Libra Wallet – Libra Wallet Online erstellen und Libra Coin sicher speichern und versenden!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 07.05.2021


Das Krypto-Universum hat zahlreiche technische Vorteile erlebt, seit Bitcoin im Jahr 2009 seine Pionierarbeit geleistet hat. Dieser Trend setzt sich mit Libra, Facebooks eigener Kryptowährung, fort, die der Konzern im ersten Halbjahr 2020 auf den Markt bringen will. Ziel ist es, ein Tauschmittel für grenzüberschreitende Zahlungen und Überweisungen zu erschaffen. Die Kryptowährung basiert auf der Libra-Blockchain.

Nach dem Start können Verbraucher Libra nutzen, um weltweit Transaktionen durchzuführen. Hierfür entwickelt eine Tochterfirma von Facebook, Calibra, derzeit die gleichnamige Libra Wallet. Es soll nach Aussage von Facebook aber auch möglich sein, die Libra Coins in anderen Wallets, wie beispielsweise Ledger, zu speichern.

  • Die Facebook-Tochterfirma Calibra entwickelt eine eigene Libra Wallet: „Calibra“.
  • Calibra wird den Netzwerk-Teilnehmern online und als App zur Verfügung gestellt.
  • Es handelt sich um eine Multi-Asset-Wallet, die auch andere Kryptowährungen akzeptiert.
  • Libra Coins können zudem in anderen Wallets (z. B. Hardware-Wallets) gespeichert werden.

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Was ist eine Wallet?

Wer Bitcoin oder andere Kryptowährungen kaufen will, benötigt dafür zunächst eine passende Wallet. Diese funktioniert ähnlich wie eine echte Brieftasche. Anders als bei einer echten Geldbörse legt der Nutzer aber keine Geldstücke in seine Wallet, denn bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Währungen. Es handelt sich also um rein digitale Geldbörsen.

Auch außerhalb der Welt der Kryptowährungen sind Wallets bekannt und werden manchmal auch als E-Wallets oder Cyber-Wallets bezeichnet. Damit lassen sich digitale Güter auf elektronischen Plattformen bezahlen. Mit einer Wallet für Kryptowährungen verhält es sich ähnlich. Wer mit seinen digitalen Coins etwas kaufen möchte, zahlt aus seiner Wallet.

Die Analogie endet hier allerdings schon. Denn natürlich werden nicht die Coins selbst in der Wallet aufbewahrt. Der Besitzer der Coins speichert lediglich die privaten Schlüssel bzw. Keys, die für die Ausgabe der Coins notwendig sind. Die digitale Währung wird nicht in der Wallet, sondern weiterhin in der Blockchain gespeichert. In diesem Zusammenhang kann man sich unter einer Wallet eine Art digitalen Schlüsselbund vorstellen, an dem sämtliche Keys (Schlüssel) für die Transaktionen hängen. Umgangssprachlich ist es aber auch nicht falsch zu sagen, dass die Coins in der Wallet gespeichert werden.

Libra Wallet erstellen

Wie funktioniert eine Wallet?

Faktoren wie Nachverfolgbarkeit von Transaktionen und Transparenz spielen bei digitalen Währungen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wird jede Wallet einer bestimmten Zeichenkette zugeordnet. Anders ausgedrückt, eine Wallet besteht aus einer solchen Zeichenkette. Dabei ist jede einzelne Kette einmalig. Das bedeutet, dass es nie zwei Wallets mit derselben Zeichenkette gibt. Somit können die verschiedenen Wallets jederzeit voneinander unterschieden werden.

Generell kann jeder sehen, wie viel Guthaben in einer Wallet gespeichert ist. Wenn jemand also die Zeichenkette einer Wallet kennt, kann er das darin befindliche Guthaben einsehen. Die Wallets sind aber anonym. Welcher Person die jeweilige Wallet gehört, ist also nicht ersichtlich. Denn im Zusammenhang mit der digitalen Geldbörse werden persönliche Daten nicht gespeichert. Darüber hinaus ist jede Wallet mit einem starken Passwort geschützt. Es reicht demnach nicht aus, nur die Zeichenkette zu kennen, um auf die Wallet eines Nutzers und das entsprechende Guthaben zugreifen zu können.

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Unterschied zwischen Public Key und Private Key

Der Public Key, der öffentliche Schlüssel, ist die Empfangsadresse eines Kontos. Dieser Schlüssel muss öffentlich sein, damit es zum Beispiel möglich ist, Zahlungen von anderen Nutzern zu empfangen. Diese müssen den öffentlichen Schlüssel dafür kennen.

Möglich ist es jedoch nur mit dem Private Key, also dem privaten Schlüssel, die auf dem Public Key gespeicherten Digitalwährungen auch wirklich auszugeben. Somit handelt es sich bei dem privaten Schlüssel um jenen, der in der eigenen Wallet gespeichert wird. Dieser Schlüssel darf auf keinen Fall verlorengehen. Wer seinen privaten Schlüssel verliert, hat über das Geld in der Wallet keine Kontrolle mehr.

Welche Wallet-Arten werden unterschieden?

Generell lassen sich Wallets in Software- und Hardware-Wallets unterteilen.

  • Eine Software-Wallet kann unterschiedliche Formen annehmen. Ein beliebtes Beispiel ist die Web-Wallet. Hierbei bekommt der Nutzer einer digitalen Geldbörse eine mit seinem Handelskonto verknüpfte Adresse, über die er Handelsaufträge ausführen kann. Allerdings kann diese Wallet-Variante problematisch sein, wenn eine Börse gehackt wird. Unbefugte könnten hier Zugriff auf die eigenen Coins erhalten.

Libra Wallet Online

  • Hardware-Wallets gelten als besonders sichere Aufbewahrungsorte für Kryptowährungen. Optisch erinnern sie an USB-Sticks. Auf einem solchen Stick befinden sich dann die privaten Schlüssel und alle ausgeführten Transaktionen werden über die Wallet gespeichert. Der wichtigste Vorteil bei dieser Wallet Form ist die Offline-Speicherung. Der Stick ist zumeist nicht mit dem Internet verbunden, so dass Unbefugte nicht darauf zugreifen können. Ein bekanntes Beispiel für ein Hardware-Wallet ist Ledger. Ob Nutzer später auch das Ledger Wallet für Libra Coins nutzen können, ist noch nicht bekannt.

Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich außerdem Mobile Wallets. Dabei handelt es sich um Wallet-Apps, die sich Nutzer auf ihr Smartphone laden können. Der Vorteil liegt auf der Hand: der Nutzer kann unterwegs jederzeit darauf zugreifen.

Eine Desktop-Wallet funktioniert ähnlich. Hierbei wird die Software aber auf dem Computer installiert. Im Wesentlichen besteht der Vorteil einer Desktop-Wallet darin, dass sie im Vergleich zu einer Wallet-App oft einen größeren Funktionsumfang der Software bietet. So lassen sich mit der Desktop-Wallet beispielsweise bequem neue Adressen und Wallets erstellen.

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Ist mein Geld in einer Wallet sicher?

Wer eine Wallet verwendet, stellt sich natürlich die Frage, wie sicher das Geld darin verwahrt ist. Die Coins können im Idealfall einen hohen Kurs erreichen, so dass die Wallet einen entsprechenden Wert besitzt. Wer sehr großen Wert auf Sicherheit legt, der kann sich wie eben beschrieben für eine Hardware-Wallet entscheiden. Wenn das Speichermedium nicht mit dem PC verbunden ist, hat prinzipiell kein Unbefugter eine Chance, auf die eigenen Coins zuzugreifen.

Bei der Nutzung der Wallet einer Börse ergibt sich hingegen das Problem, dass der Private Key oftmals auf der Seite des Anbieters gespeichert wird. Hier spielt also eine große Rolle, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt, bei dem es in der Vergangenheit nicht zu Sicherheitsproblemen gekommen ist. Darüber hinaus sollte für die Wallet ein sehr starkes Passwort gewählt werden. Wer für seine Kryptowährungen eine Wallet verwendet, der sollte es sich zur Pflicht machen, einen Virenscanner und eine starke Firewall zu nutzen.

Ohne die privaten Schlüssel ist es grundsätzlich nicht möglich, Kryptowährungen zu empfangen oder zu senden. Das heißt auch, dass die Private Keys nicht abhanden kommen dürfen. Sind diese beispielsweise auf dem Computer oder dem Smartphone gespeichert und das jeweilige Gerät ist defekt oder geht verloren, so sind auch die Coins verschwunden. Allerdings gibt es häufig so etwas wie eine Recovery Phrase, mit der sich die Wallet wiederherstellen lässt. In jedem Fall spielt die Eigenverantwortlichkeit des sicheren Verwaltens von digitalen Währungen eine wichtige Rolle.

Libra Wallet Online

Calibra – „die“ Wallet für die Kryptowährung Libra

Parallel zur neuen Kryptowährung Libra arbeitet Facebook auch an einer eigenen Libra Core Wallet. Genauer gesagt, handelt es sich um ein neues Tochterunternehmen mit dem Namen Calibra, dessen Ziel es ist, neue Finanzdienstleistungen bereitzustellen, die Verbrauchern den Zugang zum Libra-Netzwerk ermöglichen.

Das erste Produkt des Unternehmens ist „Calibra“, die digitale Libra Wallet, die online für den neuen Coin genutzt werden kann. Künftig soll die Wallet auch im Facebook Messenger, in WhatsApp sowie als eigene App zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird es auch möglich sein, ein Libra Paper Wallet zu erstellen. Analog zur Kryptowährung Libra soll die Markteinführung der unternehmenseigenen digitalen Geldbörse im Jahr 2020 stattfinden.

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Die Ziele von Calibra

In der heutigen Zeit können Verbraucher mit Internetzugang kostengünstig oder kostenlos verschiedene Dienstleistungen in Anspruch nehmen, angefangen vom Informationsaustausch über den Kontakt zu Freunden und Familienmitgliedern bis hin zur Firmengründung. Doch sobald Nutzer Geld ausgeben, versenden oder sparen möchten, wird es umständlich.

Finanzdienstleistungen sind für viele Menschen auf der Welt noch unzugänglich. Weltweit besitzt fast die Hälfte aller Erwachsenen kein Bankkonto. Mit Calibra will Facebook diese Herausforderungen meistern und mit einer neuen digitalen Wallet weltweit allen Menschen die Möglichkeit bieten, Libra zu versenden, zu sparen oder auszugeben. Das Versenden der Kryptowährung wird über Calibra mit jedem Smartphone funktionieren, ist mit geringen oder gar keinen Kosten verbunden und so simpel wie das Verschicken einer Textnachricht.

In Zukunft sollen weitere Dienstleistungen für Unternehmen und private Nutzer hinzukommen, wie zum Beispiel:

  • das Bezahlen einer Tasse Kaffee mittels Einscannen eines QR-Codes,
  • das Erstellen von Rechnungen per Knopfdruck oder
  • die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln,

ohne dass die Verbraucher Bargeld oder Tickets bei sich haben müssen.

Libra Paper Wallet

Sicherheit wird bei Calibra großgeschrieben

Die Calibra Wallet wird mit starken Mechanismen, die Daten und Geld schützen, ausgestattet sein. Jene Antibetrugs- und Verifizierungsmechanismen, die für Kreditkarten sowie bei Banken zum Einsatz kommen, werden auch bei Calibra greifen. Darüber hinaus werden automatisierte Systeme stetig alle Aktivitäten beobachten, um betrügerischem Verhalten vorzubeugen.

Außerdem bekommen die Nutzer eine Unterstützung per Live-Chat, wenn sie zum Beispiel ihr Passwort vergessen oder ihr Telefon verloren haben. Für den Fall, dass sich dennoch eine unbefugte Person Zugang zu einem Nutzerkonto verschaffen konnte und ein Nutzer Coins verliert, kann dieser eine Rückerstattung von Calibra erhalten

Ein besonders wichtiges Thema für Calibra ist der Datenschutz. Das bedeutet, dass Calibra mit wenigen Ausnahmen keinerlei Finanzdaten oder Kontoinformationen mit Facebook oder anderen Drittparteien teilt. So werden die Finanzdaten und Kontoinformationen der Kunden zum Beispiel nicht genutzt, um eine Verbesserung der Zielgruppenansprache bei der Produktfamilie von Facebook zu erreichen.

Die erwähnten Ausnahmen sollen dazu dienen, den Nutzern grundlegende Funktionen bereitzustellen und Gesetze einzuhalten. Es gilt, insbesondere Risiken zu minimieren, kriminelle Aktivitäten zu verhindern und die Konten der Kunden zu schützen.

Derzeit befindet sich Calibra noch in der Entwicklungsphase. Bis zur Markteinführung wird sich Facebook weiterhin mit zahlreichen Experten austauschen und beraten, um sicherzustellen, dass das Produkt später für jeden leicht zugänglich und sicher ist. Nutzer können derzeit also noch keine Libra Wallet erstellen. Möglich wird dies unmittelbar nach dem offiziellen Start von Calibra im Jahr 2020 sein.

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Ist Libra eine neue „echte“ Kryptowährung?

Ja, Libra ist eine neue Kryptowährung und wird auf einem blockchain-ähnlichen System basieren. Dieses kann man sich am besten als eine Art verteiltes Register vorstellen, in dem sämtliche Transaktionen festgehalten werden, und das sich nicht mehr verändern lässt. Allerdings wird dies für die meisten Nutzer uninteressant sein. Größere Bedeutung wird für sie vermutlich die digitale Währung und die damit verbundene einfache Möglichkeit des Bezahlens von Waren und Dienstleistungen haben.

Facebook als Initiator des Libra-Projekts

Der Initiator des Libra Projekts ist Facebook. Auch wenn sich bereits jetzt zahlreiche große Unternehmen und Institutionen in der Libra Association zusammengefunden haben und künftig gemeinsam entscheiden werden – die grundlegende Idee hatte Facebook. In den letzten anderthalb Jahren hatte vermutlich der Facebook Manager David Marcus den größten Einfluss. Marcus ist bereits seit 2014 bei Facebook tätig und kümmerte sich viele Jahre um das Messenger-Produkt. Für den Konzern geht es vor allem darum, den Zukunftsmarkt „Payment“ nicht zu versäumen.

Ledger Wallet Libra

Viele Facebook-Nutzer wissen, dass es in der Vergangenheit bereits verschiedene Versuche mit Bezahllösungen im Facebook-Messenger gab, die sich jedoch nicht durchsetzen konnten. Mit dem Libra Projekt soll das jetzt anders werden. Mit der Libra Association sichert sich der Konzern einen breiten Kreis an Mitgliedern – und Milliarden von Nutzern auf der ganzen Welt. Die Stiftung soll bis zum Start im Jahr 2020 auf mindestens 100 Mitglieder anwachsen.

Der Konzern selbst wird nicht Teil dieses Mitglieder-Kreises sein. Stattdessen wurde, wie bereits erwähnt, das Tochterunternehmen Calibra gegründet, dessen Aufgabe es ist, die Libra Wallet für den Libra Coin zu entwickeln und diese in den Messenger, WhatsApp etc. zu integrieren.

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Wie unterscheidet sich Libra von Bitcoin?

Bitcoin, die älteste und wichtigste Kryptowährung, entstammt einer idealistischen Vorstellung: Es gibt niemanden, der das Ganze kontrolliert. Alles ist dezentral. Zwar sind Transaktionen öffentlich, dennoch können die Nutzer anonym bleiben.

Bei diesen Idealen werden bei Libra Abstriche gemacht: Durch die Verteilung der Autorität und Kontrolle auf die Mitglieder gibt es ansatzweise Dezentralität. Zwar können Nutzer wohl Pseudonyme haben. Sie werden sich bei Wallet-Anbietern wie Calibra aber identifizieren müssen. Ein wesentlicher Unterschied zu klassischen Kryptowährungen wie Bitcoin ist, dass Libra an einen Währungskorb gebunden sein wird. Libra ist ein sogenannter Stablecoin, also eine Kryptowährung, die stabil bleiben soll. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich Libra als Zahlungsmittel durchsetzen kann.

Bitcoin ist hingegen kein Stablecoin, der Wert der Währung bestimmt sich ausschließlich durch Angebot und Nachfrage. Da Bitcoin größtenteils zu einem Spekulationsobjekt geworden ist, gibt es zumeist große Kursschwankungen. Darüber hinaus fehlen aber auch die technologischen Voraussetzungen dafür, dass Bitcoin zum Bezahlen eingesetzt wird. So ist die Blockchain-Technologie nur dazu imstande, pro Sekunde sieben Transaktionen abzuwickeln. Bei Libra sollen künftig mehrere tausend Transaktionen pro Sekunde möglich sein.

Libra ist die erste Kryptowährung, die das Potenzial hat, eine weltweite Akzeptanz zu erlangen und eine internationale Nutzerbasis aufzubauen. Was auf der regulatorischen Seite geschehen wird, ist völlig offen, jedoch werden es die Zentralbanken sicher nicht ohne Weiteres hinnehmen. Experten gehen aber nicht davon aus, dass es ein Verbot von Libra geben wird. Vielmehr wird man sich wohl arrangieren. Die Libra Association steht nach eigener Aussage bereits mit Aufsichtsbehörden in Kontakt.

Welchen Wert hat Libra und wie wird er festgelegt?

Der Wert von Libra soll etwa einem Euro, US-Dollar oder Schweizer Franken entsprechen. Wie bereits erwähnt, wird die Kryptowährung an einen Währungskorb gebunden sein, der von der in der Schweiz ansässigen Libra Association verwaltet wird. Das bedeutet, dass jeder Geldbetrag, der in Libra getauscht wird, dort hinterlegt wird.

Libra Core Wallet

Gibt es zu Zahlungsdiensten wie dem US-amerikanischen Anbieter PayPal oder dem chinesischen Wechat Parallelen? Diese gibt es. Ähnlich wie bei Wechat ist auch bei Libra die Idee, an möglichst vielen Stellen im Internet und in Messenger-Diensten mit Libra bezahlen zu können. Gleichzeitig werden PayPal und Wechat Pay jeweils aber von einem einzigen Unternehmen kontrolliert. Im Falle von Libra verteilt sich die Macht auf die Mitglieder der Libra Association.

Wenn sich alles wie gewünscht entwickelt, könnte das Potenzial von Libra noch sehr viel größer sein. Facebook verfolgt das Ziel, zunächst vor allem Nutzer in Schwellen- und Entwicklungsländern zu gewinnen. In diesen haben Facebook und der Dienst WhatsApp schon Milliarden von Nutzern, was eine ideale Ausgangsposition darstellt.

Warum ist die Stiftung in der Schweiz ansässig?

Auf der einen Seite assoziieren die Menschen mit der Schweiz Unabhängigkeit und Neutralität. Dieser Umstand hilft dem Konzern, der derzeit mit einem großen Imageproblem zu kämpfen hat. Darüber hinaus hat sich das Land als Krypto-Hotspot etabliert. So dürfte Zug neben Singapur und Berlin inzwischen zu den drei wichtigsten Standorten für Blockchain-Unternehmen gehören. Nicht zuletzt verfügt der Libra-Projektleiter David Marcus über einen Schweizer Pass, ist in Genf aufgewachsen und hat in der Schweiz seine ersten Unternehmen gegründet.

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Welche Zukunft hat Libra?

Das Thema Kryptowährungen wird aufgrund der enormen Fortschritte bei der Entwicklung von Bitcoin und anderen digitalen Assets aufrechterhalten. Für Libra hängt die Zukunft in erster Linie davon ab, ob die behördlichen Genehmigungen verwendet werden, die dem Konzern für den geplanten Start im Jahr 2020 entsprechende Impulse geben.

Das Unternehmen befindet sich in einem schwierigen regulatorischen Umfeld, was vor einiger Zeit bei einer Anhörung des US-amerikanischen Parlamentsausschusses gezeigt wurde. Facebook musste zum damaligen Zeitpunkt erklären, warum Libra nicht als Sicherheitsmerkmal von den Aufsichtsbehörden deklariert werden sollte. Derartige Bedenken könnten die Nutzung beeinflussen.

Jedoch hat Libra insgesamt das Potenzial, Transaktionen einfacher zu gestalten. Das Projekt muss allerdings auf Sicherheit ausgerichtet sein. Für den Start wünscht sich Facebook für die Libra Association eine Mitgliederzahl von 100. Diese Zahl sollte ausreichen, um das Projekt anzukurbeln. Um Libra zu einer dezentraleren Digitalwährung zu machen, genügt es wohl aber nicht.

Die Vorteile von Libra sind in erster Linie auf das riesige Potenzial hinsichtlich der weltweiten Akzeptanz zurückzuführen. Durch die Exposition von mehr als 2,5 Milliarden Menschen wird sie fast einem Drittel der Weltbevölkerung zugänglich gemacht. Darüber hinaus wird Libra von zahlreichen namhaften Unternehmen unterstützt, was weiterhin dazu beiträgt, dass die Akzeptanz der digitalen Währung bei Kunden auf der ganzen Welt wächst. Im Rahmen des Libra Konzepts verspricht Facebook, den Menschen den Weg zur Umstellung von Fiatwährungen auf Kryptowährungen zu erleichtern. Darüber hinaus ist die Währung im Vergleich zum Marktführer Bitcoin sowie anderen Kryptowährungen deutlich weniger volatil.

Libra kaufen und in der Libra Wallet speichern

Wie eingangs erwähnt, ist Libra am Markt noch nicht vertreten. Aus diesem Grund kann derzeit noch keine konkrete Anleitung für den Kauf und die Nutzung der Libra Wallet bereitgestellt werden. Sobald die Kryptowährung zum Kauf vorhanden ist, werden wir unseren Lesern auf dem Portal weitere Informationen zur Verfügung stellen.

Libra Wallet

Libra mit einem empfohlenen Broker kaufen

Beim Kauf von Kryptowährungen ist es grundsätzlich wichtig, sich für einen seriösen Broker zu entscheiden, der seinen Kunden nicht nur zu einem erfolgreichen Handel verhilft, sondern auch Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit der Transaktionen zu verbessern. Um den besten Broker für Libra zu finden, empfiehlt es sich, direkt nach der Markteinführung einen Broker Vergleich durchzuführen. Bis dahin ist es ratsam, sich von allen Broker-Webseiten fernzuhalten, die behaupten, den Coin vor der Veröffentlichung zu verkaufen.

Welche Vor- und Nachteile hat der Kauf von Libra?

Jede Investition bietet Vorteile, birgt aber auch Risiken. Und wie bei jedem anderen Markt erfordert auch eine Investition in Kryptowährungen, dass sich Investoren zuvor ein klares Verständnis der Vor- und Nachteile aneignen.

Es ist möglich, eine Kryptowährung zu kaufen und enorme Renditen zu erzielen. Doch es besteht auch immer das Risiko, Verluste zu erleiden. Vermutlich wird die Einführung des Facebook-Coins Libra von Handelsstandards und Regulierungsbehörden verzögert. Deshalb kann man zum jetzigen Zeitpunkt über die möglichen Vor- und Nachteile nur spekulieren. Alle Informationen, die aktuell zu Libra verfügbar sind, können sich im Zuge der Weiterentwicklung der technischen Spezifikationen des Libra-Coins ändern.

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Worin besteht der Unterschied zwischen dem Handel und dem Kauf von Libra?

Der Unterschied zwischen dem Handel und dem Kauf von Kryptowährungen wie Libra ist vielleicht nicht so einfach zu verstehen, wenn jemand gerade erst auf den Markt gekommen ist. Der Kauf von Libra ist im Prinzip der erste Schritt, den ein Investor in Richtung Eigentum an der digitalen Währung unternehmen wird.

Wenn jemand einen Coin käuflich erwirbt, dreht sich der Hauptzweck um die Unterstützung der dahinter stehenden Blockchain. Wie erwähnt, ist Libra für den Einsatz als Zahlungswährung vorgesehen. Das bedeutet: Wer Libra kauft, sollte seine Fiatwährung gegen die digitale Währung eintauschen können, um für Dienstleistungen und Waren zu bezahlen oder an andere Personen auf der Plattform zu schicken.

Eventuell kann ein Investor Libra auch kaufen, um damit an einer Börse zu handeln, wo das Interesse darin bestehen würde, auf mögliche Kursgewinne zu setzen. Bei Libra wird es sich jedoch um einen stabilen Coin – einen Stablecoin – handeln. Damit unterscheidet sich die Währung von Kryptowährungen wie Bitcoin, da sie an diverse von der Regierung ausgegebene Währungen gebunden sein wird. Libra ist deshalb nicht als Coin konzipiert, den Investoren kaufen können, um dann zu versuchen, beachtliche Gewinne damit zu erzielen. Denn der Wert dieser digitalen Währung wird nicht wie etwa bei Bitcoin stark schwanken.

Libra Wallet erstellen

Welche Gebühren entstehen beim Kauf von Libra?

Börsen und Broker berechnen für Krypto-Käufe in der Regel Gebühren. Die Höhe der Gebühren hängt vom jeweiligen Anbieter und der Zahlungsmethode, die für den Abschluss des Kaufs genutzt wird, ab. Auch hier können im Falle von Libra noch keine konkreten Angaben gemacht werden, da der Coin noch nicht am Markt verfügbar ist. Mit folgenden Gebühren müssen Händler aber im Allgemeinen rechnen, wenn sie Kryptowährungen kaufen oder handeln.

1. Transaktionsgebühren

Oftmals beinhaltet jede Transaktion in einem Netzwerk eine geringfügige Gebühr, es sei denn, den Kunden wird eine Promotion angeboten. In der Regel fällt der Betrag so niedrig aus, dass er sich kaum auf die Gesamtausgaben auswirkt. Die von den Anbietern erhobenen Gebühren dienen der Abwicklung der Zahlungen sowie der Förderung der Validatoren, die zur Netzwerk-Sicherung beitragen.

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2. Ein- und Auszahlungsgebühren

Broker und Börsen berechnen für jede Einzahlung, die getätigt wird, wenn Privatpersonen oder Organisationen digitale Währungen über diese Plattformen kaufen, in der Regel eine Gebühr. Einige Anbieter verzichten aber auch auf eine Einzahlungsgebühr. Es ist ratsam, sich über die Gebühren für Ein- und Auszahlungen im Vorfeld zu informieren, bevor man sich auf einer Plattform anmeldet und Transaktionen durchführt.

Fazit zur Libra Wallet: Facebook entwickelt mit Calibra eigene Wallet

Seit der Veröffentlichung von Bitcoin im Jahr 2009 haben Kryptowährungen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die digitalen Zahlungsmittel basieren auf einer sogenannten Blockchain, einer öffentlichen Datenbank. Auf dieser werden die Transaktionen sicher gespeichert. Auch die Social Media-Plattform Facebook möchte 2020 in diesen Markt einsteigen – mit der eigenen Kryptowährung Libra. Mit dieser Kryptowährung soll jeder Nutzer die Möglichkeit erhalten, Coins an andere Personen zu senden, auch über Landesgrenzen hinweg.

Libra Wallet Online

Facebook hat parallel zu Libra das Tochterunternehmen Calibra gegründet, dessen Aufgabe es ist, eine eigene digitale Geldbörse für Libra zu entwickeln. Bei „Calibra“ handelt es sich um eine Wallet, die Social Media User nach der Markteinführung von Libra kostenfrei nutzen können – sowohl online als auch per App. Darüber hinaus soll die Libra Wallet später in die Instant-Messaging-Anwendungen „Facebook Messenger“ und „WhatsApp“ eingebunden werden, so dass auch Laien darüber ganz einfach auf ihr Geld zugreifen können.

Vor der Nutzung der Wallet ist eine Identifizierung notwendig, bei der ein Nutzer online seinen Ausweis vorzeigen muss. Mit Hilfe von Calibra soll es möglich sein, Zahlungen über einen QR-Code zu tätigen und Geld auf direktem Wege an andere Libra-Nutzer zu senden. Aber auch wenn Facebook mit Calibra eine eigene Wallet für Libra entwickelt, so wird es nach Aussage des Unternehmens den Nutzern auch möglich sein, Libra Coins auf anderen Wallets zu speichern.

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