In welche Währung investieren 2021?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.02.2021
Fremdwährungen sind aus verschiedenen Gründen für private Anleger innerhalb der Eurozone interessant. Man muss nicht unbedingt ein Zerbrechen der Gemeinschaftswährung befürchten, um in die besten Währungen weltweit zu investieren. Höhere Zinsen auf Fremdwährung, stabile Kursentwicklungen oder auch die Möglichkeit, auf ein Fremdwährungskonto günstige Kredite aufzunehmen gehören ebenfalls zu den wichtigen Gründen, die ausländische Währungen attraktiv machen. Welche von ihnen lohnen sich besonders? In welche Währung investieren 2021? Eine Übersicht der besten Währungen 2020 mit Kurs, Analyse und Prognose stellen wir hier vor.
- Fremdwährungen werden zum Teil höher verzinst
- Kursentwicklungen der ausländischen Währungen können zum Gewinn beitragen
- Absicherung des Eigenkapitals ist möglich
- Wahlweise Direktinvestition oder Derivate
Warum investieren in ausländische Währungen lohnend sein kann
Die Anlage in konventionelle Bankprodukte innerhalb der Eurozone ist für private Anleger schon seit Jahren nicht mehr attraktiv. Das liegt hauptsächlich am Zinsniveau, dass sich seit Jahren am Nullpunkt bewegt. Immer mehr Banken verlangen ihren Kunden nun auch Negativ- oder Strafzinsen für das Vorhalten größerer Beträge ab und geben damit lediglich weiter, was sie selbst für die Einlagerung von Guthaben bei den Zentralbanken zahlen müssen. Hinzu kommt die Inflation, die dafür sorgt, dass das eigene Vermögen langsam aber stetig dahinschwindet.
Mit einer Anlage in ausländische Währungen lassen sich jedoch noch immer Zinsen erzielen. Wer beispielsweise in den vergangenen Jahren ein Fremdwährungskonto für Festgeld in US Dollar geführt hat, bekam damit in der Regel Zinsen um 3% p.a. Außerdem lassen sich Kursgewinne am Forexmarkt realisieren, wenn sich die gewählte Währung günstig gegen den Euro entwickelt. In ausländische Währungen investieren können interessierte Sparer oft schon bei ihrer Hausbank. Hier sind möglicherweise nicht allzu viele Devisenangebote verfügbar. Eine Alternative sind Banken im Ausland, bei denen ein Konto in der jeweiligen Währung geführt werden kann.
In welche Währung investieren: Potenziale und Risiken bei der Investition in ausländische Währungen
Private Anleger suchen beim Investieren in ausländische Währungen eine Absicherung gegen Krisen des Euro und mögliche Zinsvorteile, die die Gemeinschaftswährung zur Zeit nicht bieten kann. Auch die Diversifikation der eigenen Anlage lässt manche Anleger zu ausländischen Währungen oder Gold greifen. Die Investition ist jedoch auch in diesem Fall mit Kosten und Risiken verbunden, die vorher bekannt sein sollten.
Bei einer Direktinvestition wären die Kosten für das Fremdwährungskonto und die Umtauschkosten zu nennen. Diese unterscheiden sich abhängig vom gewählten Finanzdienstleister. Daher sollten die in Frage kommenden Konten gründlich, auch hinsichtlich versteckter Kosten, miteinander verglichen werden. Wer sich für ein Konto im Ausland entscheidet, entgeht mit dieser Wahl nicht der Steuerpflicht. Der deutsche Fiskus setzt ein „Welteinkommen“ an und verlangt die Auflistung von ausländischen Einkünften in einer eigens dafür gedachten Anlage zur Einkommenssteuererklärung.
Unvorhersehbare Kosten oder Verluste können entstehen, wenn die ausgewählte ausländische Währung an Wert verliert. Wer sein Fremdwährungskonto auflöst, hat dann nicht nur die erhofften Zinsen eingebüßt, sondern erhält in Euro weniger zurück, als anfangs angelegt wurde. Dennoch ist die Investition in ausländische Währungen nicht von vornherein abzulehnen – solange man sich mit den Hintergründen zur gewünschten Anlage ausreichend vertraut macht.
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Der weltweite Devisenmarkt ist ein spannendes und mitunter lohnendes Feld für eigene Investitionen. Denn seit der Aufhebung der festen Wechselkurse wird Forex, kurz für Foreign Exchange, zum Tageskurs gehandelt. Jede einzelne nationale Währung hat einen Preis, der durch Angebot und Nachfrage geregelt wird. Wer in ausländische Währungen investieren will, möchte zunächst so günstig wie möglich kaufen, um später, wenn die Kurse steigen, mit Gewinn wieder verkaufen zu können. Das kann als kurzfristige Spekulation erfolgen, aber auch als langfristige Kapitalanlage über Jahre – beispielsweise um heimischen Nullzinsen und Inflation zu entgehen.
Die Währungen, in die zu investieren sich lohnt, unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Anlagestrategie. Wer innerhalb kurzer Zeit durch Kursgewinne gute Renditen erzielen will, greift eher zu volatilen Währungen mit Potenzial. Langzeit-Investoren schätzen stabile ausländische Währungen, bei denen es im Idealfall noch eine gute Verzinsung auf dem Währungskonto gibt.
In welche Währung investieren? – Übersicht der besten Währungen 2020
Welches sind die besten Währungen, zu denen Anleger in diesem und im kommenden Jahr greifen können? Historischer Kurs und Prognose für die nahe und mittelfristige Entwicklung spielen bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Hier sollte man sich nicht auf die Empfehlungen anderer verlassen, sondern sich selbst ein möglichst umfassendes Bild machen. Die Performance einer ausländischen Währung wird bestimmt durch die hinter ihr stehende Volkswirtschaft. Aber politische und wirtschaftliche Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene spielen dabei eine große Rolle. Die zur Zeit attraktivsten ausländischen Währungen für Anleger sind zur Zeit
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Der US Dollar gehört bei deutschen Anlegern zu den beliebtesten ausländischen Währungen – unter anderem wegen der hohen Liquidität und der Verfügbarkeit bei praktisch jeder Hausbank. Wer auf EURUSD spekuliert hat, konnte im Jahresverlauf Kursgewinne von 1,10 auf 1,18 verbuchen. Dennoch, die Weltwährung ist derzeit gebeutelt, nicht nur durch die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, sondern auch durch die erratische Innen- und Außenpolitik der gegenwärtigen Regierung. Anleger, die sich fragen, in welche Währung investieren sich lohnt, können beim US Dollar ab 2021 möglicherweise optimistischer sein.
Schweizer Franken
Auch die eidgenössische Währung ist eine beliebte Anlage, galt sie doch lange Zeit als Anker der Stabilität. Im Jahreschart erweist sich jedoch auch der Franken als überraschend volatil. Der Kurs CHFEUR stand im 52-Wochen-Tief bei 0,90, schwang sich zeitweise auf 0,95 auf, um dann wieder zu fallen. Seit Januar 2015 halten die Schweizer die Wechselkursuntergrenze von 1,20 CHF je Euro nicht mehr aufrecht – eine Ankündigung, die seinerzeit Schockwellen durch die Märkte sandte, vor allem für Anleger, die Kredite auf ihr Konto in Schweizer Franken bedienen mussten. Die vermeintlich günstigen Darlehen wurden über Nacht extrem teuer. Der unversehens deutlich stärkere Franken hat die Anlagestrategie vieler privater Sparer seitdem gründlich umgekrempelt. Aber nicht nur der Forexhandel steht in der Schweiz hoch im Kurs, der Aktienmarkt ist in der Schweiz auch im Aufwärtstrend.
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Auch die skandinavischen Währungen eignen sich für die Anlage in ausländische Währungen. Vor allem die norwegische Krone wird geschätzt. Im Jahreschart zeigt sich für NOKEUR eine Kursentwicklung von einem Hoch bei 0,10 über einen anhaltenden Abwärtstrend bis zum derzeitigen Stand bei 0,0937.
Japanischer Yen
Vergleichsweise stabil wird der japanische Yen bewertet, doch wie die meisten internationalen Währungen hat auch der Yen ein anstrengendes Jahr hinter sich. Die Kurse für JPYEUR schwankten zwischen 0,0087 und 0,0079. Dennoch gilt der Yen nach wie vor als interessante Option für ein breit aufgestelltes Portfolio für Anleger, die in ausländische Währung investieren.
In die Währung Kanadischer Dollar investieren?
Als stabil und derzeit im Aufwärtstrend begriffen gilt auch der Kanadische Dollar. Anleger, die ein Scheitern der Gemeinschaftswährung fürchten, betrachten CAD schon seit Jahren als attraktive Alternative, um zumindest einen Teil ihres Kapitals in diese ausländische Währung zu investieren.
Investition in Kryptowährung? Fremdwährung einmal anders
Wer zumindest Teile seines Kapitals in innovative Märkte investieren würde, findet früher oder später zu Kryptowährungen. Der Bitcoin als „Urgestein“ der digitalen Währungen erreichte durch den Hype von 2017 erstaunliche Werte von zeitweise über 20.000 US Dollar, von der Entwicklung profitierten auch andere Coins. 2018 und 2019 wurde es ein wenig ruhiger um die Krypto-Szene, derzeit scheinen Digitalwährungen jedoch wieder im Aufwind. Der Bitcoin beispielsweise konnte sich schneller von den Pandemie-bedingten Kursverlusten erholen als die weltweiten Aktienmärkte und ist nach dem Halving im Mai wieder in einem ausgeprägten Aufwärtstrend. Aktuell steht der Bitcoin wieder vor einem Allzeithoch.
Anleger, die schon seit längerem in Krypto investieren, betrachten den Bitcoin als eine Art digitales Gold. Ebenso attraktiv sind Krypot-Coins der zweiten und dritten Generation, die neben ihrer Funktion als digitales Zahlungsmittel ein überzeugendes Geschäftsmodell mitbringen und sich schon allein deshalb langfristig halten werden. Dazu gehören Coins und Tokens wie Ether, das Zahlungsmittel der Ethereum-Blockchain, deren Intelligente Verträge und dApps mittlerweile längst von verschiedenen Branchen aufgenommen wurden. Ein vielversprechender Kandidat ist auch Ripple, eine Coin und Blockchain, die sich als Schnittstelle zwischen Krypto- und Fiatwährung versteht und der Finanzindustrie die Einbindung von Krypto-Coins ermöglichen soll.
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Um erfolgreich in ausländische Währungen investieren zu können, ist eine intensive Beschäftigung mit den Märkten, aber auch Interesse am Tagesgeschehen notwendig. Nur so gelingt es, die Potenziale beim Forexhandel rechtzeitig für einen Einstieg zu erkennen. Egal für welche Fremdwährung sich Anleger entscheiden – mit einem Währungskonto unterliegt man dem Wechselkursrisiko und den Kosten für den Umtausch und die Kontoführung. Beides kann die Renditen deutlich schmälern. Hinzu kommt, dass beim Direkthandel und der Langzeitanlage eine erhebliche Menge an Kapital benötigt und nicht selten langfristig investiert wird. Genau wie bei anderen Anlageformen gilt dann, dass diese Beträge auch für den gedachten Zeitraum zur Verfügung stehen müssen. Ist man gezwungen, ausländische Währungen wieder zurückzutauschen, aus welchen Gründen auch immer, muss man mit dem aktuellen Kurs vorliebnehmen – und der deckt sich nicht immer mit den eigenen Anlagezielen.
Eine Alternative für alle, die sich fragen, in welche ausländischen Währungen investieren sich lohnt, ist die Spekulation auf den Kursverlauf mit CFDs. In diesem Fall muss eine Fremdwährung nicht tatsächlich gekauft werden. Der Differenzkontrakt erlaubt die Teilhabe an der Kursentwicklung zwischen dem Einstieg und Ausstieg. Da CFDs sehr flexible Finanzinstrumente sind, ist die Spekulation auf steigende Kursentwicklungen ebenso möglich wie auf fallende Kurse.
In welche Währung investieren? Dynamischer Handel mit Hebelprodukten
Dazu wird nicht viel Kapital benötigt, denn Differenzkontrakte gehören zu den gehebelten Derivaten. Anleger deponieren lediglich einen Teil des gewünschten Handelsvolumens beim CFD-Broker, über den das Trading stattfindet. Was darüber hinausgeht, eben der Hebel, ist ein Kurzzeit-Darlehen des Brokers. Besonders beim Forex-Trading sind Hebel von bis zu 1:30 für die besonders liquiden Hauptwerte möglich, Nebenwerte lassen sich mit immerhin noch 1:20 hebeln.
Gehandelt wird innerhalb von Stunden oder Minuten innerhalb des Börsentages – nur selten wird eine eröffnete Position über Nacht oder sogar länger gehalten. Das dynamische Daytrading erfordert allerdings eine eingehende Vorbereitung und gute Kenntnisse der technischen Analyse ebenso wie ein funktionierendes Risikomanagement. Wer sich die Zeit für die Einarbeitung nimmt, kann die Renditepotenziale des Forex-Tradings erschließen.
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Um den Einstieg in den Handel mit ausländischen Währungen möglichst erfolgreich zu gestalten, ist eine eingehende Vorbereitung ratsam. Das empfehlen Finanzexperten und erfahrene Trader, aber auch die Forex- und CFD-Broker, die ihren Kunden den Zugang zu den Märkten bieten. Seriöse Broker weisen natürlich bei der Einrichtung eines Handelskontos auf die Risiken hin, die mit dem Forex-Trading verbunden sind. Die besten von ihnen tun jedoch noch weit mehr: Sie stellen ihren Tradern eine Fülle von Schulungsmaterialien zur Verfügung, mit denen sich auch Anfänger die erforderlichen Grundkenntnisse zu eigen machen und später darauf aufbauen können.
Oft werden die Bildungsressourcen über verschiedene digitale Formate aufbereitet. Videos erklären die Handhabung der Handelsplattform, eBooks erläutern Finanzwissen und Besonderheiten der Märkte. Gestuftes Lernen ist mit Online-Kursen möglich, und Webinare gehen gezielt ganz besondere Themen an, in Veranstaltungen, bei denen sich die Teilnehmer mit dem Vortragenden auch austauschen und Fragen stellen können. Marktnachrichten, aktuelle Analysen und Glossare der Fachbegriffe runden das Angebot ab. Mitunter ist auch die Nutzung des Social Tradings möglich. Hier können Einsteiger die Strategien erfahrener Trader kopieren, daraus lernen und auf diese Weise schneller mit Gewinn handeln.
In welche Währung investieren: Übung mit dem Demokonto
Besonders wertvoll ist das Einüben des Erlernten mit einem kostenfreien CFD Demokonto. In der Demo haben Anfänger eine echte Handelsumgebung bei der Hand. Sie können sämtliche Funktionen der Software nutzen und meist auch alle angebotenen Basiswerte handeln, die der Broker anbietet – aber mit virtuellem Kapital. So gehen unerfahrene Nutzer bei ihren ersten Schritten keine Risiken ein und können den Übergang zum Echtgeldhandel vornehmen, wenn sie sich dafür bereit fühlen.
Stellt ein Forex- und CFD-Broker all diese Hilfsmittel zur Wahl, sollten Interessenten dies auch nutzen, bei der Beantwortung der Frage: „In welche Währung investieren“. Erst wenn die grundlegenden Abläufe eingeübt sind und auch ein Risikomanagement vorhanden ist, hat man sich eine Basis geschaffen, mit der Echtgeld-Trades unternommen werden können. Natürlich sind die Schulungs-Angebote nicht bei allen Brokern Bestandteil der Leistungen bzw. von guter bis sehr guter Qualität. Mit einem Brokervergleich und Testberichten, die im Detail auf die Produkte und Services eingehen, kann man sich allerdings schnell einen Überblick verschaffen und in Erfahrung bringen, welche Anbieter für den Einstieg in das Forex-Trading besonders empfehlenswert sind und auch Anfängern mit ihren Bildungsressourcen entgegenkommen. Dabei werden im Vergleich natürlich auch das Handelsangebot, die Regulierung und die anfallenden Kosten berücksichtigt, so dass der Leser seine Entscheidung auf der Grundlage möglichst vollständiger Informationen treffen kann.
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