Ripple Coin – Kursentwicklung und Einsatzmöglichkeiten der Kryptowährung XRP

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.09.2019


Kryptowährungen und Blockchain ist mehr als nur Bitcoin. Mit Ethereum, Litecoin, EOS oder Ripple gibt es weitere spannende Kryptowährungsprojekte. Der Ripple Coin hat wie alle der Top Kryptowährungen bereits bessere Zeiten gesehen, was sich im Kursverlauf mit Blick auf Allzeithoch und Allzeittief gut nachverfolgen lässt. Mittlerweile scheint die Stagnation überwunden.

Zumindest konnte von Mai bis Juni 2019 ein starker Kursanstieg verzeichnet werden. Das Ripple Unternehmen hat sich trotz der starken Kursrückgänge im Laufe des Jahres 2018 weiterentwickelt und zahlreiche Projekte mit Banken initiiert. Was ist Ripple überhaupt, welches Ziel verfolgt das Unternehmen und welche Rolle spielt der XRP Coin dabei? Der Ratgeber gibt auf diese Fragen einige Antworten.

  • XRP ist Kryptowährung von Ripple
  • Kein Mining von Ripple Token
  • Ripple Coin kaufen oder als CFD traden
  • Ripple ist keine Blockchain-Plattform

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Was ist Ripple überhaupt?

Ripple ist ein offenes Zahlungsnetzwerk, in dem der XRP-Token übertragen wird. Der einzigartige Vorteil von Ripple gegenüber vielen konkurrierenden Kryptowährungen besteht darin, dass es versucht, mit dem aktuellen Finanzsystem zu arbeiten. XRP ist als Kryptowährung ähnlich stark zentralisiert wie EOS oder Stellar.

Für jemand, der an Dezentralisierung glaubt, ist XRP sicherlich nicht die passende Investition für Menschen, die an Dezentralisierung glauben. Mehr als 60 Prozent des gesamten Token-Angebots hält die Ripple Organisation (Ripple Lab) hinter XRP selbst. Damit besitzt Ripple Lab eine erhebliche Kontrolle über den Preis von XRP. Die Kontrolle über ihr Netzwerk geht so weit, dass Transaktionen abgelehnt und Benutzergelder eingefroren werden können.

Durch Ripple Lab wurde das Angebot an XRP auf maximal 100 Milliarden Token festgesetzt. Bei einem derart hohen Tokenvolumen dürfte der Wert des XRP-Token den von Bitcoin nicht erreichen. Angenommen der Token erreicht einen Wert von 10 Euro und das komplette Angebot an XRP befindet sich im Umlauf, hätte das eine Marktkapitalisierung von einer Billion Euro zur Folge.

Ripple Coin

Ripple und XRP: Netzwerk und Kryptowährung

Bei Ripple und XRP handelt es sich um zwei verschiedene Dinge. Ripple, genauer RippleLabs ist ein FinTech-Unternehmen bzw. eine Organisation und eine Netzwerksystem mit einer eigenen unabhängig vom Ripple-Unternehmen funktionierenden Kryptowährung. Die digitale Währung der Plattform ist der Ripple Coin oder kurz XRP mit eigenem Ledger bzw. Ripple Coin Wallet.

Ripple versteht sich als Zahlungsnetzwerk für Banken, während viele andere Krypto-Projekte die Einbeziehung von Finanzinstituten grundsätzlich ablehnen. Das Ripple-System widmet sich dem Zahlungsverkehr zwischen verschiedenen Währungsgebieten. Ziel ist eine effizientere und kostengünstigere Gestaltung des internationalen Zahlungsverkehrs. Das ist der Grund, warum Ripple als „Liebling oder Bitcoin der Banken“ bezeichnet wird.

Als Bitcoin 2009 bekannt wurde, gab es Ripple bereits fünf Jahre, auch wenn die eigentliche Veröffentlichung 2012 erfolgte. Gegenwärtig nimmt sie Rang drei im Ranking der wertvollsten Kryptowährungen nach Bitcoin und Ethereum ein.

XRP der Ripple-Token wird innerhalb des frei zugänglichen Zahlungsnetzwerks von Ripple übertragen. Im Endeffekt strebt Ripple die Schaffung eines globalen Netzwerks von Finanzinstituten an. Die Transaktionskosten sollen wesentlich gesenkt und die Transaktionsgeschwindigkeit erhöht werden. Das Netzwerk wird Banken als Liquiditätspool dienen.

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Was sind die Ziele von Ripple?

Ripple möchte außerdem zwei Probleme der meisten derzeitigen Finanznetzwerke beseitigen. Die Problemstellungen sind:

  • Bei Nutzung der bekannten Finanzsysteme wie Banküberweisung, Kreditkarte und E-Wallets fallen teilweise hohe Gebühren für Geldtransaktionen an. Internationale Banktransfers sind teuer. Pro Jahr fallen bei Banken mehr als 1,5 Billionen US-Dollar an Interbanken-Transaktionsgebühren an. Bei Nutzung von Ripple würden die Kosten einen Bruchteil davon ausmachen.
  • Die Abwicklung von Finanztransaktionen dauert vielfach zu lang. Internationale Banktransaktionen dauern unter Umständen bis zu fünf Tage. Ripple verkürzt die Transaktionsgeschwindigkeit enorm. Im Ripple-Netzwerk werden sie maximal 3 Sekunden dauern.
  • Bank- und Finanztransaktionen sind währungsabhängig, sodass ein komplizierter Währungsumtausch bei grenzüberschreitenden Transaktionen die Folge ist. Das Interessante an der Technologie hinter Ripple ist ihre Währungsunabhängigkeit. Das heißt, jede Transaktion im Ripple-Netzwerk kann in einer beliebigen Währung abgewickelt werden.

XRP gehört aktuell zu den schnellste, preiswertesten und skalierbarsten Kryptowährungen. Ripple verfolgt sein Projekt nicht zum Selbstzweck. Bankzahlungsanbieter, Unternehmen und Börsen, die es verwenden, werden echt Geld sparen. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu anderen Kryptowährungen wie Bitcoin, die Banken abschaffen möchten und ausschließlich für die Verwendung durch Personen vorgesehen sind.

Laut Statistik beläuft sich das weltweit abgewickelte Finanzvolumen über 155 Billionen US-Dollar. Das internationale Transaktionsvolumen wird weiter stark zunehmen. Es ist auch bei Verantwortlichen von Banken und Politik mittlerweile angekommen, dass die derzeitige Zahlungsinfrastruktur einer Modernisierung bedarf. Ripple könnte das benötigte Update sein.

Ripple Coin kaufen

Die Technologie hinter Ripple

Ripple nimmt in der Welt der Blockchain-Technologien eine Sonderrolle ein. Die Mehrzahl der Krypto-Projekte folgt dem Bitcoin und lehnt das klassische Bankensystem ab. Ripple weiß um die Stärke des aktuellen Finanzsystems und sucht daher eine Zusammenarbeit mit Banken und anderen Finanzinstituten. Als Ansprechpartner und Produktentwickler dient RippleLabs. Das Unternehmen hinter Ripple hat bereits verschiedene Produkte entwickelt. Auf den Markt gebracht wurden xRapid, xCurrent und xVia. Alle diese Produkte eignen sich für Banken, die günstig und schnell globale Transaktionen abwickeln möchten.

Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum gibt es keine Blockchain bei Ripple. Eine Kryptowährung ohne Blockchain hört sich seltsam an. Wie werden Transaktionen geprüft und bestätigt, wenn es keine Blockchain gibt? Ripple hat anstelle der Blockchain eine eigene Technologie entwickelt und sich patentieren lassen: RPCA oder Ripple-Protokoll-Konsens-Algorithmus.

Das Wort „Konsens“ im Namen macht deutlich, dass es bei einer Übereinstimmung aller Knoten keine Probleme gibt. Sind alle miteinander einverstanden, können jegliche Vorgänge von Zahlungen auslösen bis Steuern erhöhen erfolgen. Falls sich einer dagegen ausspricht, wird nichts passieren. Erst wenn das Problem beseitigt ist, wird das Gewünschte passieren.

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Einfache Transaktionen in zwei verschiedenen Währungen

Mit einer Brückenwährung im Netzwerk (XRP-Token bzw. Ripple Coin) werden die Transaktionen verarbeitet. Bei diesem Prozess wird eine Transaktion über das Netzwerk übertragen bzw. eine ausgewählte Währung in XRP ausgetauscht. Das Besondere daran, sobald ein Betrag an XRP Token den Empfänger erreicht, wird dieser zurück in die Ausgabewährung umgetauscht.

Damit sind die Voraussetzungen für eine Transaktion in zwei verschiedenen Währungen gegeben. Gegenwärtig ist XRP die einzige Transaktionswährung im RippleNet. Banken hätten die Möglichkeit, eigene Münzen zu erzeugen und im Netzwerk zu verwenden.

Wenn Banken und andere Finanzunternehmen von der Blockchain-Technologie überzeugt werden können, heißt das nicht das das Ripple-Netzwerk nutzen werden. Im Moment wird von einigen Ripples Partnern RippleNet genutzt. Keiner hat sich bisher verpflichtet, den XRP als Zahlungsmittel zu verwenden.

Große Finanzunternehmen wie MasterCard arbeiten bereits abseits von Ripple an eigenen digitalen Transaktionslösungen. Ein Nachbau einer funktionierenden Blockchain oder anderen digitalen Anwendung auf Ethereum-Basis ist für versierte Entwickler keine große Herausforderung. Ripple könnte als Vorreiter von Zahlungslösungen der Zukunft und gescheiterter Überflieger in die Geschichte zugleich eingehen.

Ripple Coin Kurs

Was ist Ripple Coin (XRP)?

Ripple Coin ist die Kryptowährung des Ripple-Netzwerks. Es wurde bereits vorstehend aufgezeigt, dass die Funktion der XRP-Token im Währungsaustausch und der Durchführung weiterer Transaktionen besteht. Beispielsweise werden sie für die Zahlung von Transaktionsgebühren verwendet. Ripple berechnet für jede Transaktion eine Gebühr von 0,00001 XRP.

Dieser Gebührenbetrag wird unmittelbar nach erfolgter Transaktion vernichtet und ist nicht mehr verfügbar. Das hat durchaus einen positiven Effekt, denn kostenlose Transaktionen wie bei EOS Kryptowährung machen ein System anfälliger für böswillige Bots, Spam-Versuche und sonstige Hacking-Angriffe. Mit den Milliarden XRP-Token im Besitz von Ripple Labs soll durch einen Verkauf oder im Austausch für eine Beteiligung in naher Zukunft die Finanzierung des Projekts und des Netzwerks sichergestellt werden.

XRP funktioniert unabhängig von Ripple Lab und verschwindet nicht, wenn die Organisation geschlossen wird. Wie bei SWIFT-Überweisungen besteht bei Transaktionen mit XRP ein Preisrisiko. Preisschwankungen sind daher nicht ausgeschlossen. Der Vorteil von einer Transaktion in RippleNet ist ein sekundenschneller Abschluss. Das Währungsrisiko ist für die Bank bei einer mehrtägigen SWIFT-Übertragung größer. Investoren und Nutzer können ihre XRP in der offiziellen Ripple Coin Wallet und weiteren inoffiziellen Desktop Geldbörsen aufbewahren.

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Vor- und Nachteile von Ripple (XRP)

Aktuell liegen die meisten Vorteile aufseiten von Ripple Lab. Das Unternehmen verkauft eigene Produkte und nimmt über RippleNet weitere Gebühren ein. Derart stabile Einnahmen fehlen den XRP-Inhabern. Sie müssen auf eine Wertsteigerung hoffen. Dazu braucht es eine wesentliche Erhöhung des Interesses für den Coin am Markt. XRP sucht die Zusammenarbeit mit Banken und weiteren Größen im Finanzsystem. Sie werden kaum Schritte unternehmen, Ripple zu vernichten.

Zu den Nachteilen zählt, dass es keine Garantie für den Einsatz der XRP-bei Finanzinstituten gibt. Sie können eigene Lösungen in ihren Netzwerken erstellen. An öffentlichen Börsen gehandelte XRP sind für Banken aufgrund des Preisrisikos kaum als Transaktionswährung vorstellbar. Dazu müssten sie vom Markt verschwinden und einen einheitlichen Wert zugeteilt erhalten.

Die Mehrzahl der XRP-Token befindet sich in den Händen von Ripple Lab und wird irgendwann in Umlauf gebracht. Das Angebot-Nachfrage-Verhältnis dürfte sich angesichts einer Vielzahl neuer XRP am Markt zuungunsten des Coin Wertes entwickeln. Ripple ist sehr zentralisiert. Die wesentlichen Entscheider sitzen im Unternehmen Ripple Lab.

Ripple Coin Wallet

Wie funktioniert Ripple Coin Mining?

Bitcoin oder Ethereum Mining dient der Erzeugung neuer Coins bis eine Obergrenze erreicht ist oder die Community festlegt, jetzt ist es genug. Das ist in der jeweiligen Blockchain und geschieht als automatischer Prozess. Ripple Mining ist nicht möglich und auch notwendig. XRP wurden bereits vollständig ausgegeben, neue werden nicht mehr geschaffen.

Das Ripple Unternehmen allein bestimmt, wie viel XRP geschaffen und in Umlauf gebracht werden. Ripple Coin Mining ist nicht notwendig. Ripple-Mining-Pools gibt es daher auch nicht. Das Angebot an XRP ist von Anfang an limitiert. Das Mining würde zu mehr Coins führen, für die kein Bedarf vorhanden ist. Für Ripple Lab ist es wichtig, die Menge aller XRP zu kontrollieren.

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Alternativen zum Mining: Ripple Coin kaufen oder XRP-CFDs traden

Das Interesse einer breiteren privaten Öffentlichkeit wird dadurch behindert, dass Ripple Fans nichts mit Mining Ripple verdienen können. Damit muss sich das Ripple-Ökosystem nicht wie bei Bitcoin oder Ethereum mit dem Vorwurf der Energieverschwendung auseinandersetzen. Es gibt dennoch Möglichkeiten, um an Ripple zu verdienen.

Ein XRP kostet aktuell im Schnitt 0,26 Euro. Der genaue Ripple Coin Kurs ist dem jeweiligen Börsenportal zu nehmen. Es gilt der Preis bei Ausführung. Im Umlauf befinden sich mehr als 43 Milliarden XRP. Marktkapitalisierung liegt bei mehr als 12 Milliarden Euro, was im Krypto-Ranking Platz drei bedeutet. (Stand 09-/2019)

Auf allen größeren Krypto-Börsen, wo Bitcoin und Ethereum erhältlich sind, können Investoren Ripple kaufen. Die Online-Börse Binance verzeichnet die größten täglichen Umsätze mit XRP. Auf Coinbase Pro, Kraken und EXMO gibt es XRP im Austausch mit Euro. Es ist kein großer Aufwand sich auf einem Online-Handelsplatz anzumelden. Zum Aufbewahren der gekauften XRP gibt es auf der Börse eine Möglichkeit. Besser und sicherer ist es, sie der eigenen Ripple-Wallet zu verwalten.

Ripple Coin Mining

XRP Trading beim Broker

Ripple (XRP) gehört als eine der größten Kryptowährungen zum Trading-Portfolio führender CFD-Broker und fast aller Krypto Exchanges. Zum Trading auf einer Exchange muss die anders als beim CFD-Broker eine Kryptowährung direkt im Besitz sein. Die zum Trading vorgesehenen XRP müssen auf der Krypto Börse gekauft oder von der eigenen Wallet an den Handelsplatz gesendet werden.

Das Trading von CFDs auf Kryptowährungen erfreut sich wachsender Beliebtheit, weil hier lediglich Kontrakte auf XRP oder Bitcoin gehandelt werden. Die Anmeldung beim Broker wie eToro oder Plus500 ist einfach. Eine Sache von Sekunden ist der Transfer von Euro oder Dollar per PayPal, Kreditkarte, Neteller, Skrill oder Sofortüberweisung auf das Handelskonto.

Ein großer Vorteil beim CFD-Trading besteht darin, dass auf einen steigenden und fallenden Ripple Coin Kurs spekuliert werden kann. Durch den Einsatz von Hebel kann mit einem kleineren Einsatz ein erheblicher größerer Gewinn erzielt werden. Ein hohes Verlustrisiko ist allerdings auch gegeben.

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Fazit zum Ripple Coin: Mehr Objekt von Spekulationen als Bankenwährung

Die Kryptowährung Ripple muss in der Kryptoszene mit Vorwurf leben, keine funktionierte Blockchain zu sein. Außerdem sei sie stark zentralisiert, nicht besonders transparent, betreibt kein Mining und wird von einem Unternehmen geführt. Für den angedachten Zweck müssen diese Eigenschaften nichts Schlechtes bedeuten.

Banken arbeiten seit 45 Jahren problemlos mit einem zentralisierten Swift-System. Das eigentliche Problem liegt an anderer Stelle: Die Verwendung von XRP ist auf Banken begrenzt. Den Token gibt es an öffentlichen Börsen zu Handelszwecken. Das macht außer für Spekulationen keinen Sinn. Die damit verbundenen Preisschwankungen dürften für keine Bank hinnehmbar sein.

Damit bleibt XRP Coin eine Brückenwährung, die durch einen beliebigen anderen Utility-Token ersetzt werden könnte. Bis dato gibt es keinen realen Anwendungsfall im internationalen Zahlungsverkehr, in dem XRP eine Rolle spielt. Eine Wertsteigerung bleibt aktuell reine Spekulation in den späteren Nutzen. Der Zahlungsanbieter Moneygram möchte XRP für globale Transkationen nutzen. Allerdings dürfte das noch dauern.

Im Laufe der letzten beiden Jahre hat die Ripple Lab Organisation bei renommierten Unternehmen und Kapitalgebern wie Core Innovation Capital, Google Ventures, InnoVentures, Seagate und Standart Chartered Millionen US-Dollar eingesammelt. Zukünftig möchte Ripple Lab Entwicklungen von Produkten und Netzwerk durch den Verkauf von im Unternehmen gehaltenen XRP-Token finanzieren. Das könnte das Interesse an XRP am Markt deutlich steigern und den Coin Inhabern die erhoffte Wertbildung bescheren. Andererseits könnte der Markt von XRP überschwemmt werden, was gerade das Gegenteil auslösen würde.

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