Forex Handelsbedingungen: enge Forex Spreads für Handelserfolg sichern
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.12.2022
Die Forex Kosten unterscheiden sich von Broker zu Broker und auch hinsichtlich übriger Finanzinstrumente, wie beispielsweise Wertpapiere oder CFDs. Der Devisenmarkt bietet unzählige Trading-Möglichkeiten, da er nie schläft und bis auf wenige zeitliche Ausnahmen immer gehandelt werden kann. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, können die Trader mit einem Forex Demokonto ganz leicht feststellen. Lassen Sie doch einfach das virtuelle Spielgeld für sich arbeiten. Wir zeigen, wie die Forex Handelsbedingungen optimal genutzt werden und zur Gewinnmaximierung eingesetzt werden können.
- Forex Trading fast rund um die Uhr beim Broker möglich
- Forex Spreads können fix oder variabel sein
- mit Demokonto können Trader Forex-Handel ohne Risiko üben
- Trend Strategie hat sich für Trading-Anfänger als Einstieg bewährt
Forex Handelsbedingungen: die Handelszeiten am Markt optimal nutzen
Forex Trading ist für Anleger besonders interessant, da es unzählige Möglichkeiten gibt. Der Markt schläft nie und ist der liquideste der Welt, sodass immer irgendwo Bewegung ist; mal mehr und mal weniger von Volatilität geprägt. Es gibt bedingt durch die Zeitzonen keinen Handel am Wochenende, allerdings bewegen sich die Märkte durch Entscheidungen und den Kauf und Verkauf der Devisen dennoch weiter. Die Auswirkungen davon bekommen die Trader dann bei Börseneröffnung am Montag zu spüren.
Die globalen Sessions optimal für Forex Trading nutzen
Wer möchte, kann nahezu rund um die Uhr Devisen handeln, denn die erste Session beginnt in Asien bereits am Sonntagnachmittag (um ca. 22:00 Uhr GMT). Den Start macht die Börse in Wellington, Neuseeland, mit der Börsenöffnung, bevor es dann weiter nach Asien an die Börse in Tokio geht. Die Londoner Börse öffnet ab 8:00 Uhr GMT und hat bis 16:00 Uhr GMT geöffnet. Um 13:00 Uhr GMT bis 22:00 Uhr GMT können die Forex Trader am amerikanischen Markt aktiv werden.
Online Trading beim Broker
Die Handelszeiten bei einem Forex Broker können auch variieren. Die meisten bieten den Handel ab Sonntag 22:05 Uhr GMT bis Freitag 21:15 Uhr GMT an. Ist beispielsweise der Dealing Desk, werden erfahrungsgemäß keine Positionen mehr ausgeführt, wenngleich natürlich die Kursbeobachtung weiterhin möglich ist.
Forex Trading außerhalb der Handelszeiten nur mit Demokonto
Viele Broker bieten ein kostenloses Forex Demokonto. Damit können die Trader zunächst den Broker besser kennenlernen und den Devisenmarkt ohne Risiko handeln. Je nachdem wie das Demokonto gestaltet ist, kann es auch möglich sein, dass der Handel außerhalb der Marktzeiten möglich ist. Die Konditionen auf einem Forex Demokonto sind meist marktnahe und damit häufig keine Live-Kurse. Die marktnahen Konditionen sind zwar an den Preisen orientiert, allerdings bilden sie keine Echtzeit-Kurse ab. Für die Forex Trader hat das den Vorteil, dass sie auch am Wochenende zur eigentlichen Handelspause Devisenhandel ohne Einschränkungen üben können.
Tipp: Mehr Aktivität an den Börsenplätzen bietet Forex Tradern mehr Möglichkeiten
Die Anleger können die Forex Handelszeiten optimal nutzen, um gezielt in die Devisen zu investieren. Je mehr Aktivität am Markt, desto besser und desto mehr Möglichkeiten gibt es. Wer beispielsweise zu den Handelszeiten der drei wichtigsten Märkte (London, USA und Tokio) aktiv wird, hat mehr Liquidität und damit mehr Möglichkeiten erfolgreich zu handeln. In welche Währung jetzt investieren?
Möchten sich Forex Trader beispielsweise auf die Hauptwährungen wie EUR/USD, GBP/USD oder USD/CHF konzentrieren, sollten die Trades im Zeitraum zwischen 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr stattfinden, wenn beide Märkte (Europa und Amerika) geöffnet sind. Wer sich hingegen auf asiatische Devisen konzentrieren möchte, der sollte natürlich primär zu den asiatischen Börsen Öffnungszeiten handeln.
Forex Pips und Forex Spread – die Konditionen für den Devisenhandel
Die Forex Kosten können von Broker zu Broker variieren. Entscheidend für die Kalkulation der Kosten sind die zwei folgenden Begriffe:
- Forex Spread
- Forex Pips
Forex Pips bilden die Kursveränderung im Markt ab und sind eine Standardeinheit, die bei allen Brokern gleichermaßen angewandt wird. Die Kurse werden mit einer fest standardisierten Nachkommastellenanzahl genannt, meist vier. Es gibt aber auch einige Broker, bei denen die Nachkommastellen mit insgesamt fünf Positionen angegeben wird, sodass die Pips nicht zwangsläufig wie früher die letzte Nachkommastelle sein muss.
Forex Pips beim japanischen Yen
Normalerweise sind die Pips die vierte Nachkommastelle, es gibt allerdings bei einigen Devisenpaaren eine Ausnahme: alle die mit dem japanischen Yen gehandelt werden, da hier eine Bewegung die zweite Nachkommastelle mit einem Pip beschreibt. Schauen wir uns an, wie die Pip-Werte sich auf die Forex Kosten auswirken und wie sie beim Broker angegeben werden können. Dafür wählen wir:
- EUR/USD
EUR/USD hat in unserem Beispiel die Handelskonditionen:
- 1 Pip: 0.0001
- Beispielkurs: 1. 16671
- Lotgröße: 100.000 EUR
- FX Pip-Wert (1 Lot): 10 USD
Um den Forex Pips-Wert zu kalkulieren, wird die Positionsgröße mit dem Pip multipliziert. In unserem Beispiel würden wir 1 Lot kaufen, was einem Wert von 100.000 USD entspricht. Daraus ergibt sich die folgende Berechnung: 100.000 USD mal 0,0001 = 10 USD. Kaufen wir zum Kurs von 1.6650 ein Lot und verkaufen später wieder zu 1.6660, dann haben wir einen Kursunterschied von 0,00010, was einen Gewinn von einem Pip ausmacht.
Forex Spread erklärt
Beim Forex Trading sind auch die Spreads besonders wichtig. Dieser Begriff bezeichnet die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs. Der Geldkurs ist der Kurs, zu dem ein Market Maker die Bereitschaft für den Kauf eines Basiswertes zeigt. Der Briefkurs ist der Preis, zu dem die Bereitschaft zum Kauf besteht. Beim Forex-Handel ist ein Forex Spread besonders wichtig für die Kostenkalkulation, denn so kleiner ist, desto niedriger die Handelskosten.
Fixe und variable Spreads
Es gibt je nach Broker Unterschiede, wie die Forex Spreads angeboten werden: fix oder variabel. Erfahrungsgemäß sind die Spreads während der Haupt Handelszeiten an den Börsenplätzen meist fix. Haben die Trader größere Spreads für ihre Devisen, könnte das auf eine besonders hohe Volatilität oder einen illiquiden Markt hinweisen, was mit einem erhöhten Risiko für die Trader verbunden wäre.
Trading-Kosten genau kalkulieren
Bevor die Trader mit dem Devisenhandel beginnen, empfehlen wir, sich mit den Kostenstrukturen und Forex Handelsbedingungen vertraut zu machen. Viele Broker bieten sogar einen kostenlosen Rechner, um die Trading-Kosten zu kalkulieren und auf diese Weise gezielter investieren zu können. Noch besser ist die Übung mit dem Demokonto, denn auf diese Weise ist das Forex Trading mit virtuellem Guthaben möglich. Unter marktnahen Bedingungen können die Händler die Forex Pips und Spreads auf die präferierten Währungspaaren ausprobieren und sehen selbst, welche Auswirkungen ihre Trading-Entscheidungen auf Gewinne und Handelskosten haben können.
Forex Handelsbedingungen: Wie entsteht der Preis?
Die Kursentwicklungen der Devisen sind beim Handel besonders wichtig, denn damit entscheidet sich, wie hoch die Kosten und möglichen Gewinne überhaupt werden können. Doch wie erfolgt beim Devisenmarkt eigentlich die Preisbildung? Die Währungen dieser Welt unterliegen einem ständigen Wechsel aus Angebot und Nachfrage.
Es gibt verschiedene Marktteilnehmer, zu denen Banken, private und institutionelle Anleger sowie Regierungen zählen. Sie alle haben mit ihren Handelsaktivitäten Einfluss auf die Kursentwicklung, was die Trader bei ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. Es gibt einige Devisenpaare, die weniger liquide sind als andere und einige, die eine hohe Volatilität aufweisen. Wer weniger Risiko beim Forex Trading eingehen möchte, der sollte sich vor allem auf die liquiden Märkte konzentrieren und Hauptwährungen handeln.
Entscheidungen der Zentralbanken haben enormen Einfluss
Vor allem die großen Marktteilnehmer, wie beispielsweise die Zentralbanken, haben durch ihre Entscheidungen einen maßgeblichen Einfluss auf die Kursentwicklung. Verändern Sie beispielsweise den Leitzins, so ändert sich auch die Devise dazu in der Kursentwicklung erfahrungsgemäß. Zu den einflussreichsten Zentralbanken gehören:
- EZB
- FED
- BoE
- BoJ
Trifft die EZB beispielsweise eine Entscheidung, hat dies Einfluss auf den Euro. FED-Entscheidungen beeinflussen hingegen den USD. Damit die Forex Trader für ihre Handelsaktivitäten bestmöglich gewappnet sind, empfehlen wir, immer die aktuellen Marktnachrichten vor allem mit Fokus auf die Bankenentscheidungen zu verfolgen. Um immer am Puls der Zeit zu sein, bieten viele Broker sogar die Möglichkeit für Push-Benachrichtigungen komfortabel auf das Smartphone oder Tablet.
Forex Trading: Wie viel muss ich investieren?
Wer mit dem Forex Trading beginnt, kann bei vielen Brokern zunächst ein kostenloses Demokonto eröffnen. In diesem Fall müssen sich die Trader noch gar keine Gedanken darüber machen, wie viel Eigenkapital sie eigentlich benötigen. Stattdessen wird das Demokonto ganz leicht mit virtuellem Guthaben genutzt, um erste Handelsentscheidungen zu treffen. Mithilfe vom Demokonto können allerdings keine echten Gewinne realisiert werden, was viele Anleger als nachteilig ansehen. Wer den Handel mit eigenem Kapital präferiert, der muss bei der Kontoeröffnung von seinem Live-Account häufig gar keine Mindesteinzahlung vornehmen; wobei es empfohlene Mindesteinzahlungen der Broker gibt.
Mindesteinzahlung ist abhängig von Trading-Ambitionen
Die Höhe der Mindesteinzahlung ist abhängig davon, welche Trading-Ambitionen die Anleger hegen. Wer beispielsweise noch gar keine Trading-Erfahrungen sammeln konnte, der sollte zunächst mit wenig Kapital und ohne hohes Risiko einsteigen, um sich mit den Marktgeschehnissen vertraut zu machen.
Trader, die der vierter im Umgang mit dem Devisenmarkt sind, können natürlich mit mehr Kapital starten und deutlich mehr als 100 Euro einzahlen. Sie handeln meist auch größere Volumina, sodass die einzelnen Positionen mit mehr Kapital gehandelt werden. Ist bei einem Forex Broker keine Mindesteinzahlung vorgegeben, empfehlen wir den angehenden Tradern eine Mindesteinzahlung von 100 Euro und den Start mit kleinsten Positionsgrößen.
Trading-Strategie nutzen, um erfolgreich zu handeln
Häufig machen gerade unerfahrene Trader den Fehler, dass sie ohne eine geeignete Strategie starten. Doch genau das strategische Vorgehen ist wichtig, um den Devisenhandel kalkulierbarer zu machen, das Risiko zu senken. Es kommt nicht nur darauf an, die Forex Kosten möglichst gering zu halten und die Gewinne mitzunehmen, sondern die Verlustbegrenzung steht ebenfalls im Fokus. Eine Trading-Strategie kann anhand verschiedener Aspekte konstruiert werden. Häufig spielen dabei folgende Überlegungen eine Rolle:
- Wie risikobereit bin ich?
- Welchen Anlagehorizont verfolge ich?
- Habe ich bereits Trading-Erfahrungen?
- Wie viel Kapital steht mir zur Verfügung?
- Wie viel Zeit habe ich für den Handel?
Trading-Anfänger betreiben den Devisenhandel meist als Hobby nebenbei, sodass der Zeitaufwand dafür auch deutlich geringer ist als bei professionellen Anlegern. Deshalb sollten die Händler am Beginn ihrer Trading-Karriere vor allem einfache Strategien wählen. Zu nennen ist hier beispielsweise die Trendfolge, denn damit können die Händler die Trends ausnutzen und ausgewählte Devisenpaare handeln. Damit der Trend überhaupt erkannt wird, ist es jedoch notwendig, dass die Kursanalyse erfolgt.
Als Unterstützung dafür bieten die Broker interessante und innovative Tools und Indikatoren, welche beispielsweise mit dem MT4 kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Die Trading-Plattform hat sich aufgrund ihrer hohen Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität seit Langem vor allem für den Devisenhandel bewährt und bietet zusätzlich die automatisierten Handelssysteme.
Forex Trading in der Community: eine gute Idee?
Gerade Händler zu Beginn ihrer Trading-Karriere wünschen sich viel Unterstützung und den ein oder anderen Tipp, um nicht gleich zu Beginn kostspielige Fehler zu begehen. Grundsätzlich eine gute Idee, aber dennoch empfehlen wir, selbst mit einem Demokonto zu starten und eigene Handelserfahrungen zu sammeln, denn nichts kann die eigenen Erfahrungen ersetzen.
Trotzdem kann es hilfreich sein, wenn sich Forex Trader mit anderen gleich gesinnten Nutzern austauschen und beispielsweise in der Community aktuelle Kursentwicklungen diskutieren; basierend auf diesen Informationen eigene Trading-Ideen entwickeln. Möglich macht es beispielsweise das Social Trading, welches es mittlerweile von einigen Brokern gibt. Der Vorteil: Die Trader können selbst aktiv werden oder in der Community nach Empfehlungen suchen.
Kompletter Portfolios kopieren als schnelle Möglichkeit für Trading-Erfolg
Einige Forex Broker bieten auch die Möglichkeit, dass die Trader komplette Portfolios kopieren können. Die Auswahl findet über verschiedene Kriterien statt, sodass jeder Händler den erfolgreichen Trader finden kann, der mit den eigenen Trading-Vorstellungen übereinstimmen. Natürlich haben die erfolgreichen Trader meist deutlich mehr Erfahrung und spielen diese bei ihren Anlageentscheidungen auch aus, aber sie sind ebenfalls nicht vor Verlusten geschützt. Das Kopieren eines Portfolios kann zwar rasch Gewinne beim Forex Trading bieten und ist eine gute Möglichkeit, um in den Devisenhandel mit etwas Profi-Unterstützung einzusteigen, allerdings sollten Verluste immer einkalkuliert werden.
Fazit: Forex Handelsbedingungen variieren deutlich bei Brokern
Forex Trading ist nicht nur flexibel zu verschiedenen Handelszeiten nahezu rund um die Uhr möglich, sondern auch bei unzähligen Brokern. Nicht nur die angebotenen Devisenpaare, sondern auch die Forex Kosten variieren deutlich. Einige Broker bieten fixe, andere wiederum variable Spreads; einige Broker stellen ein kostenloses Demokonto und gratis Live-Echtzeitkurse zur Verfügung, andere nicht. Bei der Auswahl eines geeigneten Forex Broker sollten die Händler sich nicht nur für Bauchgefühl verlassen, sondern einen konkreten Vergleich der Anbieter unter Berücksichtigung einzelner Kriterien anstreben.
Dazu gehören die Forex Handelsbedingungen, die Serviceleistungen oder die Trading-Angebote. Wer gut vorbereitet ist und seinen Forex Broker optimal ausgewählt hat, der findet auch am Beginn seiner Trading-Karriere oder bei Handelsunsicherheiten eine gute Unterstützung durch Broker oder gleich gesinnte (beim Social Trading Broker). Möchten Sie günstige Forex Kosten für die Maximierung Ihre Gewinne nutzen? Testen Sie die Chancen selbst mit einem Demokonto beim renommierten Forex Broker, wie zum Beispiel FXTM.
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