IOTA Wallet – Das IOTA Wallet wahlweise online oder offline eröffnen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.06.2019
IOTA – die Kryptowährung, die keine Blockchain verwendet. Stattdessen verwendet IOTA eine eigene Form der Distributed Ledger Technologie namens The Tangle. Wer die Internetwährung direkt erwerben und einer Exchange handeln möchte, benötigt dafür ein IOTA Wallet. Darin werden die erworbenen digitalen Einheiten verwaltet. Es gibt mehrere Wege, wie User ein IOTA Wallet erstellen und nutzen können: online und offline. Besonders sicher sind die Wallets für die sogenannte kalte Speicherung: offline Wallets). Wir zeigen, welche Möglichkeiten Anleger bei der Wallet-Nutzung haben und, ob das Wallet tatsächlich immer für das Investment in IOTA erforderlich ist.
- IOTA Wallet kann wahlweise online oder offline eröffnet werden.
- Offline Wallet (kalte Speicherung) bietet größten Schutz, da keine Verbindung zum Internet
- die meisten Wallets werden kostenfrei angeboten
- CFD-Investment ist auch ohne Wallet möglich und bietet flexible Handelsmöglichkeiten für Volatilität von IOTA
IOTA Wallet – verschiedene Arten zur Auswahl
Wer an einer Exchange direkt in die Internetwährung investieren möchte, benötigt dafür ein IOTA Wallet. Wir zeigen, welche verschiedenen Möglichkeiten der Speicherungen es gibt und wie die User ein IOTA Wallet erstellen können.
Web-Wallet
Eine Web-Wallet ist die am wenigsten sichere Wallet auf dem Markt und bedeutet, dass die Wallet-Inhaber nur über einen Internetbrowser auf die Coins zugreifen können. Diese Möglichkeit ist zwar komfortabel, denn der IOTA Wallet Download ist beispielsweise nicht notwendig, aber dafür zahlen die Inhaber diesen vermeintlichen Vorteil mit einer niedrigeren Sicherheit.
Mobiles IOTA Wallet
Für alle User, die gern mobil ihre Coins verwalten möchten, ist das mobile Wallet geeignet. Wie es der Name schon sagt, handelt es sich um eine App, die für das Smartphone oder Tablet eingesetzt wird. Die Mobilität ist ganz klar ein Vorteil, aber auch hier besteht der Nachteil in der Sicherheit. Vor der Nutzung muss auch hier der IOTA Wallet Download erfolgen. Zwar ist die mobile Anwendung dann auf dem jeweiligen Gerät hinterlegt, aber dennoch besteht die Verbindung zum Internet; was das Wallet deutlich anfälliger für Hackerangriffe macht. Deshalb ist das mobile Wallet in unseren Augen nicht zur Speicherung größerer IOTA-Mengen geeignet.
Hinweis: Das Wallet besteht aus 2 Schlüsseln: öffentlich und privat. Der öffentliche Schlüssel dient dazu, die Coins an die richtige Adresse zu senden. Der private Schlüssel ist (wie beim Bankkonto die PIN) der Zugang zum Wallet. Jeder, der den privaten Schlüssel besitzt, kann auf das Wallet zugreifen, weshalb er äußerst sicher verwahrt werden sollte.
Desktop Wallet
Ein Desktop IOTA Wallet muss ebenfalls für den jeweiligen PC heruntergeladen werden. Trotzdem können die User vergleichsweise einfach dieses IOTA Wallet erstellen, denn die Installation ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Die Coins sind dann in dem Wallet auf den jeweiligen PC gespeichert und zwar offline. Trotzdem bietet das Wallet auf dem Desktop längst nicht die Sicherheit, wie beispielsweise ein Hardware Wallet. Auch bei den Desktop-Speichermöglichkeiten gibt es verschiedene Lösungen: Bei renommierten Anbietern sind die Inhaber beispielsweise selbst im Besitz der privaten Schlüssel, da diese auch den Zugang zum Wallet gewährleisten. Ist der PC allerdings unzureichend geschützt, kann es durch die Verbindung mit dem Internet ebenfalls zu Hackerangriffen kommen.
Hardware Wallet
Die wohl sicherste Variante für die Verwaltung von IOTA haben die User mit dem Hardware Wallet, der sogenannten kalten Speicherung. Die Inhaber müssen nicht das IOTA Wallet erstellen, sondern erwerben es zum einmaligen Anschaffungspreis und dem bevorzugten Anbieter. Kaum größer als ein USB-Stick werden die Coins offline gespeichert, sodass die Sicherheit im Fokus steht.
Tipp: Als kostengünstige Alternative zum Hardware Wallet werden auch Paper Wallets angeboten. Dabei handelt es sich ebenfalls um die kalte Speicherung, nur auf einem Stück Papier. Der private Schlüssel wird beispielsweise selbst durch die Wallet-Inhaber aufgeschrieben oder ausgedruckt. Einige Paper Wallets arbeiten mit einem QR-Code, über den der Zugriff auf das Wallet erfolgt.
IOTA Light Wallet
Als bekanntestes IOTA Light Wallet geht das GUI Wallet. Dieses Wallet kann von IOTAs offiziellem GitHub heruntergeladen werden, wobei es immer wieder Updates mit innovativen Verbesserungen gibt. Inwieweit die Updates auch künftig mit der Weiterentwicklung von IOTA unterstützt werden, ist noch nicht klar.
Hinweis: Ein weiteres IOTA Light Wallet-Konzept findet sich mit „Nostalgia“/“Nostalgie“. Damit soll das eigentliche GUI IOTA Light Wallet deutlich verbessert werden.
So wird das offizielle IOTA Wallet installiert
Ein IOTA Wallet erstellen – es ist in der Praxis gar nicht so schwer, wie vielleicht gedacht. Wir zeigen anhand des offiziellen IOTA GUI Wallet, wie es geht. Der entsprechende Link dazu findet sich auf der IOTA-Website und wird einfach wie das jeweilige Betriebssystem heruntergeladen.
Einrichtung vom Wallet
Nachdem das Wallet heruntergeladen wurde, kann die Einrichtung erfolgen. Der erste Schritt ist die Auswahl des Hosts. Damit verbinden sich die Wallet-Inhaber mit dem ausgewählten Knoten. Wichtig ist es, bei den Knoten darauf zu achten, dass einige Ausfallzeiten geplant haben (beispielsweise aufgrund des hohen Austauschvolumens) oder zeitlich überlastet sind. Erhalten die Wallet-Inhaber die Fehleranzeige „Connection Refused“ ist dies vermutlich der Fall. Dann können mit dem Klick auf „Tools > Edit Node Configuration“ neue Knoten gefunden werden.
Seed generieren
Ein Seed ist im Grunde genommen ein langes und komplexes Passwort, mit dem die Wallet-Inhaber auf ihre Brieftasche zugreifen können. Je sicherer der Seed (das Passwort) ist, desto sicherer ist auch das Wallet.
Wallet für Handel an Exchange nutzen
Das IOTA Wallet ist erforderlich, wenn die Anleger an einer Krypto-Börse aktiv werden möchten. Alles dreht sich darum, die digitalen Währungseinheiten zu kaufen oder wieder zu verkaufen. Deshalb ist es wichtig, den geeigneten Zeitpunkt für die Handelsaktivitäten zu wählen. Der Kauf sollte natürlich möglichst bei einem geringen Preis stattfinden. Bestenfalls zeichnet sich ein Abwärtstrend ab, denn die Investoren nutzen, um mit ihrem Kapital zu investieren. Doch die Volatilität der Internetwährung macht den Investoren häufig einen Strich durch die Rechnung, sodass nicht immer klar ist, ob gerade jetzt tatsächlich investiert oder verkauft werden sollte. Die ausgeprägten Trends (beispielsweise auch der Aufwärtstrend) sind natürlich besonders vorteilhaft, wenn es um den Handel an der Krypto-Börse geht. Was machen die Anleger allerdings, wenn sich der Kurs von IOTA im Seitwärtstrend befindet oder die Volatilität keine richtigen Handelsentscheidungen zulässt?
Mit Volatilität bei Exchange umgehen
IOTA und andere Internetwährungen sind für viele Anleger besonders interessant, da sie in den letzten Jahren einen regelrechten Hype entwickelten. Doch die Kurse bewegen sich auch äußerst volatil, was nicht für alle Finanzinstrumente und Trading-Typen von Vorteil ist. Gerade, wer an einer Börse investiert, sucht meist nach eindeutigen Trends, die auch länger anhalten. Doch die Internetwährungen können genau damit häufig nicht dienen. Deshalb sind Coins, die beispielsweise im IOTA Wallet verwaltet werden, oft sogar zunächst totes Kapital, da sich kein eindeutiger Aufwärtstrend ausprägt und die Investoren das Verlangen zum Kauf verspüren.
IOTA bei Brokern handeln
Während das Investment an der Exchange häufig Durchhaltevermögen bis zum geeigneten Kursverlauf mit sich bringt, sind Anleger beim Broker deutlich flexibler. Sie benötigen nicht einmal ein IOTA Wallet, sondern einen Trading-Account und können sofort starten. Viele Broker bieten mittlerweile ein Demokonto für einen leichteren Handelseinstieg, welches mit virtuellem Guthaben ausgestattet ist. Deshalb müssen die Anleger nicht einmal zwangsläufig eigenes Kapital investieren, um ihre Chancen für das IOTA-Investment zu testen.
CFDs auf IOTA handeln
Differenzkontrakte auf Internetwährungen sind bei vielen Brokern groß im Kommen, denn Anleger schätzen die flexiblen Gewinnmöglichkeiten und die geringen Transaktionskosten. Trotzdem sind die CFDs risikoreiche Derivate, was allerdings nicht abschrecken sollte. Wie alle Finanzinstrumente gibt es auch hier ein Verlustrisiko, welches sich aber mit einem geeigneten Risikomanagement und der passenden Anlagestrategie durchaus kontrollieren lässt. CFDs haben den Vorteil, dass die Anleger fallender UND steigende Kurse handeln können; selbst Seitwärtstrends können mit den CFDs für Gewinne sorgen. Während die Anleger auf der Exchange deutlich abhängiger von den Marktbewegungen sind, haben die Investoren beim Broker mit den Positionseröffnungen viel mehr Potenzial.
Hebel beim CFD-Trading nutzen
Wer sich für den Handel der Differenzkontrakte entscheidet, kann sogar einen Hebel nutzen. Private Anleger sind allerdings limitiert und haben einen Hebel von maximal 1:2. Wer sich als institutioneller Anleger oder erfahrener Trader beim Broker anmeldet (diese Erfahrungen auch nachweisen kann), erhält Zugriff zu höheren Hebeln.
So wird das Risiko beim CFD-Handel begrenzt
Versäumen es die Anleger, beim Handel mit Differenzkontrakten ihre Verluste zu begrenzen, kann gerade bei der Hebelnutzung ein höheres Risiko entstehen. Um dies jedoch zu vermeiden, lassen sich die Stopp-Loss-Positionen optimal anwenden. Wahlweise können die Anleger automatische Schließungen vornehmen lassen, wenn bestimmte Werte erreichten. Das erfordert die Definition von bestimmten Preisen. Wer keine automatische Positionsschließung wünscht, kann natürlich auch manuell aktiv. Allerdings empfiehlt sich dies nicht für Anleger, die als Hobby handeln und womöglich nicht den ganzen Tag den Markt im Blick haben (können).
Handelsstrategie erarbeiten und konsequent umsetzen
Zu einem guten Risikomanagement gehört es auch, vor dem eigentlichen Investment die individuelle Handelsstrategie zu entwickeln dann auch konsequent umzusetzen. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass zwar viele angehende Trader eine Handelsstrategie haben, aber sich trotzdem durch Emotionen leiten lassen, wodurch auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Die Umsetzung der Handelsstrategie ist deshalb ein weiterer wichtiger Punkt, der zum Risikomanagement gehört. Die Kursanalyse ist dabei unabdingbar, denn sie zeigt den Anlegern, ob und wann der richtige Zeitpunkt für das Investment oder den Ausstieg gekommen ist.
Tipp: Übung mit Demokonto oder Trading mit der Community
In der Praxis hat sich ein Tipp bewährt: Das Demokonto bietet die Möglichkeit, ohne Risiko Trading-Erfahrungen zu sammeln. Gerade für angehende Trader optimal, um ein Gefühl für die Krypto-CFDs zu bekommen. Ein anderer Ansatz: Trading in der Community, wie es beispielsweise bei eToro angeboten wird. Hier nutzen die Anleger das Wissen der Community für eigene Trading-Impulse.
Social Trading/Copy Trading: das haben Anleger davon
Im einfachsten Fall bedeutet Social Trading, dass Menschen Handelsideen auf webbasierten Plattformen austauschen können. Einzelne Händler von Aktien, Devisen und jetzt auch Kryptowährungen müssen nicht mehr über einen Broker oder Finanzberater handeln, um Geschäfte zu tätigen. Jetzt können sie eine Social Trading Plattform „Peer to Peer“ betreten und einem Experten und seinen Geschäften folgen oder sogar automatisch die Geschäfte dieses Experten kopieren.
Das macht Social Trading so besonders
Händler mit wenig oder gar keiner Markterfahrung können sicher handeln, indem sie erfahrenere Händler kopieren (die gute Erfolgswerte haben). Während sie neben den Profis handeln, können sie sich über die Analyse von Charts und die Beobachtung von Markttrends informieren. Sie müssen nicht auf ein bestimmtes Leistungsniveau warten, bevor sie aktiv an Trades teilnehmen. Auf der anderen Seite können erfahrene Trader ihr Wissen teilen und verdienen, indem sie den Zugang zu ihren Handelsprognosen verkaufen. Durch die Nutzung einer Social Trading-Plattform erhalten sie Zugang zu einem neuen Markt von Händlern, die ihre Prognosen kaufen.
Vorzüge des Social Tradings
Social Trading bietet Neueinsteigern von Online-Investitionen im Wesentlichen Zugang zu Echtzeit-Marktdaten und Expertenhändlern. Darüber hinaus sehen die Benutzer nicht nur die Ratschläge eines einzigen Brokers, sondern auch die Daten und Erfolgsraten vieler Trader. Sie können sehen, wie diese Profis in der Vergangenheit abgeschnitten haben und ihre Erfolgsbilanz vergleichen.
Fazit: IOTA Wallet wird nicht für CFD-Investment benötigt
Das IOTA Wallet benötigen die Anleger tatsächlich nur, wenn sie die Coins direkt erwerben möchten. Bevor der Handel an einer Exchange stattfinden kann, ist die Eröffnung von einem Wallet erforderlich, wobei es hier verschiedene Speichervarianten gibt. Als besonders sicher haben sich die offline Wallets herausgestellt, die aber nicht immer kostenfrei sind. Wer sich für ein Hardware Wallet entscheidet, hat zwar den größten Schutz, muss aber mit einmaligen Investitionskosten rechnen. Gratis gibt es hingegen ein Paper Wallet, welches ebenfalls die offline Speicherung anbietet. Ganz ohne Wallet funktioniert das Investment bei einem Broker. Der Unterschied: Anleger kaufen die Coins nicht direkt, sondern spekulieren auf den Kursverlauf. Mithilfe von Krypto-CFDs können die Trader damit sogar die Volatilität der Internetwährung optimal nutzen und auch Seitwärtstrends handeln. Wer bei einem Broker selbst testen möchte, ob der Handel mit Differenzkontrakten zum Anlagehorizont und der eigenen Risikobereitschaft passt, kann ganz einfach mit einem Demokonto anfangen. Wir empfehlen dafür eToro, denn Trader erhalten hier nicht nur viele Finanzinstrumente zu attraktiven Konditionen, sondern auch das gratis Demokonto mit virtuellem Guthaben und einen umfangreichen Weiterbildungsbereich.
Bilderquelle:
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