Medizintechnik: Heimliche Gewinner der Pandemie
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.08.2021
Der Wettlauf um neue Impfstoffe gegen das Corona-Virus beschäftigt nicht nur Regierungen und Unternehmen. Auch Anleger haben ein Auge auf den Fortgang der Dinge, denn wer sich mit einem hochwirksamen Vakzin und hohen Fertigungskapazitäten positioniert, wird langfristig zu den Gewinnern an der Börse gehören. Dementsprechend blickt die Fachpresse zur Zeit auf BioNTech, CureVac, MorphoSys und andere Unternehmen – dabei wird leicht vergessen, dass auch andere Konzerne sich gegenwärtig gut entwickeln und dies wohl auch nach dem erhofften Abklingen der Pandemie tun werden.
Zu den Gewinnern gehören in den westlichen Industrienationen vor allem Unternehmen, die sich der Entwicklung und Herstellung von Medizintechnik und medizinischem Zubehör widmen. Denn alternde Gesellschaften stellen diese Branche vor neue Herausforderungen, bieten aber auch gute Renditepotenziale. Wer hier investiert, kann von den Trends profitieren.
Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.Geräte und Mechatronik für den medizinischen Einsatz
Konstant bleibt der Bedarf an Technologien für den Einsatz in Kliniken und sonstigen medizinischen Zentren – etwa an Röntgengeräten, Scannern und Ultraschallgeräten. Auch die Analysen in Labors und der perfekte Ablauf von Operationen sind nur mithilfe spezieller Instrumente möglich. Neben diesen bekannten Anwendungen der Medizintechnik bemüht sich die Branche jedoch um die Erschließung von Neuland – etwa die Entwicklung von robotischen Helfern für die Pflege und Patientenbetreuung.
Weniger spektakulär, aber mindestens ebenso wichtig sind die Paraphernalia der Medizin: eine Fülle spezialisierter Aufbewahrungsbehälter, Schläuche, Kanülen oder Ampullen, daneben die zur Zeit so gefragten chirurgischen oder FFP2-Masken, Schutzhandschuhe und -kleidung. Unternehmen, die diese Artikel anfertigen, sind oft Traditionsbetriebe mit einem bewährten Geschäftsmodell. Zu ihnen gehört auch Dräger. Die deutsche Drägerwerk AG & Co. KGaA mit Unternehmenssitz in Lübeck ist für die Produktion von Medizin- und Sicherheitstechnik bekannt.
Dräger Aktie im Fokus
Zu Beginn der Pandemie war es steil bergauf gegangen mit der Dräger Aktie, denn das Unternehmen stellt neben Beatmungsgeräten auch Schutzmasken her. Fast bis auf 110 Euro hatte es der Titel geschafft, musste dann allerdings eine Kurskorrektur hinnehmen. Für das laufende Jahr hingegen ist man optimistisch – Dräger hat zum Jahresbeginn einen überzeugenden Start hingelegt und die Aktie kann seit neuestem einen Ausbruch aus einer anhaltenden Seitwärts-Bewegung vorweisen. Der im SDAX gelistete Wert hat es nach Kursgewinnen um mehr als acht Prozent auf einen Preis bei 75 Euro gebracht – Tendenz steigend. Die 200-Tage-Linie, die Tradern als wichtiger Bezugspunkt gilt, hat die Aktie mit einem hinreichenden Abstand überwunden. Schon für die ersten drei Monate des Jahres hat das operative Ergebnis bei Dräger die Erwartungen der Experten übertroffen, die weitere Nachfrage nach den profitablen Produkten des Unternehmens dürfte Dräger ein gutes Jahr bescheren.
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Der Erfolg kommt nicht von ungefähr – denn mit Unternehmen aus der Medizintechnik kann die Bundesrepublik glänzen. Das gilt nicht nur im Vergleich mit anderen Staaten der Eurozone, sondern weltweit – deutsche Unternehmen halten in dieser Branche größere Marktanteile als Hersteller aus China und Japan. Nur die Vereinigten Staaten übertreffen die deutsche Produktion.
Bekannt sind große Namen wie die Siemens Healthineers, doch auch andere Anbieter lohnen einen zweiten Blick. So findet sich im MDAX die CompuGroup Medical, ein Konzern, dessen Geschäftsschwerpunkt Gesundheits-Software für Ärzte, Kliniken und Apotheken ist. Mit Softwarelösungen des Koblenzer Anbieters können sich die Beteiligten im Gesundheits-Sektor vernetzen und austauschen. Diese Konnektivität erleichtert die Kommunikation, die Diagnose und Versorgung von Patienten und damit auch die administrativen Aufgaben. Bislang macht die CompuGroup ihren Umsatz größtenteils in Europa, doch die 1,5 Millionen Kunden des Konzerns sind auf ansehnliche 50 Länder international verteilt. Der Familienbetrieb verdankt seine Resilienz und langfristig ausgerichteten Strategien unter anderem der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Anteilsscheine nach wie vor im Besitz der Familie Gotthard sind.
Fast ebenso gut aufgestellt ist der Technologie- und Mechatronik-Hersteller Sartorius aus Göttingen. Die Produkte des Konzerns sind für den Einsatz in Laboren weltweit konzipiert. Sartorius gehört zu den weniger bekannten Zulieferern biotechnologischer Entwickler und profitiert daher zur Zeit von den Bemühungen der Pharmaindustrie um einen Corona-Impfstoff, zumal BioNTech von jährlichen Impfungen gegen Corona ausgeht. Die genannten Beispiele sind nur drei Vertreter einer Branche, die deutschen Anlegern gute Investitionsmöglichkeiten bietet, nicht zuletzt auch dank der Tatsache, dass die relevanten Unternehmenskennzahlen und weitere Informationen zu den Hintergründen gut auffindbar sind.
Direktinvestition mit Aktien für langfristigen Vermögensaufbau
Wer sich für den Aufbau eines eigenen Aktienportfolios entscheidet, nutzt damit eine Möglichkeit der Vermögensbildung, die sich noch immer lohnt. Früher populäre Lösungen wie Spar- und Festgeldkonten verlieren seit Jahren dank anhaltender Niedrigzinsen schleichend an Wert, so dass sich auch eingefleischte Sparer anderweitig umsehen müssen. Damit die Investition ein ausgewogenes Rendite-Risiko-Verhältnis aufweist, sollte die Anlage breit gestreut werden. Aktien aus der Medizintechnik oder auch Impfstoff Aktien sind durchaus lohnend, allerdings sollten auch andere Branchen und Länger berücksichtigt werden. Daneben lassen sich sogar in Schwellenländern interessante Märkte erschließen, sofern man besonnen und auf der Grundlage umfassender Informationen vorgeht.
Sich selbst kundig zu machen, Märkte, politische Trends und Unternehmenskennzahlen zu studieren, ist für erfolgreiche Aktionäre eine Grundvoraussetzung, die nicht delegiert werden kann – man sollte nur in Aktien investieren, wenn man das Geschäftsmodell und die Strategie des emittierenden Unternehmens wirklich verstanden hat. Alternativ bieten sich Fonds an, die schon per se eine gewissen Diversifizierung mitbringen. Kostengünstig sind besonders die algorithmisch verwalteten börsengehandelten Indexfonds. Und ETF haben den Vorteil, dass man sie mithilfe von monatlichen Sparraten auch bei limitiertem Budget nutzen kann.
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Während ein Aktienportfolio, Fonds oder ETFs in der Regel erst nach einigen Jahren ihr Potenzial entfalten, können andere Finanzinstrumente auch binnen kurzer Zeit gute Gewinne abwerfen. Im Daytrading werden vor allem Differenzkontrakte gehandelt. Die contracts for difference wurden geschaffen, um beim Aktienhandel in Großbritannien die Stempelsteuer zu vermeiden – inzwischen sind sie auf Basiswerte sämtlicher Assetklassen handelbar. Möglich ist der außerbörsliche Handel bei einem CFD Broker. Der lizenzierte Finanzdienstleister gewährt Zugang zu den Märkten, zu Echtzeitkursen und zu der für das Trading benötigten speziellen Software. Dank des Liquiditätsnetzwerks des Brokers ist der außerbörsliche Handel möglich – private Trader müssen lediglich ein Handelskonto eröffnen, um selbstständig Orders platzieren zu können.
Zu den besonderen Vorteilen von CFDs gehört nicht nur, dass sie im Laufe weniger Stunden gehandelt werden. Auch die Tatsache, dass man den Basiswert, den der Kontrakt abbildet, gar nicht kauft, ist ein Vorzug – statt dessen wird lediglich die Kursentwicklung nachvollzogen, und zwar sowohl steigend als auch fallend. Dank dieser Flexibilität machen Trader auch bei fallenden Kursen noch Gewinne, wenn Aktionäre längst Verluste verbuchen müssen.
Der Einstieg ist schon mit begrenztem Startkapital durchaus möglich und dennoch lohnend, denn Differenzkontrakte werden gehebelt. Was als Hebel bezeichnet wird, ist gewissermaßen ein Dispo-Kredit des CFD-Brokers, mit dem sich das Eigenkapital einer Order steigern lässt. Die Hebel sind zwar beschränkt, um private Trader vor Verschuldung zu bewahren, bewegen sich aber dennoch in Bereichen zwischen 1:2 und 1:30. Eine Order, für die eigenes Kapital in Höhe von 100 Euro hinterlegt wird, kann daher bis zu 3.000 Euro bewegen und entsprechende Renditen erzielen.
Wichtigster Faktor: Die Wahl des Brokers
Dennoch sind CFDs nicht der Stein der Weisen – läuft ein Markt nicht wie erwartet, kann man sich zwar beim Broker nicht mehr verschulden, durch das rechtzeitige Schließen gefährdeter Positionen verliert der Trader jedoch sein Kapital. Es leuchtet ein, dass die Aufnahme des Handels gut vorbereitet sein sollte, um nicht zum wahllosen Zocken zu geraten. Daher ist die Entscheidung für einen seriösen Broker von ganz besonderer Wichtigkeit.
Die besten Forex- und CFD-Broker arbeiten transparent und zu guten Konditionen, sind von vertrauenswürdigen Behörden lizenziert und reguliert und weisen eine hohe Kundenorientierung auf. Einsteiger können nicht nur ausführliche Informationen im FAQ-Bereich nachschlagen und einen kompetenten Support kontaktieren, sondern werden durch theoretische Schulungsmaterialien und praktische Übungen im kostenfreien XTB CFD Demokonto bestens unterstützt. So können Anfänger sich das wichtige Finanzwissen, Risikomanagement und ein Gefühl für die Abläufe aneignen, bevor der Handel mit echtem Geld aufgenommen wird. All das ist durchaus im Interesse des Brokers, der damit die Kundenbindung vertieft und durch zufriedene Trader gute Mundpropaganda generiert.
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Der polnische Forex- und CFD-Broker XTB erweist sich im Brokervergleich immer wieder als Testsieger XTB, und das kommt nicht von ungefähr. Der Broker ist schon seit Jahren aktiv und hat sich inzwischen zu einer internationalen Größe entwickelt, reguliert durch verschiedene nationale Aufsichtsbehörden. Die guten Bewertungen in der Fachpresse und die wiederkehrenden Siege im Brokertest verdankt XTB auch den günstigen Konditionen, die Anfänger und erfahrene Trader über verschiedene Handelskonten erhalten, der hochwertigen, zuverlässigen Handelssoftware und dem großen Portfolio.
Punkten kann der Broker auch mit seinem deutschen Kundensupport, den multimedialen Schulungsmaterialien und dem Demokonto, das erste Trades risikolos mit „Spielgeld“ ermöglicht. Da sich XTB, laut unseren XTB Erfahrungen, ständig um den weiteren Ausbau und die Verbesserung seiner Leistungen bemüht, ist es wenig verwunderlich, dass der Broker schon wiederholt für Produkte und Services ausgezeichnet wurde.
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