Die wichtigsten Forex-Begriffe kurz und verständlich erklärt

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.08.2022


Besonders für Einsteiger in den Forexhandel kann es schwer sein sich zurechtzufinden, was auch an den vielen neuen Begriffen liegt, die zumeist nicht selbsterklärend sind. Eine erste Hilfe kann hier ein Forex Wörterbuch bieten, welches wie ein Forex Glossar aufgebaut ist und Begriffe kurz und verständlich erklärt. Wer erfolgreich in den Forexhandel einsteigen möchte, der schafft eine gute Basis mit dem Verstehen und Anwenden der fachlichen Begriffe.

Auf diese lässt sich dann ganz einfach aufbauen und weiteres Wissen über Schulungsangebote, Bücher oder Broker erhalten. Insbesondere im Forex Handel ist es von großer Wichtigkeit nicht ohne gutes Grundlagenwissen in den Handel zu starten. Ohne dieses können Missverständnisse entstehen, die zu groben Fehlern und damit enormen Geldverlust führen können. Wir haben für Sie einen Forex Glossar mit den wichtigsten und gängigsten Begriffen rund um den Forex Handel erstellt, damit Sie gestärkt Ihre ersten Forexerfahrungen sammeln können.

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Ask

Wird von einem Ask gesprochen, dann ist in der Regel das Kaufangebot einer Währung an einen anderen Trader gemeint. Der Ask-Kurs oder auch Briefkurs bezeichnet dabei dann den Preis, den ein Trader ansetzt, um seine Währung zu verkaufen. Der Verkauf verfolgt dabei meist die Motivation einen Zugewinn zu erzielen. Begriffe die hier ebenfalls oft verwendet werden sind Ask-Preis, Buy Price und Offer Price.

Bid

Wird von einem Bid gesprochen, dann ist der Verkaufskurs einer Währung gemeint. Der Begriff Bid kommt dabei zur Anwendung, wenn ein Trader eine Währung von einem anderen Trader abkaufen möchte. Der Bid-Preis meint dabei immer bei einem Währungspaar die erste Währung und bezieht sich auf diese. Dies ist von besonders großer Bedeutung, da der Trader dadurch den Gewinn berechnen kann, den er durch einen aktuellen Verkauf erzielt.

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Broker

Ein Broker ist eine Schnittstelle zwischen Tradern und dem Devisenmarkt und sind für Händler unablässig. Wer Forex handeln möchte, der benötigt einen Broker um überhaupt erst am Devisenmarkt teilnehmen zu können. Über den Broker stehen dem Trader Handelsplattformen zur Verfügung, die die Grundlage für den Devisenhandel bieten.

Doch nicht jeder Broker bietet die gleichen Konditionen und so ist es wichtig sich vorab gut über den zukünftigen Broker zu informieren. Besonders sollte auf faire Bedingungen des Brokers bei den Mindesteinlagen sowie den Gebühren, insbesondere bei den Ein- und Auszahlungen geachtet werden. Gute Broker zeichnet zudem ein kompetenter und gut zu erreichender Kundenservice sowie Weiterbildungsmöglichkeiten aus.

Daytrading

Ein wichtiger Begriff im Forex Handel ist das Daytrading. Dieses ist ein fester Bestandteil im Forex Trading und bezeichnet das kurze Halten von Positionen. Zumeist werden Positionen über Wochen, wenn nicht Monate gehalten, um am Ende große Gewinne zu erzielen. So genannte Daytrader sind auf kurzfristige Gewinne aus, die sie durch das kurze Halten der Positionen erzielen. Da viele Positionen so nur einen Tag lang und oft sogar nur einige Minuten gehalten werden, kommt der Begriff Daytrading zustande. Daytrader müssen dabei sehr reaktionsschnell sein, da die Kurse stetig schwanken und das Daytrading die kleinen Schwankungen nutzt, um Profite zu generieren.

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Dealing Desk

Dealing Desk bezeichnet das Auftreten des Brokers als so genannten Market Maker. Diese Bezeichnung kommt dadurch zustande, dass der Broker alle eingehenden Kundenaufträge manuell prüft und auf diese reagiert. Dies geschieht jedoch nicht vollkommen ohne Auswirkungen. Der Broker ermittelt dadurch alle Kurse neu, was sich nachteilig für den Anleger auswirken kann. Der Anleger hat jedoch die Möglichkeit vor dem Forex Trading die Situation neu zu bewerten und aktiv zu entscheiden, ob er den Handel eingehen möchte. Das neue Bewerten des Kurses durch den Broker wird als Re-Quote bezeichnet. Der Dealing Desk dient im Grunde also dazu, dass der Broker selbst Gewinne erzielt.

Demokonto

Wer sich mit Brokern beschäftigt, der dürfte oft auf den Begriff Demokonto stoßen. Viele Broker bieten ein Demokonto an, um den Kunden die Möglichkeit zu geben realitätsnah Erfahrungen mit dem Forex Handel zu machen. Ein Demokonto ermöglicht es Tradern dabei risikofrei Strategien zu testen oder erste Erfahrungen zu sammeln, die dann später durch ein Live-Konto umgesetzt werden können. Dies ist möglich, da das Demokonto eine Art Übungs-Konto ist. Alle Bedingungen ähneln dem eines Live-Kontos jedoch wird kein echtes Geld riskiert. Die Konditionen eines Demokontos ändern sich jedoch von Broker zu Broker und stehen meist nur zeitlich begrenzt zur Verfügung und sind nicht in jedem Falle kostenlos.

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Forex

Einer der wohl wichtigsten Begriffe am Devisenmarkt ist Forex. Forex bezeichnet einen konkreten Devisenhandel, der innerhalb eines Hebelgeschäfts getätigt wird. Oft wird auch von einem FX-Handel gesprochen, was äquivalent zu Forex zu verstehen ist. Der Forex Handel hat im Vergleich zum Aktienhandel eine Besonderheit, denn hier wird kein echter Wert erworben oder mit diesem gehandelt, sondern ein Recht an zum Beispiel einer Währung. Dieses Recht ist auch unter dem Begriff Basiswert bekannt und bildet die Grundlage für ein Forex Trading.

Der Basiswert stellt dabei einen Startzeitpunkt dar ab dem auf eine Entwicklung eines Kurses spekuliert wird. Der Vorteil bei dieser Art des Handels ist es, dass kein Volumen erworben werden muss. Es muss lediglich die Margin, eine Art finanzielle Sicherheitsleistung erbracht werden. Durch Hebeln ist es dann möglich durch die Entwicklung eines Kurses Gewinne, oder im schlechten Falle Verluste, zu erzielen.

Forexbroker

Ein Forexbroker unterscheidet sich im Grunde nicht groß von anderen Broker. Ein Forexbroker ist lediglich auf Forex Trading spezialisiert und bietet seinen Kunden damit die Möglichkeit gezielt an dem Devisenhandel teilzunehmen. Wichtig ist es bei den Forexbrokern zwischen jenen zu unterscheiden, die einen Dealing Desk anbieten und jenen die einen Non-Dealing Desk praktizieren. Zudem unterscheiden sich die Konditionen von Forexbroker zu Forexbroker stark und sollten vorab geklärt werden. Einige Forexbroker bieten zudem einen Handel mit Differenzkontrakten an, die auch als CFDs bekannt sind. Der Handel mit CFDs unterscheidet sich dabei kaum von dem Forex Handel.

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Handelsplattformen

Handelsplattformen bieten die Grundlage für jeden Handel. Über diese stehen alle wichtigen Tools, Chats sowie Orderbücher zur Verfügung. Ohne diese lässt sich kein Forex Trading durchführen. Positiv an den Handelsplattformen ist zudem, dass jeder Anleger die Möglichkeit hat seine Plattform selbst zu gestalten und darüber sogar mehrere Konten zu nutzen. Einer der bekanntesten Handelsplattformen ist dabei MetaTrader 4. Diese ist die zurzeit meist genutzte Handelsplattform und wird von den meisten Brokern angeboten. Doch es gibt auch zahlreiche weitere Handelsplattformen, die von vielen Brokern zur Verfügung gestellt werden. Oft sind diese auch über das mobile Endgerät über Apps zu bedienen.

Handelszeiten

Wer sich mit dem Aktienhandel auskennt, der wird wissen, dass es hier klassische Handelszeiten gibt, die eingehalten werden müssen. Bei dem Forex Trading ist dies nicht der Fall. Dies liegt daran, dass der Devisenhandel außerbörslich durchgeführt wird. Für den Handel dienen hier elektronische Systeme und nicht die klassische Börse. Dies macht es möglich, dass Händler Forex rund um die Uhr handeln können. Die einzige zeitliche Begrenzung kann hier fast nur durch den Broker vorgenommen werden, oder dadurch eingeschränkt werden, dass sich ein Forex Handel nicht zu jeder Zeit lohnt.

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Hebel/Leverage

Der Hebel auch als Leverage bekannt, ist eines der wichtigsten Instrumente im Forex Handel und macht Gewinne erst möglich. Der Hebel funktioniert dabei nach dem Prinzip der Hebelwirkung, durch die das eingesetzte Geld vervielfacht werden kann. Dies ist besonders auch für weniger vermögende Trader interessant, da durch den Hebel nicht der tatsächliche finanzielle Wert des Handels eingesetzt werden muss.

Es wird vielmehr eine Art Kredit bei dem Broker aufgenommen, wodurch das Forex Trading getragen wird. Doch genau hier liegt auch das Risiko, denn im Falle eines Verlustes muss der Kredit ausgeglichen werden und es kann im schlimmsten Falle zu einem Totalverlust kommen. Entscheidend ist hier die gewählte Höhe des Hebels. Je höher der Hebel gewählt wurde, umso größer ist auch der mögliche Gewinn aber damit auch der mögliche Verlust. Hebel kommen nicht nur bei Forex zum Einsatz, sondern auch bei dem Handel mit CFDs.

Hedging

Das Hedging dient dem Händler dazu seine Handelsposition abzusichern. Für diese Absicherung wird eine Gegenposition oder in manchen Fällen auch ein Optionsdeal getätigt. Doch nicht jeder Broker bietet seinen Kunden das Hedging an, hier sollte sich zuvor über die Konditionen informiert werden. Die meisten Broker bieten als Absicherung Stopp-Buy-Order oder Stopp-Loss-Order an.

Diese Form der Absicherung tritt in Kraft, wenn ein zuvor bestimmter Kurswert unterschritten oder überschritten wurde. Doch weder das Hedging noch das Stopp-Buy-Order oder das Stopp-Loss-Order schützen vollkommen vor Verlusten. Die wohl bekannteste Hedging-Methode ist diese, dass Währungspaare zur gleichen Zeit long und short gehandelt werden. So entsteht in jedem Falle ein Gewinn und ein Verlust. Die Kunst ist es dabei nur den Gewinn höher ausfallen zu lassen als den Verlust.

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Live-Konto

Im Forex Trading gibt es das Demokonto und das Live-Konto, welche beide über Broker angeboten werden. Das Demokonto dient der Übung und es wird kein echtes Geld riskiert. Das Live-Konto dagegen ist das richtige Handelskonto des Traders und es wird Geld eingesetzt, um zu traden und damit ist es möglich echte Gewinne oder echte Verluste zu erzielen. Das Live-Konto unterscheidet sich bei seinen Konditionen oft gravierend von Broker zu Broker. Viele Broker bieten sogar verschiedene Live-Konto-Typen an zwischen denen gewählt werden kann. Besonders zu vergleichen sind dabei immer die Gebühren sowie Mindesteinzahlungen, hier gibt es meist die größten Abweichungen.

Long Position

Wer bei einem Handel „long“ geht, der spekuliert auf einen Anstieg des Kurses der Basiswährung bei einem Währungspaar. Eine Long Position wird so zum Beispiel gehandelt, wenn das Währungspaar EUR/USD gewählt wird und bei diesem der Kurs von beispielhaften 1,4000 auf 1,4025 ansteigt. Der Gewinn würde in diesem Falle 25 Pips betragen.

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Lot

Ein Lot ist die Bezeichnung für eine Standardhandelsgröße. Diese Standardhandelsgröße beträgt 100.000 Einheiten je Währung. Doch es gibt auch Lots mit nur 10.000 Einheiten, die Minilots oder die Microlots, die nur 1.000 Einheiten betragen. Diese beiden Lots werden jedoch nicht von allen Brokern angeboten. Wer Minilots oder Microlots handeln möchte, der sollte sich somit vorab über dieses Angebot bei seinem Broker informieren. Die kleineren Einheiten bieten den Vorteil, dass ein geringeres Risiko eingegangen wird. Das minimiert zwar auch den möglichen Gewinn bei einem Forex Handel, schützt dafür jedoch auch vor einem höheren Verlust. Der Lot, egal welche Einheitsgröße bezieht sich dabei stets auf die Standardwährung bei einem Handel.

Margin

Von einer Margin wird immer im Zusammenhang mit einem Hebel gesprochen. Die Margin entsteht dabei in Abhängigkeit zum gewählten Hebel und bezeichnet den konkreten Einsatz, der bei einem Forex Handel getätigt wird. Bei dem Forex Trading ist es möglich, dass keine tatsächliche Währung erworben wird, sondern nur eine Art Recht an einem Handel auf die Entwicklung des Währungskurses. Dieses erworbene Recht wird durch eine Art Sicherheitszahlung bei dem Broker bezahlt, die Margin. Die Margin bietet dabei einen prozentualen Wert und verändert sich je nach gewähltem Hebel. Wird zum Beispiel ein Hebel von 1:200 gewählt bei einer zu handelnden Größe von 100.000 Einheiten, dann bleibt dem Händler nur eine Margin von 500 Euro zu bezahlen, was 0,5 Prozent entspricht.

Entwickelt sich der Kursverlauf wie gehofft, dann ergibt dies einen prozentualen Anstieg zur Margin und der Gewinn fällt dem entsprechend hoch aus. Dieses Prinzip funktioniert jedoch leider auch ins Gegenteil. Entwickelt sich der Kurs nicht wie gehofft, dann steigt der Verlust prozentual zur Margin an und es kann unter Umständen zu einem Totalverlust kommen. Abhilfe können hier Stopp-Loss-Funktionen bieten, die automatisiert ablaufen. Die Stopp-Loss-Funktionen brechen einen Handel so automatisch ab, wenn der Verlust eine zuvor gewählte Grenze übersteigt.

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Market Order

Market Order bezeichnet die sofortige Ausführung eines Auftrages und das zum aktuellen Ask- oder Bidkurs. Dieses Vorgehen kann für den Händler ein Risiko bergen, da während der Ausführung eine Trendumkehr stattfinden kann, die sich zum Nachteil des Händlers entwickelt. Viele Trader setzen daher auf die Limit Order, die im Gegensatz zu der Market Order mehr Sicherheit bietet.

Mindesteinlage

Die Mindesteinlage steht in engem Zusammenhang mit der Kontoeröffnung bei einem Broker. Wer ein Live-Konto eröffnen möchte, der muss oft eine Mindesteinzahlung leisten, die von Broker zu Broker unterschiedlich hoch ist. Die Mindesteinlage beschreibt so die mindestens einzuzahlende Summe, damit das Konto eröffnet werden kann. Für Einsteiger beträgt diese Summe in der Regel mindestens 100 Euro. Es gibt jedoch auch Broker, die eine Mindesteinlage von 1.000 Euro und mehr fordern.

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Mindesteinsatz

Der Mindesteinsatz beschreibt das Handelsvolumen, welches erbracht werden muss, damit ein Auftrag ausgeführt wird. Zu beachten ist dabei, je niedriger der Mindesteinsatz, umso weniger Verluste können im negativen Verlauf erzielt werden, weshalb sich ein niedriger Mindesteinsatz besonders für Einsteiger empfiehlt.

Risiko-Management und Money-Management

Bei jeder Geldanlage, egal welcher Art, ist es wichtig ein gutes Risiko-Management zu betreiben. So auch bei Forex. Dabei sollten nicht nur Einsteiger einen großen Wert auf Risikominimierung legen, sondern auch fortgeschrittene Forex Händler, denn es kann immer und jederzeit zu Verlusten kommen und dieses Risiko sollte so gering wie möglich gehalten werden. Doch damit die Gewinne nicht zu gering ausfallen, muss immer ein gutes Verhältnis zwischen Rendite und Risiko gewahrt werden.

Das Money-Management dient dabei dazu festzulegen wie viel Prozent des Vermögens für einen Handel angewendet werden sollen und hier greift gleichzeitig das Risiko-Management, denn die Risikobereitschaft des Traders ist ausschlaggebend für das eingesetzte Kapital. Wer ein gutes Risiko-Management betreiben möchte, der setzt für jeden Handel Hilfsmittel wie Limits und Stopps ein.

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Nachschusspflicht

Sehr gefürchtet im Forex Handel ist die Nachschusspflicht. Diese birgt mit das größte Risiko bei einem Verlust, denn sollte der Verlust größer sein, als das Vermögen, dann muss der Trader nachschießen und unter Umständen einen Kredit aufnehmen, um die Verluste auszugleichen. Doch nicht jeder Broker fordert eine Nachschusspflicht. Einige Broker schließen eine Position auch, bevor der Verlust das vorhandene Vermögen des Handelskontos übersteigt. Dies ist zwar ein Eingreifen in den Handel, schützt den Trader jedoch vor einem möglichen Totalverlust.

Non-Dealing Desk

Der Non-Dealing Desk bezeichnet ein Verfahren, bei dem der Broker die Order eines Traders direkt an den Markt weiterleitet. Dies birgt den Vorteil, dass mehr Handelspartner erreicht werden können und somit auch mehr Liquidität vorhanden ist. Zudem verdient der Broker durch den Non-Dealing Desk lediglich durch seine übliche Kommission, was dem Kunden zugutekommt. Der Broker setzt bei diesem Verfahren auf viele Order und damit entsprechend hohe Umsätze durch Kommissionen.

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Order

Eine Order ist immer der Verkauf- oder der Kaufauftrag eines Brokerkunden an diesen. Eine Order kann dabei verschiedene Formen haben und auch Unterschiede in der Ausführung aufweisen. Eine klassische Order ist dabei die Market Order. Dieser führt zu einer sofortigen Durchführung und dies zu dem jeweils aktuellen Kurs. Eine weitere Orderart ist die Limit Order. Diese führt dazu, dass nur zu einem bestimmten Kursniveau gehandelt wird. Doch es gibt noch viel weitere Orderarten, die durch einen Broker gewählt werden können.

Pip

Das Wort Pip setzt sich auch „percentage in point“ zusammen und ist im Devisenhandel die kleinste Einheit mit der Broker und Händler rechnen. Pips dienen zudem der Berechnung bei der Brokercourtage und schaffen so eine klare Richtlinie bei der Bezahlung des Brokers. Ein gutes Beispiel für die Einheit Pip kann der Kurs von dem US-Dollar sein. Ist hier ein ursprünglicher Wert von 1,3980, der auf 12985 steigt, dann ist der Kurs um 5 Pips angestiegen. Trotz dessen, dass der Pip die kleinste Einheit im Forex Trading ist, können diese kleinen Veränderungen im Kurs, durch das Volumen, große Auswirkungen haben.

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Requotes

Der Begriff Requote ist sowohl bei Forex zu finden als auch bei dem CFD-Handel. Requote steht dabei immer im Zusammenhang mit Dealing-Desk-Brokern, da diese Aufträge manuell bearbeiten, was zu zeitlichen Verzögerungen im Orderablauf führen kann. Diese Verzögerungen verursachen, dass der ursprünglich gewählte Kurs unter Umständen nicht mehr für den angestrebten Forex Handel gültig ist. Diese Verzögerung hat dabei meist negative Auswirkungen auf den Handel weshalb die meisten Händler Broker bevorzugen, die mit einem Non-Dealing-Desk agieren. Der Begriff Requote bezeichnet in diesem Zusammenhang die Neubewertung des Kurses durch den Broker.

Roll-Over

Ein Roll-Over bezeichnet die Situation, wenn eine noch bestehende Position über den angedachten Ablaufzeitpunkt weiter gehalten wird. Damit ein Roll-Over stattfinden kann, muss der Trader an seinen Handelspartner eine Zinskompensation zahlen, die als Swap bezeichnet wird. Diese dient als Art Bezahlung damit der Handelspartner den verlängerten Zeitraum zulässt.

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Short Position

Von einer Short Position wird gesprochen, wenn ein Trader verkaufen möchte. Bei dem Verkauf spekuliert der Trader dabei darauf, dass der Kurs der Gegenwährung einen Zugewinn macht, wodurch er profitieren kann. Ausschlaggebend für einen Gewinn ist dabei die Basiswährung. Wird zum Beispiel das Währungspaar EUR/USD gehandelt, dann muss der Kurs des Euros sinken damit in diesem Falle ein Gewinn erzielt wird.

Slippage

Der Devisenmarkt ist als besonders volatil bekannt und diese Volatilität kann sich je nach gewähltem Trade positiv oder negativ auswirken. Die Schwankungen im Kurs führen dabei dazu, dass ein, vom Broker bestimmter, Preis oder die Limits nicht eingehalten werden und diese ein Überschreiten oder ein Unterschreiten erfahren.

Zu diesem Fakt gehört der Forex Begriff Slippage. Die Slippage lässt sich übersetzen mit den Worten Verzögerung, Abweichung oder Schwund was den Zustand der Slippage gut beschreibt, denn diese drückt den Unterschied zwischen erwartetem Kurs und am Ende tatsächlich eintretenden Kurs während einer Order aus. Von den dabei entstehenden Abweichungen profitiert meist der Broker und weniger der Trader selbst, von dem die Order kam.

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Spread

Ein Spread ist die Kommission für einen Broker, die sich aus den Pips ergibt. Ausschlaggebend für die Höhe der Kommission ist dabei die Höhe des Handelsvolumens einer Order. Ebenfalls Einfluss auf die Kommissionen, nehmen die gewählten Währungspaare. So sind Exoten zum Beispiel oft an teurere Konditionen geknüpft als Standardpaare.

Stopp-Loss

Stopp-Loss ist ein Sicherheitsmechanismus, der automatisiert stattfindet und einen Handel abbricht, wenn ein Wert erreicht wird, der zuvor festgelegt wurde. Dieser Prozess soll den Händler vor einem zu hohen Verlust schützen. Ausschlaggebend ist dabei der Prozentsatz der Margin aller noch offenen Positionen. Es wird demnach die Gesamtheit betrachtet und nicht ein offener Trade alleine. Sinkt die Margin dabei auf einen kritischen Wert, dann wird der Trade abgebrochen, wodurch sich der Verlust automatisch und sofort reduziert.

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Volatilität

Die Volatilität ist einer der wichtigsten Begriffe im Forex Handel. Die Volatilität beschreibt dabei die Schwankungen, die innerhalb eines betrachteten Zeitraumes in den Kursen stattfinden. Damit die Schwankungen korrekt wahrgenommen werden können dient als Basis ein Durchschnittswert, an dem alle Abweichungen gemessen werden. Je höher diese Abweichungen sind, umso volatiler zeigt sich der Markt und die dazugehörigen Kurse.

Der Devisenmarkt hat dabei ein tägliches Handelsvolumen von über 4 Billionen US-Dollar, was einer besonders hohen Summe entspricht, wodurch der Devisenmarkt als sehr volatil gilt. Doch nicht nur das hohe Handelsvolumen sorgt für eine hohe Volatilität, sondern auch wirtschaftliche und politische Einflüsse, die ebenfalls einem stetigen Wechsel unterliegen. Aus diesem Grund ist es für Forex Trader besonders wichtig stets alle Nachrichten im Blick zu haben.

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