EOS Prognose – Jetzt die EOS Coin Kurs Prognose & Tipps zum Investieren erfahren!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.12.2020
EOS (EOS) gehört zu den Kryptowährungen, über die nicht nur im kleinen Fan-Kreis, sondern in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Aktuell wird der Token der EOSIO-Plattform auf Platz 6 der Krypto-Rangliste geführt. Bis zu den beiden führenden Coins Bitcoin oder Ethereum ist es mit Blick auf die Marktkapitalisierung von rund 3,8 Milliarden Euro der Weg allerdings noch sehr weit.
Gestartet ist der digitale Coin 2017 mit dem Anspruch ein besseres Ethereum zu sein. Seit Juni 2018 können private Investoren offiziell in EOS auf zahlreichen Börsen investieren oder mit der Digitalwährung handeln. Wie andere Kryptowährungen erlebte EOS bei den Kursen in der Vergangenheit ein auf und ab. Im September 2019 zeigen stark steigende Kurse. Ob das allein für eine dauerhaft positive EOS Prognose ausreichen kann?
- EOS will das bessere Ethereum sein
- Utility-Token mit hoher Volatilität
- EOS Preis vom Allzeithoch weit entfernt
- Basis für positive EOS Kurs Prognose vorhanden
EOS Coin Prognose: Entwicklung beim Ethereum Konkurrent
EOS verfolgt ähnlich Ethereum das Prinzip eines dezentralisierten Computers. Sie stellt Nutzern eine Smart Contract Plattform für die Erstellung von dezentralen Anwendungen bereit. Nutzer der EOS-Blockchain profitieren von kostenfreien Transaktionen und einer hohen Skalierbarkeit, sodass viele Anwendungen zur gleichen Zeit laufen können. Hinter dem 2017 gestarteten EOS-Token steht das Entwicklungsunternehmen block.one mit einem Team geleitet von Daniel Larimer. Larimer ist seit 2019 im Krypto-Bereich tätig und gilt als Multiunternehmer. Er hat u.a. die Social-Media-Plattform Steemit und die Kryptobörse Bitshares mit aufgebaut.
EOS möchte das bessere Ethereum werden. Damit hängt eine EOS Token Prognose unmittelbar mit der Ethereum-Plattform und deren Entwicklungen zusammen. Wenn es EOS gelingt, Entwickler und Anwender weg von Ethereum hin auf seine Plattform zu ziehen und größere Unternehmen von den Möglichkeiten der EOS dApps und EOS Smart Contracts zu überzeugen, wird sich das bei einer vergrößerten Marktkapitalisierung zeigen. Die Differenz bei der Marktkapitalisierung (EOS 3,4 Mrd. Euro und Ethereum 22 Mrd. Euro) ist aktuell groß.
EOS verspricht mehr als eine Anlage mit Werthaltigkeit wie Bitcoin zu sein. Die EOSIO Plattform ist aktuell bei dApps. Unter den besten 10 dApps befinden sich 6 auf Basis EOS. Noch erstreckt sich ein Großteil der Anwendungen Glückspiel und Gaming. Da sich mit dezentralen Anwendungen die vielerorts geltenden Restriktionen bezüglich Glücksspiel umgehen lassen, finden dieses Apps bei glückspielbegeisterten Usern großen Anklang.
Für EOS sind Glücksspiel-dApps Segen und Fluch zugleich. Positiv für das Netzwerk sind steigende Nutzerzahlen und Anwendungsfälle, auch wenn es sich häufig um eher banale Apps handelt. Seriöse Unternehmen könnten bei einem weiterhin zu starken Fokus auf Glücksspiel von einer EOS Netzwerknutzung abgehalten werden. Das ist allerdings die Voraussetzung, dass EOS nicht als eine von vielen anderen Kryptowährungen angesehen wird.
In der Krypto-Community werden auch die Alleingänge der EOS Blockproduzenten als kritikwürdig angemerkt. EOS muss aufpassen, denn die Konkurrenz der Kryptowährungen ist stärker denn je. Binance Coin, Stellar und Bitcoin SV rücken näher an EOS heran. EOS und Block.one muss den großen Erwartungen mehr und schnell gerecht werden.
Ist EOS ein Betrug?
Von den seit 2015 gestarteten Kryptowährungsprojekten haben sich über 90 Prozent mehr oder weniger in nichts aufgelöst. Darunter sind nicht wenige, wo sich die Projektbetreiber mit den Gewinnen aus dem Vertrieb und Verkauf der Token auf und davon gemacht haben. Krypto-Scam ist beileibe keine Seltenheit. Das Jahr 2019 hat mit PlusToken den wahrscheinlich größten Krypto-Exit-Scam gesehen. Sicher ist, dass das nicht der letzte Token-Scam sein wird. Könnte es sein, dass bei EOS mit einem Kryptobetrug gerechnet werden muss?
EOS hat während eines einjährigen ICO vier Milliarden US-Dollar eingenommen. Bereits während dieser Zeit sind Berichte über Absprachen veröffentlicht wurden. EOS ist keine echte Blockchain, könnte eher ein gehypter Cloud-Computing-Dienst sein. Hinsichtlich der Funktionsweise ist bekannt, dass das EOS-Projekt nicht wirklich dezentralisiert ist. Das beweisen zahlreiche dokumentierte Abstimmungen über dieses Projekt.
Wenn eine Kryptowährung mit viel Marketingaufwand hochgelobt wurde, gab es bei den Investoren nicht selten später das böse Erwachen. Bei EOS gibt es viel Stimmung und Hype, was durchaus problematisch ist. Bei Untersuchungen des EOS-Ökosystems u.a. durch die Blockchain-Testfirma Whiteblock wurde festgestellt, dass viele Benutzer von EOS mit hoher Wahrscheinlichkeit so gefälscht sind wie die Vielzahl an Transaktionen. Immer wieder melden sich Ethereum-Entwicklern zu Projekten wie EOS und TRON zu Wort.
Sie verweisen auf offensichtliche Red-Flags, die Investoren und Anwender nicht übersehen sollten. Ihrer Meinung nach, wird EOSIO zu keiner Zeit zu einem ernsthaften Wettbewerber von Ethereum werden. Dabei ist auch bei Ethereum längst nicht alles perfekt. Die Regierungsgewalt geht längst nicht allein von der Community aus.
Block.one sind auf den Cayman Islands registriert. Das Führungsteam hat starken Bezug zu Hongkong. Für einen ernsthaften Krypto-Investor könnten das bereits Red-Flags sein, um nicht in EOS zu investieren. Was am Krypto-Hype echt ist, kann jeder Interessierte leicht selbst recherchieren.
Wie böswillige Bots hohe Transaktionsvolumen vortäuschen
Es ist kein Geheimnis, dass einige Kryptowährungsbörsen und Blockchain-Projekte hohe Zahlen an Transaktionen vortäuschen. Das Sicherheitsunternehmen AnChain.AI hat 2019 EOS Nutzeraktivitäten analysiert und festgestellt, dass ein Großteil des Transaktionsvolumens im ersten Quartal des Jahres das Ergebnis böswilliger Bots war. Im Detail bedeutet das, dass Bots über 50 Prozent der EOS-Konten und 75 Prozent der gesamten Transaktionen gesteuert haben. Konkurrenzapps versuchen durch den Einsatz von Bots mehr Liquidität zu erlangen oder durch Überlastung einen Konkurrenten zu sabotieren. Mithilfe von böswilligen Bots ist es gelungen, aufgrund vorhandener Vertragsfehler in Glücksspiel-dApps Millionen von US-Dollar zu stehlen.
Bot-Aktivitäten sind ein genereller Bestandteil einer dezentralen Blockchain und nicht etwa ein Fehler. Das gilt auch für das Internet. Untersuchungen zufolge werden rund 40 Prozent des Internetverkehrs von Bots verursacht. Gegen böswillige Attacken müssen entsprechende Sicherheitslösungen installiert werden, was bei dezentralen Anwendungen sicherlich schwieriger als bei zentral verwalteten Projekten ist.
Nur wer positiv im Gespräch bleibt, wird am Markt eine vorgesehene Rolle spielen können. Negativ-News können Investoren und Unternehmen hohe Verluste bescheren. Das gilt für Kryptowährungen wie für Aktien. Auf einen EOS Kurs haben positive wie negative Nachrichten aus den unterschiedlichsten Bereichen unmittelbare Auswirkungen.
EOS Kurs Prognose im Kontext vergangener Entwicklungen
EOS gehört zu den Aufsteigern der Kryptoszene. Mitte 2017 gestartet, konnte sich die Kryptowährung dank großem Potential, geschicktem Marketing und starkem Interesse schnell als drittbester Coin unter den Top 10 platzieren. Mittlerweile hat EOS die vorderen Platzierungen verlassen müssen und ist in der Rangliste Marktkapitalisierung auf Platz sieben abgerutscht. Dabei sah die Krypto EOS Prognose zu Beginn von 2019 eine rosige Zukunft voraus. EOS will zwar Ethereum besser machen, doch das wollen andere Krypto-Projekte auch. Es herrscht starke Konkurrenz. Ethereum hat sich bereits eine gute Marktstellung erarbeitet. Andere Aufsteiger wie Stellar oder Tron sind EOS auf den Fersen.
Der Preis je EOS beträgt gegenwärtig 3,50 Euro, was weit weg vom Allzeithoch und unter den avisierten Möglichkeiten ist. Für 2019 dürfen sich EOS-Investoren bisher über Wertzuwachs von 40 Prozent freuen. Mit Bitcoin hätten Anleger wesentlich mehr erzielen können. Dessen bisherige Jahresrendite liegt bei über 200 Prozent. Auch bei anderen Altcoins sind Renditen im Vergleich zu EOS höher ausgefallen.
EOS erreichte im Januar und April 2018 zweimal Höchstkurse. Ein EOS Token kostete beim Allzeithoch im April 2018 rund 18 Euro. Die Marktkapitalisierung erreichte 15 Milliarden Euro, gegenwärtig liegt sie bei etwa 3,5 Milliarden Euro. Der Wertzuwachs seit Einführung beträgt lediglich 260 Prozent. Andere Kryptowährungen haben wesentlich höhere Kurssteigerungen erzielt. Der Binance Coin bescherte Anlegern eine Rendite von über 9.000 Prozent. Beim EOS Konkurrent Stellar sind es mehr als 1.900 Prozent, NEO schafft mehr als 4.700 Prozent.
Der aktuelle Kurs ist immer im Kontext mit einer bisherigen Entwicklung und den Zukunftsaussichten zu sehen. Ein derzeitiger EOS Kurs von 3,50 Euro kann durchaus der passende Zeitpunkt für ein Investment sein. Immerhin hat sich der Wert von EOS im September 2019 positiv entwickelt. Die EOS Coin Prognose fällt angesichts der vergangenen Entwicklung schwer.
Leider hat es rückblickend immer wieder erhebliche Kursrückschläge gegeben, aufgrund negativer Nachrichten zu EOSIO gegeben. Bisher wurden die versprochenen Maßnahmen und Entwicklungen nicht alle umgesetzt. Ein in Zukunft wieder fallender EOS Kurs ist daher nicht auszuschließen. Wer allein den möglichen künftigen Nutzen als Maßstab annimmt, wird auch bereit, Kursrückschläge in Kauf zu nehmen.
Bei allgemeinen Prognosen muss man vorsichtig sein, bei Kursprognosen von Bitcoin & Co noch mehr. Fast täglich finden sich selbsternannte Experten, die eine Bitcoin oder EOS Krypto Prognose abgeben. Vergleicht man den aktuellen EOS Preis mit dem Alltagshoch, besteht durchaus Nachholbedarf. Das mögliche Kurspotential Ende 2019 wird von einigen auf bis zu 10 Euro angegeben. Mitunter ist sogar von Kursen oberhalb des Alltagshochs die Rede. Schaffen es die beiden Konkurrenten Stellar und NEO mehr Nutzer anzusprechen, wird das jede dieser Prognosen über den Haufen werfen.
Ein weiteres Abrutschen auf der Rangliste der Marktkapitalisierung dürfte für noch mehr Preisdruck auf den EOS sorgen. Eine große Rolle beim möglichen EOS Kursanstieg spielt auch die Bitcoin Preis Entwicklung. Kann der Bitcoin stark im Wert zulegen, zieht das in aller Regel die Kurse anderer Altcoins und Token-Plattformen mit. Das gilt auch im umgekehrten Fall. Verlieren die Anleger das Interesse an Bitcoin, bleibt das für die anderen Kryptowährungen nicht folgenlos.
Sollte man jetzt EOS kaufen?
Ein aktueller EOS Kurs von etwa 3,50 Euro lädt unter Beachtung des Alltagshochs und der avisierten Innovationen durch EOSIO zum Investieren ein. Geht die EOS Prognose auf und der Token bleibt langfristig auf Wachstumskurs, würden Anleger vom steigenden Kurs profitieren. Investoren, die bei EOS zu hohen Kursen von 12 bis 18 Euro eingestiegen sind, warten immer noch auf eine Kurserholung.
Schon mehrfach hatte es den Anschein, dass die Kurse endlich das tiefe Niveau verlassen. Leider erwiesen sich die Kursexplosionen als bloße Strohfeuer. Nicht waren daran die Entwicklungen am Kryptomarkt Schuld. Bleiben Versprechen unerfüllt, ziehen sich Anleger zurück. Damit die Kurse nachhaltig steigen, braucht es mehr als nur Ankündigungen. Anleger wollen positive Nachrichten hören und Veränderungen spüren.
Auf bekannten Kryptobörsen wie Binance, Coinbase Pro oder Bitfinex können Anleger sehr einfach EOS Kryptowährung gegen Euro oder US-Dollar kaufen. Außerdem besteht die Möglichkeit, EOS im Tausch gegen andere Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Tether zu erhalten. Es gilt immer der auf der jeweiligen Börse angegebene aktuelle Tageskurs. Wer EOS Token in seinem Besitz hält, kann sie auf Kryptobörsen gegen andere Digitalwährungen handeln. Mehr als 300 Märkte (EOS Paare) sind handelbar.
EOS beim CFD-Broker handeln
Wem der EOS Hype nicht zusagt oder wenn sich jemand nicht als Krypto-Anleger mit Inbesitznahme von Coins betätigen möchte, bieten sich beim CFD Broker geeignete Alternativen. Bei Kryptobrokern wie etoro, Plus500 oder IQ Option können CFDs auf ausgewählte Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder Ripple gehandelt werden.
Weniger bekannte digitale Coins ohne große Marktkapitalisierung finden sich im Gegensatz zu den Krypto Exchanges mit teilweise bis zu 500 Märkten nicht im Portfolio handelbarer Assets. Da EOS zu den führenden Digitalwährungen zählt, ist das Asset bei den führenden Brokern als CFD handelbar.
Beim CFD erwirbt der Anleger nicht direkt die Kryptowährung an sich. Ein Konto bei einer Krypto Exchange sowie ein Krypto-Wallet werden nicht benötigt. Beim CFD-Broker dauert die Kontoeröffnung wenige Minuten. Das Konto kann innerhalb von Minuten mit Fiatgeld kapitalisiert werden. Vorteile der Kontrakte sind, hohe Volumen dank Hebel mit geringem Kapitaleinsatz handelbar und Möglichkeit für Leerverkäufe. Mit CFDs kann der User von einem steigenden und fallenden EOS Kurs profitieren. Der Handel schein auf den ersten Blick einfach, ist dennoch eine hochkomplizierte und risikovolle Angelegenheit. Die übergroße Mehrheit verliert beim CFD-Handel Geld.
Fazit EOS Prognose: Gescheiterter Überflieger oder das bessere Ethereum
EOS erfährt wie andere Kryptowährungen Zuspruch und Ablehnung, was völlig normal ist. Anschuldigungen lassen sich gegen EOS und andere Digitalwährungen leicht erheben, schwerer ist es sie auch hieb- und stichfest zu beweisen. EOS ist aktuell gemessen an der Marktkapitalisierung die sechstgrößte Kryptowährung weltweit. Das EOSIO-Netzwerk hat das Potential aufgrund schneller, gebührenfreier und skalierbarer Transaktionen am Markt zu bleiben. Die Blockchain-Zukunft hängt in jedem Fall mit dApps und intelligenten Verträgen zusammen, weil sie hohen Nutzen versprechen.
Für das Zentralisierungsproblem einer eigentlichen dezentralen Kryptowährung muss das EOSIO-Team eine geeignete Lösung finden. Davon dürfte die weltweite Akzeptanz der bisher im asiatischen Raum beliebten Kryptowährung abhängen. Eine Zunahme der Bot-Aktivitäten könnte das System an die Leistungsgrenze bringen. Um bereits jetzt von einem gescheiterten Überflieger zu sprechen, ist es zu früh.
Bei der Beantwortung der Frage „Welche Kryptowährung hat Zukunft?“ spielt das Projekt EOS in Deutschland durchaus auch eine Rolle. Generell ist es schwierig, die weitere Entwicklung der EOSIO-Blockchain vorherzusagen. Sollte EOS allen Kritikern zum Trotz eine Million Transaktionen pro Sekunde bewerkstelligen, könnte es zum „Ethereum-Killer“ werden.
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