Quartalszahlen von Boeing fielen besser aus als erwartet
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 16.02.2021
Einige Branchen leiden in besonders hohem Maße unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, wozu auch die Branchen rund um den Tourismus gehören. So sind Unternehmen wie die Lufthansa derzeit auf staatliche Hilfe angewiesen, um sich weiter am Leben erhalten zu können. Dem entsprechend ernüchternde Zahlen für die Quartale wurden von branchennahen Unternehmen erwartet.
Doch der Flugzeugbauer Boeing veröffentlichte jüngst seine Zahlen und konnte nicht nur Anleger positiv überraschen, sondern auch Finanzexperten und Analysten. Die Zahlen fielen deutlich besser aus als die zuvor gegebenen Prognosen vorsahen. Grund dafür könnte die kurze wirtschaftliche Entspannung in den Monaten Juli bis September sein. Anleger wollen diese Chance nutzen und die Aktie des Konzerns handeln. Möglich ist dies nicht nur über den Kauf von echten Werten. Online-Broker wie XTB offerieren den Handel mit CFDs auf Aktien und dies zu günstigen Konditionen.
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Derzeit beenden viele Unternehmen das laufende Quartal und veröffentlichen in diesem Zuge ihre Quartalszahlen, was schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt hatte. Auch der amerikanische Flugzeugbauer Boeing hat nun die Zahlen des Quartals an die Öffentlichkeit gebracht und sorgte damit für große Verwunderung. Während der Corona-Pandemie haben besonders Unternehmen zu kämpfen, die der Tourismus-Branche angehören, was sich vor allem auch in Konzernen wie der Lufthansa oder TUI zeigt. Diese schrieb durch das Ausbleiben der Verkehrsflüge so schlechte Zahlen, dass ein Überleben ohne die Hilfe des Staates kaum möglich wäre. Dem entsprechend wurde auch bei Boeing davon ausgegangen, dass hier ähnlich schlechte Ergebnisse vorliegen. Doch die nun veröffentlichten Zahlen zeigen ein anderes Bild.
Boeing schaffte es deutlich bessere Zahlen vorzulegen, als erwartet wurde. Experten und Analysten gingen davon aus, dass der Konzern so unter der Corona-Pandemie und den damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Herausforderungen, zu leiden hat, dass tief rote Zahlen vorausgeahnt wurden. Doch der Bericht zeigt, dass merklich weniger Verluste zustande gekommen sind als prognostiziert. Grund dafür könnte die kurze Phase der Erholung während der Monate Juli bis September sein. Während dieser Monate entspannte sich die Lage um den Corona-Virus etwas und einige Unternehmen konnten wieder bessere Umsätze verzeichnen, was auch bei Boeing eingetroffen zu sein scheint. Anleger reagieren auf diese Nachricht positiv und verhelfen der Aktie damit für eine positive Kursentwicklung. Noch vorbörslich kam es so an amerikanischen Börsen zu einem Kursaufschlag.
Doch die aktuell wieder dramatisch steigenden Zahlen an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus könnten für eine Bremse sorgen und damit auch wieder zu merklich geringeren Umsätzen bei dem Flugzeugbauer führen. Noch kann jedoch nicht gesagt werden wie sich die Zahlen in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln werden. Ausschlaggebend könnte hier auch ein drohender Lockdown werden, der nicht nur für den Flugzeugbauer gravierende Folgen hätte. Sollten sich die Zahlen an Neuinfektionen nicht stabilisieren, dann ist die Umsetzung eines neuen vollständigen Lockdowns nicht unwahrscheinlich. Dies gilt es zu vermeiden und dem entsprechend werden derzeit Maßnahmen umgesetzt, die dazu beitragen sollen, die Lage wieder in den Griff zu bekommen. Unklar ist dabei auch welche Auswirkungen ein Lockdown in Deutschland auf das amerikanische Unternehmen haben wird.
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Nicht nur die Corona-Krise nimmt Einfluss auf die Umsätze von Boeing, auch die Schwierigkeiten um den Mittelstreckenjet 737 Max haben bereits zu Ausfällen geführt. Für dieses Modell besteht nicht nur eine gedrosselte Auslieferung, sondern auch ein anhaltendes Flugverbot. Die schwierige Lage um den Mittelstreckenjet 737 Max hat in diesem Bereich bis heute zu einem Verlust von um die 466 Millionen Dollar geführt hat. Im vergangenen Jahr lag der Gewinn des Unternehmens dabei bei 1,2 Milliarden Dollar. Analysten prognostizierten dem Konzern hier jedoch einen noch größeren Verlust und sind überrascht. Während des zweiten Quartals erlebte der Konzern einen Verlust von etwa 2,4 Milliarden Dollar.
Auch die Aktie blieb von einem Verlust nicht verschont, doch auch dieser fiel geringer aus als zunächst angenommen. Der Verlust belief sich hier auf 1,39 Dollar, was deutlich über der zuvor gegebenen Konsensschätzung liegt. Diese zeigte sich bei 2,52 Dollar Verlust je Papier. Aber nicht nur hier kam es zu einer Überraschung, auch bei dem Quartalsumsatz ergaben sich positivere Zahlen als Analysten annahmen. Diese erwarteten einen Umsatz von 13,9 Milliarden Dollar und die veröffentlichten Zahlen durch Boeing selbst geben einen Quartalsumsatz von 14,1 Milliarden Dollar an.
Aus dem Bericht geht auch der Free Cashflow hervor, der ein Minus von 5,4 Milliarden Dollar aufzeigt. Im zweiten Quartal lag hier eine negative Summe von 5,6 Milliarden Dollar vor. Diese Entwicklungen führen bei der Aktie des Unternehmens zu einem Anstieg von ein Prozent. Zu erwähnen ist hier jedoch, dass sich dieser Wert vorbörslich ergab und dies im Rahmen eines deutlich geschwächten Umfeldes. Die weitere Entwicklung des Aktienkurses dürfte in den kommenden Tagen und Wochen von großem Interesse bei Anlegern sein und auch Experten werden beobachten wie sich die nun veröffentlichten Zahlen auswirken werden. Bleibt zu hoffen, dass nicht erneute Einbrüche, durch die dramatische Entwicklung bei den Corona-Zahlen, entstehen.
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So überraschend positiv die Zahlen des Quartals auch ausgefallen sind, es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass der Flugzeugbauer weiterhin zu kämpfen hat. Nicht nur die Corona-Pandemie wirkt sich nach wie vor deutlich auf das Unternehmen aus, auch der Einbruch bei den Umsätzen durch die Schwierigkeiten des Mittelstreckenjets 737 Max nehmen Einfluss auf die weiteren Zahlen. Die beiden Abstürze dieses Modells, welche tödlich endeten, sorgen nicht nur für Entsetzen, sondern haben auch das Vertrauen zerstört, welches kaum zeitnah wieder aufzubauen ist. Daneben besteht auch ein Startverbot für den Mittelstreckenjet 737 Max, welches von der Luftfahrtbehörde ausgesprochen wurde.
Dave Calhoun, der Chef des Konzerns, hofft, dass eine Wiederzulassung des Mittelstreckenjets 737 Max zeitnah umgesetzt werden kann. Dies auch vor dem Hintergrund, dass viele Arbeitsplätze durch die fehlenden Umsätze in Gefahr sind. Der CEO sieht sich so verpflichtet die Mitarbeiter des Unternehmens darauf vorzubereiten, dass ein Ende bei dem Abbau der Arbeitsplätze nicht in Sicht zu sein scheint. Noch zum Beginn des laufenden Jahres war ein Abbau von etwa zehn Prozent geplant. Inzwischen ist vorgesehen, dass bis zum Ende des kommenden Jahres lediglich noch 130.000 Mitarbeiter für Boeing tätig sind. Zum Beginn diesen Jahres lag die Zahl hier noch bei 160.000 Angestellten.
Zudem sorgt das Ausbleiben vieler Verkehrsflüge dazu, dass die Nachfrage nach neu produzierten Flugzeugen weiter sinkt. Kaum eine Fluggesellschaft ist derzeit in der Lage in neue Maschinen zu investieren, worunter Boeing zu leiden hat. Diese Schwierigkeiten lassen sich auch durch die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen nicht wegwischen. Experten gehen davon aus, dass eine Stabilisierung bei den Umsätzen noch in ferner Zukunft liegt. Dies führt auch dazu, dass die Aktie des Flugzeugbauers weiterhin auf einem niedrigen Level anzufinden ist. Doch dies muss nicht automatisch dazu führen, dass die Aktie nicht gehandelt wird. Eine direkte Investition kann derzeit kaum empfohlen werden doch der Handel über CFDs auf Aktien kann auch in solch schwierigen Phasen umgesetzt werden. Zu handeln sind die CFDs über Online-Broker wie XTB.
Zahlreiche Aktien lassen sich bei XTB über CFDs handeln
Der Handel mit CFDs auf Aktien hat nicht nur viele Vorteile gegenüber dem Handel mit echten Aktien, sondern bietet auch die Möglichkeit mit geringem Kapital in den Handel mit Aktien einzusteigen. Insbesondere der Kauf von Aktien namhafter Unternehmen kann einen hohen Preis haben, den viele Anleger nicht stemmen können. Da der Handel mit CFDs nicht den Kauf einer echten Aktie erfordert, sondern lediglich das Recht erworben werden muss die Kursbewegungen zu handeln, lässt sich hier schon mit deutlich weniger Kapital in den Handel einsteigen. Dabei eignen sich die CFDs aufgrund ihrer klaren Strukturen auch besonders für Einsteiger in den Handel mit Aktien.
Zudem bietet der Broker XTB im Test für seine Kunden eine Trading Academy an, die nicht nur Webinare beinhaltet, sondern auch zahlreiche weitere Bildungsmöglichkeiten. Das Wissen ist dabei verständlich aufbereitet und an den jeweiligen Wissensstand des Traders angepasst. So können auch erfahrene Trader von der Trading Academy profitieren und ihr Wissen ausbauen und erweitern. Dies hilft vor allem auf bei der Entwicklung neuer Trading-Strategien. Damit diese jedoch nicht gleich in einem Live-Konto umgesetzt werden müssen, bietet XTB seinen Kunden ein kostenfreies Demokonto an, welches das Testen der entwickelten Strategien zunächst vollkommen ohne Risiko zulässt. Trading Einsteiger können das CFD Demokonto nutzen, um den Handel zu üben, bevor die erste Order umgesetzt wird.
Pro Order erhebt XTB dabei eine Gebühr von nur 0,08 Prozent bei einer Mindestsumme von 8 Euro. Der mögliche Hebel für den Handel mit Aktien-CFDs liegt bei 1:10. Doch dies sind nicht alle Konditionen, die XTB anbietet. Es sind unter anderem auch Leerkäufe möglich und der direkte Marktzugang ist verfügbar. XTB ist damit ein Broker, der jeden Kunden da abholt, wo er sich gerade befindet und dabei viele Möglichkeiten bietet.
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Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing hat jüngst seine Quartalszahlen veröffentlicht und übertraf dabei die Erwartungen von Analysten sowie Anlegern. Es wurde angenommen, dass der Konzern, aufgrund der Corona-Pandemie und den Schwierigkeiten um den Mittelstreckenjets 737 Max, tief rote Zahlen geschrieben hat. Doch die Quartalszahlen zeigen ein anderes Bild.
Das Unternehmen erlebte zwar deutliche Verluste im Vergleich zum vergangenen Jahr, jedoch scheint die kurze wirtschaftliche Entspannung während der Monate Juli bis September für weniger Verluste gesorgt zu haben als prognostiziert wurde. Die Aktie zeigt sich bislang noch wenig beeindruckt von den guten Neuigkeiten, erlebte lediglich eine kleine Entwicklung. Anleger können jedoch diese gut bei Brokern wie XTB über Aktien-CFDs handeln. Wenn auch Sie in den Handel mit Aktien-CFDs einsteigen möchten, dann nutzen Sie doch einmal unseren kostenlosen Broker-Vergleich und finden Sie noch heute Ihren künftigen Broker.
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