Lebensmittel Aktien – Wo lohnt sich das Investment?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.08.2021


Lebensmittelkonzerne gehören nicht zu den zyklischen Aktien – kein Wunder, denn gegessen und getrunken wird immer. Dank einer zunehmenden Weltbevölkerung sogar immer mehr. Gute Aussichten für die Futtermittelindustrie für Zwei- und Vierbeiner. Aber welche Lebensmittel Aktien lohnen sich besonders, und worauf müssen Anleger achten, wenn sie jetzt investieren wollen? Neben den reinen Lebensmittelherstellern kommen weitere Konzerne in Betracht: Unternehmen aus der Landwirtschaft, dem Bereich der Tiermedizin, aber auch Chemieunternehmen, deren Produkte Ernten sichern. Neben den Platzhirschen der Lebensmittelindustrie finden sich Startups mit neuen Konzepten und auch Aktien, bei denen das Tierwohl eine große Rolle spielt.

  • Lebensmittel Aktien ist ein Begriff, der ein weites Feld von Unternehmen abdeckt.
  • Aufgrund der steigenden Nachfrage sind die Konzerne konjunkturresistent.
  • Investitionen sind möglich in reine Lebensmittelhersteller und Zulieferer, wie zum Beispiel SAF.
  • Auch ethische Aktien mit Tierwohl-Etikett sind verfügbar.
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Lebensmittel Aktien: Die Zuverlässigen im Depot

Lebensmittel Aktien gehören eindeutig zu den defensiven Werten im Depot. Anders als konjunkturabhängige Zykliker weisen sie selten drastische Höhenflüge oder Tiefstände auf, können meist mit soliden, wenn auch wenig aufregenden Kursgewinnen punkten und schütten oft Dividenden aus. Denn essen muss man nun einmal. Die gesicherte Nachfrage macht die Spekulation auf die Kursentwicklung von Lebensmittel Aktien zu einer ziemlich sicheren Sache.

Selbst in Krisenzeiten, wenn die Aktienmärkte insgesamt eine Talfahrt antreten, können sich Lebensmittel Aktien gut behaupten und erholen sich auch sehr schnell wieder von eventuellen Einbrüchen. Deshalb sind die Werte im Portfolio regelrechte Stabilisatoren, die dafür sorgen, dass Risiken besser abgefangen werden können. Unter den Lebensmittel Aktien gibt es natürlich bekannte Namen – aber auch Überraschungen, die man mit diesem Sektor eher nicht in Verbindung bringt.

Lebensmittel Aktien

Nestlé

Die Nummer Eins unter den Lebensmittel Aktien ist zweifellos Nestlé. Der Schweizer Konzern mit dem Vogelnest-Logo steht für Kaffee und Kakao ebenso wie für Babynahrung, Eiscreme und Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Nestlé ist im Haushalt allgegenwärtig, und das weltweit. Die Aktie gehört daher zu den zuverlässigen Blue Chips und wird von Anlegern auch wegen der Dividenden sehr geschätzt. Allerdings hat Nestlé als Weltmarktführer inzwischen kaum noch Platz zum Wachsen. Die Kursgewinne und auch die Dividenden steigen nicht mehr wie in früheren Jahren, und die Schweizer Aktien gelten bei Analysten als teuer. Wer Lebensmittel Aktien von Nestlé bereits sein eigen nennt, kann dennoch relativ unbesorgt sein – den Konzern wird es so schnell nicht vom Markt verdrängen.

Danone

Der französische Lebensmittelriese Danone musste aufgrund der Corona-Krise Kursverluste hinnehmen, wenn auch weniger als andere Unternehmen in der Branche. Dennoch werden die Gewinne für das laufende Jahr und möglicherweise noch für 2021 niedriger ausfallen als erwartet. Dennoch ist Danone weltweit gut aufgestellt und hat sich in Nordamerika durch strategische Übernahmen Hersteller veganer Produkte wie The WhiteWave Foods Company oder Vega gesichert. Damit kann das Unternehmen einen ständig wachsenden Markt bedienen, die Aktie wird von vielen Analysten als durchaus kaufenswert eingestuft.

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Mondelez

Der US-amerikanische Lebensmittelkonzern Mondelez ist in Europa namentlich kaum bekannt – dabei kommen weltweit ein Großteil der industriell hergestellten Süßwaren von Mondelez, darunter Oreo, Milka oder Toblerone. Das Unternehmen, 2012 aus Kraft Foods entstanden, gehört zu den Marktführern und steht in der Lebensmittelindustrie weltweit an fünfter Stelle. Auch Mondelez setzt auf zunehmendes Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher und will dem mit neuen Produktreihen Rechnung tragen. Lebensmittel Aktien von Mondelez haben insgesamt wohl mehr Potenzial als die von Nestlé.

Amazon

Amazon und Lebensmittel? Aber ja – der Online-Marktplatz ist schon seit Jahren bestrebt, in der Lebensmittelbranche Fuß zu fassen. Zu Amazons Angeboten gehören seit 2017 die Filialen der Ladenkette Whole Foods mit ihrem Sortiment an Bio-Lebensmitteln, das seitdem in den Online-Vertrieb zunehmend integriert wird. Auch einen eigenen Lieferdienst unterhält Amazon unter dem Etikett Amazon Fresh. In den US-amerikanischen Großstädten ist Fresh gut etabliert und auch in Europa auf dem Vormarsch. Amazon hat während der Corona-Pandemie deutlich durch steigende Nachfrage auch bei der Zustellung von Lebensmitteln profitieren können.

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Walmart

Ein absoluter Gigant ist Walmart – der umsatzstärkste Konzern der Welt macht jährliche Umsätze, die sich auf über 500 Milliarden (!) US Dollar belaufen. Walmart ist mit seinen Ladengeschäften, aber auch im Online-Handel gut positioniert, beim Internetgeschäft inzwischen sogar auf Platz 2 hinter Amazon. Die durch Corona stark gestiegene Nachfrage lässt auch bei Walmart die Kassen klingeln und die Aktienkurse steigen.

Dover Corp.

Dover Corp. ist ein seit 1955 börsennotierter US-amerikanischer Konzern aus Illinois, der zwar keine Lebensmittel verarbeitet oder herstellt, dafür aber die Technik liefert. Dover produziert unter anderem Kühlanlagen, Pumpen und Filter, außerdem Bestandteile für die Produktionslinien, die bei der industriellen Verarbeitung von Nahrungsmitteln dringend benötigt werden, und profitiert als Zulieferer von der Anbindung an eine grundsätzlich krisenfeste Branche. Infolgedessen konnte sich die Aktie vom Corona-bedingten Absturz recht gut erholen, langfristig räumen Analysten dem Wert noch viel Wachstumspotenzial ein.

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Elanco Animal Health

Unter den Lebensmittel Aktien finden sich, wie bereits angedeutet, nicht nur die eigentlichen Hersteller. Auch Unternehmen aus dem Bereich der Pharmazie, wie Elanco Animal Health, lassen sich im weitesten Sinne der Branche zurechnen, denn Elanco produziert Futter und medizinische bzw. pharmazeutische Produkte. Da diese bei Nutztieren zum Einsatz kommen, wird Elanco vom steigenden Nahrungsmittelbedarf der Weltbevölkerung profitieren – doch der Konzern hat sich ein zweites Geschäftsfeld mit Produkten für Haustiere geschaffen. Strategisch vorausschauend ist die Entscheidung der Geschäftsführung, die eigenen Produkte nicht nur in Industrieländern, sondern auch in Schwellenländern zu vermarkten, wo noch viel Luft nach oben ist – auch für die Aktie.

Südzucker

Die Südzucker AG in Mannheim gilt als weltgrößter Zuckerproduzent und dürfte in der näheren Zukunft von steigenden Preisen des „weißen Goldes“ profitieren – zumal Zucker zu den während der Corona-Krise fleißig gebunkerten Haushaltsgütern gehört. Südzucker kann jedoch noch mehr – über sein Tochterunternehmen Freiberger deckt das Unternehmen den Hunger nach Tiefkühlkost, etwa mit Pizza aus der Gefriertruhe. Bei Südzucker gibt es also zahlreiche gute Gründe, positiv in die Zukunft zu schauen.

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Beyond Meat

Vegane Lebensmittel sind im Kommen, und damit auch Lebensmittel Aktien von Unternehmen, die sich in diesem Segment etablieren können. Wohl zu den bekanntesten davon gehört Beyond Meat. Der Hersteller aus den USA ist weltbekannt geworden durch seine veganen Produkte, vor allem die Burger, die in ihrer Konsistenz und im Geschmackserlebnis mit echten Fleischprodukten mithalten können. Beyond Meat hat definitiv noch Potenzial und bietet gleichzeitig auch Möglichkeiten für Anleger, die bei der Auswahl von Lebensmittel Aktien auf ethische Anforderungen und die Vermeidung von Tierleid achten.

AGT Food and Ingredients

Ein noch wenig bekannter Name ist AGT, dabei produziert der Lebensmittelkonzern aus Kanada vor allem Hülsenfrüchte, Reis und Nudeln, die auch in europäischen Bioläden und Reformhäusern im Regal stehen. AGT Food ist also ebenfalls eine vegane Anlage unter den Lebensmittel Aktien, das kommt Anlegern entgegen, die ihre Renditen mit ruhigem Gewissen genießen wollen.

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Royal Wessanen

Unter den Herstellern von Bio-Produkten finden sich ebenfalls empfehlenswerte Lebensmittel Aktien, etwa der niederländische Hersteller Royal Wessanen. Der Konzern orientiert sich zu einem großen Teil am Fairtrade-Konzept, das Produktangebot umfasst neben veganen und vegetarischen Lebensmitteln auch tierische Nahrungsmittel, diese jedoch in organischer Qualität.

Chr. Hansen Holding

Die dänische Hansen Holding gehört zu den führenden Anbietern ökologischer und nachhaltiger Erzeugnisse aus den Biowissenschaften, die sowohl für die Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln angewendet werden als auch in der Landwirtschaft. Hansen ist eine Wahl für alle, die bei der Entscheidung für Lebensmittel Aktien ausdrücklich auch auf Nachhaltigkeit und soziales Engagement wert legen, den Hansen gilt als Spitzenreiter beim sogenannten Clean Revenue Wert.

Lebensmittel Aktien kaufen

​Vielseitige Lebensmittel Aktien

Die Liste ließe sich noch erweitern – um bekannte Namen wie Kelloggs, Lindt oder Kraft Foods. Auch die großen Getränkehersteller wie PepsiCo oder CocaCola gehören zur Branche und damit zu den Lebensmittel Aktien. Ebenso können Anleger Konzerne in Betracht ziehen, die Verpackungen und Transport vorwiegend für die Lebensmittelindustrie bieten. Sie alle haben auch während der Corona-Pandemie erstaunliche Resistenz bewiesen im Gegenteil zu manchen Einzelhandelsketten. An der Weisheit, dass die Leute immer essen müssen, ist also etwas dran.

Die Werte aus dem Lebensmittelsektor gehören damit definitiv zu den antizyklischen Aktien, die insgesamt wetterfest sind. Ihre Stärke beruht darauf, dass die Erzeugnisse der hier vertretenen Unternehmen grundsätzlich immer benötigt werden. Im Portfolio bilden sie eine Art ruhenden Pol. Wer sein Kapital breit genug aufstellt, also nicht nur einen Schwerpunkt setzt oder eine Region bevorzugt, kann mit den zu Unrecht als langweilig geltenden Lebensmittel Aktien nicht nur Krisen gut überstehen, sondern auch attraktive Renditen erzielen. Eine Ergänzung zu Lebensmittel Aktien sind Werte aus dem Rohstoff-Segment – dies können Agrarrohstoffe, aber auch andere Commodities sein. Rohstoffe gelten zwar nicht als defensive Aktien, Anleger können allerdings hier von Preiserhöhungen in Krisenzeiten profitieren.

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Lebensmittel Aktien informiert kaufen

Eben die Vielseitigkeit der Branche bringt zahlreiche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen mit sich. Soll es um zuverlässige Renditen gehen, oder potenziell überdurchschnittliche Kursgewinne? Nachhaltigkeit und Tierwohl, oder schnöder Mammon? Glücklicherweise ist die Bandbreite so groß, dass sich unter den Lebensmittel Aktien für so gut wie jeden Anleger die passenden Produkte finden. Die Auswahl sollte allerdings aufgrund möglichst guter und umfassender Informationen erfolgen.

Eine Aktie günstig kaufen zu können, zumal zu Corona-Zeiten, ist noch kein Hinweis auf Qualität und Renditepotenziale. Die notwendigen Hintergrundinformationen lassen sich, dem Internet sei dank, recht gut zusammentragen. Eine erste Anlaufstelle sind immer die Webseiten der in Frage kommenden Unternehmen und die hier für Investoren aufbereiteten Inhalte. Natürlich immer „cum grano salis“, denn die Konzerne wollen sich hier im besten Licht zeigen. Ergänzende Fakten liefern Börsenportale und -zeitungen, über die Suchfunktion lässt sich in der Regel rasch eine Handvoll relevanter Neuigkeiten zum Unternehmen ausfindig machen. Und auch die Performance der Aktie in den vergangenen Jahren kann in die Bewertung einfließen.

Lebensmittel Aktien Deutschland

Aktienhandel verstehen für die Investition in Lebensmittel Aktien

Welche Lebensmittel Aktien zur Zeit als besonders lohnend gelten können, ist eine Frage, die selbst Analysten nicht einheitlich beantworten können. Nestlé musste kaum Kursverluste hinnehmen, gilt aber als zunehmend ausgebremst. Zum Schnäppchenpreis hingegen gibt es die Aktie von CocaCola – doch teilt man als Anleger die Ansicht der Geschäftsführung, dass man noch jede Krise erfolgreich gemeistert habe? Wie können Anleger bewerten, ob die ohnehin gerade deutlich günstigeren Aktien ihr Geld wert sind?

Hier kommt man um eigene Information nicht herum – neben der Bewertung der Aktien selbst ist auch für die Investition in die eher als behäbig geltenden Lebensmittel Aktien ein Interesse an wirtschaftlichen und politischen Ereignissen und Entscheidungen von Vorteil. Und das nicht nur im europäischen Rahmen, sondern weltweit. Denn gerade die international aktiven Vertreter der Branche werden vom US-amerikanischen Handelskrieg mit China oder regulatorischen Entscheidungen in einem größeren Schwellenland ebenso getroffen wie von veränderten Kundenwünschen in den westlichen Industrieländern.

Und auch die Abläufe an den Börsen und die Mechanismen der Finanzindustrie sollten zumindest in Grundzügen verstanden sein. Dank der zahlreichen informativen Portale, die online um die Aufmerksamkeit der Leser werben, ist auch dies keine wirkliche Schwierigkeit. Der Aufwand, der mit dem Erwerb derartiger Grundkenntnisse verbunden ist, ist im Vergleich zum späteren Nutzen bei den ersten Anlagen eher gering.

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​Jetzt investieren und von der Erholung der Branche profitieren

Neben grundlegenden Kenntnissen der Finanzwelt und der Analyse in Frage kommender Einzelaktien aus der Lebensmittelbranche ist für Anleger auch ein gutes Risikomanagement unverzichtbar. Denn selbst die als krisenfest und grundsolide geltenden Lebensmittel Aktien sind eine spekulative Anlage. Anders als beim Sparkonto oder bei einer Festgeldanlage gibt es keine Garantien und keinen Schutz für das eigene Kapital. Als Aktionär ist man beteiligt an den Gewinnen der Konzerne, in die man investiert hat, und darf sich unter Umständen über gute Dividenden freuen – doch auch die Verluste tragen die Anteilseigner mit. Totalverluste sind bei den defensiven Werten mit bekannten Namen selten, aber möglich. Dessen sollte man sich bewusst sein und das eigene Portfolio entsprechen zusammenstellen.

Lebensmittel Aktien allein können einen Anteil an der Anlage ausmachen, dürfen aber durchaus – je nach Risikoneigung – auch mit einigen zyklischen Aktien ergänzt werden, denn die sind dank Corona zum Teil wirklich günstig zu haben. Auch eine Einbeziehung anderer Anlageklassen gilt als sinnvoll. Anleihen, eher keine Überflieger, entwickeln sich gut, wenn die Aktienmärkte auf Verlustkurs sind. Und auch einige Fonds können zur Streuung der Anlage beitragen. Wichtig ist überdies, dass man nur Kapital investiert, das man nicht unversehens benötigt – so lassen sich die Schwankungen an den Märkten besser und vor allem beruhigter aussitzen.

Lebensmittel Aktien Trading

CFDs auf Lebensmittel Aktien handeln

Dennoch sind Lebensmittel Aktien vielleicht nicht für jeden Anleger geeignet. Mit Aktien legt man sich über mehrere Jahre fest – ganz besonders, wenn es um die Vertreter der Lebensmittelbranche mit ihrem langsamen und dafür zuverlässigen Wachstum geht. Und natürlich muss man einen gewissen Grundbetrag aufbringen, wenn es um ein hinreichend breit aufgestelltes Aktienportfolio geht.

Wer sich nicht langfristig binden will und möglicherweise auch nicht das Budget für Aktien mitbringt, kann dennoch auf die Kursentwicklung von Lebensmittel Aktien spekulieren. Möglich machen es Differenzkontrakte. CFDs sprechen ein anderes Anlegersegment an als Aktien, denn sie erlauben die Partizipation am Kursverlauf über begrenzte Zeiträume, meist börsentäglich über einige Stunden. Außerdem sind die Produkte sehr flexibel, denn Trader können nicht nur auf steigende Kurse spekulieren wie ein Aktionär, sondern auch auf fallende.

Dafür müssen die „Underlyings“ – etwa Lebensmittel Aktien, aber auch Werte aus allen anderen Anlageklassen – nicht gekauft werden. Der Kontrakt ermöglicht lediglich, aus der Differenz zwischen Einstiegs- und Ausstiegskurs Gewinn zu schlagen. Da CFDs gehebelt werden, ist nicht sonderlich viel Startkapital notwendig. Trader hinterlegen bei ihrem CFD-Broker eine Sicherheitsleistung und bewegen ein Vielfaches dieses Betrages. Aktien-CFDs können um das Fünffache gehebelt werden, andere Werte, etwa CFDs auf Forexpaare, sogar um das Dreißigfache.

Auch CFDs sind spekulative Finanzprodukte, mit denen Verluste möglich sind. Doch viele seriöse CFD-Broker greifen ihren Kunden beim Einstieg unter die Arme und bieten Schulungsmaterialien für die theoretische Vorbereitung an, die oft als qualitativ hochwertig bezeichnet werden können. Für die praktische Übung bieten sich kostenfreie Demokonten an, die eine reale Handelsumgebung simulieren, aber mit virtuellem Kapital bestückt sind.

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Fazit: Lebensmittel Aktien sind eine lohnende Ergänzung des Portfolios

Die Aktienmärkte erholen sich auch gegen Ende des Sommers 2020 nur langsam von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dabei erholen sich manche Segmente deutlich besser und haben unter der Krise weniger gelitten – oder sogar noch zugelegt. Dazu gehören definitiv die meisten Lebensmittel Aktien. Die Nachfrage nach Essen und Trinken nimmt auch während einer weltweiten Pandemie nicht ab, und eine wachsende Weltbevölkerung ist ohnehin langfristig auf mehr und bessere Lebensmittel angewiesen.

Davon profitieren die Hersteller und die verarbeitende Industrie, aber auch Zulieferer für Kühlung und Logistik, bekannte Supermarktketten, wie zum Beispiel Carrefour, und der Online-Handel. Auch Biowissenschaften und Tiermedizin sind den Randbereichen zuzurechnen und können unter Umständen als Lebensmittel Aktien gelten. Im Aufwind sind derzeit Anbieter, deren Produkte den Wünschen der Verbraucher nach einer gesünderen Ernährung, mehr Nachhaltigkeit und Tierwohl entgegenkommen. Die Hersteller von veganen und vegetarischen Produkten machen entsprechend steigende Umsätze, und auch hier lassen sich zahlreiche Ethikaktien ausfindig machen. Im Gegengsatz dazu hat die Fleischindustrie mit sinkenden Fleischpreisen zu kämpfen.

Fast alle Unternehmen in der Branche gelten als ausgesprochen antizyklische Werte – sie punkten mit langsamen, dafür aber zuverlässigen Kursgewinnen und gelten als wenig abhängig von der Konjunktur. Das macht sie zu angenehm beruhigenden Werten im Depot, bei denen man mit entsprechender Auswahl durchaus nicht auf attraktive Renditen verzichten muss und die zur langfristigen Vermögensbildung sehr gut beitragen.

Wer aufgrund der eigenen Anlagestrategien eine langfristige Festlegung auf Aktien nicht in Betracht zieht, kann mit Derivaten wie CFDs immerhin auf den Kursverlauf von Lebensmittel Aktien spekulieren – auch wenn die wenigsten von ihnen wirklich als volatil gelten können. Der Einstieg in das Trading ist dank der möglichen Hebel auch mit begrenztem Startkapital möglich, und bei entsprechender Vorbereitung lassen sich im Daytrading möglicherweise gute Renditen erzielen.

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