Plus500 Orderarten – welche Orderarten sollte man bei Plus500 verwenden?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.07.2024


Erfahrungsgemäß erfreut sich der Broker Plus500 einer zunehmenden Beliebtheit. Dies ist auch nicht wirklich überraschend, denn es ist sehr einfach, bei diesem Anbieter ein Demokonto oder ein Livekonto zu eröffnen. Schwieriger ist es dagegen, sich beim Trading für die richtige Orderart zu entscheiden. Daher werden wir im Rahmen dieses Artikels darauf eingehen, welche verschiedenen Orderarten einem bei Plus500 zur Verfügung stehen und wie man diese richtig einsetzt. Dabei zeigen wir auch auf, wie man seine Ergebnisse beim Trading durch den Einsatz von Stop Loss Orders und dem Take Profit verbessern kann. Insgesamt werden wir dabei unter anderem auf die folgenden Themen eingehen:

  • Welche Orderarten stehen einem beim Broker Plus500 zur Verfügung?
  • Weshalb ist es ratsam, einen Stop Loss und einen Take Profit zu nutzen?
  • Unterschied zwischen der Stop Order und der Limit Order
  • Verschiedene Beispiele aus der Praxis, um die unterschiedlichen Orderarten zu veranschaulichen

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Übersicht zu den Plus500 Orderarten

Zunächst werden wir darauf zu sprechen kommen, welche Orderarten einem als Trader bei Plus500 zur Verfügung stehen. Unserer Erfahrung nach sind dies insbesondere die nachfolgend Genannten:

  • Market Orders
  • Limit Orders
  • Stop Orders
  • Stop Loss Orders
  • Take Profit Orders

Wenn man mit dem Trading beginnt, fragt man sich unserer Erfahrung nach regelmäßig, warum es unterschiedliche Orderarten gibt. Denn eigentlich gibt es ja an der Börse nur zwei Möglichkeiten: entweder, man geht Long oder man geht Short. Allerdings wird sich im Folgenden zeigen, dass es durchaus sinnvoll ist, je nach Situation verschiedene Orderarten zu nutzen. Von besonderer Relevanz sind dabei der Stop Loss und der Take Profit.

Plus500 Orderarten

Insgesamt ist uns beim Broker Plus500 aufgefallen, dass einem der Anbieter alle wesentlichen Orderarten zur Verfügung stellt, welche man für das Trading benötigt. Der Broker setzt dabei auf eine eigens entwickelte Handelsplattform. Diese ist sehr intuitiv und übersichtlich aufgebaut, sodass man sich erfahrungsgemäß sehr schnell damit zurecht findet. Auf diese Weise ist es zum Beispiel auch sehr gut möglich, die unterschiedlichen Orderarten zu nutzen. Erfahrungsgemäß nutzen dabei die meisten Trader die sogenannte Market Order. Daher werden wir im Folgenden auch mit dieser Orderart beginnen.

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Mit der Market Order bei Plus500 traden

Der Hauptgrund für die Beliebtheit der Market Order besteht unserer Erfahrung nach darin, dass diese Orderart intuitiv zu verstehen ist. Entscheidet man sich als Trader, eine solche Order in den Markt zu geben, so wird diese sofort zum aktuellen Kurs ausgeführt. Mit Hilfe einer solchen Market Order kann man dabei sowohl Long Positionen (kaufen), als auch Short Positionen (verkaufen) eröffnen.

Wie bereits erwähnt, wird die Market Order sofort ausgeführt, weshalb man auch den momentan am Markt verfügbaren Kurs erhält. Verwendet man dabei eine Long Order, so erhält man den Ask Preis. Dabei handelt es sich um denjenigen Kurs, den die anderen Marktteilnehmer verlangen. Anders sieht die Situation jedoch aus, wenn man Short gehen möchte: In diesem Fall gilt der Bid Preis. Dies ist derjenige Kurs, für den die anderen Marktteilnehmer die Position kaufen möchten. Der Ask Preis weicht dabei in der Regel vom Bid Preis ab. Den Unterschied zwischen diesen beiden Preisen bezeichnet man als Spread. Man kann sich leicht vorstellen, dass es für den Trader besser ist, wenn der Spread möglichst gering ist. Denn in diesem Fall sind die Kosten, welche bei jedem Trade entstehen, niedrig. Im Folgenden werden wir den Spread an einem kurzen Beispiel veranschaulichen:

Dafür traden wir mit dem Währungspaar Euro / US Dollar (EUR / USD). Für unser Beispiel beträgt der Spread dabei 1 Pip (Pip verwendet man bei Währungen anstelle von Punkten). In der Plus500 Trading Plattform beobachten wir den Chart und sehen, dass der EUR / USD aktuell bei einem Preis von 1,1400 Pips notiert. Wenn man sich dafür entscheidet, das Währungspaar zu kaufen, so erhält man den Euro / US Dollar im Endeffekt für 1,1401 Pips.

Insgesamt ist es für den Trader eine gute Nachricht, dass die Spreads bei Plus500 im allgemeinen recht niedrig sind.

Plus500 Orderarten: Limit Order bei Plus500 nutzen

Aus der obigen Übersicht konnte man bereits entnehmen, dass bei Plus500 ebenfalls die Möglichkeit besteht, mit sogenannten Limit Orders zu handeln. Nunmehr werden wir genauer auf diese Orderart zu sprechen kommen. So besteht der Hauptunterschied zwischen Market Orders und Limit Orders darin, dass eine Limit Order nicht sofort ausgeführt wird. Denn vielmehr stellt man in der Plus500 Handelsplattform einen Preis ein, zu welchem die Order ausgeführt werden soll. Sobald der Kurs im Folgenden diesen Preis erreicht, wird die Order aktiviert. Allerdings besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass der gewünschte Kurs nicht erreicht wird. In diesem Fall kommt es dann auch nicht zu einer Positionseröffnung. Als Trader kann man dabei eine Limit Order als Buy Limit Order und als Sell Limit Order einsetzen. Wie sich im Folgenden zeigen wird, bieten Limit Orders sowohl Vor-, als auch Nachteile.

Plus500 Orderarten

Orderarten: Vorteile einer Limit Order

In der Ordermaske der Plus500 Trading Plattform kann man beispielsweise eingeben, dass eine Position erst dann eröffnet werden soll, wenn der Kurs einen bestimmten Wert annimmt. Auf diese Weise kann man zum Beispiel eine Buy Limit Order dazu verwenden, um einen Long Trade nur unter der Bedingung zu eröffnen, dass der Kurs auf ein bestimmtes Niveau abfällt. Für den Trader besteht der Vorteil einer Limit Order vor allem darin, dass man auf jeden Fall den vorher eingestellten Preis erhält. Dies veranschaulichen wir wiederum anhand eines Beispiels: Dazu traden wir erneut mit dem Euro / US Dollar. So betrachten wir den Chart in der Plus500 Handelsplattform und erkennen, dass das Währungspaar aktuell bei 1,1400 Pips steht. Sodann beschließen wir, einen Long Trade zu eröffnen. Jedoch ist es uns wichtig, die Position zu einem niedrigeren Kurs zu erhalten. Aus diesem Grund nutzen wir eine Buy Limit Order: So stellen wir in der Plus500 Ordermaske ein, dass wir den Trade zu einem Kurs von 1,1397 Pips eröffnen möchten. Nach kurzer Zeit fällt der EUR / USD tatsächlich um 3 Pips und die Order wird zum gewünschten Kurs ausgeführt.

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Orderarten: Nachteile einer Limit Order

Allerdings bieten Limit Orders nicht nur Vorteile: So ist es zum Beispiel möglich, dass der Kurs den gewünschten Wert nicht erreicht und es daher zu überhaupt keiner Positionseröffnung kommt. Dies stellt einen großen Nachteil dar, weshalb man unserer Erfahrung nach sehr vorsichtig mit Limit Orders sein sollte. Wem es als Trader daher hauptsächlich darauf ankommt, dass der Trade tatsächlich eröffnet wird, sollte nach Möglichkeit auf Limit Orders verzichten. Dies gilt umso mehr, wenn man bisher nur wenige Erfahrungen beim Training gesammelt hat.

Die gleichen Schwierigkeiten treten auch bei Sell Limit Orders auf. Mit dieser Orderart möchte man erreichen, dass eine Position nicht unter einem vorab festgelegten Preis verkauft wird. Jedoch läuft man auch hier Gefahr, dass die Position im Endeffekt überhaupt nicht verkauft wird. Auf der sicheren Seite ist man dagegen, wenn man Market Orders nutzt.

Plus500 Orderarten: Stop Orders richtig einsetzen

Im Folgenden werden wir auf eine weitere wichtige Art von Orders eingehen: den Stop Orders. Auch diese kann man bei Plus500 verwenden und auf den ersten Blick erscheinen sie sehr ähnlich zu den gerade dargestellten Limit Orders. Allerdings gibt es, wie sich im Folgenden zeigen wird, auch einen sehr wichtigen Unterschied.

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Buy Stop und Sell Stop Orders beim Broker Plus500

Als Erstes kommen wir jedoch auf die Gemeinsamkeiten zwischen der Stop und der Limit Order zu sprechen. So wird auch die Stop Order nicht sofort ausgeführt, vielmehr kann man hier ebenfalls in der Plus500 Handelssoftware einen bestimmten Kurs für die Ausführung festlegen. Als Trader kann man dabei Buy Stop Orders und Sell Stop Orders einsetzen.

Plus500 Orderarten Test

Nutzt man somit eine Buy Stop Order, so wird die Long Position nur dann eröffnet, wenn der Kurs den vorher eingestellten Bereich ansteuert. Sobald dieser Bereich erreicht ist, wird die Order im Folgenden als Market Order zum gerade gültigen Preis ausgeführt. An diesem Punkt offenbart sich der Unterschied zur Buy Limit Order: Bei dieser wird die Position nur dann eröffnet, wenn man tatsächlich den vorab eingestellten Preis erhält. Das kann beispielsweise dann nicht der Fall sein, wenn der Markt sehr unruhig ist und der Kurs wieder ansteigt, bevor die Order ausgeführt wurde. Dies werden wir wiederum anhand eines Beispiels erläutern:

So erkennen wir in der Plus500 Handelsplattform, dass der EUR / USD bei 1,1500 Pips steht. Wir entscheiden uns dazu, Long zu gehen, jedoch ist uns der momentane Kurs etwas zu hoch. Daher platzieren wir eine Buy Limit Order zum Preis von 1,1495 Pips. Wir haben dabei Glück, denn das Währungspaar fällt im Folgenden um 5 Pips auf 1,1495 Pips. Daher wird unsere Buy Limit Order aktiviert. Allerdings kommt es dann sofort wieder zu einem Kursanstieg. Dies geschieht so schnell, dass unsere Buy Limit Order nicht ausgeführt werden konnte, denn die Kurse sind mittlerweile wieder höher als unser eingestelltes Limit. Im Endeffekt wurde daher unsere Position nicht eröffnet.

Anders wäre dies gewesen, wenn wir eine Buy Stop Order verwendet hätten. Denn auch in diesem Fall wäre die Order beim Erreichen von 1,1495 Pips aktiviert worden. Der nachfolgende Kursanstieg wäre jedoch unschädlich gewesen, denn unsere Order wäre auf jeden Fall als Market Order ausgeführt worden. Daher wäre die Position in jedem Fall eröffnet worden – allerdings zu einem leicht schlechteren Preis.

Diese Überlegungen treffen auch alle auf die Sell Stop Orders zu.

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Stop Loss Order bei Plus500 verwenden

Wie bereits erwähnt, handelt es sich auch bei der Stop Loss Order um eine sehr wichtige Orderart. Allerdings wird diese dafür eingesetzt, um Verluste zu begrenzen. Dazu wiederum ein kurzes Beispiel:

Plus500 Orderarten Bewertung

Wir traden mit dem Euro / US Dollar und erkennen im Chart eine Gelegenheit für einen Long Trade. Aus diesem Grund eröffnen wir eine Long Position bei 1,1500 Pips. Aufgrund der Chartanalyse erwarten wir, dass der Trade um 50 Pips ansteigen wird. Allerdings kann man beim Trading niemals ausschließen, dass man beim Handel auch Verluste erleidet. Aus diesem Grund setzen wir eine Stop Loss Order, um uns abzusichern. Den Stop platzieren wir dabei bei 1,1475 Pips. Wir riskieren daher mit diesem Trade maximal 25 Pips Verlust. Aufgrund des erwarteten Gewinns in Höhe von 50 Pips ist dies durchaus akzeptabel. Allerdings haben wir bei diesem Trade tatsächlich Pech und wir werden mit 25 Pips Verlust ausgestoppt. Da sich die Position anders entwickelt hat als erwartet, ist es auch richtig, den Trade an dieser Stelle zu schließen. Ansonsten würde sich der Verlust immer weiter vergrößern.

Plus500 Orderarten: Take Profit bei Plus500 verwenden

Im Zusammenhang mit dem Stop Loss ist es auch wichtig, auf den Take Profit zu sprechen zu kommen. Allerdings verwendet man diesen nicht, um mögliche Verluste zu begrenzen. Vielmehr nutzt man den Take Profit als Trader dazu, um die Gewinne zu sichern. Dazu kommen wir nochmals auf das gerade angesprochene Beispiel zurück: So hatten wir die Position bei 1,1500 Pips eröffnet. Nunmehr entwickelt sich allerdings der Trade wie erhofft und steigt tatsächlich um 50 Pips auf 1,1550 Pips. Danach setzt allerdings die Korrektur ein und unser möglicher Gewinn wird immer kleiner. Dies wäre zu vermeiden gewesen, wenn wir einen Take Profit in der Plus500 Handelsplattform gesetzt hätten. Denn dann wäre der Trade automatisch bei 1,1550 Pips geschlossen worden und wir hätten einen Gewinn von 50 Pips erhalten.

Sowohl beim Stop Loss, als auch beim Take Profit ist es allerdings wichtig, die Order bereits bei der Eröffnung des Trades in den Markt zu legen. Denn ansonsten besteht die Gefahr, dass man den Trade während des Handels nicht von Hand schließt. Dies hat damit zu tun, dass man während des Trading häufig sehr stark von seinen Emotionen beeinflusst wird.

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Fazit: Die unterschiedlichen Orderarten auf dem Plus500 Demokonto testen

In diesem Artikel sind wir sehr ausführlich auf die bei Plus500 verfügbaren Orderarten eingegangen. So ist es besonders wichtig, beim Trading den Stop Loss und den Take Profit zu verwenden. Denn auf diese Weise kann man die möglichen Verluste begrenzen und die Gewinne absichern. Außerdem ist es sehr wichtig, den Unterschied zwischen Limit und Stop Orders zu kennen. Wie gezeigt, sollte man gerade mit Limit Orders sehr vorsichtig sein. Eine gute Möglichkeit, um den Einsatz der verschiedenen Orderarten zu trainieren, besteht darin, das kostenlose Demokonto von Plus500 zu verwenden. Auf diesem Konto handelt man mit virtuellen Kapital und kann auf diese Weise das Trading ohne Risiko kennenlernen. Außerdem bietet sich ein solches Demokonto dafür an, um sich in die Plus500 Handelsplattform einzuarbeiten.

Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com