Es gibt sie, die Standards unter den Handelsplattformen auf dem Markt für den Handel mit Devisenpaaren und CFDs. Diese Systeme orientieren sich an den Investitionsvorhaben und technischen Anforderungen des Durchschnitts-Anlegers.
Broker wie der Anbieter FXCM haben speziellere Handelsumgebungen in der Hinterhand, um sehr aktive Kunden zu bedienen. Vielfältige Extras für die Bewertung aktueller Trends und Chart-Tools bietet das Modell FXCM Ninjatrader. Dabei ist die Plattform trotz der zahlreichen fortschrittlichen Funktionen kostenlos nutzbar. Zumindest zeitweise, wie der Test des Systems erläutert.
Alle Fakten zu „FXCM Ninjatrader“ im Überblick:
- Das Demokonto ist unbegrenzt und kostenlos.
- Für das FXCM Konto ist eine Mindesteinzahlung von 300 Euro erforderlich.
- Verschiedene Gebührenmodelle: Kostenlos, Miete (60 Euro monatlich) und Kauf (1099 Euro einmalig)
- Mit dem Strategy Builder lassen sich eigene Strategien entwickeln und mit dem Market Replay anhand vergangener Daten testen.
- Der Market Analyzer hilft die Übersichtlichkeit des Marktes zu gewähren.
- Der Market Data Service bietet immer die aktuellsten Marktdaten.
1. Die Konditionen des FXCM Ninjatraders
Die Testversion des FXCM NinjaTrader erlaubt risikofreies Ausprobieren mit 50.000 Euro Übungs-Geld. Die Software-Lizenz erhalten Kunden des Brokers kostenlos, jedoch verlangt NinjaTrader eine Mindesteinzahlung von 50 Euro, die FXCM Mindesteinzahlung liegt jedoch schon bei 300 Euro. Die Kernfunktionen des NinjaTrader sind kostenlos genauso wie die reine Simulation. Mietet man NinjaTrader kostet das monatlich 60 Euro. Zudem werden Premium Features freigeschaltet. Kauft man NinjaTrader kostet das einmalig 1099 Euro, dabei werden weitere Premium Features verfügbar.
Forex kann mit einem Spread von 1,2 Pips bei EUR/USD gehandelt werden. Kursstellungen erfolgen in Echtzeit oder anders formuliert unter realen Bedingungen. Der Londoner Broker wird nicht nur von der FCA reguliert, sondern dank seiner Niederlassung in Berlin auch von der BaFin.
Wählen können Nutzer zwischen manuellem, halbautomatischem und vollautomatischem Handel. Funktionen wie „Stop-Loss“ und „Auto-Breakeven“ können zur individuellen Order-Ausrichtung genutzt werden. Vor allem mehr Professionalität soll die Trading-Plattform den Nutzern bringen. Die Handelsoberfläche ist bei FXCM individuell gestaltbar, sodass der Arbeitsplatz nach den eigenen Anforderungen eingerichtet werden kann. Der Trader kann jederzeit auf den Market Data Service zurückgreifen und die vielen Ausbildungsangebote nutzen. Zudem besteht die Möglichkeit Mitglied der FXCM-Community zu werden.
Über die Trading-Plattform können Aktien, Forex und andere Produkte gehandelt werden. Viele Chart-Funktionen, die bei anderen Systemen mit Extra-Kosten verbunden sind, gehören standardmäßig zur Grundausstattung, wie aus den FXCM Erfahrungen hervorgeht. „Handeln wie und wo man möchte“, das verspricht der Anbieter den Nutzern. Im Test präsentiert sich der FXCM Ninjatrader vor allem als leicht verständliche und einfach zu handhabende Handelsplattform zur Aufgabe von Orders und der Verwaltung. Gerade in bewegten Markt-Phasen sind kurze Reaktionszeiten wichtig, um auf neue Trends reagieren zu können.
Der Ninjatrader von FXCM ist nicht für Einsteiger ausgelegt. Das Demokonto lässt sich zwar kostenlos und unbegrenzt nutzen, die Kosten neben der kostenfreien Variante liegen monatlich jedoch bei 60 Euro oder einmalig bei 1099 Euro. Die Plattform ist individuell gestaltbar und bietet ein umfangreiches Angebot an Finanzinstrumenten und Orderarten.
2. Der Strategy Builder zum selbst entwickeln
Für diejenigen, die zwar das notwendige Know-How zur Entwicklung einer eigenen automatisierten Strategie verfügen, jedoch die Programmiersprache nicht beherrschen bietet der Ninjatrader seinen Tradern den Strategy Builder. Dafür wird zunächst die „Point and Click“-Methode angewendet, welches lediglich das Bedienen der Maus erforderlich macht. Mit fortschreitenden Kenntnissen im Bereich des Programmierens kann sich der Trader dann auch zur Programmiersprache C# hocharbeiten.
Der Strategy Builder verhilft auch Programmier-Neulingen eine eigene automatisierte Strategie zu entwickeln. Dabei ist nicht nur die Verwendung verschiedenster Indikatoren und Orderarten, sondern auch die Auswahl zwischen verschiedenen Ausführungsoptionen gegeben.
3. Der Market Analyzer als Orientierungshilfe
Ob die richtige Strategie zugrunde gelegt wird, können Nutzer unter Einbeziehung von mehr als 150 Indikatoren über den so genannten „Market Analyzer“ herausfinden. Die Möglichkeit zur Automatisierung des Handels ist nur ein Trading-Vorzug. So können Trader die verschiedenen Finanzinstrumente parallel zueinander analysieren lassen und eine bedarfsgerechte Konfigurierung der Benutzeroberfläche vornehmen.
Ständig stehen weitere (in vielen Fällen kostenlose) Add-ons zur Verfügung, die eine Individualisierung noch erfolgreicher macht. Je nachdem, welche Anforderungen Trader an das Trading-Modell stellen und welche Extras ihnen wichtig sind. Der Market Analyzer lässt sich insofern mit den eigens erstellten Strategien kombinieren, als dass er auch ein Farbcode- und Warnsystem über die eingestellten Indikatoren laufen lässt. Der Trader kann sich zudem frei auswählen, welche Instrumente er gerne in der Übersicht vorfinden möchte.
Der Market-Analyzer bietet den Tradern einen Überblick über die derzeitige Marktsituation, indem in einer Liste die verschiedenen Finanzinstrumente und Indikatoren über den Marktfilter laufen. Entsprechend der Angaben erscheinen die entsprechenden Farben als Warnsystem.
4. Der Market Replay und das Demokonto
Der Market Replay ermöglicht es den Händlern ihre Strategien an ehemaligen Kursverläufen zu testen. Während das Demokonto eher dafür gedacht ist die Strategien mit aktuellen Echtzeitdaten zu testen, bietet der Market Replay die Möglichkeit die Strategien anhand vergangener Extremwerte auszuprobieren. So kann der Händler seine Strategien einem Stresstest unterziehen um auch sicher gehen zu können, dass die Warnsignale auch immer korrekt ausgelöst werden.
Mittels des Market Replay können die selbst entwickelten Strategien einem Stresstest unterzogen werden, da nicht nur reale Daten, sondern auch extreme Chart-Verläufe ausgetestet werden können.
5. Unser Fazit: Der Ninjatrader ist ein echtes Konkurrenzprodukt zum MT4
Aufgrund der zahlreichen Indikatoren und umfassenden Ordermöglichkeiten steht der Ninjatrader dem MT4 in nichts nach. Die Handelsplattform lässt sich individuell gestalten und ist ebenso technisch aufgebaut, wie der MT4. Auch beim Ninjatrader ist das erstellen eigenen Handelsstrategien möglich. Zudem werden dem Händler auch Zusatz-Tools, wie der Market Analyser geboten, mit dessen Hilfe sich der Markt besser strukturieren lässt. Der Market Replay hingegen lässt sogar einen Stresstest der programmierten Handelsstrategien mit Daten aus Extremsituationen zu.
Kombinieren lässt sich die Trading-Plattform außerdem mit verschiedenen renommierten „Market Data Services“ wie Google Finance oder Yahoo Finance. Ein Pluspunkt, um als Trader jederzeit beim Handel über neue Markttrends up to date zu sein. Zudem ist eine Plattform-Erweiterung um externe Handelssignale möglich. Da der NinjaTrader generell Broker-unabhängig ausgerichtet ist, kann die Handelsplattform nicht nur mit dem Angebot von FXCM, sondern verschiedenen anderen Forex- und CFD-Brokern genutzt werden. Inklusive sind Ausbildungsmodelle wie beispielsweise kostenlose Training-Webinare, eine gut sortierte Video-Bibliothek sowie die Option zum Austausch über das „NinjaTrader Forum“, das zahllose Nutzer aus aller Welt dankend in Anspruch nehmen.