Lufthansatochter übernimmt Platz von Ryanair
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.10.2020
In der Luftfahrtbranche haben sich Neuigkeiten ergeben, die sich auch auf die Lufthansa auswirken könnten. Der Fluganbieter Ryanair, der für seine günstigen Preise bekannt ist, kündigte seinen Rückzug an. Eurowings, die Tochterfirma der Lufthansa, reagierte darauf rasch und strebte an nun den leer werdenden Platz am Düsseldorfer Flugplan einzunehmen. Am Dienstag wurde bekannt, dass der Fluganbieter um die 95 Prozent des Flugplans von Ryanair übernehmen wird. Ryanair verlässt seinen Platz am 24. Oktober 2020 und bereitet damit den Weg für Eurowings. Dies könnte eine Wachstumschance für die Lufthansa bedeuten, worauf sich Anleger schon früh einstellen sollte. Broker wie XTB bieten neben echten Aktien auch Aktien-CFDs an, die den Handel nicht nur flexibel, sondern auch kurzfristig ermöglichen, was ein gutes Reagieren auch die kommenden Entwicklungen zulässt.
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Der irische Billigfluganbieter Ryanair plant einen Rückzug am Düsseldorfer Flughafen zum 24. Oktober 2020. Nach Bekanntgabe dieser Meldung nutzte Eurowings, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, ihre Chance und kämpfte um den frei werdenden Platz am Düsseldorfer Flughafen. Eurowings möchte Teile des Flugplans von Ryanair übernehmen. Am Dienstag wurde bekanntgegeben, dass Eurowings um die 95 Prozent des Flugplans von Ryanair übernehmen wird. Insbesondere Ziele in Portugal oder Spanien stehen dabei im Fokus und sollen sogar aufgestockt werden. Doch auch weitere europäische Länder wie Griechenland finden Beachtung und sollen ebenfalls einen Ausbau des Flugplans erfahren. So sollen durch Eurowings über 80 Direktziele in ganz Europa angeflogen werden.
Doch der Rückzug von Ryanair am Düsseldorfer Flughafen löst Sorge bei den Mitarbeitern aus. Nach dem Abzug der sieben dort stationierten Flugzeuge werden über 200 Mitarbeiter von Ryanair ihre Arbeit verlieren. Dies versuchte Ryanair zuvor zu verhindern und kämpfte um eine Senkung der Flughafengebühren, um den Standort erhalten zu können. Acciona, der Abfertiger, soll jedoch nicht auf die Forderungen von Ryanair eingegangen sein und zudem sogar eine Preiserhöhung von 30 Prozent angestrebt haben. Dies machte es Ryanair unmöglich den Standort zu erhalten. Für die Lufthansa könnte sich dies jedoch positiv zeigen und eine neue Wachstumschance bedeuten.
Jens Bischof, der Eursowings-Chef, sieht in dem Rückzug von Ryanair am Düsseldorfer Flughafen erst den Start für weiteren Abbau bei Ryanair. Der Markt in Deutschland verändere sich und Billigflieger wie Ryanair erleben nach und nach einen immer schwereren Stand. Jens Bischof äußerte so: „Unsere Kunden suchen in Krisenzeiten nicht nach 5-Euro-Tickets, sondern mehr denn je nach einer Airline, der sie vertrauen können.“ Dies liegt nicht zuletzt auch an dem Umdenken bei vielen Kunden und dem Entwickeln eines größeren Umweltbewusstseins.
Kritische Stimmen werden laut
Neben den vielen positiven und hoffnungsvollen Stimmen, werden jedoch auch kritische Stimmen laut, die nicht nur eine Wachstumschance für die Lufthansa sehen. Es gibt gehäufte Meldungen, dass die Lufthansa Einsparungen im großen Rahmen vornehmen muss ebenfalls wie einige Einzelhandelsketten, um sich am Markt zu halten und die Krise, welche durch die Corona-Pandemie entstand zu überwinden. Es wird sogar gesagt, dass die Lufthansa weitaus mehr einsparen muss, als offizielle bekannt ist und dies könne nicht durch eine Wachstumschance ausgeglichen werden.
So bleibt die Frage, ob die Platzübernahme am Düsseldorfer Flughafen, durch die Lufthansatochter Eurowings, langfristig erfolgreich sein wird und sich positiv auf die Situation der Lufthansa auswirken kann. Experten und Beobachter sehen die derzeitige Marktlage nach wie vor kritisch und sprechen keine explizite Empfehlung für den Kauf der Aktie von Lufthansa aus. Broker wie XTB bieten jedoch den Handel mit Aktien-CFDs an, über die auch ein fallender Kurs mit Profit gehandelt werden kann. Die CFDs bieten in diesen Zeiten somit eine gute Alternative für alle, die auf den Handel mit Aktien nicht verzichten möchten.
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Insbesondere Branchen rund um den Tourismus leiden in einem hohen Maß unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns. So hat auch die Luftfahrtbranche zu kämpfen. Die Lufthansa erlitt große Einbrüche und ist gezwungen erhebliche Einsparungen vorzunehmen, um zu überleben. Experten von Eurocontrol, einer europäischen Flugsicherung, sehen noch einen langen Weg vor Unternehmen wie der Lufthansa liegen. Eurocontrol reduzierte somit die Prognose für das aktuelle Jahr erheblich und zeigt damit den Ernst der Lage.
Noch bei der letzten erstellten Prognose durch Eurocontrol wurde von einem Rückgang bei den Flügen um die 30 Prozent gesprochen, diese Zahl wurde nun nach oben korrigiert und soll laut der neuen Prognose bei 57 Prozent liegen. Beispielhaft soll es so allein im Februar 2021 zu einem Rückgang bei den Flügen von um die 50 Prozent kommen.
Eamonn Brennan, der Chef des Unternehmens Eurocontrol, äußerte sich zu der neuen Prognose wie folgt: „Wir bewegen uns jetzt rückwärts, und das ist wirklich beunruhigend für die gesamte Branche. Es gibt viel Verwirrung und sehr wenig Vertrauen unter den Passagieren.“ Dies zeigt, dass Experten die Lage nicht nur in Hinblick auf die Corona-Krise sehr ernst einschätzen. Wie Unternehmen wie die Lufthansa, mit der neuen Prognose umgehen, das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Doch die Prognose zeigt eindeutig, dass die Aussichten derzeit weiterhin getrübt sind, was Finanzexperten kritisch auf die Aktie der Lufthansa blicken lässt.
Kostenreduktion bei der Lufthansa in großem Stil
Um die aktuelle Krise meistern zu können verfolgt die Lufthansa gezwungenermaßen die Strategie der Kostenreduktion. Diese soll vor allem auch bei dem Personal umgesetzt werden. So offerierte die Lufthansa jüngst ein Abfindungsangebot, welches sich an ältere Flugbegleiter/innen richtet, die das 55 Lebensjahr überschritten haben. Das Abfindungsangebot ist dabei für Kabinenmitarbeiter gedacht. Diesen bietet die Lufthansa nun an ein monatliches Übergangsgeld zukommen zu lassen, bis der frühestmögliche Zeitpunkt des offiziellen Rentenerhalts eintritt.
Wird das Angebot angenommen, dann ist es demnach möglich die betriebliche Altersvorsorge zu nutzen, über die dann jedoch nur etwa 50 Prozent des bisherigen Gehalts ausgezahlt wird. Mitarbeiter, die das erforderliche Alter für das Abfindungsangebot noch nicht erreicht haben, erhalten dagegen eine Einmalzahlung bei Verlust des Arbeitsplatzes.
Das Angebot stößt bei der Flugbegleiter-Gesellschaft UFO auf wenig Begeisterung. Die UFO betitelt das Paket als bedauerlich schmal und hofft, dass die Lufthansa hier noch einmal nachbessert und das Angebot überdenkt. Insgesamt sind bei der Lufthansa derzeit 22.000 Stellen für den Abbau im Gespräch. Neuste Meldungen sprechen jedoch von einer weitaus höheren Zahl.
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Anleger müssen in dieser schweren Phase jedoch nicht auf das Investieren in die Aktie der Lufthansa verzichten. Wem der direkte Handel mit der Aktie zu riskant ist, der hat die Option Aktien-CFDs zu nutzen. Der Online-Broker XTB vereint in seinem Portfolio dabei sogar beide Möglichkeiten des Aktienhandels. Über XTB wird sowohl der Handel mit echten Aktien, als auch der Handel mit Aktien-CFDs angeboten. Letztere ermöglichen selbst Gewinne bei einem fallenden Kurs und das bei wenig Einstiegskapital.
Für den Handel mit Aktien-CFDs fallen bei XTB Gebühren von 0,08 Prozent bei einer zu beachtenden Mindestsumme von 8 Euro an. Hebeln lässt sich dabei mit einem Wert von 1:10. Doch dies ist nicht alles was XTB bei den Aktien-CFDs anbietet. Es stehen zum Beispiel sogar Leerkäufe zur Verfügung oder der direkte Börsenzugang.
Das Angebot eignet sich dabei nicht nur für erfahrene Trader, sondern auch für Einsteiger in den CFD-Handel. XTB bietet ein umfangreiches Bildungsangebot an, wozu auch ein kostenfreies Demokonto gehört, welches das Üben ganz ohne Risiko und Echtgeld ermöglicht.
Fazit: Luftfahrtbranche erhält schlechte Prognosen
Eurowings, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, wird ab dem 24. Oktober 2020, den Platz von Ryanair am Düsseldorfer Flughafen übernehmen. Dies könnte für die Lufthansa eine neue Wachstumschance bedeuten, welche bei dem Überwinden der aktuellen Krise hilft. Doch neuste Prognosen zeigen, dass die Luftfahrtbranche stärker zu kämpfen hat als bisher angenommen, weshalb auch skeptische Stimmen laut werden. Ob die Übernahme des Platzes von Erfolg gekrönt ist, das bleibt also im Moment noch abzuwarten. Die Aktie der Lufthansa lässt sich jedoch auch bei fallenden Lufthansa Kursen gut handeln. Das Angebot der Aktien-CFDs durch XTB schafft hier die Option gute Gewinne zu erzielen. Möchten auch Sie mit dem Handel von Aktien-CFDs starten? Dann schauen Sie einmal bei unserem kostenlosen Broker-Vergleich vorbei und finden Sie noch heute Ihren neuen Broker.
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