Keine Neukunden mehr bei N26?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.08.2021
N26 sieht sich als „beste Bank der Welt“ – doch ganz so kann das nicht stimmen. Denn die Bank, die ihre Kunden über eine mobile App anspricht, hat immer wieder Probleme mit missbräuchlichen Nutzerkonten. Das könnte das Neukundengeschäft der Neobank nun lahmlegen. Denn aufgrund der Registrierungsverfahren bei N26 können Betrüger Fake-Konten einrichten, die wiederum mit betrügerischen Online-Seiten oder Shops verbunden sind. Ursache des Übels ist die Verifizierungsmethode durch Foto-Ident. Durch das Hochladen von Ausweisdokumenten legitimiert sich der neue Kunde gegenüber dem Finanzdienstleister. Das ist für die Bank weniger aufwendig als andere Verfahren.
Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.PostIdent und VideoIdent sind sicherer
Gängiger sind in der Bundesrepublik zwei andere Methoden. Beim VideoIdent findet ein Videocall mit einem Service-Mitarbeiter statt. Der Neukunde muss ein Ausweisdokument vor die Kamera halten und auch mehrfach bewegen, um den Sicherheitsstreifen und Hologramme sichtbar zu machen. Alternativ können sich Bankkunden oft auch am Schalter der Deutschen Post legitimieren – ebenfalls mit einem gültigen Ausweisdokument. In jedem Fall wird damit den KYC-Auflagen Genüge getan. Die Banken müssen ihre Kunden zweifelsfrei kennen, um so Geldwäsche und der Finanzierung illegaler Tätigkeiten vorzubeugen.
Leider gibt es keine europaweit einheitliche Vorgabe für die zulässigen Methoden der Verifizierung. Und so ist die Verfolgung betrügerischer Netzwerke erschwert. Denn findige Kriminelle beschaffen sich auf immer neue Weisen Ausweisdokumente argloser Nutzer. Eine beliebte Methode sind fingierte Jobangebote, bei denen Bewerbern zahlreiche persönliche Daten einschließlich Scans des Ausweises und anderer Unterlagen entlockt werden – die später bei der Einrichtung von Bankkonten für illegale Aktivitäten genutzt werden. N26 hat mit diesen Umtrieben zwar nichts zu tun – hat aber schon seit zwei Jahren Kenntnis des Problems.
Druck durch die Finanzaufsicht
Die BaFin fordert dementsprechend bereits seit etlichen Monaten konkrete Maßnahmen von der Neobank, unter anderem die erneute Prüfung der persönlichen Daten bei manchen Kunden. Auf die ausdrücklichen Aufforderungen hat das FinTech jedoch bislang nicht oder nicht ausreichend reagiert. Das dürfte auch dem Geschäftsmodell geschuldet sein. Denn Anbieter wie Neobanken und Neobroker wenden sich mit stromlinienförmigen mobilen Apps und günstigen Gebühren an ihre Zielgruppe. Die wettbewerbsfähigen Kosten sind nur möglich, weil die Abläufe stark verschlankt werden. Der Rotstift wird in vielen Bereichen angesetzt, die bei konventionellen Direktbanken zum normalen Service gehören – daher ist auch das VideoIdent mit einem dafür zuständigen Mitarbeiter-Team nicht Teil der Prozesse. Und genau das führt dazu, dass N26 die Bank ist, die Betrüger für ihre Scams bevorzugen.
Kontoschließungen bei N26
Einige Kundenkonten wurden bei N26 nach Bekunden der Bank durchaus geschlossen, auch wenn sich das Unternehmen mit genaueren Angaben bedeckt hält. Die meisten davon sollen wegen betrügerischer Machenschaften geknickt worden sein – allerdings überwiegend im Jahr 2019. Nur eine Handvoll Nutzerkonten sei derzeit noch Gegenstand der Nachforschungen. Doch das grundsätzliche Problem, dass N26 als erste Adress für Online-Betrüger zu gelten scheint, bleibt bestehen. Die Bank ist wesentlich häufiger in Verdachtsmeldungen für Geldwäsche verwickelt als andere Finanzdienstleister – so stellte die Neobank 2019 rund ein Sechstel aller Verdachtsfälle, mit wechselnden Prozentzahlen in den einzelnen Bundesländern. In der reichen Bankenlandschaft Deutschlands durchaus eine Leistung, selbst angesichts der Tatsache, dass der blühende Online-Handel auch einen Anstieg krimineller Aktivitäten in diesem Sektor mit sich bringt. Daher ist N26 inzwischen für die Überwacher der Geldwäsche, den sogenannten „Financial Intelligence Unit“ eine feste Größe. Diese Verquickung tut den grundsätzlich vollkommen legalen Angeboten der Bank auf keinen Fall gut. Kommt das Unternehmen den neuerlichen Aufforderungen der BaFin nicht nach, ist damit zu rechnen, dass die Aufnahme von Neukunden für eine Weile ausgesetzt wird – ein herber Schlag für das aufstrebende FinTech.
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Der Wirbel um N26 veranschaulicht, wie vielseitig, aber auch wie anfällig die Geschäftsmodelle mancher Finanzdienstleister sind. Einerseits wird mit harten Bandagen um Neukunden gekämpft, andererseits führt das Zurückschrauben der Services zu Schwachstellen, wie sie bei dem Berliner FinTech nun ersichtlich werden. Das wiederum verunsichert auf Dauer Privatanleger, die sich ohnehin schwer tun, in Zeiten von Nullzinsen und Inflation überzeugende Anlagemöglichkeiten zu erschließen.
Wer nicht allzu viel Kapital investieren kann und sich nicht lange festlegen will, kann den Trend zu Aktien nicht mitmachen – und ETF-Sparpläne sind nicht jedermanns Sache. Auf der Suche nach anderen Methoden der Vermögensbildung entdecken immer mehr Anleger den Handel mit Derivaten. Die Finanzprodukte ermöglichen die Spekulation auf die Wertentwicklung ausgewählter Basiswerte, die jedoch nicht wirklich erworben werden. Da viele Derivate mit Hebeln gehandelt werden können, ist schon mit begrenztem Budget eine gute Rendite möglich. Interessant sind für private Kunden vor allem Differenzkontrakte. Ursprünglich entwickelt für den Aktienhandel, werden sie mittlerweile auf Basiswerte sämtlicher Anlageklassen angeboten. Im außerbörslichen Daytrading erschließt sich Teilnehmern der Handel mit Devisenpaaren, Fonds und Kryptowährungen, aber auch die Spekulation auf die Performance ganzer Indizes und der Handel mit Rohstoffen. Da auf steigende oder fallende Kurse spekuliert werden kann, sind flexible Strategien möglich – ausgeführt in der Regel über wenige Stunden oder sogar Minuten.
Mit Hebelfaktoren die Rendite steigern
Vor allem die Hebel tragen dazu bei, dass Trader mit wenig Einstiegsgeld erfolgreich handeln können. Die Hebelfaktoren, eine Kreditlinie des Brokers, sind für Privatkunden begrenzt und betragen höchstens 1:30 bei den liquiden Forex Majors. Wer nur 100 Euro Eigenkapital für eine Position aufbringt, setzt damit bis zu 3.000 Euro um – und erzielt im Fall des Erfolgs auch entsprechend höhere Gewinne.
Ein Schutzmechanismus sorgt dafür, dass sich Trader nicht bei ihrem Broker verschulden können. Droht das Handelskonto in die roten Zahlen zu rutschen, schließt der Broker automatisch kritische Positionen. Lediglich das eingesetzte Kapital können Nutzer verlieren, aber nicht mehr. Dies gehört zu den Sicherheitsmaßnahmen, mit denen seit 2018 vor allem Neukunden deutlich besser abgesichert werden. Allerdings wird deutlich, dass Kapitalerhalt und Risikomanagement zu den ersten Anforderungen an angehende Trader gehören, lange vor dem gewinnbringenden Handel mit Forex und CFD. Wer an einen besonders kundenorientierten Forex- und CFD-Broker gerät, erhält mehr als nur ein Handelskonto, Echtzeitkurse und Software. Die besten Broker lassen es sich nicht nehmen, ihren Kunden mit Bildungsressourcen unter die Arme zu greifen.
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Die von manchen Anbietern bereitgestellten Trading-Akademien sind nicht selten qualitativ hochwertige und vielseitige Ressourcen, die gerade Anfänger wirklich nutzen sollten. Denn CFDs sind keine komplexen Finanzinstrumente, aber wie alle spekulativen Geldgeschäfte nicht frei von Risiken. Überdies vervielfacht der Hebel kleinste Schwankungen im Kurs. Wer die Schulungsangebote seines Brokers wahrnimmt, erspart sich, teures Lehrgeld zu zahlen.
Die besten Bildungsangebote bestehen aus Inhalten in unterschiedlichen Formaten. Videos erläutern den Umgang mit der Handelsplattform, hinzu kommen Online-Kurse und E-Books zu Finanzthemen. Häufig finden regelmäßige Webinare in Echtzeit statt, abgehalten von Experten, die auch auf Fragen der Teilnehmer eingehen. Dazu kommen Markt-News, tägliche Analysen, Finanzrechner, Börsenlexika und Wirtschaftskalender.
Ein Demokonto erlaubt die praktischen Einsätze des Gelernten – in einer echten Handelsumgebung, aber mit Spielgeld. So können Nutzer ohne Risiko für den eigenen Geldbeutel echtes Handelsfeeling erfahren und die Finanzinstrumente in der Praxis kennenlernen. Hilfreich finden immer mehr angehende Trader auch das Social Trading, bei dem die Möglichkeit besteht, erfahrenen Tradern zu folgen, ihre Strategien zu kopieren und so die eigene Lernkurve deutlich zu steigern. Schneller besser und profitabel handeln, das verspricht die Verbindung von Trading und sozialen Netzwerken.
Forex- und CFD-Trading beim Testsieger XTB
Wer den Handel mit Forex und CFD aufnehmen möchte, legt mit der Wahl des Brokers also einen Grundstein für den späteren Erfolg. Denn Broker, die sich nicht mit Risikohinweisen begnügen und ihre Kunden kompetent unterstützen, sind für Einsteiger ein ideales Sprungbrett ins Daytrading. Die Beurteilung der Qualität eines Anbieters gestaltet sich für Neulinge nicht einfach, doch mit einem Brokervergleich verkürzt sich der Weg zu einem seriösen Partner.
Der internationale Forex- und CFD-Broker XTB geht immer wieder als Testsieger aus dem Brokervergleich hervor. Wenig verwunderlich, wenn man die wiederholten Auszeichnungen, die Produkte und Leistungen von XTB betrachtet. Da das Unternehmen Niederlassungen in mehreren europäischen Ländern unterhält, ist XTB gleich mehrfach durch bekannte Finanzaufsichtsbehörden reguliert und kommt den Auflagen zur Sicherung der Kundeneinlagen in vorbildlicher Weise nach.
Auch die Handelskonditionen der drei Kontotypen von XTB lassen an Transparenz nichts zu wünschen übrig. Die Kontomodelle wenden sich an Einsteiger, Fortgeschrittene und aktive Trader und bieten jeder Zielgruppe maßgeschneiderte Bedingungen. Dabei macht der Broker seinen Kunden nicht nur tausende von Basiswerten für den CFD-Handel zugänglich, sondern auch echte Aktien und ETF – handelbar über den bekannten MetaTrader 4 oder die hauseigene xStation 5 von XTB. Beide Plattformen genügen höchsten Ansprüchen, was Funktionalität und schnelle Ausführung betrifft. Anfänger profitieren bei XTB außerdem von den Schulungsangeboten der Trading Akademie und der Möglichkeit, im Demokonto das Gelernte zu vertiefen. Ein stimmiges, rundes Angebot und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, die immer wieder zu Bestnoten für XTB führen.
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