Cardano Mining – So unterscheidet sich das ADA Mining von anderen Kryptowährungen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 19.04.2022
Cardano Mining unterscheidet sich zu anderen Internetwährungen. Es wird nicht etwa eine Cardano Mining Software oder die Mitgliedschaft in einem Cardano Mining Pool benötigt, da Cardano nach dem PoS-System arbeitet. Das bedeutet, die Coins wurden bereits alle generiert und zur Verarbeitung der Transaktionen sind die Netzwerkteilnehmer alle verpflichtet.
Deshalb gibt es die klassische Mining-Struktur mit dem Belohnungsprinzip, wie bei Bitcoin, hier nicht. Anwender erhalten dabei neue Cardano durch Staking. Kurz gesagt, durch das bloße Halten der Coins.
In diesem Artikel zeigen wir zudem, wie sich das gesamte Potenzial von ADA bei Krypto-Brokern nutzen lässt.
- Cardano Mining ist aufgrund PoS-System nicht notwendig
- alle Netzwerkteilnehmer verarbeiten die Transaktionen
- Neue Coins erhalten Anwender durch Staking (Halten der Coins)
- für ADA-Speicherung ist Krypto-Wallet erforderlich
- Anleger können auch Cardano-CFDs beim Broker handeln
Cardano Mining – das 1×1 zur neuen Blockchain
Bevor es um das eigentliche Cardano Coin Mining geht, werden wir einen Blick auf die Internetwährung und ihre Entstehung selbst. Damit wird das Verständnis für das Krypto Mining und die dafür benötigten Mittel (beispielsweise die Cardano Mining Software) etwas leichter.
Die Cardano Historie
Cardano wurde von einer Firma namens Input Output Hongkong gegründet. Die Entwicklung der Plattform begann bereits 2015, wurde aber erst 2017, der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Einer der Leader des Cardano Kryptowährungsprojekts war ein Mitbegründer von IOHK namens Charles Hoskinson. Sein Name ist in der Welt der Kryptowährungen kein Unbekannter, da er auch Mitbegründer von Ethereum und einer Firma namens BitShare ist.
Cardano und die Unterschiede zu anderen Internetwährungen
Cardano ähnelt vielen anderen etablierten Kryptowährungen, da es dezentralisiert ist (es gibt nicht nur eine oder einige wenige Stellen, die Entscheidungen treffen, sondern alle Inhaber des Coins können zum Konsens beitragen).
In der Struktur ist der Coin dem von Ethereum am nächsten. Trotz all seiner Ähnlichkeiten mit anderen Kryptos auf dem Markt will Cardano die Welt der Kryptowährungen revolutionieren. Dies geschieht unter anderem durch die Verwendung eines „Proof of Stake“-Systems.
Das PoW und PoS-System im Vergleich
In den meisten Fällen verwenden Kryptowährungen eines der beiden Systeme – „Proof of Stake“ oder „Proof of Work“. Wenn es um den Abbau oder dem Mining von Kryptowährungen geht, ist Letzteres häufiger der Fall. Beim PoW-System lösen die Miner schwierige mathematische Probleme und nehme damit am Mining-Prozess teil. Wurde ein Block erfolgreich abgebaut, erhalten die Miner dafür eine Belohnung in Form von Coins.
Ein Beispiel von Proof of Work ist Bitcoin. Nachteilig dabei ist der hohe Energieverbrauch, der umso größer wird, je größer das Netzwerk wird. Der Vorteil dagegen ist die enorme Stabilität.
PoS-System
Bei PoS ist der Prozess jedoch ganz anders. Im PoS-System generiert der Halter des Coins neue Blöcke und überprüft die Zahlungen (Transaktionen). Jeder, der eine Münze dieser Kryptowährung besitzt (in diesem Fall Cardano (ADA)), kann an diesem Prozess teilnehmen.
Die Cardano Blockchain
Die Cardano Kryptowährungs-Blockchain-Plattform ist sehr ähnlich wie jede andere Blockchain, die mit der einzigen Absicht initiiert wurde, die Finanzwirtschaft zu verbessern, mit einer erhöhten Transaktionsgeschwindigkeit, reduzierten Kosten und in undurchdringlicher Sicherheit durch . Die Blockchain-Plattform gilt auch als sehr regulierungsfreundlich, da sie keine der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu verletzen scheint. Es unterstützt sogar die Smart Contract Funktionalität, ähnlich der des Ethereum Netzwerks, aber mit einer erhöhten Skalierbarkeit. Das offizielle Kryptowährungstoken der Blockchain-Plattform wird jedoch als ADA bezeichnet.
Cardano Coin Mining
Cardano Mining ist nichts anderes als ein Prozess, welcher der Blockchain-Plattform hilft, die Rechenleistung der Prozessoren aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Durch das Mining können die User Belohnungen in Form von Coins erhalten, was aber beim Cardano Coin Mining anders ist. Alle ADA-Token wurden während ihrer Gründung selbst vorab generiert, sodass sich das Cardano Mining nicht mit den Prozessen der anderen Internetwährungen vergleichen lässt.
Tipp: Um die ADA verwalten zu können, benötigen auch die Nutzer von Cardano ein Wallet. Allerdings ist die Auswahl bislang erfahrungsgemäß begrenzt, denn es gibt mit dem Daedalus Desktop-Wallet bislang nur eine virtuelle Geldbörse. Künftig sollen aber auch mobile Speichermöglichkeiten zur Auswahl stehen.
Wie läuft Cardano Mining stattdessen ab?
Ouroboros ist der Name für den Kryptowährungs-Mining-Algorithmus, den Cardano Mining verwendet. Es ist eigentlich eine sehr effiziente Methode im Vergleich zu anderen Kryptowährungsprotokollen, bei denen die Benutzer ihr Geld einsetzen müssen. Die Knoten, die einen bestimmten Betrag an Geldern einsetzen, werden als Stakeholder bezeichnet.
Dann wählen alle Beteiligten einen einzigen Slot-Leader, der nur Zugang erhält, um dem Netzwerk einen Block hinzuzufügen. Interessanterweise muss jeder Block alle 20 Sekunden abgebaut werden, und der gesamte Prozess wiederholt sich alle 20 Sekunden, wobei jedes Mal, wenn ein neuer Slot-Leader gewählt wird.
Alle Nutzer sind am Cardano Mining beteiligt
Jeder Benutzer trägt zum Prozess des Mining bei, dessen Wirkung direkt proportional zur Anzahl der ADA-Token ist, die er während des Cardano-Mining-Prozesses besitzt. Die Arbeit eines Slot-Leaders besteht im Wesentlichen darin, eine Reihe von Transaktionen auf ihre Authentizität zu überprüfen und sie in einem einzigen Block zu gruppieren und im Prozess des Cardano-Minings in das Cardano-Netzwerk aufzunehmen. Vergleichbar ist dieses Prinzip in etwa mit einem Cardano Mining Pool bzw. Pool Mining, wie wir es von anderen Kryptowährungen kennen. Mehrere User schließen sich zusammen und bündeln ihre Leistungen, Arbeiten aktiv am Abbau.
Alternative Lösung für Cardano Mining
Der Cardano-Mining-Prozess ermöglicht einen einzigartigen Algorithmus, der als ‚Follow The Satoshi‘ bezeichnet wird. Der Algorithmus bestimmt spezifisch eine zufällige Münze im Netzwerk und der Besitzer dieser bestimmten Münze wird zufällig zum Slotführer. Indirekt besitzt der Cardano-Mining-Prozess eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Nutzer der Blockchain-Plattform, die mehr ADA-Münzen haben.
ADA Coins kaufen, statt Mining – direkt investieren an Exchange
Statt Cardano Mining können User auch bei einer Exchange handeln. Möglich ist der direkte Kauf mit Kreditkarten, anderen Internetwährungen oder per Banküberweisung. Entscheidend ist, welche Zahlungsdienstleister bei der Exchange zur Verfügung stehen. Erforderlich ist aber in jedem Fall ein Wallet, um ADA auch tatsächlich zu verwalten.
Cardano Wallet finden und eröffnen
Die offizielle Cardano Desktop Wallet, Daedalus, kann über die offizielle Website heruntergeladen werden. Es handelt sich um eine Open-Source-Kryptowährungs-Wallet für ADA. Die Idee hinter der Wallet ist, dass sie mit der Community wächst und zu einer universellen Wallet, Blockchain-Anwendungsplattform und App Store wird. Daedalus Wallet ist für Windows und Mac erhältlich.
Die Exchange aussuchen
Da Cardano erst im Oktober 2017 zum Tausch angeboten wurde, gibt es noch nicht viele Exchanges, an denen ADA gekauft werden kann. Dazu gehören beispielsweise Binance, Bittrex (mehr zu Bittrex Erfahrungen) oder eToro. Für die Auswahl können verschiedene Kriterien hilfreich sein. Vor allem die Konditionen sind bei den Krypto-Börsen häufig sehr unterschiedlich. Das bezieht sich nicht nur auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform, sondern vor allem auf die Kosten und das Angebot.
Damit die User eine geeignete Exchange für ihren Handel finden, sollten zunächst die eigenen Ansprüche definiert werden. Was ist mir beim Krypto-Handel wichtig? Suche ich eine Exchange mit möglichst geringen Kosten oder möchte ich auch eine Börse, mit der ich bequem über mobile Endgeräte handeln kann? Wer sich einen eigenen Fragenkatalog vor der Auswahl erstellt, hat im Vergleich bessere Möglichkeiten, um tatsächlich die für ihn passende Börse zu finden.
Tipp: eToro hat sich in unserem Test bewährt
Unsere Erfahrungen zeigen, dass eToro beispielsweise für viele Nutzer infrage kommt, da die Plattform nicht nur äußerst benutzerfreundlich aufgebaut, sondern auch für Smartphone oder Tablet konzipiert ist. Zusätzlich finden die Nutzer nicht nur zahlreiche Krypto-Angebote, sondern auch Unterstützung beim Handel. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, direkt mit anderen Anlegern in der Community in Kontakt zu treten und aktuellen Marktgeschehnisse auszuwerten; sich dadurch womöglich neue Trading-Impulse zu holen. Weiterhin haben die Anleger die Möglichkeit, sogar komplette Portfolios zu kopieren und damit selbst erfolgreich beim Trading zu sein.
Weiterbildungsangebote in eigener Akademie nutzen
Die Auswahl der Weiterbildungsmöglichkeiten ist ebenfalls enorm, wie wir im Test gesehen haben. In der eigenen Akademie stehen verschiedene Themenbereiche zur Verfügung, wobei die Anleger nicht nur das Grundlagenwissen verbessern, sondern sich beispielsweise auch mit der Trading-Psychologie oder dem strategischen Vorgehen befassen können.
Die Aufbereitung der Weiterbildungsangebote ist ebenfalls äußerst gelungen, sodass selbst angehende Anleger einen leichten Einstieg in die Thematik finden können. Abgerundet wird das Angebot durch ein Demokonto, welches mit virtuellem Guthaben zur Verfügung steht. Demzufolge benötigen die Trader nicht einmal zwangsläufig eigenes Kapital, um mit dem Investment in Kryptowährungen beginnen zu können. Ein weiterer Grund, der für eToro als Trading-Partner in unseren Augen spricht.
CFDs oder direktes Investment – was ist für wen geeignet?
Das Investment bei Krypto-Börse oder doch lieber Trading beim Broker – was ist die bessere Entscheidung? Es gibt natürlich bei beiden Investitionsmöglichkeiten Vorzüge und Nachteile, wenngleich sich bei Optionen auch maßgeblich voneinander hinsichtlich der Kosten und dem Aufwand unterscheiden. Für alle Anleger, die ADA selbst im Wallet haben möchte, für kaum ein Weg am Investment an einer Exchange vorbei. Dazu wird aber auch das Wallet benötigt, um die Coins nach dem Kauf tatsächlich zu speichern.
Da es nur ein Wallet zur Auswahl gibt, ist der Entscheidungsprozesse deutlich geringer als bei manch andere Internetwährung. Trotzdem bedeuten Coins im Wallet immer totes Kapital, wenn der Kurs beispielsweise keinen Aufwärtstrend anstrebt und die ADA nicht gewinnbringend verkauft werden können. Trotzdem entscheiden sich natürlich Anleger für den direkten Kauf, denn viele wollen die Coins tatsächlich besitzen; wobei ADA und andere Kryptowährungen nie physisch vorhanden sind, sondern immer als virtuelles Geld auftauchen.
CFDs vor allem für risikofreudige Investoren
Das Investment in Differenzkontrakte ist bei vielen Krypto-Brokern im Kommen. Es gibt zwar bereits CFDs auf Wertpapiere Rohstoffe oder Devisen, aber längst nicht auf sämtliche Internetwährungen. Da jedoch die Popularität der digitalen Währungen zunimmt, steigt auch die Nachfrage der Anleger. Differenzkontrakte haben den Vorteil, dass sie für kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte gut geeignet sind und vergleichsweise wenig Eigenkapital erfordern. Außerdem können die Trader selbst vermeintlich schwierige Marktsituationen (beispielsweise fallende Kurse oder Seitwärtstrends) gewinnbringend handeln.
Was gibt es beim CFD-Trading zu beachten?
Das CFD-Trading bietet zweifelsohne viele Chancen, allerdings sollten die Anleger sich auch der Risiken bewusst sein. Differenzkontrakte lassen sich auch mit einem Hebel handeln, welcher für private Anleger maximal 1:2 beträgt. Wer sich als institutioneller oder Profi-Trader registriert, kann mit einem höheren Hebel (auch bei anderen Assets) agieren.
Der Hebel bietet den Investoren die Chance, ein Vielfaches mehr Kapital in den Markt zu bringen als sie eigentlich selbst investieren möchten. Dadurch steigen im besten Fall natürlich auch die Gewinne. Doch der Hebel funktioniert ebenso in die umgekehrte Richtung und kann, bei unzureichender Risikoabsicherung, auch höhere Verluste hervorrufen.
Risk-Management bei CFDs besonders wichtig
Risikomanagement ist bei jedem Investment gefordert, ganz besonders bei Differenzkontrakten. Positionen sollten stets hinsichtlich der Verluste abgesichert werden. Deshalb eröffnen die Trader meist auch Stopp-Loss-Positionen. Damit wird die Position automatisch beim Erreichen eines gewissen Wertes (Gewinn oder Verlust) geschlossen.
Der Vorteil für die Anleger: Sie müssen nicht ständig ihre Trades überwachen, sondern können auch als Hobby-Anleger agieren. Natürlich lassen sich Stopp-Loss-Positionen auch manuell schließen, für viele Hobby-Trader ist dies aber häufig viel zu aufwendig, da sie einer regulären Tätigkeit nachgehen. Wer Interesse daran hat, wie genau Risikomanagement funktioniert, findet bei Krypto-Börsen erfahrungsgemäß keinen Input, was einen wesentlichen Nachteil gegenüber Brokern darstellt.
Broker bieten Unterstützung beim Handel
Das große Plus bei den Brokern sind nicht nur die attraktiven Trading-Konditionen oder das wenige benötigte Eigenkapital, sondern vor allem die Serviceleistungen und Unterstützungen beim Handel. Wer möchte, kann beispielsweise zahlreiche Werkzeug und Indikatoren für die Kursanalyse nutzen oder sich in den Weiterbildungsbereichen umsehen.
Gerade Letztere nehmen bei den Brokern einen immer größer werdenden Stellenwert ein, da auch angehende Anleger mit dem Trading als Alternative zu konventionellen Investments (beispielsweise Tagesgeldkonto oder Sparbuch) starten möchten. Sie erfahren bei einem Broker genau die, die sie sich vielleicht wünschen und können häufig sogar die Tipps der Trading-Profis (beispielsweise in Webinaren oder anderen live Veranstaltungen) nutzen.
Einfacher Einstieg mit Demokonto
Das Demokonto ist ebenfalls ein wichtiges Instrument, um mit dem Krypto-CFD-Trading zu beginnen. Wer wenig Erfahrung damit hat, muss nicht zwangsläufig alles auf eine Karte setzen und selbst direkt mit eigenem Kapital investieren. Nein, stattdessen gibt es bei vielen Brokern sogar ein Demokonto mit virtuellem Guthaben; häufig auch zeitlich unbegrenzt.
Damit ist möglich, dass die Anleger spielerisch die Eigenheiten des Krypto-Marktes kennenlernen und auch Kursanalyse üben können. Wer das Demokonto in Kombination mit seinem eigenen Live-Konto nutzt, kann damit sogar Trading-Strategien zunächst mit dem virtuellen Guthaben testen und beim Erfolg mit dem Live-Konto umsetzen; echte Gewinne damit erzielen.
Fazit: Cardano Mining unterscheidet sich von dem anderer Internetwährungen
Einen Cardano Mining Pool gibt es beispielsweise nicht – bereits ein Indiz, dass das Mining bei der Internetwährung etwas anders abläuft, als bei den übrigen Internetwährungen. Grundsätzlich ist das klassische Cardano Mining nicht möglich, da die Internetwährung auf das PoS-System setzt. Das bedeutet, dass alle Netzwerk Teilnehmer selbst an der Verarbeitung der Transaktionen mitwirken müssen und es deshalb keine Miner-Struktur, wie beispielsweise bei Bitcoin oder anderen Altcoins, gibt. Trotzdem können die User natürlich die Coins erhalten, benötigen dafür das Wallet und eine Exchange.
Dem direkten Kauf steht dann an der Krypto-Börse nichts mehr im Wege. Doch nicht jedermann ist der direkte Handel tatsächlich geeignet, denn gerade Investoren mit einem kurz- und mittelfristigen Anlagehorizont suchen nach anderen Optionen. Diese bieten sich ihnen beispielsweise in Form der Differenzkontrakte, die es bei ausgewählten Brokern auch auf Cardano gibt. Der Vorteil: Anleger können die Volatilität auch bei schwierigen Marktbewegungen nutzen und benötigen deutlich weniger Eigenkapital und Transaktionskosten, als beispielsweise bei der Krypto-Börse. Trotz der viele Vorzüge sind die CFDs aber auch risikoreich, sodass wir den Trading-Beginn für angehende Anleger mit einem Demokonto empfehlen.
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