Optionen Broker – Durch Hebeleffekt Renditen erzielen, die den Direkthandel in den Schatten stellen.
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 27.11.2020
Optionen versprechen ordentliche Gewinne. Durch den Hebeleffekt erzielen Trader schnell Renditen, welche den Direkthandel in den Schatten stellen. Und durch den Hebel ist ein Bruchteil des Kapitals notwendig, welches zum Handel der Wirtschaftsgüter nötig wäre. Klingt verlockend. In der Praxis ist es nicht so einfach, gute Optionen Broker zu finden. Es handelt sich um ein sehr spezielles Anlagefeld, welches viele deutsche Banken aus ihrem Angebot für Retail Clients gestrichen haben.
Bleiben Privatanleger damit im Regen stehen? Wer Optionen handeln will, muss sich mit dieser „bitteren“ Pille nicht begnügen. Inzwischen sind in den Markt verschiedene Broker eingetreten, deren Angebot den Optionshandel umfasst. Und die einen Zugang zum Markt für Retail Clients schaffen. Stellt sich fast schon zwangsläufig die Frage, wo sich Spreu und Weizen voneinander trennen lassen. Und genau hier liefert unser Ratgeber zum Broker für Optionen wichtige Impulse – auch wenn die endgültige Entscheidung jeder Trader selbst zu treffen hat.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenBester Broker für Optionen: Wichtige Fakten im Überblick
- Nach Möglichkeit große Auswahl an Handelsarten
- Trading von Kontrakten über EUREX
- Optionshandel an US-Terminbörsen möglich
- Gute Optionen Broker Deutschland werden offiziell lizenziert
Optionen handeln: Mit Terminkontrakten Geld verdienen
Viele Anleger kennen diesen Moment: Die Bank hat wieder an der Zinsschraube gedreht – und macht Einlagen noch ein Stück unrentabler. Als Erkenntnis aus der Lage an den Finanzmärkten setzt sich durch, dass Sparprodukte in den letzten Jahren massiv an Rendite und Attraktivität eingebüßt haben. Aktien und ETFs werden als die Lösung gefeiert, um trotzdem Geld zu verdienen.
Versierte Trader geben sich irgendwann auch damit nicht mehr zufrieden. Ein Teil des Anlagekapitals soll hohe Renditen erzielen – unter anderem durch den Handel mit Optionen. Hierbei handelt es sich um Terminkontrakte. Dabei kann eine Option auf den Kauf eines Wertpapiers oder dessen Verkauf ausgerichtet sein.
Möglichkeiten im Handel mit Optionen:
- Kauf des Wertpapiers/Wirtschaftsguts – Call
- Verkauf des Wertpapiers/Wirtschaftsguts – Put
Das der Option zugrundeliegende Wertpapier/Wirtschaftsgut wird auch als Basiswert bezeichnet. Zu den Merkmalen des Optionshandels gehört, dass Ausübungspreis und Stückzahl festgelegt sind – und das Geschäft in der Zukunft liegt. Im Unterschied zu Futures und Optionsscheinen, bei denen es sich ebenfalls um Terminkontrakte handelt, muss der Käufer einer Option diese nicht ausüben und hält damit am Ende alle Trümpfe in der Hand.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenOptionen Broker: Nicht überall zu finden
Der Optionshandel beinhaltet einige Besonderheiten, die jedem Trader klar sein müssen. Neben den bereits genannten Aspekten gehört hierzu auch die Hebelwirkung. Außerdem werden Optionen nicht – wie Aktien – direkt über das „klassische“ Parkett, sondern an speziellen Terminbörsen wie der EUREX gehandelt. Hierin liegen auch die Gründe dafür, dass Optionen nicht von allen Banken und Brokern umfassend angeboten werden.
Ein zweites – sehr viel größeres Problem – sind die Konditionen, zu denen der Handel seitens Optionen Broker in Deutschland mitunter angeboten wird. Ein Kontrakt kostet mitunter zwischen 5 EUR bis 20 EUR (und mehr). Unter solchen Preisen leidet die Performance des Optionshandels beträchtlich. Bleibt als Frage noch zu klären, was einen soliden Anbieter im Optionen Broker Vergleich letztlich ausmacht?
Unter die Haube geschaut – der Optionen Broker Vergleich
Hinsichtlich des Handels von Optionen ist es nicht damit getan, sich einfach für den erstbesten Optionen Broker zu entscheiden. Wichtig ist, die Auswahl unter gewissen Gesichtspunkten zu treffen. Hierzu gehören natürlich:
- Auswahl an Handelsarten
- Handelsplattform
- Kosten für den Handel der Optionen
- Verfügbarkeit der Terminbörsen
- Kundendienst.
Wie wichtig sind die einzelnen Bereiche in der Entscheidung letztlich? In die Bewertung muss jeder der genannten Punkte einfließen. Großen Einfluss werden Aspekte wie die Kosten und die Handelsmöglichkeiten haben – sprich ob lediglich europäische Optionen durch den Zugang zur EUREX getradet werden können. Oder ob der Broker internationaler aufgestellt ist und US-Optionen zum Handel zulässt.
Kosten für den Handel mit Optionen
Optionen bieten den Vorteil, dass durch den Hebel ein attraktiver Gewinn entstehen kann. Das Ganze basiert auf der Hebelwirkung. Dieser Mechanismus wird im Optionshandel mit Omega bezeichnet. Beispiel Omega von sieben: Der Basiswert ist eine Aktie, die zum Eröffnungszeitpunkt der Position 110 EUR kostete. Gehandelt wird eine Call-Option zum Preis von 10 EUR. Im Verlauf steigt der Kurs um zwei Prozent – also auf 112,20 EUR.
Durch das Omega von sechs verändert sich der Wert der Option deutlich stärker, sie steigt um 12 Prozent – auf 11,20 EUR. Werden für den Preis einer Aktie 11 Optionen getradet, stehen dem Gewinn des Direkthandels von 2,20 EUR also 13,20 EUR gegenüber.
Klingt äußert lukrativ. Aber: Optionen werden seitens der Broker nicht kostenlos angeboten. Die Gebühren je Kontrakt können sich zwischen den Anbietern sehr deutlich unterscheiden. Die Spanne liegt zwischen zwei bis drei Euro (bei günstigen Direktbrokern) und im zweistelligen Eurobereich. Hinzu können weitere Kosten kommen.
Während ein Teil der von uns beobachteten Broker für die Ausübung der Option keine oder nur geringe zusätzliche Entgelte verlangt, schlagen andere Dienstleister hier noch einmal hohe Gebühren obendrauf. Dies entsprechen schnell den normalen Transaktionskosten aus dem Wertpapierhandel, also:
- Provision/Handelsentgelt
- Handelsplatzgebühr.
Damit kommen auf Händler bei diesen Optionen Brokern sehr hohe Kosten zu. Und es gibt an dieser Stelle einen weiteren Aspekt zu bedenken. Diverse Anbieter erheben zusätzlich Gebühren für die Depotführung und Serviceleistungen. Letztere können unter anderem im Rahmen von:
- Versandpauschalen (Postversand)
- Ordererteilungen am Telefon
- Auslagen fremder Spesen
- Orderänderungen
anfallen. Ein sehr wichtiger Aspekt ist übrigens der Spread. Es handelt sich um den Unterschied zwischen An- und Verkaufskursen der Emittenten.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenAuswahl an Handelsplätzen
Der Handel mit Optionen ist etwas anders strukturiert als der klassische Wertpapierhandel. Während Aktien über Börsen wie Frankfurt oder Stuttgart gehandelt werden, erfolgt die Abwicklung von Terminkontrakten über die EUREX. Letzteres steht für European Exchange – die Ende der 1990er Jahre entstandene Börse für Terminkontrakte.
Eine weitere bekannte Warenterminbörse ist die New York Mercantile Exchange – kurz NYMEX. Ebenfalls in den USA zuhause ist die Chicago Mercantile Exchange (CME), über die vorrangig Optionen auf Rohstoffe gehandelt werden.
Im Optionen Broker Vergleich ist entscheidend, welche Terminbörsen Anbieter unterstützen. Während der Zugang zur EUREX inzwischen relativ verbreitet ist, wird der Zugang an die anderen Terminbörsen schnell sehr viel schwieriger. Für die Entscheidung, bei welchem Broker ein Handelskonto für den Optionshandel eröffnet wird, muss dieser Aspekt eine wichtige Rolle spielen.
Die verfügbaren Handelsarten
Optionen handeln ist ein Wertpapiergeschäft, das sehr hohe Renditen erzielen kann. Auf der anderen Seite geht damit auch ein Risiko einher. Diese Einsicht ist nicht neu. Viele Trader haben daher nicht nur ein Pferd „im Stall“. Das Risiko streuen ist eine verbreitete Strategie, um Verluste zu begrenzen. Heißt: Optionen sind letztlich nur ein kleiner Teil der persönlichen Anlagestrategie.
Im Broker Vergleich sollte es daher auch um die Frage gehen, wie das Portfolio bei den verschiedenen Handelsarten und Assets aussieht. Bietet der Broker ausschließlich den Handel auf Derivate an? In diesem Fall brauchen Händler Depots bei anderen Brokern, welche das Trading auf Aktien und/oder Devisen anbieten. Im Idealfall lässt sich der Handel auf:
- Optionen
- Futures
- Zertifikate
- Aktien
- Devisen (FX)
- Rohstoffe
direkt über einen Tradingaccount bündeln. Zu berücksichtigen sind für jede Handelsart natürlich die Konditionen. Sehr wahrscheinlich ist hier die Suche nach der goldenen Mitte. Nur wenige Online Broker schaffen den Spagat zwischen einem soliden Angebot und akzeptablen Konditionen in allen Bereichen.
Tipp: Sofern nur bestimmte Assets als Optionen in der eigenen Anlagestrategie eine Rolle spielen, erweitert sich das Portfolio potenzieller Broker, da sich einige Anbieter bestimmte Handelswerte wie Währungen herausgreifen und darauf den Optionshandel ermöglichen.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenDas Thema Kundendienst
Niedrige Kosten, am besten keine Depotführungsgebühr und ein umfassendes Portfolio bei den Handelsarten – so stellen sich Trader ihren Wunschbroker vor. Um eine Entscheidung zu treffen, liefern diese Punkte bereits wichtige Hinweise. Um nach der Registrierung und Eröffnung des Handelskontos keine unangenehme Überraschung zu erleben, gehört ein weiterer Aspekt auf den Prüfstand: der Kundendienst.
Reine Online Broker setzen auf sehr schlanke Strukturen, dürfen diesen Bereich – in unseren Augen – aber auf keinen Fall zu kurz kommen lassen. Es wird immer wieder passieren, dass beim Trading Fragen auftauchen. Diese können den Kassenbereich genauso betreffen wie ein Kontrakt, den die Handelsplattform nicht korrekt bucht. Oder die Frage, warum sich eine Handelsplattform, welche der Broker als Desktop-Anwendung zur Verfügung stellt, nicht auf dem Rechner installieren lässt.
Welche Anforderungen muss der Kundendienst genau erfüllen? Grundsätzlich sollte eine durchgehende Erreichbarkeit innerhalb der üblichen Handelszeiten realisierbar sein. Dabei ist wichtig, dass der Optionen Broker sich nicht auf der E-Mail ausruht – kein Trader wartet gern Tage auf eine Rückmeldung – sondern Echtzeit-Kontaktkanäle ins Serviceportfolio holt. Es sollte ein direkter Draht mittels:
- Live Chat
- Hotline
möglich sein. Ob letztgenannter Punkt im Rahmen einer Service-Rufnummer oder als Rückruf-Option umgesetzt wird, spielt für die Bewertung der Servicequalität in unseren Augen letztlich keine Rolle.
Das Thema Handelsplattform
Um Optionen bei einem Broker traden zu können, braucht es nicht nur das Handelskonto. Auch die Frage nach den Handelsplattformen steht im Raum. Warum sollte diese für die Entscheidung so wichtig sein. Grundsätzlich stehen sich hier zwei Anforderungen gegenüber. Auf der einen Seite geht es um die Funktionalität.
Um im Optionshandel schnell richtige Entscheidung zu treffen, braucht jeder Händler eine Vielzahl an Infos, die ihm der Chart und die technische Analyse liefern. Parallel muss der Chart individuell anpassbar sein, um den persönlichen Handelsstil widerzuspiegeln. Auf der anderen Seite ist eine Handelsplattform, die wichtige Schaltflächen und Bereiche hinter einer „Klickorgie“ versteckt, für Nutzer in ihrer Usability deutlich eingeschränkt. Besonders Einsteiger kommen in dieser Situation um eine langwierige Einarbeitung nicht herum.
Gerade dieser Punkt rückt stärker in den Fokus, wenn Optionen Broker eigene Handelsplattformen für den Optionshandel entwickelt haben. Es kann dann passieren, dass die Dokumentation/Hilfe für den Trading Desk nicht viel hergibt und in Tutorials auch kaum Infos zur Bedienung der Handelsplattform stecken. Um sich unangenehme Überraschungen im Handel zu ersparen, ist das „Reinschnuppern“ über ein Demokonto in jedem Fall empfehlenswert.
Für die Bewertung der Handelsplattform spielt auch eine Rolle, welche Sonderfunktionen enthalten sind. Einige Broker haben in ihrer Plattform beispielsweise automatische:
- Algorithmen für das Risikomanagement
- Point & Klick Trading
- Interaktives Risikomanagement
eingebaut. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass Trading heute nicht mehr ausschließlich über den Trading-Client am PC stattfindet. Mobile Handelsplattformen haben in der Vergangenheit massiv an Bedeutung gewonnen. Für einen professionellen Handel auf Optionen müssen diese Anwendungen natürlich eine gewisse Performance mitbringen. Dies gilt sowohl für die Übersichtlichkeit zur Kursentwicklung als auch die Möglichkeit, mobil Indikatoren bezüglich der Handelssignale auszuwerten.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenZahlungsrichtlinien der Broker
Um Optionen zu handeln, braucht jeder Trader das Handelskonto – und natürlich das nötige „Kleingeld“. Uns geht es hier nicht so sehr um die verfügbaren Zahlungsmethoden. Viele Broker, die sich als Full Service Anbieter verstehen, arbeiten für das Depot generell mit einem Verrechnungskonto, auf welches Guthaben per Überweisung eingezahlt wird. Zahlungsströme bewegen sich zwischen diesen Konten.
Wird ein Handelskonto bei Brokern im Ausland eröffnet, bietet sich oft etwas mehr Flexibilität. Hier akzeptieren Anbietern gern auch Einzahlungen über Kreditkarte oder diverse E-Wallets. PayPal, Skrill oder Neteller sind nur drei Beispiele. Selbst mobile Payment-Dienstleister wie MuchBetter haben inzwischen den Sprung in die Branche geschafft.
Optionen Broker flechten in ihre AGB Zahlungsrichtlinien ein, die recht unterschiedliche ausfallen können. Verbreitet ist hier beispielsweise der Hinweis zu finden, dass Abhebungen vom Handelskonto ausschließlich über Zahlungsmethoden vorgenommen werden dürfen, über welche Gelder auf das Konto fließen. Damit schränken sich die Möglichkeiten für Auszahlungen mitunter deutlich ein. Ein weiterer Punkt, welcher in den Zahlungsrichtlinien oft eine Rolle spielt: Mindest- und Höchstsummen, welche angehoben werden können.
Beschränkungen variieren mitunter je nach Zahlungsart. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass einige Optionen Broker in diesem Zusammenhang sehr großzügig sind. Besonders, wenn zusätzliche Sicherheitsmechanismen (welche der Broker zur Verfügung stellt) in Anspruch genommen werden, können die Auszahlungssummen mitunter mehrere hunderttausend Euro pro Tag und Woche betragen.
Optionen Broker mit Demokonto
Vor der Eröffnung eines Handelskontos bei einem Broker für den Optionshandel muss jeder Anbieter auf Herz und Nieren durchgecheckt werden. In unseren Augen gehört dazu auch das Thema Demokonto. Warum dieser Aspekt für Einsteiger in den Optionshandel wichtig ist, liegt augenscheinlich auf der Hand. Wir klären im folgenden Abschnitt, warum sich auch der versierte Trader diesem Themenkomplex nicht gänzlich verschließen sollte.
Das Angebot hinsichtlich der Demokonten ist – so die Praxiserfahrungen – sehr unterschiedlich. Einige Optionen Broker richtet den Zugang mit „Spielgeld“ kommentarlos bereits mit der Registrierung des Handelskontos ein. Andere Optionsbroker machen es Tradern deutlich schwerer. Hier muss das Demokonto separat beantragt werden. Besonders hoch werden die Hürden in unseren Augen dann, wenn seitens der Broker sogar:
- Mindesteinzahlungen
- Handelsvolumen
als Voraussetzung für die Eröffnung des Testzugang vorgeschrieben werden. Auch Einschränkungen hinsichtlich der verfügbaren Basiswerte oder eine fehlende Echtzeit-Kursversorgung gehen zulasten der Performance. Optimal sind Demokonten, die unbegrenzt lange genutzt werden können, einen Zugang zu allen Märkten sowie Terminbörsen bieten – und die mit einem ausreichend hohen virtuellen Guthaben ausgestattet sind. Letzteres geht bei einigen Anbietern im Optionen Broker Vergleich bis in sechsstellige Höhe.
Warum überhaupt mit einem Optionen Demokonto traden? Die Erklärung ist ganz einfach:
- Einsteiger lernen Optionshandel ohne Risiko
- Ausprobieren der Handelsplattform
- Händler entwickeln Handelsstrategien ohne Verluste.
Beim Optionen Broker anmelden – so geht’s?
Bei einem Broker das Handelskonto eröffnen ist die logische Konsequenz aus dem Brokervergleich. Wie kompliziert ist die Registrierung? Grundsätzlich stoßen wir in der Praxis auf sehr große Unterschiede. Besonders bei jenen Angeboten, die von Deutschland aus betrieben werden oder wo der Broker in den Benelux-Staaten bzw. Frankreich sitzt, wird die Anmeldung etwas „aufwendiger“. Hintergrund: Hier werden durch den Gesetzgeber mitunter spezielle Authentifizierungsverfahren vorgeschrieben, um Kunden einwandfrei identifizieren zu können.
Einfaches Beispiel: Wer sich als Trader für den Optionshandel interessiert und bei einem deutschen Broker ein Handelskonto eröffnet, muss sich entweder über das PostIdent-Verfahren oder die Alternative VideoIdent legitimieren.
Dieser Schritt sorgt für einen höheren Zeitaufwand, da das Depot erst nach Abschluss der Legitimation eingerichtet werden kann. Aber: Dieser Mehraufwand schlägt sich letztlich einer umfassenden Regulierung des Brokers nieder. Und bei einem Geschäftssitz in Deutschland lassen sich Streitfälle anders lösen als im Vergleich zu einem Depot, welches bei Brokern im Ausland registriert wird.
Die Anmeldung geht – wie uns Broker aus dem Ausland zeigen – mitunter aber auch wesentlich schneller. Regelmäßig stoßen wir im Broker Vergleich auf Anbieter, bei denen Händler sich über ein „klassisches“ Formular mit ihren persönlichen Daten und Infos zum Wohnsitz sowie der Risikoeinstellung registrieren können – oder einfach das Log-in eines Social Networks nutzen. Aber: Anschließend wird auch hier meist eine Legitimation notwendig – spätestens, wenn es um die erste Auszahlung vom Handelskonto geht. Für diese Verifikation fordern Broker unter anderem:
- Nachweise zu Personalausweis oder Reisepass
- Kopien von Kreditkarten
- Wohnsitznachweise über Kontoauszüge oder Energieabrechnungen
an.
Erste Schritte mit Optionen
Die Registrierung ist geschafft, können beim Broker Optionen also endlich gehandelt werden. Um mit Optionen Erfolg zu haben, braucht es nicht nur das Handelskonto, sondern auch ein gewisses Know-how. Dazu gehört unter anderem das Wissen, wie Optionen in der Praxis funktionieren. Grundsätzlich kann sich ein Händler damit das Recht sichern, den Basiswert:
- zu kaufen (Call-Option)
- zu verkaufen (Put-Option).
Der Vorteil eines solchen Optionsgeschäfts liegt darin, dass – im Vergleich mit Optionsscheinen – keine Pflicht zur Ausübung besteht.
Einfaches Beispiel: Abgeschlossen wird eine Call Option auf 1.000 Aktien zum Preis von 10 EUR. Zum Ablaufzeitpunkt der Option notiert die Aktie bei 11 EUR. Damit würde der Trader 1.000 EUR gegenüber dem Kauf am freien Markt sparen – was die Ausübung der Option natürlich vorteilhaft macht. Auf der anderen Seite wäre es bei einem Marktpreis von 9,50 EUR pro Aktie Unsinn, die Call Option auszuüben. In diesem Fall würde der Händler seine Option verfallen lassen.
In diesem Zusammenhang muss klar sein, dass mit dem Verfallen der Option natürlich nicht nur die 9,50 EUR pro Aktie am Ende in den Büchern stehen. Optionen werden nicht gratis gehandelt. Lässt der Trader die Option verfallen, muss er den Preis für das Optionsgeschäft in seine Berechnung immer mit einbeziehen.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenOptionshandel: Welche Basiswerte traden?
Durch den Hebel bieten Optionen lukrative Renditechancen. Um davon zu profitieren, müssen sich Trader zuerst für die Eröffnung eines Depots beim richtigen Broker entscheiden. Bietet dieser den Handel auf:
- Aktien
- Zertifikate
- ETFs
- Futures
- Forex
- Optionen
an, stehen Händlern alle Möglichkeiten offen. Welche Basiswerte sind heute für Terminkontrakte wie Optionen verbreitet im Einsatz?
Die Palette kann verschiedene Assets, wie:
- Aktien
- Indizes
- Anleihen
- Devisen
- Rohstoffe oder Energierohstoffe
umfassen. Welche Kontrakte im Optionshandel eingegangen werden können, richtet sich auch nach den Terminbörsen, auf welche Trader über den Broker Zugriff haben. Beispiel Chicago Mercantile Exchange: Hier werden diverse Rohstoffe über Terminkontrakte, wie Kupfer, Zinn, Aluminium oder Zucker und Holz gehandelt.
Damit steht Tradern ein sehr großes Spektrum an verschiedenen Basiswerten für den Optionshandel zur Verfügung. Aber: Eine solche Bandbreite ist meist nur bei spezialisierten Brokern für Optionen zu finden. Im Broker Vergleich machen wir auch die Erfahrung, dass sich ein Teil der Broker nur auf bestimmte Assets fokussiert – wie den Optionshandel auf Devisen oder Indizes.
Das Verhältnis zwischen dem Preis des Basiswerts und dem Ausübungspreis – die Moneyness – lässt sich natürlich nicht nur zum Ablaufzeitpunkt betrachten. Gerade als Terminkontrakt erstreckt sich die Laufzeit einer Option meist über Wochen bis mehrere Monate. Es ist durchaus üblich, eine Option über drei bis sechs Monate zu handeln. Innerhalb dieses Zeitraums kann sich der Kurs des Basiswerts stark bewegen. Welche Auswirkungen haben diese Bewegungen auf die Geldnähe?
- Option ist im Geld: In dieser Situation macht der Trader „Gewinn“. Für eine Call Option muss der Ausübungspreis hierzu niedriger als der Marktpreis sein (sprich der Basiswert ist über die Option günstiger handelbar). Damit eine Put Option im Geld ist, muss der Ausübungspreis höher als der Marktpreis sein.
- Option ist aus dem Geld: Damit eine Option aus dem Geld ist, liegt der Marktpreis einer Call Option unterhalb dem Ausübungspreis. Analog dazu ist der Ausübungspreis einer Put Option niedriger als der Marktpreis.
Anhand dieser eigentlich simplen Aussage lässt sich feststellen, ob die Ausübung einer Option sinnvoll ist oder nicht. Grundsätzlich lohnt sich die Ausübung dann, wenn eine Option im Geld ist.
Jetzt beim Broker anmelden: www.iqoption.comInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenHandel mit Optionen: Wie berechnet sich der Optionswert?
Innerhalb der Laufzeit kann eine Option gehandelt werden – sie muss vom Käufer also nicht bis zum Ablauftag gehalten werden. Allerdings steht in diesem Fall die Frage im Raum, welchen Wert die Option. Damit steht und fällt schließlich auch der Preis, den Trader für die Option erhalten. In der Praxis beeinflussen verschiedene Parameter den Wert einer Option, wie:
- Restlaufzeit
- Entwicklung des Basiswerts
- Ausübungspreis.
Für die Betrachtung werden zwei unterschiedliche Werte herangezogen. Einerseits geht es hier um den inneren Wert. Dieser ist definiert über die bereits erwähnte Moneyness. Sobald die Option aus dem Geld läuft, verringert sich der innere Wert auf 0.
Der Zeitwert ergibt sich nach Abzug des inneren Werts vom aktuellen Wert einer Option. Um diesen zu beschreiben, haben sich verschiedenen Parameter etabliert.
- Delta (Kurs Basiswert): Diese Kennzahl liegt zwischen 0 und 1 bzw. für eine Put Option zwischen 0 und -1. Liegt Delta beispielsweise bei 0,7, würde eine Erhöhung des Kurses des Basiswerts zu einer Anhebung des Werts der Option von 0,7 EUR führen. Anhand von Delta ist außerdem erkennbar, ob die Option im Geld liegt. Die Grenze liegt ungefähr bei 0,5.
- Theta: Über diese Kennzahl wird der Laufzeiteinfluss ausgedrückt. Allgemein gilt die Faustregel, dass sich für eine weit im Geld liegende Option Theta linear – sprich konstant – ändert. Liegt die Option nur im Geld, kommt es gerade nahe beim Ablaufzeitpunkt zu einer Erhöhung der Kennzahl, was wiederum den Zeitwert stärker beeinflusst. Damit drückt Theta die Unsicherheit aus, welche in der Option steckt.
- Vega: Über diese Kennzahl wird die Volatilität erfasst. Dass diese eine Rolle spielt, hängt mit folgendem Sachverhalt zusammen. Kursänderungen beim Basiswert wirken sich auch auf die Volatilität aus. Damit spiegelt Vega auch Schwankungen in Angebot und Nachfrage wider.
Neben den drei „Griechen“ gibt es im Optionshandel weitere Kennzahlen, welche für die Wertermittlung eine Rolle spielen – wie das Zinsniveau (ausgedrückt durch Rho). Allerdings hat dieser Effekt allgemein weniger starke Auswirkungen auf den Wert einer Option.
Fazit: Optionen mit den besten Brokern handeln
Wer ist bester Broker für Optionen? Eine Frage, die sich nur über einen Optionen Broker Vergleich beantworten lässt. Letzterer muss ganz unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. Wichtig ist nicht nur, dass Optionen Broker ein umfassendes Spektrum an verschiedenen Basiswerten und den Zugang zu vielen internationalen Terminbörsen anbieten können. Im Vergleich gehört auch auf den Prüfstand, wie teuer der Handel mit Optionen ist und was Trader bei der Auszahlung von Guthaben erwartet. Gerade in den Zahlungsrichtlinien können sich einige Überraschungen verbergen – etwa im Hinblick auf die Kosten für den Cash-Out über bestimmte Zahlungsmethoden.
Wer sich als bester Broker für Optionen profilieren will, muss aber nicht nur in diesen offensichtlichen Bereichen punkten. In der Praxis machen Trader schnell die Erfahrung, dass ein guter Kundenservice beim Optionen Broker in Deutschland letztlich für die Bewertung genauso wichtig ist wie die Funktionalität der Handelsplattform. Ist diese in der Usability nur schwer zu durchschauen, leidet darunter höchstwahrscheinlich die Performance.
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