Einer der Gründe, warum viele Trader den Handel mit Devisen bevorzugen und vom Forex Trading begeistert sind, sind die Forex Handelszeiten. Denn während zum Beispiel beim Aktienhandel spätestens am späten Abend eine Pause eingelegt wird, reichen die Forex-Markt Öffnungszeiten praktisch von Sonntagnacht bis zum späten Freitagabend. Händler können also im Prinzip von Sonntag bis Freitag nonstop und ohne Unterbrechung handeln. Der Grund für den Rund-um-die-Uhr-Handel ist unter anderem, dass der Handel ausschließlich über die Handelssysteme am Computer stattfindet, sodass die Ausführung der Aufträge teilweise vollkommen automatisch erfolgt.
Ein weiterer Grund für die sehr kundenfreundlichen Forex Handelszeiten ist, dass der Devisen Handel auf allen Kontinenten stattfindet (abgesehen vielleicht von der Antarktis). Zur Wahl des passendsten Forex Brokers hilft unser Online Devisen Broker Vergleich. Aufgrund der Zeitverschiebung zwischen den einzelnen Ländern und Kontinenten können Trader quasi zu jeder Uhrzeit mit Währungen spekulieren. Wenn gerade der Handel in den USA geschlossen hat, beginnt bereits der Forex-Handel in Australien. Lediglich von Freitagabend bis Sonntag am späten Abend findet generell kein Handel statt.
Forex Handelszeiten im Überblick
- Forex-Handel ist werktags rund um die Uhr möglich.
- Rollover-Kosten sind selten.
- Zeitzonen sollten im Blick behalten werden!
- Dezentraler Markt ohne feste Öffnungszeiten.
- Nur am Wochenende gibt es keinen Handel.
Der Forexmarkt ist mit einem täglichen Umsatz von über 6.590 Milliarden Dollar im Jahr 2019 der größte und liquideste Markt der Welt. Rund um die Uhr können Anleger mit Devisen handeln. Sobald in Europa die Börsen schließen, eröffnen die Börsen in Nordamerika. Später am Abend können Anleger auch an asiatischen Börsen handeln. Aber Achtung: Der Devisenhandel erfolgt nicht über die klassischen Wertpapierbörsen. Die Liquidität richtet sich nur nach den offiziellen Öffnungszeiten. Aber grundsätzlich ist er 24/5 möglich. Daher bieten viele Broker den Handel mit Währungen unter der Woche rund um die Uhr an. Rollover-Kosten sind dabei selten. Allerdings fallen Swapkosten an, sofern der Anleger einen Hebel nutzt.
Der Forexhandel ist ein dezentraler Markt ohne feste Börsenöffnungszeiten. Hinsichtlich der Öffnungszeiten sollten Trader allerdings immer die jeweiligen Zeitzonen und Zeitverschiebungen im Blick behalten.
1. Wie sind die Forex-Handelszeiten im Detail?
Wie gesagt gibt es aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen fast immer die Möglichkeit, Forex zu handeln. Allerdings lohnt es sich, je nachdem, welche Währungen man handelt, die Forex-Markt Öffnungszeiten genau im Blick zu haben, da sie sich stark voneinander unterscheiden. Die Forex Handelszeiten beginnen – global betrachtet – am Sonntag um 22 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Handel in Australien (Sydney). Das Ende der Forex-Markt Handelszeiten ist in jeder Woche am Freitag um 22 Uhr, wenn der Forex-Handel in den USA (New York) geschlossen wird.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Öffnungszeiten der wichtigsten Börsen und die Handelsvolumina des Devisenmarktes:
Börse | Handelszeiten | Forex Volumen |
Tokio | 0 bis 9 Uhr | 6 % |
London | 9 bis 16 Uhr | 35 % |
Sydney | 22 bis 7 Uhr | 4 % |
New York | 13 bis 22 Uhr | 20 % |
Wie Sie der Tabelle entnehmen können, handeln Anleger in Sydney zwischen 22 Uhr und 7 Uhr des nächsten Tages (gemeint ist hier die Börse von Sydney). Nur zwei Stunden später eröffnet der Handel in Japan (Tokio), der dann um 9 Uhr morgens geschlossen ist. Zu dieser Zeit beginnt der Handel in London. In Großbritannien bzw. Europa kann dann bis 16 Uhr mit Währungen gehandelt werden.
Die Markt-Handelszeiten in New York reichen von 13 bis 22 Uhr. Aufgrund dieser Öffnungszeiten ergeben sich einige Stunden, in denen der Markt ganz besonders hoch frequentiert ist. Das ist vor allem zwischen 13 bis 17 Uhr der Fall, denn dann haben sowohl die Märkte in Europa als auch die in den USA geöffnet. Der Forex-Handelsmarkt schließt allgemein am Freitag um 22 Uhr (MEZ). Am Wochenende ruht der Handel.
Überschneidungen der wichtigsten Trading-Sessions
Es gibt drei Handelssitzungen, in denen die Handelsaktivitäten ihren Höhepunkt erreichen:
- die asiatische Session
- die europäische Session
- die US-amerikanische Session
Diese finden entsprechend in Tokio, London und New York statt. Die Namen dieser großen Städte werden synonym für die Sessions verwendet, weil es sich um die größten Finanzzentren der Welt handelt.
Wenn Unternehmen und Banken ihre täglichen Transaktionen durchführen, steigt die Aktivität auf den Märkten. Zu den folgenden Zeiten überschneiden sich die wichtigsten Trading-Sessions:
Börsen | MEZ | GMT |
Sydney und Tokio | 1 bis 9 Uhr | 23 bis 7 Uhr |
Tokio und London | 9 bis 10 Uhr | 7 bis 8 Uhr |
London und New York | 14 bis 18 Uhr | 12 bis 16 Uhr |
Forex Handelszeiten an Feiertagen
In der Regel versorgen Broker ihre Kunden mit den notwendigen Informationen, bei welchen Handelsinstrumenten es an welchen Feiertagen zu Trading-Pausen kommt. Die Handelsmöglichkeiten sind an diesen Tagen eingeschränkt, weil eine niedrigere Liquidität herrscht. Das Handelsvolumen sinkt generell während der Sommermonate sowie nach dem 20. Dezember eines Jahres. Sehr ruhig ist es an den Börsen zwischen Weihnachten und Neujahr. Wer am kurzfristigen Forex-Handel interessiert ist, kann in dieser Zeit eine Handelspause einlegen.
An regionalen Feiertagen schließen Börsen häufig oder reduzieren ihre Handelszeiten und Handelsvolumina. Die wichtigsten Feiertage im Überblick:
- Mondfest in Asien
- Ostern
- Juli und Labour Day in den USA
- Juli in Frankreich
- Dezember
- Dezember
- Neujahr
Da Devisen weltweit gehandelt werden, steht der Betrieb an lokalen Feiertag nicht komplett still. Es kann aber passieren, dass einige Cross Pairs sowie exotischere Währungspaare nicht verfügbar sind. So werden beispielsweise die Währungspaare, die den Russischen Rubel enthalten, nicht am orthodoxen Weihnachtsfest gehandelt, weil wegen des geschlossenen russischen Marktes auf diesen Märkten keine Liquidität herrscht.
Die besten Tage für das Forex Trading
Das Handelsvolumen ist für gewöhnlich am Sonntag und am Montag niedrig. Anders verhält es sich, wenn Wahlen oder andere wichtige Ereignisse an diesen Tagen stattfinden. Die Volatilität steigt am Dienstag an und sinkt am Mittwoch wieder. In der Regel sind Donnerstag und Freitag die volatilsten Handelstage, da einige wirtschaftliche Ankündigungen wie der Leitzins der EZB gemacht werden.
Trader sollten sich über die Entwicklungen an den Märkten gut informieren, insbesondere wenn sie mit wenig Geld handeln. In diesem Fall ist es sinnvoller, an den weniger volatilen Wochentagen zu handeln, da die Gefahr von plötzlichen Kursschwankungen überrascht zu werden, niedriger ist.
2. Wann sollten Positionen geschlossen werden?
Der Forex-Handel ist dezentral organisiert, das bedeutet im Allgemeinen, dass Anleger immer Forex handeln können. Deshalb ist die Frage, wann Positionen geschlossen werden sollten, eher in Bezug auf Kursentwicklungen und den persönlichen Forex Erfahrungen zu beantworten. Ist die Margin unterschritten, kann es zu einer Nachschusspflicht kommen. Spätestens in diesem Moment ist sinnvoll, eine offene Position zu schließen, um weitere Verluste zu vermeiden. Eine Angst vor Rollover-Kosten wie im Aktienhandel ist also beim Devisenhandel nicht nötig. Ein Rollover kann sogar einen positiven Effekt haben, denn es kommt so gut wie nie zu größeren Kurslücken, sogenannte Opening Gaps. Warum ist das so?
- Forex-Handel findet direkt zwischen den Marktteilnehmern statt.
- Forex können Anleger rund um die Uhr handeln.
- Der Forex-Handel ist dezentral und findet nicht an einer zentralen Börse statt.
- Es gibt positive als auch negative Swapkosten beim Übernacht-Handel (bei Nutzung eines Hebels).
Der Forexhandel ist sehr dezentral organisiert und findet nicht nur an einer Börse statt. Marktteilnehmer handeln Preise für einzelne Währungen direkt untereinander aus. Wichtige Marktteilnehmer sind dabei auch Banken, die am Forexmarkt aktiv sind. Am Wochenende nehmen Banken und große Unternehmen in der Regel nicht am Handel teil. Daher befindet sich an diesen Tagen weniger Kapital am Markt und der Handel ist aus diesem Grund unattraktiv. Preise entstehen im Forexhandel durch Angebot und Nachfrage am Markt.
3. Wann entstehen Kosten für den Handel?
Auch wenn es durch die Möglichkeit, rund um die Uhr zu handeln, selten zu Übernacht-Kosten kommt, schauen wir uns die Effekte noch einmal genauer an, die entstehen, wenn ein Roll entsteht.
Was ist ein negativer oder positiver Roll?
Ist der Zins der Währung, die gekauft wurde, geringer als der Zins der Währung, die verkauft wurde, so entsteht ein negativer Roll. Sollte der Zinssatz der Währung, die gekauft wurde, höher ausfallen als der der verkauften Währung, kommt es zu einem positiven Roll. Dieser Gewinn wird auf das entsprechende Handelskonto ausgezahlt.
Die Rund-um-die-Uhr-Öffnungszeiten haben noch einen weiteren Vorteil, auch in Bezug auf die Kosten: Es gibt ein bekanntes Phänomen, das am Ende eines Handelstages oft auftritt. Die Marktteilnehmer reagieren, zum Beispiel durch Nachrichten, kurz vor Schluss oft in einer Weise, dass es zu Verzerrungen der Kursentwicklungen kommt. Dieser Effekt bleibt beim Devisenhandel weitgehend aus, was ein Vorteil ist.
Die Vorteile der Öffnungszeiten
Um es noch einmal zu erklären: Aufgrund der Zeitverschiebung und des direkten Handels der Marktteilnehmer untereinander, ist es möglich, Währungen rund um die Uhr zu tauschen. Allerdings sollte man beachten, dass vor allem institutionelle Anleger oder Investoren an Wochenenden nicht handeln. Das bedeutet wiederum, dass am Samstag und Sonntag nicht der gesamte Markt genutzt werden kann. Aus diesem Grund haben sich inzwischen alle Forex-Händler den Öffnungszeiten angepasst und handeln ausschließlich von Sonntag 22.00 Uhr bis Freitag 23.00 Uhr.
4. Einfluss der Forex Handelszeiten
Einen wichtigen Einfluss haben die Forex Handelszeiten auch immer auf die Preisgestaltung beim Trading. Denn grundsätzlich verdienen die Broker Geld, indem sie zwischen Käufern und Verkäufern bestimmter Positionen vermitteln. Das ist wiederum dann besonders einfach, wenn gerade viele Trader am Markt aktiv sind. Ein Beispiel:
- Ein Anleger möchte eine Call-Position auf EUR/USD eröffnen.
- Dabei tradet der Anleger gegen Nachmittag mitteleuropäischer Zeit.
- Zu eben dieser Zeit sind sowohl viele europäische als auch die meisten amerikanischen Investoren am Markt aktiv.
- Entsprechend viele Anbieter und Nachfrager finden sich für die Position des Traders.
Für den Broker ist es zu den Haupthandelszeiten einfach, die Positionen an den Markt zu bringen. Das spiegelt sich dann wiederum in einem geringeren Spread wider. Entsprechend erhöhen sich diese Suchkosten für den Broker, wenn gerade nur eine Handvoll Anleger an den Märkten aktiv ist. Heißt für den Anleger: Wenn möglichst kostengünstig gehandelt werden soll, sind die Forex Haupthandelszeiten zu beachten.
5. Ausnahme: Kryptowährungen
In den vergangenen Monaten sind Kryptowährungen – allen voran Bitcoins – immer stärker in den Fokus von Anlegern gerückt. Einer der Vorteile dieser Devisen besteht darin, dass sie rund um die Uhr und nicht über klassische Börsen gehandelt werden. Insofern müssen sich Anleger nicht an die Forex Handelszeiten halten, sondern können mit Bitcoins, Ethereum und Co. auch am Wochenende handeln.
Bekannt ist dabei vor allem der schon angesprochene Bitcoin. Er hat es in den letzten Jahren immer wieder geschafft, vorher nicht für möglich gehaltene Kurse zu erreichen. Tendierte die digitale Devise 2009 noch bei wenigen Cent, war es im Jahr 2020 schon weit über 9.000 US-Dollar. Auch für kurzfristig orientierte CFD- und Forex-Trader bieten derlei Kryptowährungen neue Marktchancen:
- Fast alle Devisen haben sich in den letzten Monaten und Jahren sehr volatil entwickelt.
- Schon kurze Kursschwankungen lassen sich mit CFDs dank des Hebelfaktors optimal nutzen.
- Die ohnehin hohen Gewinnsprünge der Kryptowährungen können so noch einmal um ein Vielfaches erhöht werden.
Allerdings müssen Trader dabei auch zwingend beachten, dass es zu ebenso hohen Verlusten beim Trading mit Bitcoins, Ether und Co. kommen kann. Denn ein Großteil der Anleger ist nicht deshalb im Markt, weil er an die Devisen als klassische Währung glaubt. Vielmehr sind es Spekulationsmotive, aufgrund derer Anleger in den Markt gehen. Kurz bevor magische Grenzen wie etwa 1.000 oder 3.000 US-Dollar erreicht werden, konsolidiert sich der Markt daher heftig.
Bitcoin & Co. Kursprognose
Ob es zu einem dauerhaften Anstieg der Kurs von Bitcoins, Ether und Co. kommt, lässt sich daher aktuell kaum vorhersagen. Insofern sollten Anleger beim Trading mit Kryptowährungen Vorsicht walten lassen und nach Möglichkeit zunächst mit geringen Hebeln traden.
6. Tipp: Außerhalb der Forex Handelszeiten Analysetools nutzen
Mit Devisen können Anleger fast rund um die Uhr traden, weil insbesondere Majors wie Euro oder US-Dollar an allen weltweiten Märkten gehandelt werden. Nicht möglich ist der Handel allerdings am Wochenende, hier sind die Börsen geschlossen. Das Problem: Gerade am Wochenende haben die meisten Anleger Zeit, sich intensiver mit den Märkten zu beschäftigen. Doch obwohl am Samstag und Sonntag kein aktiver Handel stattfinden kann, bieten sich Tradern doch Möglichkeiten, die Rendite zu steigern:
- Informationseinholung: Fernab des hektischen Alltagsgeschehens bleibt am Wochenende viel Zeit, sich intensiver mit einzelnen Basiswerten zu befassen. Wie sind die langfristigen Wachstumschancen? Verliefen die letzten Handelswochen positiv oder negativ?
- Strategie: Auch die eigenen Handelsstrategien lassen sich am Wochenende näher analysieren. Bei vielen Brokern können Anleger schnell eine Wochenansicht anfertigen lassen und diese auswerten.
- Neue Basiswerte: Natürlich können Trader am Wochenende auch nach solchen Devisen suchen, die bisher noch keinen Platz in der eigenen Handelsstrategie gefunden haben – aber vielleicht besonders vielversprechend wirken.
- Vorbereitung: Insbesondere am Sonntag sollte dann auch eine Vorbereitung auf die Handelswoche an sich erfolgen. Trader können noch einmal die aktuellsten Zahlen zu bestimmten Währungspaaren einholen und die Strategien entsprechend anpassen.
Insbesondere im Forexhandel ist es für Trader nicht nur wichtig, die Börsenöffnungszeiten und die Kurse, der Währungen, mit denen sie handeln, zu beachten. Da der Forexhandel sehr volatil sein kann, ist es für Trader wichtig, hier über aktuelle Entwicklungen, Marktnachrichten, aber auch Nachrichten aus Politik und Wirtschaft informiert zu bleiben. Erhöht beispielsweise die Europäische Zentralbank ihren Leitzinssatz, kann diese Entscheidung Auswirkungen auf den Devisenmarkt haben.
Einfluss von politischen Entwicklungen auf die Kurse
Auch politische Entwicklungen haben Einfluss auf den Handel mit Währungen. So ging es beispielsweise nach dem Referendum zum EU-Austritt 2016 schon nach kurzer Zeit für das Britische Pfund massiv nach unten. Bei der Vorbereitung auf die neue Handelswoche ist ein Wirtschaftskalender, den viele Broker anbieten, oft eine große Hilfe. Hier sind die wichtigsten Termine der Woche, beispielsweise die Veröffentlichung von Konjunkturdaten, vermerkt.
Rund um solche Termine kann es oft zu Bewegung am Markt kommen, insbesondere dann, wenn die veröffentlichten Informationen nicht den Erwartungen der Anleger entsprechen. So können sich rund um wichtige Termine nicht nur interessante Anlageoptionen bieten, sondern auch Gefahren. Das regelmäßige Beobachten von aktuellen Nachrichten und Entwicklungen ist damit auch Teil des Risikomanagements.
Darüber hinaus informieren sich auch Anleger, die nicht mit dem Dollar und dem Euro handeln, über die Kurse dieser beiden wichtigen Währungen. Kommt es hier zu Veränderungen, können sich diese in der Folge auch auf andere Währungen auswirken.
Auch außerhalb der Forex-Handelszeiten haben Trader die Möglichkeit, ihre Rendite zu steigern – oder zumindest die Vorbereitungen hierfür zu treffen. So bietet es sich am Wochenende an, die vergangene Handelswoche noch einmal zu analysieren und mögliche Fehler aufzudecken. Zudem können generelle Strategien verfeinert und neue Basiswerte analysiert werden.7. Nützliche Tipps für den richtigen Zeitpunkt
Ein offensichtlicher Vorteil des Devisenmarktes besteht darin, dass es in der Woche ohne Unterbrechung möglich ist, Forex zu handeln. Dennoch sollte man die Handelszeiten nicht ganz aus den Augen verlieren, wenn man gute Handelsstrategien entwickeln möchte.
Tipp 1: Nichts überstürzen!
Nutzen Sie die Möglichkeiten des Rund-um-die-Uhr-Handels und lassen Sie sich nicht zu überstürzten Aktionen hinreißen!
Tipp 2: Positive Rollover-Kosten reinvestieren!
Es lohnt sich immer, unvorhergesehene Gewinne gleich weiter zu investieren und damit die Gewinnchancen zu erhöhen.
Tipp 3: Zeitzonen im Blick haben!
Besonders wenn Sie mit exotischen Währungen handeln oder mit Währungspaaren verschiedener Zeitzonen, sollten Sie wissen, wann der Handel möglich ist. Behalten Sie also die verschiedenen Zeitzonen im Blick!
Fazit: Börsenöffnungszeiten sind im Forexhandel nicht zentral vorgegeben
Der Forexhandel ist dezentral organisiert und findet nicht an einer bestimmten Börse statt. Trader können unter der Woche rund um die Uhr mit Devisen handeln. Endet in Europa der Handelstag, so beginnt in den USA aufgrund der Zeitverschiebung gerade erst der Handel. Trader sollten daher beim Forexhandel immer die Börsenöffnungszeiten in den einzelnen Ländern beachten.
Da rund um die Uhr gehandelt werden kann, müssen Trader selbst entscheiden, wann sie eine Position schließen. Einige Broker erheben für das Halten einer Position auch Übernacht-Kosten. Bei der Auswahl eines Brokers sollten Trader auf die Kosten der einzelnen Broker achten. Auch auf diese haben die Börsenöffnungszeiten Auswirkungen, da die Vermittlung einer Position für den Broker einfacher sind, wenn sich viele Trader am Markt befinden.
Am Wochenende wird in der Regel nicht mit Währungen gehandelt. Dies hat auch den Hintergrund, dass sich insbesondere wichtige Marktteilnehmer wie Banken am Wochenende vom Handel ausklinken und der Markt daher weniger liquide ist. Trader sollten daher das Wochenende dazu nutzen, die neue Handelswoche vorzubereiten und die aktuellen Entwicklungen am Markt zu analysieren. Ein Blick gilt hier stets dem Wirtschaftskalender, da hier die wichtigsten Termine der Woche aufgelistet sind. Rund um die Veröffentlichung von Konjunkturdaten oder einer Sitzung einer Notenbank kann es zu Bewegung am Markt kommen.
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