart und beobachten, wie der Kurs im Rahmen der Bewegungsphase schnell von 1,1000 Pips auf 1,1050 Pips (neues Hoch) ansteigt. Danach fällt der EUR/USD in der Korrekturphase um 25 Pips auf 1,1025 Pips. Sodann setzt nach kurzer Zeit erneut die Bewegungsphase ein und das Währungspaar steigt um 50 Pips auf 1,1075 Pips. Mit dem Überschreiten der Marke von 1,1050 Pips liegt ein neues höheres Hoch und damit nach der obigen Definition ein Aufwärtstrend vor.

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Forex Kurs: auf Kerzenmuster und Chartformationen achten

Wir haben bereits erwähnt, dass es häufig eine gute Strategie darstellt, sich in den Korrekturphasen einen günstigen Einstieg zu suchen. Allerdings besteht dabei das folgende Problem: Woran erkennt man, dass sich die Korrekturphase ihrem Ende zuneigt? Denn unser Ziel ist es ja gerade, die nachfolgende Bewegung zu handeln. Für die Lösung dieser Problematik existieren verschiedene Möglichkeiten. Eine davon besteht darin, sich die Kerzen im Chart genauer anzusehen. Eine besondere Rolle spielen hier die sogenannten Umkehrkerzen. Um diese zu erklären, kommen wir nochmals auf das obige Beispiel zu sprechen: Nachdem die Kurse während der Bewegungsphase auf 1,1050 Pips angestiegen waren, setzte im Folgenden die Korrektur ein und der EUR/USD fiel auf 1,1025 Pips. Dabei sah es zunächst danach aus, als ob die Kurse noch weiter fallen würden und sich damit die Korrektur fortsetzen würde. Schaut man sich in dieser Situation eine Kerze an, besteht diese zunächst aus einem großen roten Körper, was ein sehr bärisches Signal darstellt.

Jedoch nutzen sodann viele Käufer die niedrigen Kurse, um günstig eine Long Position zu eröffnen. Dies führt im Endeffekt dazu, dass die Kerze über ihrem Eröffnungskurs schließt. Außerdem verfügt sie über eine lange Lunte. An einer solchen Long Umkehrkerze lässt sich die Stärke der Käufer erkennen, was häufig steigende Kurse nach sich zieht. Auch in unserem Beispiel kam es nach dieser Kerze im Rahmen der nächsten Bewegung zu steigenden Kursen.

Das Gesagte gilt für Long Umkehrkerzen in einem Aufwärtstrend. In einem Abwärtstrend verhält sich die Situation hingegen spiegelbildlich und als Trader sucht man dort nach Short Umkehrkerzen. Diese erkennt man daran, dass sie einen langen Docht haben.

Fibonacci Linien nutzen, um bessere Signale zu erhalten

Wenn man sich den Chart in der Handelsplattform genauer ansieht, wird man feststellen, dass die gerade angesprochenen Umkehrkerzen relativ häufig auftreten. Viele dieser Kerzen entwickeln sich allerdings im Nachhinein als Fehlsignale. Daher sollte man als Trader versuchen, die Anzahl der Fehlsignale zu reduzieren. Dazu kann man beispielsweise die Fibonacci Linien nutzen. Bei diesen Linien handelt es sich um ein Tool, welches einem auf fast allen Trading Plattformen zur Verfügung steht. Mithilfe der Fibonacci Linien kann man bestimmen, wie weit die Kurse eine vorangegangene Bewegung korrigieren werden.

So lässt sich häufig beobachten, dass die Bewegung etwa um 50 % korrigiert wird. Allerdings handelt es sich auch bei dieser Aussage nicht um eine Gesetzmäßigkeit, sondern lediglich um eine Wahrscheinlichkeit. Auch bei den Fibonacci Linien kann es daher zu Fehlsignalen kommen. Die Treffgenauigkeit lässt sich jedoch dadurch erhöhen, dass man zusätzlich die bereits angesprochenen Umkehrkerzen nutzt. So erzielt man unserer Erfahrung nach generell die beste Performance beim Forex Trading, wenn man mehrere Signale für seine Trading Entscheidungen nutzt.
Auch in unserem Beispiel hatte der EUR/USD die vorangegangene Bewegung um 50 % korrigiert. Die auftretende Long Umkehrkerze an dieser Stelle konnte man daher für einen Einstieg in den Trade nutzen.

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Forex Kurs: technische Indikatoren für das Trading nutzen

Wie bereits angesprochen, besteht die technische Analyse jedoch nicht nur aus der Charttechnik. So sollte man als Trader auch technische Indikatoren einsetzen, um sich dadurch das Trading zu erleichtern. Zu den beliebtesten Indikatoren zählen dabei unserer Erfahrung nach folgende:

  • RSI Indikator
  • Gleitende Durchschnitte
  • Stochastik
  • MACD Indikator

Forex Trading lernen Crash Kurs

Wie man technische Indikatoren für das Trading verwenden kann, werden wir anhand des RSI Indikators verdeutlichen. So hilft der RSI dabei, zu bestimmen, in welcher Lage sich der Markt momentan befindet. Wenn man sich den Indikator in seiner Handelsplattform einblendet, so zeigt sich, dass der RSI auf einer Skala zwischen null und 100 pendelt. Als Trader sollte man vor allem auf die Werte 30 und 70 achten: Befindet sich der RSI nämlich über 70, so bedeutet dies, dass der Markt aktuell überkauft ist. Aus diesem Grund sollte man mit weiteren Long Trades vorsichtig sein. Denn es ist zu befürchten, dass es bald zu einer Kursumkehr kommen kann. Sinkt der RSI Indikator hingegen unter 30, so liegt ein überverkaufter Markt vor. In einer solchen Situation sollte man wiederum vorsichtig mit weiteren Short Trades sein.

Wenn man einen Indikator wie den RSI verwendet, so sollte man sich nicht alleine auf dessen Signale verlassen. Denn wie bereits angesprochen, erzielt man in der Regel die besten Ergebnisse dadurch, dass man als Trader mehrere Signale verwendet. Um nochmals auf unser obiges Beispiel zurückzukommen: Wenn man im Chart eine Umkehrkerze nach einer 50-prozentigen Korrektur entdeckt und sich auch der RSI im überverkauften Bereich befindet, kann man diese drei Signale hervorragend dazu nutzen, um einen Long Trade zu eröffnen. Denn in diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Korrektur tatsächlich beendet ist und sich nunmehr die Bewegung in Trendrichtung fortsetzen wird.

Forex Crash Kurs: Trading Plan erstellen

Bevor man mit dem Forex Trading beginnt, ist es sinnvoll, sich einen Trading Plan zu erstellen. So hat man als privater Trader den Vorteil, dass man keinen Chef hat, der einem sagt, wie man zu arbeiten hat. Deshalb kann man zum Beispiel selbst entscheiden, wann und wie viel man arbeiten möchte. Außerdem kann man sich völlig frei aussuchen, auf welchen Märkten sowie mit welcher Strategie man handelt. Diese Freiheit führt aber erfahrungsgemäß auch häufig dazu, dass man ohne Konzept und vor allem nicht konstant tradet. Daher ist es wichtig, sich selbst Regeln für das Forex Trading aufzuerlegen. Dies funktioniert unserer Erfahrung nach sehr gut mithilfe eines Trading Plans. Ein solcher Plan sollte zu den folgenden Punkten Stellung nehmen:

  • Auf welchen Märkten und auf welchen Zeiteinheiten möchte man traden?
  • Welche Strategie möchte man nutzen?
  • Welche Signale verwendet man für Einstiege und Ausstiege?
  • Welche Stop Loss Technik setzt man ein, um die Verluste zu begrenzen?
  • Wie viel Handelskapital steht zur Verfügung und welche Rendite möchte man mit dem Forex Trading erzielen?

Generell ist es sehr wichtig, den Trading Plan schriftlich festzuhalten. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass man den Plan während des Tradings ändert.

Als Strategie kann man, wie bereits angesprochen, eine bereits vorhandene Strategie verwenden. Wer möchte, kann sich aber auch selbst eine Strategie erstellen und dafür zum Beispiel die obigen Ausführungen zur technischen Analyse nutzen. In jedem Fall ist es essenziell, sich genau zu überlegen, welche Signale man für seine Einstiege und Ausstiege verwenden möchte. In Betracht kommen zum Beispiel Kerzenmuster, Fibonacci Linien und technische Indikatoren.

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Forex Crash Kurs: Money Management

Bei der Erstellung des Trading Plans sollte man sich auch mit dem Thema Money Management befassen. So sollte man vor allem darauf achten, bei einem einzelnen Trade niemals zu viel Geld zu riskieren. Eine Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, die sogenannte Ein-Prozent-Rege zu nutzen. Nach dieser Regel darf man bei einem einzelnen Trade niemals mehr als ein Prozent seines Handelskapitals riskieren. Die Beachtung dieser Regel stellt sicher, dass man auch mehrere Verluste hintereinander gut verkraften kann.

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Verfügt man zum Beispiel über ein Trading Kapital in Höhe von 10.000 €, so kann man nach der Ein-Prozent-Regel bei jedem Trade bis zu 100 € riskieren. Wer möchte, kann die Regel allerdings auch auf sich und seinen persönlichen Handelsstil anpassen. So gibt es zum Beispiel auch Trader, die pro Trade zwei oder drei Prozent ihres Kapitals riskieren. Auf der anderen Seite existieren vorsichtigere Händler, welche einen Wert von 0,5 Prozent bevorzugen.

Forex Crash Kurs: Psychologie beim Trading

Ein weiteres wichtiges Thema stellt die Psychologie beim Trading dar. Denn eine gute und profitable Strategie bedeutet leider noch lange nicht, dass ein Trader auch Gewinne erzielt. Denn unserer Erfahrung nach scheitern viele Händler an ihren Emotionen. Dies äußert sich vor allem darin, dass es diesen Tradern nicht gelingt, sich an ihre Strategie zu halten. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass man die Verluste beim Trading begrenzt und die Gewinne laufen lässt.

Besonders hilfreich ist es in diesem Zusammenhang, einen Trading Plan zu verwenden (siehe oben). Denn ein solcher Plan hilft dabei, sich an die eigenen Regeln sowie an die eigene Strategie zu halten.

Außerdem ist es wichtig, dass man sich beim Trading selbst beobachtet. Sobald man feststellt, dass man zu emotional wird und sich nicht mehr an seine Strategie halten kann, sollte man das Trading unterbrechen. Häufig hilft es auch, ein sogenanntes Trading Tagebuch zu führen. Darin trägt man jeden Trade ein, was die spätere Analyse erheblich erleichtert. So lässt sich im Nachhinein relativ einfach feststellen, ob man sich an seine Strategie gehalten hat.

Insgesamt ist es empfehlenswert, verschiedene Strategien und Handelsstile ausprobieren. Dazu kann man zum Beispiel auch ein kostenloses Demokonto nutzen. Auf diesem Punkt werden wir im Folgenden detaillierter eingehen.

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Forex lernen auf einem kostenlosen Demokonto

Mittlerweile hat man bei fast bei allen Forex Brokern die Möglichkeit, ein kostenloses Demokonto zu erstellen.

Unterschiedliche Strategien und Handelsstile auf dem Demokonto testen

Auf einem Demokonto handelt man mit virtuellem Kapital und kann daher den Währungshandel ohne Risiko kennenlernen. Meistens steht ein virtueller Betrag in Höhe von 10.000 € zur Verfügung, um das Trading zu trainieren. Wie bereits erwähnt, kann man auf diese Weise sehr gut verschiedene Strategien und Handelsstile ausprobieren. Außerdem bietet sich ein Demokonto dazu an, den Handel mit verschiedenen Währungspaaren zu testen. Zudem macht es Sinn, auf unterschiedlichen Zeiteinheiten zu traden.

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Die Demophase dauert in der Regel einen Monat. Wer möchte, kann diesen Zeitraum aber normalerweise ohne Probleme verlängern. Während dieser Zeit kann man auch auf die Handelsplattform des Brokers zugreifen und erhält in der Regel ebenfalls Echtzeitkurse zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise kann man den Forex Handel relativ realitätsnah simulieren. Sobald man sich beim Trading auf dem Demokonto sicher fühlt, spricht auch nichts dagegen, den Handel auf einem Livekonto mit echtem Geld fortzusetzen. Dabei wird man in der Regel feststellen, dass man sich zunächst an den Handel mit echtem Kapital gewöhnen muss. Denn erfahrungsgemäß kommt man dabei sehr viel stärker mit seinen Emotionen in Berührung, als dies auf dem Demokonto der Fall ist. Es ist daher ratsam, zunächst nur einen kleinen Hebel zu nutzen, um sich an das Livekonto zu gewöhnen. Sobald man sich sicherer fühlt, spricht auch nichts dagegen, den Einsatz pro Trade zu erhöhen.

Schulungsangebote der Broker nutzen

Bereits während der Demophase erhält man in der Regel Zugriff auf die Schulungsangebote der Broker. Diese bestehen häufig aus Webinaren und Trading Videos. Gerade als Einsteiger sollte man diese Angebote unserer Erfahrung nach auch unbedingt nutzen. Denn nichts ist lehrreicher, als einem erfahrenen Trader dabei über die Schulter zu schauen, wie dieser den Chart analysiert sowie seine Strategie handelt. Dabei ist es jedoch wichtig, das Gelernte auch selbst beim Trading umzusetzen. Dafür kann man wiederum sehr gut das kostenlose Demokonto nutzen, zum Beispiel bei FXTM.

Auch als fortgeschrittener Trader sollte man immer versuchen, sich auf dem Laufenden zu halten und sein Wissen kontinuierlich zur erweitern. So bieten einige Broker spezielle Angebote für ihre erfahrenen Kunden an. Diese befassen sich zum Beispiel mit komplexeren Strategien sowie speziellen technischen Indikatoren.

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Fazit: mehrere Signale für die eigene Strategie nutzen

Im Rahmen dieses Crash Kurses sind wir darauf eingegangen, wie man als Einsteiger den Forex Handel am besten beginnen sollte. So haben wir zunächst wichtige Begriffe wie Pip und Lot erklärt. Außerdem haben wir die Bedeutung der Margin und des Hebels für das Forex Trading aufgezeigt. Am wichtigsten ist es jedoch, eine für sich gut funktionierende und vor allem auch profitable Strategie zu finden. Dazu sollte man eine Kombination aus fundamentaler und technischer Analyse nutzen. Wie gezeigt, besteht die technische Analyse unter anderem aus der Charttechnik sowie dem Einsatz technischer Indikatoren. Auch hier macht es wiederum Sinn, sich nicht nur auf eine einzelne Analysemethode zu verlassen, sondern mehrere Signale zu nutzen. Auf diese Weise lässt sich die Signalqualität für Einstiege und Ausstiege unserer Erfahrung nach deutlich erhöhen.

Am besten ist es, seine Strategie im Rahmen eines Trading Plans aufzuschreiben. Denn ein solcher Plan wird dabei helfen, sich tatsächlich auch während des Tradings an die Strategie zu halten. Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch Gedanken über das Money Management machen.

Generell ist es empfehlenswert, das Forex Trading zunächst auf einem Demokonto zu testen. Wie gezeigt, bieten mittlerweile fast alle Forex Broker die Möglichkeit, ein solches Konto kostenlos zu eröffnen. Darauf stehen in der Regel 10.000 € an virtuellem Kapital zur Verfügung, um den Handel mit Währungen zu trainieren. Auf diese Weise kann man auch ohne Risiko verschiedene Strategien und Handelsdiele ausprobieren. Wir empfehlen auch, die zahlreichen Schulungsangebote der Broker zu nutzen, um seine Kenntnisse in Bezug auf das Trading zu erweitern. Besonders hilfreich sind dabei unserer Erfahrung nach Webinare sowie Trading Videos.

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Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com
  • www.xtb.com