Mining Anbieter Vergleich – So funktioniert Mining von Bitcoin, Ethereum & Co.!

Worum geht es, wenn derzeit vom Bitcoin Mining die Rede ist? Kryptowährungen sind bereits seit einiger Zeit in aller Munde, mehr und mehr Menschen interessieren sich für den Besitz von Bitcoin, Ethereum, Ripple oder einer der mittlerweile über 1.500 anderen digitalen Währungen. Die Beweggründe hierfür sind vielfältig und reichen vom Interesse an zukunftsträchtigen Technologien über die Nutzung als Zahlungsmittel bis hin zur Geldanlage mit Chance auf hohe Renditen. Der naheliegende Weg, um in den Besitz einer Kryptowährung zu gelangen, ist der direkte Kauf dieser über einen Krypto-Handelsplatz. Alternativ können Coins aus dem Nichts erschaffen werden, indem sich Interessenten durch Bereitstellung von Rechenleistung am Mining beteiligen. Was es damit auf sich hat, wollen wir nachfolgend erläutern.

Was ist Mining? Definition einiger zentraler Begriffe

Da es sich hierbei um den Marktführer handelt, wollen wir uns zur Beantwortung der Frage „Was ist Mining?“ das Bitcoin Mining genauer anschauen. Bei vielen anderen Kryptowährungen – insbesondere bei denen, die auf der Blockchain-Technologie basieren – läuft der Prozess jedoch ganz ähnlich ab. Bitcoin gehört zu der Sorte digitaler Währungen, deren Währungseinheit BTC durch Mining hergestellt wird. Es existiert jedoch keine zentrale Stelle, die diese fertigt und ausgibt, der Prozess findet dezentral statt, alle Teilnehmer des Bitcoin Netzwerkes können bei Interesse daran partizipieren. Wer dies macht, wird als Miner bezeichnet. Der Begriff „Mining“ wird im Deutschen oft mit „Schürfen“ übersetzt, womit Miner im Grunde nichts anderes sind als moderne Goldsucher. Nicht umsonst wird BTC auch „Gold des Internets“ genannt, es handelt sich nämlich jeweils um eine Ressource mit begrenzter Verfügbarkeit, deren Wert sich durch die ständig gegebene Nachfrage rechtfertigt.

Damit wäre neben der Dezentralität des Bitcoins eine weitere Eigenschaft bereits genannt: die begrenzte Verfügbarkeit. Es werden nur solange neue BTC erschaffen, bis die Obergrenze von 21 Millionen Währungseinheiten erreicht wurde, anschließend ist Mining nicht weiter möglich. Diese Limitierung wurde durch ihren Entwickler Satoshi Nakamoto in die Bitcoin Referenzsoftware implementiert und soll dafür sorgen, dass es zu keinem Wertverlust durch eine Inflation kommen kann. Um zu verstehen, wie Bitcoin Mining funktioniert, muss weiterhin ein Blick auf ein anderes zentrales Element des Netzwerkes geworfen werden: die Blockchain. Sie ist ein öffentliches, dezentrales System zur Buchhaltung, in welchem sämtliche Transaktionen des Netzwerkes abgespeichert werden. Anhand dieser Informationen lassen sich die BTC Bestände der Wallets berechnen und weitere Transaktionen durchführen.

Wer sich mit dem Thema Kryptowährungen beschäftigt, wird zunächst eine Reihe von Begriffen definieren müssen. Hierzu zählen beispielsweise Blockchain (dezentrales Buchführungssystem) oder Mining. Durch Bitcoin Mining entstehen solange neue BTC Währungseinheiten, bis die Obergrenze von 21 Millionen Stück erreicht wurde. An diesem Prozess können sich alle Teilnehmer des Netzwerkes beteiligten, wodurch der dezentrale Charakter der Kryptowährung gewährleistet ist. Eine zentrale Ausgabestelle für Bitcoins existiert hingegen nicht.

Verarbeitung von Transaktionen: Bitcoin Mining

Bestandteil des Minings ist nun die Bestätigung dieser Transaktionen. Hierzu werden mehrere Transaktionen eines bestimmten Zeitraums zu einem Block zusammengefasst, mit dem Ziel, diesen anschließend der Blockchain hinzuzufügen. Aus der deutschen Übersetzung des Begriffs Blockchain („Block-Kette“) ergibt sich deren zentrale Eigenschaft: es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Blöcken, die kontinuierlich fortgesetzt wird. Bevor ein neuer Block hinzugefügt wird, muss dieser durch das Netzwerk verifiziert werden. Hierzu muss der Miner dem Netzwerk seine Rechenleistung zur Verfügung stellen und eine kryptographische Hashfunktion durchführen.

Zur Erstellung eines Hashs kommt eine Proof of Work Methode zum Einsatz. Miner entnehmen den Transaktionen diverse Informationen und fassen diese zu einem Code zusammen, der nur wenig Speicherplatz benötigt: dem Hash. Hierzu wenden sie eine komplexe mathematische Formel an, da der Hash kleiner sein muss als die Ziel-Schwierigkeit, um als gültiger Block anerkannt zu werden. Vereinfacht gesagt stellt das Netzwerk dem Miner eine Aufgabe, welche dieser unter Einsatz von Rechenleistung lösen muss. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe wird alle 2016 Blöcke angepasst, was bei einer Bearbeitungszeit von 10 Minuten pro Block exakt einer Zeitspanne von 14 Tagen entspricht. Durch diese automatische Erhöhung der Schwierigkeit wird verhindert, dass Bitcoins durch Erhöhung der Gesamtrechenleistung des Netzwerkes zu schnell produziert werden.

Mining sorgt dafür, dass ein beständiger Nachschub an BTC gewährleistet ist und Transaktionen aller Teilnehmer bestätigt werden können. Die Ermittlung des Hashwertes ist eigentlich kein schwieriger Prozess, der durch das Netzwerk jedoch künstlich erschwert wird. Dadurch ist gewährleistet, dass nur alle zehn Minuten ein Block an die Blockchain angefügt wird. Da die Gesamtrechenleistung des Netzwerkes immer weiter ansteigt, findet die Anpassung der Schwierigkeit alle 14 Tage statt.
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Wie erhalten Miner neue Coins?

Damit es für Miner interessant und lohnenswert ist, dem Netzwerk Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, benötigen sie einen Anreiz. Im Falle von Bitcoin ist jede Transaktion mit einer Gebühr versehen. Die Gebühren aller Transaktionen, die ein Miner zu einem Datenblock zusammenfügen und an die Blockchain anhängen kann, darf dieser anschließend für sich beanspruchen. Zeichnen mehrere Miner hierfür verantwortlich, werden diese anteilig unter allen Beteiligten aufgeteilt. Auch hier kommt die Proof of Work Methode wieder zum Einsatz, denn den größten Anteil erhält derjenige Miner, der den Hash berechnet hat. Das Netzwerk geht davon aus, dass er die größte Rechenleistung investieren musste. Den zweitgrößten Anteil erhält der Miner, dessen errechneter Hash dem gültigen am nächsten kommt. Auf diese Art und Weise wird der Betrag unter allen Minern verteilt. Die Proof of Work Methode ist also nicht mehr als ein Nachweis darüber, wie viel Rechenleistung durch einen einzelnen Miner investiert wurde.

Bis zu diesem Zeitpunkt kam es jedoch noch nicht zur Schöpfung neuer digitaler Münzen, denn auch die Gebühren stammen aus der Wallet eines anderen Besitzers – existierten demnach bereits. Aus diesem Grund darf der Miner, der den Codeblock an die Blockchain anhängen konnte, nicht nur die Gebühren aller enthaltenen Transaktionen in seiner Wallet verzeichnen, sondern auch eine „Überweisung aus dem Nichts“. Bei Bitcoin erhalten Miner aktuell (und voraussichtlich noch bis in das Jahr 2020 hinein) 12,5 BTC pro erstelltem Block. Auch diese Menge wird anhand der soeben beschriebenen unter allen Minern verteilt, die ihre Rechenleistung zur Verfügung gestellt haben. Warum nur bis zum Jahr 2020? Es ist so, dass Bitcoin in regelmäßigen Abständen eine Halbierung (engl. „Halving“ oder „Halvening“) der Belohnung vorsieht. Zum Start des Netzwerkes betrug die Belohnung noch 50 BTC, seither wurde diese Menge also bereits zweimal halbiert. Der Bitcoin-Entwickler Satoshi Nakamoto baute diese Regel ein, um zu Beginn eine schnelle Verbreitung der Währung zu gewährleisten, ohne dabei die Obergrenze von 21 Millionen BTC allzu schnell zu erreichen.

Das Bitcoin Mining ist der Prozess, der sämtliche Transaktionen bestätigt, die über das Netzwerk getätigt werden. Hierzu fassen Miner mehrere Transaktionen zu einem Block zusammen und führen rechenintensive Arbeitsschritte durch. Wer den Hash des Codeblocks ermittelt, sorgt dafür, dass ein weiterer Block an die unendlich lange Blockchain angehängt wird. Als Belohnung erhalten alle Beteiligten die in den Transaktionen enthaltenen Gebühren. Außerdem wird ihrer Wallet ein bestimmter Betrag BTC gutgeschrieben, der im Netzwerk zuvor nicht existierte.

Technische Voraussetzungen für das Mining

Die kryptographischen Aufgaben, die gelöst werden müssen, stellen mittlerweile einen hohen Anspruch an die Technik. Als digitale Währungen noch in den Kinderschuhen steckten, war Kryptowährungen minen mit nahezu jedem Prozessor möglich. Die Schrittweise Erhöhung des Schwierigkeitsgrades bei gleichzeitiger Senkung der Belohnung hat jedoch dazu geführt, dass sich auch die Technik im Laufe der Jahre den Gegebenheiten anpassen musste.

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Benötigte Hardware für das Krypto-Mining

Mit der Zeit hat sich das Mining von Kryptowährungen extrem gewandelt. Auch hier dient als bestes Beispiel wieder Bitcoin, die Währung war in der Anfangsphase noch von jedem modernen Rechner aus minebar. Zur Berechnung der Hashfunktion wurde die CPU genutzt, die alsbald aber an ihre Grenzen kommen sollte. So verlagerte sich das Mining auf Grafikkartenchips (GPU) die eine deutlich höhere Rechenleistung bei gleichzeitig niedrigerem Stromverbrauch als CPUs zur Verfügung stellen können. Zur Steigerung der Energieeffizienz fand anschließend ein erneuter Wechsel zu Field Programmable Gate Arrays (FPGA) statt, wodurch die Rechenleistung („Hashrate“) zwar nur wenig gesteigert, der Stromverbrauch jedoch drastisch gesenkt werden konnte.

Durch einen weiteren Wechsel der Haupt-Mining-Plattform von FPGAs zu ASICs (Application Specific Integrated Circuit), also anwendungsspezifisch integrierten Schaltungen, konnte die Hashrate zuletzt abermals signifikant erhöht werden. ASICs, die zum Mining von Kryptowährungen gebaut werden, können ausschließlich diese Aufgabe ausführen und erfüllen ansonsten keinen weiteren Zweck. Nach jetzigem Stand der Technik stellen ASICs die letzte Generation der Mining-Hardware dar, es existieren keine Anzeichen, dass diese durch eine andere Technik ersetzt werden können. Stattdessen konzentrieren sich Hersteller von Bitcoin Mining Hardware darauf, die Effizienz der Geräte schrittweise zu erhöhen. Im Fokus steht dabei, den Stromverbrauch im Verhältnis zu Hashrate möglichst gering zu halten. Dadurch ist der effektive Gewinn für den Miner am höchsten.

Krypto-Mining ohne entsprechende Software nicht möglich

Der Bitcoin Mining Prozess wird zwar durch die Hardware betrieben, aber eine Mining Software ist hierzu ebenfalls notwendig. Über diese wird die Arbeit, welche die Krypto Mining Hardware betreibt, ab das Netzwerk übermittelt und mit der Arbeit anderer Miner abgeglichen. Mining alleine zu betreiben, ohne andere Teilnehmer darüber informieren, ist nicht möglich. Eine Mining Software stellt außerdem die Verbindung zum Mining Pool her, wenn das Bitcoin Mining (oder das einer anderen Kryptowährung) über diesen betrieben wird. Weiterhin können über die Software zahlreiche Informationen abgerufen werden, wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Minings, Hashrates oder die Temperatur der Hardware.

Zur Mining Software müssen auch Wallets hinzugezählt werden, denn ohne sie ist ein Besitz von Bitcoin und Co. nicht möglich. Eine Wallet ist mit einer Geldbörse zu vergleichen, mit dem Unterschied, dass diese lediglich in der virtuellen Welt existiert und der Aufbewahrung digitaler Währungen dient. Es existieren diverse Bitcoin Wallet Anbieter, die Lösungen für verschiedene Plattformen und Nutzerbedürfnisse zur Verfügung stellen. Zu den bekanntesten gehören unter anderem Mycelium und Electrum.

Um am Mining von Bitcoin teilnehmen zu können, benötigen Interessenten leistungsstarke Hardware, die die kryptographischen Aufgaben lösen kann. Für jede andere minebare Kryptowährung gilt dies ebenso. Je mehr Rechenleistung („Hashpower“) ein Miner dem Netzwerk zur Verfügung stellt, desto höher ist die Chance, dass dieser den Codeblock erfolgreich berechnet. Aus diesem Grund ist die Konkurrenz groß. Zusätzlich wird eine Software benötigt, über die der Miner eine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann. Auch die Konfiguration des Miners kann hierüber vorgenommen werden. Zu guter Letzt wird eine Wallet benötigte, in der die Mining Erträge abgespeichert werden können.
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Diese Mining Möglichkeiten existieren

Was ist Mining? Diese Frage wurde bis hierhin umfassend erläutert. Es wurden sowohl die technische Seite des Minings beleuchtet als auch die Voraussetzungen, die hierfür geschaffen werden müssen. Doch weiterhin unbeantwortet ist die Frage: „Wo ist Mining möglich?“. Auch auf diese Frage existieren mehrere Antworten, die wir nachfolgend beantworten möchten.

Kryptowährung selber minen

In der Anfangszeit der Kryptowährungen war Bitcoins selber minen eine äußerst beliebte Variante, um schnell in den Besitz der digitalen Währung zu gelangen und das Wallet so zu füllen. Alles, was hierzu benötigt wurde, waren ein Rechner mit ausreichend starker CPU und eine Verbindung zum Bitcoin Netzwerk. Wegen des geringen Schwierigkeitsgrades war diese Rechenleistung noch vollkommen ausreichend, um schnell und effektiv Krypto-Mining zu betreiben.

In der Zwischenzeit hat sich die Sachlage gerade bei großen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum grundlegend geändert. Ähnlich dem kalifornischen Goldrausch haben mittlerweile zahlreiche Menschen erkannt, dass Bitcoin Mining eine Möglichkeit darstellt, passives Vermögen im Internet aufzubauen. Dementsprechend hoch ist nicht nur die Mining-Konkurrenz – auch die Hardware ist bisweilen Mangelware. Wer beispielsweise einen Bitcoin Miner selber bauen will, kann Schwierigkeiten feststellen, die benötigten Teile zu organisieren. Effiziente Bitcoin Miner, wie beispielsweise der AntMiner 9 von Bitmain, sind alternativ auch als bereits komplett zusammengebautes Gerät erhältlich und müssen nur noch per LAN-Kabel an den Router angeschlossen werden, um das Bitcoin Mining von zu Hause aus zu starten. Daneben finden Interessierte eine große Auswahl an ASIC Minern, die allein zu diesem Zweck gefertigt wurden.

Cloud Mining von Bitcoin, Ethereum und Dash

Das Bitcoin Cloud Mining ist eine Form des Krypto-Minings, welches sich ebenfalls seit einigen Jahren großer Beliebtheit erfreut. Ein Vorteil gegenüber dem Mining von zu Hause aus: es fallen keine Anschaffungskosten für leistungsstarke Hardware an, außerdem keine Stromkosten während deren Betrieb. Stattdessen können Kunden bei einem Cloud Mining Dienst über einen Vertrag Hashpower kaufen. Oftmals handelt es sich dabei um lebenslange Verträge, wobei sich Bitcoin Cloud Mining Interessenten von diesem Begriff nicht in die Irre führen lassen sollten. Es bedeutet lediglich, dass der Vertrag solange Bestand hat, solange auch das Bitcoin Mining oder das Altcoin Mining lukrativ sind. Sobald die Kosten für Wartung, Strom und Kühlung jedoch über dem Gewinn durch das Mining liegen, wird der Vertrag von Anbieterseite gekündigt. Weder er noch der Kunde würden daraus noch einen Gewinn erzielen.

Cloud Mining in 3 Schritten beginnen:

  1. Wallet einrichten: eine Wallet wird benötigt, um die geschürften BTC, ETH, DASH zu speichern
  2. Hashpower kaufen: der Kunde investiert beim Cloud Mining Dienst in Hashpower und hat in der Regel die Auswahl zwischen mehreren Verträgen
  3. BTC schürfen: nach Bezahlung der Hashpower beginnt der Miner umgehend für den Kunden zu arbeiten, so dass oft schon am nächsten Tag die ersten Erträge gutgeschrieben werden.

Bitcoin Cloud Mining kann hier direkt erfolgen, indem der Miner die Rechenleistung dem Bitcoin Netzwerk zur Verfügung stellt. Alternativ ist es beispielsweise aber auch möglich den Vertrag so abzuschließen, dass die Rechenleistung automatisch immer in die Kryptowährung fließt, deren Schwierigkeitsgrad der niedrigste ist. Neben Bitcoin kommen dann auch diverse Altcoins in Frage. Die gemineten Coins werden anschließend dann zum bestmöglichen Wechselkurs in BTC umgetauscht.

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Kollektives Mining über Mining Pool

Bitcoin alleine schürfen kann schnell zu einer frustrierenden Angelegenheit werden, da es lange dauern kann, bis ein neuer Block gefunden wird – vor allem dann, wenn man nur eine geringe Rechenleistung zur Verfügung stellen kann. In der Zwischenzeit entstehen statt Gewinnen lediglich Verluste durch Stromkosten. Aus diesem Grund haben sich mit der Zeit Bitcoin Mining Pools entwickelt, die die Hashpower ihrer Nutzer zusammenfassen und für das Krypto Mining aufwenden. Wenn neue Blöcke gefunden werden und daraus ein Gewinn resultiert, wird dieser unter allen Teilnehmern entsprechend der zur Verfügung gestellten Rechenleistung aufgeteilt. Mining-Pools für Bitcoin und andere Kryptowährungen werden daher gerne mit Lotto-Tippspielgemeinschaften verglichen.

Zu den größten und bekanntesten Mining Pools (Stand: 24.02.18) zählen:

  • AntPool
  • BTC.TOP
  • BTC.com
  • Bixin
  • BTCC Pool
  • SlushPool
Die älteste Form des Mining ist ohne Zweifel das Mining am eigenen Rechner. Mit der Zeit sind die Anforderungen an die Technik gestiegen und die Konkurrenz am Markt gewachsen. Es kann daher eine Alternative sein, die eigene Rechenleistung mit anderen Minern zu bündeln und Bitcoin Mining über einen Mining Pool stattfinden zu lassen. Wer sich die Anschaffungs- und Stromkosten sparen will, kann außerdem Bitcoin oder Ethereum Mining über Cloud Mining Services betreiben. Hier wird statt der Hardware Hashpower beim Anbieter gekauft.
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Bei welchen Kryptowährungen ist Mining nicht möglich?

Sämtliche Informationen, die zuvor geboten wurden, treffen natürlich nur auf Kryptowährungen zu, die tatsächlich minebar sind. Bitcoin Mining ist ebenso problemlos möglich wie das Mining von Ethereum, Bitcoin Cash, Litecoin, Dash, Monero, Bitcoin Gold oder Zcash – um nur einige der nach Marktkapitalisierung größten zu nennen. Daneben existiert jedoch auch eine ganze Reihe digitaler Währungen, deren Mining nicht möglich ist. Dies kann unterschiedliche Beweggründe haben. So wurden bei der Erschaffung des Ripple-Netzwerks beispielsweise 100 Milliarden XRP erzeugt, von denen 55 Milliarden an die Nutzer verteilt werden sollen. Eine weitere Geldschöpfung ist für User nicht möglich. Zu den bekanntesten Kryptowährungen, bei denen neue Coins nicht oder nicht mehr durch Mining hergestellt werden, zählen außerdem Cardano, NEO, Stellar, EOS und IOTA.