Keine Fusion mit Salzgitter für ThyssenKrupp

Bei dem Industriekonzern ThyssenKrupp ist derzeit vieles im Umbruch und auch eine Fusion steht schon länger im Raum. ThyssenKrupp strebte diese mit Salzgitter an, doch wie nun bekannt wurde, wird es zu der Fusion mit dem einstigen Wunschpartner nicht kommen. Der Konzern mit Schwerpunkt bei der Stahlverarbeitung muss so nun einen neuen Fusionspartner finden, was sich nicht so einfach gestaltet wie zu wünschen wäre. Im Gespräch sind hier zurzeit Unternehmen wie Tata Steel aus Indien oder SSAB, ein Konzern aus Schweden. Die vielen Unsicherheiten um ThyssenKrupp wirken sich auch auf die Investitionsfreude der Anleger aus, wodurch es auch hier zu vermehrten Schwankungen und immer wieder neuen Tiefs kommt. Doch besonders von diesen Schwankungen lässt sich über den CFD-Handel profitieren, der von Brokern wie XTB zu guten Konditionen ermöglicht wird. Anleger müssen so auf den Handel mit der Aktie auch in diesen Zeiten nicht verzichten.

ThyssenKrupp auf der Suche nach einem neuen Fusionspartner

Für den Industriekonzern ThyssenKrupp, mit Schwerpunkt in der Stahlverarbeitung, werden die Unsicherheiten derzeit nicht weniger. Sie Neustrukturierungen laufen nicht wie geplant und nehmen mehr Zeit in Anspruch als erwartet. Nun wurde auch bekannt, dass die erhoffte Fusion mit Salzgitter nicht zustande kommen wird. Salzgitter galt als der Wunschpartner für eine Fusion doch Salzgitter lehnte diese ab und fällt für ThyssenKrupp damit für eine Fusion weg. Nun ist ThyssenKrupp auf der Suche nach neuen potentiellen Partnern, tut sich allerdings schwer bei den Verhandlungen, die sich in die Länge ziehen, wodurch immer mehr zeitlicher Druck entsteht.

Als mögliche Partner sind derzeit vor allem zwei Unternehmen im Gespräch. Der in Indien beheimatete Konzern Tata Steel sowie das schwedische Unternehmen SSAB könnten für eine Fusion in Frage kommen. Es kam jedoch schon vor Absage durch Salzgitter zu Überlegungen bezüglich Tata Steel und diese liefen, aufgrund der Auflagen durch die EU-Kartellbehörden, ins Leere. Es ist demnach sehr unsicher, ob es hier erneut zu Überlegungen und konkreten Verhandlungen kommen wird. Erschwerend kommt hinzu, dass es an Vertrauen in Martina Merz, die Aufsichtsratschefin bei ThyssenKrupp, fehlt. Allein dies könnte eine Fusion mit dem indischen Konzern Tata Steel unmöglich machen.

Bessere Aussichten könnte es mit dem schwedischen Unternehmen SSAB geben, doch hier gestalten sich die Verhandlungen schwer. SSAB fordert eine Mehrheit und möchte den Fokus auf Mitteleuropa legen, um hier verstärkt aktiv zu werden. Nicht außer Acht gelassen werden darf zudem, dass die Stahlbranche sich derzeit in einer Krise von hohem Ausmaß befindet und deswegen jede Entscheidung mit großer Vorsicht getroffen werden muss. Eine falsche Entscheidung, die viel Geld beansprucht, könnte für ein Unternehmen derzeit das Aus bedeuten. ThyssenKrupp befindet sich aktuell in einer schwierigen Lage, in der täglich neue finanzielle Verluste hinzukommen, die ein mögliches Partnerunternehmen abschreckt. Gewerkschaften versuchen jedoch die Schließung von Hütten zu vermeiden und nehmen ThyssenKrupp damit die Möglichkeit aktiv Einsparungen umzusetzen. Diese Schwierigkeiten bekommen auch die Anleger zu spüren, die Aktie von ThyssenKrupp zeigt sich wenig lukrativ.

Sorge um die Zukunft von ThyssenKrupp

Die immer mehr werdenden Herausforderungen, die ThyssenKrupp zu bewältigen hat, lassen viele Beobachter besorgt in die Zukunft von dem Stahlriesen blicken. Auch das Handelsblatt äußert sich besorgt und sieht eine große Angst darin, dass sich die Möglichkeiten für ThyssenKrupp immer weiter reduzieren und es am Ende sogar zu einem Scheitern dieser kommt. Dies hätte zur Folge, dass der Staat eingreifen müsste, um den Konzern zu retten. Ohne die Hilfe des Staates wäre ThyssenKrupp in diesem Fall kaum überlebensfähig.

Denkbar wäre beim Scheitern aller Möglichkeiten, dass erneut Kredite aufgenommen würden oder, dass eine Staatsbeteiligung umgesetzt wird. Ob ThyssenKrupp jedoch weitere Kredite erhalten würde und diesen Weg gehen möchte, das wird sich erst zeigen. Der Staat zeigt sich nicht abgeneigt dem Konzern beizustehen. ThyssenKrupp ist ein wichtiger Faktor für die Autoindustrie und ein Ausbleiben der Zulieferungen würde große Auswirkungen nach sich ziehen. Es besteht auch die Option, dass ThyssenKrupp EU-rechtlich Hilfe erhält, wenn der Wandel hin zum grünen Stahl umgesetzt würde.

Trotz der Möglichkeiten Hilfe zu erhalten möchte ThyssenKrupp weiterhin eine Fusion anstreben. Doch den potentiellen Partnern ist bewusst in welcher Lage sich das Unternehmen befindet, was die Verhandlungen noch einmal schwieriger macht. ThyssenKrupp ist es insbesondere durch den Zeitdruck kaum möglich Forderungen zu stellen, die für das Unternehmen große Vorteile bedeuten. Die Anstrengungen rund um eine Fusion sind jedoch vor allem auch für Anleger von großer Bedeutung. Würde ThyssenKrupp die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen, dann würde sich dies unmittelbar auf die Aktie auswirken und diese sogar verwässern, was für viele Anleger nachteilig werden könnte. Dies möchte auch der Konzern nach Möglichkeit verhindern.

ThyssenKrupp befindet sich im Wandel

Auch neben der angestrebten Fusion befindet sich bei ThyssenKrupp vieles im Wandel. Der Konzern strukturiert insbesondere auch intern einiges um und dies über alle Sparten hinweg. Noch ist jedoch nicht klar zu welchen Umstrukturierungen es genau kommen wird und wie diese konkret aussehen werden. Nicht nur die unterschiedlichen Sparten selbst sollen viele Änderungen erhalten, auch bei den Mitarbeitern soll es Neuerungen geben. So stellt ThyssenKrupp eine neue Finanzexpertin auf, die in den Aufsichtsrat integriert wird.

An die Stelle von Ingrid Hengster, die ehemalige Finanzexpertin des Unternehmens, wird Verena Volpert treten. Ingrid Hengster verlässt ihren Posten aus beruflichen Hintergründen und war unter anderem Leiterin im Finanzbereich bei E.on. Dort war sie von 2006 bis Mitte 2020 tätig. Doch auch bei Bertelsmann war Ingrid Hengster bereits im Finanzbereich eingesetzt worden und brachte damit viel Erfahrungen für ThyssenKrupp mit. Siegfried Russwurm, der Aufsichtsratschef blickt positiv auf die neue Besetzung des Postens: „Mit Verena Volpert haben wir eine ausgewiesene und anerkannte Finanzexpertin für den Aufsichtsrat von ThyssenKrupp gewinnen können“. Auch über die Kenntnisse und Erfahrungen von Verena Volpert äußerte sich Siegfried Russwurm positiv.

Verena Volpert tritt ThyssenKrupp in einer sehr schwierigen Zeit bei und steht damit vor großen Herausforderungen. Ihre Expertise könnte dem Unternehmen helfen die finanziellen Schwierigkeiten zu meistern, jedoch wird es kaum möglich sein, dass sich diese durch eine neue Besetzung in Luft auflösen. Umso interessanter wird es für Anleger werden, welche Strategien nun greifen werden und wie sich diese auf die Aktie des Unternehmens auswirken. Beobachter hoffen durch die neue Besetzung auf mehr Klarheit und Struktur im weiteren Vorgehen. Diese Hoffnung könnte der Aktie neuen Aufschwung bringen, doch zurzeit sieht der Kurs eher nicht nach einer Empfehlung zum Kauf aus. Anders verhält es sich hier bei dem Handel der Aktie durch CFDs, diese können auch bei fallenden Kursen Gewinne einfahren.

Die Aktie von ThyssenKrupp schwächelt weiterhin

Unter den vielen Unsicherheiten leidet die Aktie von ThyssenKrupp in einem hohen Maße. Am Mittwoch dieser Woche kam es so zu einem erneuten Einbruch des Kurses. Dieser landete bei 4,15 Euro und verzeichnete damit einen neuen Tiefstwert seit Mai. Die IG Metall schlägt Alarm und weist darauf hin, dass die Randgeschäfte nicht vernachlässigt werden dürfen. Anleger sind jedoch verunsichert durch die vielen Unklarheiten bei ThyssenKrupp und auch die Angst vor einem erneuten Lockdown und die damit verbundenen Folgen sorgen für negative Auswirkungen.

ThyssenKrupp ist bemüht so viele Unsicherheiten wie möglich aus dem Weg zu räumen und ist dazu übergegangen Geschäfte, die keine Perspektive mehr zu haben scheinen, zu bündeln und in der Sparte Multi-Tracks zu positionieren. Daniela Jansen, die Konzernbeauftragte bei der IG Metall blickt auf dieses Vorgehen jedoch kritisch und befürchtet, dass so eine Bad Bank entstehen könnte.

All diese Schwierigkeiten, die ThyssenKrupp zu bewältigen hat spiegeln sich in dem Kursverlauf wider und schrecken Anleger ab. Auch die Tatsache, dass ThyssenKrupp aktuell nicht einmal mehr den Wert von drei Milliarden Euro erreicht, sorgt für wenig Investitionsfreude. Doch viele Anleger möchten auf den Handel mit der Aktie nicht verzichten und hier empfiehlt sich ein Wechsel der Strategie und das Einsetzen der Aktien-CFDs.

Die Aktie von ThyssenKrupp über CFDs handeln

Die CFDs bieten in einem besonders guten Maße die Möglichkeit auch bei fallenden Kursen und vielen Schwankungen Gewinne zu erzielen. Was ist CFD? Die CFDs sind darauf ausgelegt Kursbewegungen zu handeln und machen es dadurch möglich, dass keine echten Werte erworben werden müssen. Dies macht den Handel mit CFDs nicht nur kostengünstiger als das Investieren in eine echte Aktie, sondern auch äußerst flexibel. Gerade die Flexibilität ist bei Schwankungen von großer Wichtigkeit für das Erzielen von Gewinnen und das Geringhalten von Verlusten.

CFDs sind unter anderem über Broker wie XTB handelbar. XTB bietet für den Handel mit Aktien-CFDs dabei besonders gute Konditionen und eine transparente Struktur, die den Handel auch für Einsteiger ganz einfach macht. So wird zum Beispiel eine faire Gebühr von 0,08 Prozent bei einer Mindestsumme von 8 Euro fällig und auch Leerkäufe stehen zur Auswahl. Dies wird immer auch bei einem direkten Marktzugang angeboten.

Neben den guten Konditionen bietet XTB auch eine Trading Academy an, die nicht nur für Einsteiger geeignet ist, sondern auch für fortgeschrittene Trader, die ihr Wissen ausbauen möchte. Das erlernte Wissen und die Konditionen lassen sich zudem über ein kostenfreies Demokonto testen. Über dieses lässt sich ganz ohne Risiko der Handel üben und auf das Live-Konto übertragen.

Fazit: Schwere Zeiten für ThyssenKrupp

Der Stahlriese ThyssenKrupp hat derzeit viele Herausforderungen zu meisten. Nun ist auch noch Salzgitter, der Wunschpartner für eine mögliche Fusion, abgesprungen. Im Gespräch für eine Fusion sind so nun die beiden Konzerne Tata Steel und SSAB. Doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig und sorgen für weitere Unsicherheiten. Neben einer potentiellen Fusion hat ThyssenKrupp in vielen Bereichen zu kämpfen und plant einige Umstrukturierungen, um dem Unternehmen neuen Aufschwung zu geben. All dies wirkt sich unmittelbar auf die Aktie von ThyssenKrupp aus und sorgte diese Woche für einen Tiefstwert von 4,15 Euro. Seit Mai wurde ein solcher Wert nicht mehr erreicht. Anlegern ist zu empfehlen die Aktie über CFDs zu handeln, was bei Brokern wie XTB zu guten Konditionen möglich ist. Wenn auch Sie CFDs handeln möchten, dann schauen Sie doch einmal bei unserem kostenlosen Brokervergleich vorbei und finden Sie noch heute Ihren neuen Finanzdienstleister.

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