Kryptowährung erstellen – Eine Kryptowährung erstellen ist auch ohne große technische Vorkenntnisse möglich!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.11.2019
Eine neue Kryptowährung erstellen – das hört sich aufregend an, oder? Kann man tatsächlich in die Fußstapfen von Bitcoin treten und selbst den neuen Stern am Krypto-Himmel kreieren? Wer eine Kryptowährung erstellen will, kann ein solches Projekt auch ohne umfangreiches Grundlagenwissen starten. Denn im Word Wide Web gibt es nicht nur unzählige bereits gefertigte Protokolle, sondern auch Anleitungen für die Realisierung.
Solche Projekte können mit etwas Geschick schon innerhalb weniger Minuten aus der Taufe gehoben werden, sodass nahezu jeder seine eigene Kryptowährung erstellen kann. Wir zeigen, wie genau das funktioniert.
- Kryptowährung erstellen – auch ohne große technische Vorkenntnisse möglich
- Eigene Kryptowährung kann kaum an großen Börsen gehandelt werden
- Jede Kryptowährung erfordert für direkten Handel ein Wallet
- User können mit eigener Kryptowährung und ICOs Geld verdienen
Kryptowährung erstellen: mit Mining zum Erfolg
Eine eigene Kryptowährung erstellen kann im Prinzip jeder, der das technische Know-how dazu hat. Schließlich zeigt die immer länger werdende Liste der Kryptowährungen deutlich, dass seit der Einführung von Bitcoin viel geschehen ist und die Anzahl der Coins und Token deutlich gestiegen wir. Wir zeigen, wie User eine eigene Kryptowährung erstellen und diese populär machen können.
Selber Kryptowährung erstellen: die Wahl des passenden Codes
Bevor es darum geht, die Kryptowährung zu erstellen und in der Praxis bekannt zu machen, müssen die User sich entscheiden, welcher Code dafür genutzt werden soll. Es gibt beispielsweise den ERC20-Standard, auf dem viele Kryptowährungen basieren. Dazu zählen beispielsweise:
- EOS
- TRON (TRX)
- OMG
- QTUM
- Binance Coin
- Golem
Wer mit diesem Code die Kryptowährung selbst erstellen möchte, findet den bereits programmierten Code mit Vorlagen im Internet. Damit ist es möglich, ohne große Vorkenntnisse eine eigene Kryptowährung innerhalb von 10 Minuten zu generieren. Wurde die Kryptowährung angelegt, ist sie beispielsweise offiziell auf der Etherscan-Website, der Plattform für alle gelisteten ERC20-basierten Kryptowährungen, zu finden und kann dort eingesehen werden.
Allerdings muss noch die Hürde genommen werden, dass die selbst kreierte Kryptowährung auch gehandelt werden kann. Darüber entscheiden die Krypto-Börsen selbst; sie nehmen längst nicht jede Kryptowährung in das Angebot auf.
Meine eigene Kryptowährung erstellen und Parameter individuell bestimmen
Ganz nach dem Vorbild von bekannten Kryptowährungen, wie Ethereum oder Bitcoin, können die User sämtliche Parameter ihrer eigenen Kryptowährung selbst bestimmen. Dazu gehört die Namensgebung und Abkürzung ebenso wie die maximale Menge an Coins. Wer möchte, kann etwa nach dem Vorbild von Bitcoin die maximale Anzahl auf 21 Millionen begrenzen. Weiterhin sind individuelle Einstellungen möglich, zum Beispiel, dass die eigene Kryptowährung nicht in Dezimalbeträge teilbar ist.
Eigenes ICO, um selber Kryptowährung erstellen zu können
Viele große Kryptowährungen wurden durch die ICOs finanziert. Das bedeutet, dass die User Anteile vor dem eigentlichen Start veräußert haben, um die Projektrealisierung zu finanzieren. Solch ein Vorgehen könnten die User auch bei der eigenen Kryptowährung an den Tag legen. Es ist möglich, den Code für das ICO zu erstellen, denn der Aufwand ist kaum größer als für die Generierung des Codes für die Token selbst. Es gibt sogar die Möglichkeit, das eigene Whitepaper zur ICO zu erstellen oder erstellen zu lassen.
Dafür stehen online verschiedene Serviceleistungen kostenpflichtig zur Verfügung. So gibt es interessante Angebote für weniger als 200 Euro, um das ICO und Whitepaper für die eigene Kryptowährung erstellen zu lassen. Damit haben auch technisch weniger versierte User die Möglichkeit, ihre Kryptowährung ins Leben zu rufen, ohne auf Bitcoin und Co. angewiesen zu sein.
Mining für die neue Kryptowährung oder nicht?
Bleibt die Frage, wie die eigene neue Kryptowährung generiert wird. Steht bereits mit dem Start die gesamte Menge der digitalen Einheiten fertig generiert zur Verfügung oder werden die Token durch Mining generiert? Auch mit dieser Frage müssen sich die User zunächst auseinandersetzen, wenn sie eine neue Kryptowährung erstellen wollen. Geht es um das Mining, so müssen auch die Belohnungen und Transaktionen Zeiten sowie die benötigte Rechenleistung festgelegt werden.
Das ist vor allem für weniger geübte und technisch nicht versierte User eine Herausforderung. Deshalb entscheiden sich viele Nutzer dafür, die digitalen Einheiten bereits zu generieren, wenn sie ihre eigene Kryptowährung selbst erstellen.
Welches Wallet für meine Kryptowährung?
Auch die Frage der Speicherung der neu erstellten Kryptowährung muss geklärt werden. Entscheiden sich die User für einen ERC-Standard-Token, gibt es einige Wallet-Lösungen, bei denen die Speicherung möglich ist. Allerdings unterstützen natürlich längst nicht alle digitalen Geldbörsen die Token-Abwandlungen. Damit eine Kryptowährung in vollem Umfang genutzt werden kann, muss sie auch im Wallet speicherbar sein. Wichtig ist es deshalb, bereits im Vorfeld zu klären, bei welchen Wallet-Lösungen die Verwaltung vorgenommen werden könnte.
Bleibt die Frage, wo die Währung überhaupt zu kaufen ist. Hier wird es für die eigene kleine Kryptowährungen schwierig, denn die großen, bekannten Krypto-Börsen bieten meist nur die Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung an.
Private Website für Krypto-Handel ins Leben rufen
Theoretisch bleibt den Usern eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, um ihre eigene Kryptowährung der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ohne dabei auf Unterstützung der Krypto-Börsen angewiesen zu sein. So können sie nicht nur die eigene Kryptowährung erstellen, sondern auch die Vertriebsplattform dafür initiieren. Auf diese Weise bestimmen die User die Konditionen selbst und können auch den Zugang für die Trader festlegen. Aber Vorsicht, denn rechtlich ist das Krypto-Angebot gewissen Regularien unterlegen. Wer sich nicht daran hält, läuft Gefahr, abgemahnt zu werden und hohe Strafen zahlen zu müssen. Deshalb empfehlen wir, beispielsweise einen Server in einem Land außerhalb der Europäischen Union zu nutzen.
Betrügerische Absichten fliegen auf
Nun könnten findige User auf die Idee kommen, ihre eigene Kryptowährung erstellen und damit andere Nutzer betrügen zu wollen. Theoretisch ist dies möglich, gerade in Zeiten des umfangreichen Trading-Angebotes im World Wide Web. Allerdings funktioniert eine betrügerische Masche meist nur für einen bestimmten Zeitraum, denn solche Absichten bleiben nicht unentdeckt. Die Folge sind (zu Recht) strafrechtliche Konsequenzen, denn kein Betrüger am Krypto-Markt sollte ungeschoren davonkommen.
Solche schwarzen Schafe haben das allgemeine Interesse an vergleichsweise kleinen Kryptowährungen deutlich negativ beeinflusst, sodass es einiges an Aufwand bedarf, die eigene Kryptowährung positiv ins rechte Licht zu rücken – auch abseits der großen Krypto-Börsen.
Neue Kryptowährung erstellen oder doch auf bekannte Trading-Möglichkeiten zurückgreifen?
Ist es besser, eine eigene Kryptowährung zu erstellen oder auf eine der über 2.900 existierenden Internetwährungen für die Handelsaktivitäten zurückzugreifen? Die Frage ist, welche Absichten die User mit einer Kryptowährung verfolgen. Geht es tatsächlich darum, selbst eine Kryptowährung zu kreieren, die vielleicht sogar den eigenen Namen trägt, dann bleibt nur die Möglichkeit, die Kryptowährung selbst erstellen zu lassen bzw. selber zu kreieren. Geht es aber darum, eine Kryptowährung profitabel für die Handelsaktivitäten zu nutzen, so gibt es am Markt viele interessante Varianten.
Trading an bekannten Krypto-Börsen
Wer seine eigene Kryptowährung erstellen will, der findet mit ihr in der Regel nicht den Zugang zu den großen Krypto-Börsen, denn bevor eine digitale Währung aufgenommen wird, erfolgt eine umfangreiche Prüfung. Dabei beziehen die Krypto-Börsen verschiedene Faktoren ein, darunter die Vertrauenswürdigkeit, die Reputation, die Art der Coins. Die kleinen Kryptowährungen haben es sehr schwer, an einer Börse aufgenommen zu werden. Selbst bei größeren bekannten Internetwährungen, wie Litecoin, Dash oder Ripple dauerte, es nach der Einführung längere Zeit, bis sie Akzeptanz bei den Börsen erfuhren. Deshalb ist die Chance auf eine Listung bei einer Börse mit einer eigenen Kryptowährung als privater User äußerst gering.
Erfolgreich handeln mit Bitcoin und Co.
Möchten User nur von den Entwicklungen am Krypto-Markt profitieren, gibt es mit Bitcoin, Litecoin und den mehr als 2.000 anderen Kryptowährungen viele Möglichkeiten. Es stehen nicht einmal alle Währungen der Krypto-Rangliste bei den Exchanges für den Handel zur Verfügung. Dennoch ist die Auswahl äußerst vielfältig, sodass die Trader auch mit wenig Budget Coins erwerben und profitabel veräußern können. Besonders beliebt sind die digitalen Währungen mit hoher Marktkapitalisierung, wie Bitcoin oder Ripple. Sie sind aber auch deutlich teurer als die Underdogs unter den Kryptowährungen.
Welche Kryptowährung will ich für den Handel?
Die Frage, welche Kryptowährung für den Handel an der Exchange besonders gut geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Verschiedene Faktoren tragen zur Entscheidungsfindung bei. Wer in eine Kryptowährung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Kurssteigerung investieren möchte, der sollte sich vor allem auf die bekannten Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung konzentrieren. Doch auch sie sind vor volatilen Phasen und vor einem Abwärtstrend bzw. einem langanhaltenden Seitwärtstrend nicht gefeit.
Deshalb ist das Investment am Krypto-Markt immer mit einem Risiko verbunden, dessen sich die Händler bewusst sein sollten. Wichtig ist es deshalb, dass die Trader nicht ihr gesamtes Kapital auf einmal in eine Kryptowährung investieren, sondern das Risiko bestmöglich streuen.
Erfolgreich an Krypto-Börse handeln: Das sollten Händler wissen
Wer keine eigene Kryptowährung erstellen möchte, sondern sich für die Handelsaktivität an einer Krypto-Börse mit einer bereits existierenden Kryptowährung entschieden hat, der braucht dafür die passende Plattform. Die Konditionen und Preise der Exchanges variieren deutlich, sodass wir einen Vergleich vor dem Trading-Start empfehlen. Eine Krypto-Börse, bei der des Trading-Konto kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Trading-Konditionen transparent kalkuliert werden, ist optimal.
Augenmerk gilt auch der Kursstellung, denn die Krypto-Kurse sollten bestenfalls in Echtzeit erstellt werden. Damit haben Trader die Sicherheit, dass sie tatsächlich auf Basis der gegenwärtigen Marktstimmung agieren, ohne zeitlichen Verzug.
Wie viel Eigenkapital brauche ich beim Handel?
Die Frage nach dem benötigten Eigenkapital für den Handel an einer Krypto-Börse ist nicht pauschal zu beantworten. Wer eine neue Kryptowährung erstellen möchte, braucht mitunter deutlich mehr Kapital als beim Trading an der Krypto-Börse. Schon mit 100 Euro können Händler viel bewegen und zum Beispiel anteilig Bitcoin oder andere Internetwährungen erwerben. Wichtig ist es, dass die Trader ihre Eigenkapitalmenge nicht in einem Betrag in eine Kryptowährung investieren, sondern bestmöglich diversifizieren. So kann man Bitcoin, Ripple und Dash für jeweils 30 Euro mit einem Eigenkapitalbetrag von 100 Euro erwerben. Dann bleiben noch 10 Euro Rest, um gegebenenfalls kleinste Verluste auszugleichen.
Gratis Krypto-Coins sichern
Eine weitere interessante Möglichkeit, um Coins zu erwerben, ist die Registrierung bei Faucets. Auch, wer seine eigene Kryptowährung erstellen möchte, kann theoretisch solche Anwendungen aufsetzen und damit Coins gratis an die User verteilen. Warum solche Aktionen ins Leben gerufen werden, hat unterschiedliche Gründe. Anfangs galten Faucets als eine Art Werbemaßnahme für Bitcoin und Co. Die Akzeptanz der Kryptowährungen im Allgemeinen sollte deutlich erhöht werden.
Dafür wurden kleinste Mengen einer Kryptowährung ohne große Aufwendungen ausgegeben, sodass die User sehen konnten, dass dahinter keine betrügerischen Absichten stehen. Mittlerweile gibt es viel mehr Faucets für verschiedene Kryptowährungen. Genutzt werden sie auch für kleine Aufgaben. User bekommen die Coins beispielsweise kostenlos, wenn sie Fragen beantworten oder Anwendungen bewerten.
Coins sammeln und profitabel veräußern
Mithilfe der Faucets haben die User die Möglichkeit, Coins durch die Anmeldung mit ihrer öffentlichen Wallet-Adresse zu sammeln und profitabel zu verkaufen. An der Krypto-Börse kann der Tausch in Fiat-Geld oder eine andere Kryptowährung stattfinden. Damit aber eine gewisse Coins-Menge im Wallet zustande kommen, brauchen die User bei den Faucets etwas Geduld. Wer langfristig orientiert ist, kann mit regelmäßigen Aktivitäten in seinem Wallet sukzessive Coins ansammeln, um diese dann erfolgreich an der Exchange zu handeln.
Fazit: Kryptowährung erstellen ohne viele Vorkenntnisse leicht gemacht
User können heutzutage ganz leicht eine Kryptowährung selbst erstellen, ohne über Programmierkenntnisse oder andere technische Grundlagen verfügen zu müssen. Es braucht nicht einmal eine umfangreiche technische Ausstattung oder ein großes Budget, wenngleich das natürlich bei der Verbreitung helfen kann. Wichtig ist es, sich zunächst für einen Code entscheiden, denn es gibt bereits zahlreiche programmierte Token, welche die User als Grundlage nutzen können, um ihre eigene Kryptowährung daraus zu machen. Definierbar sind verschiedene Faktoren, wie beispielsweise der Name, die maximale ausgegebenen Menge und vieles mehr.
Damit die neue Kryptowährung auch tatsächlich weite Verbreitung findet, bräuchten die User den Zugang zu Krypto-Börsen. Allerdings ist dies in der Realität schwieriger als gedacht, denn bevor eine neue Kryptowährung den Weg an eine Exchange findet, wird sie umfangreich durch die Trading-Plattformen geprüft. Wer jedoch als Spaßwährung eine neue Kryptowährung erstellen möchte, der kann dies mit wenigen Klicks realisieren.
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