Was ist Ethereum? – Die Kryptowährung ETH für Anleger ganz einfach erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.03.2020


Wer plant Ethereum zu kaufen oder auf die steigenden oder fallenden Kurse der Kryptowährung zu setzen, der sollte sich zuvor nicht nur mit den Konditionen und Leistungen der Börsen, Marktplätze und Broker befassen. Die Frage: Was ist Ethereum? – sollte zu Beginn beantwortet werden. Im folgenden Artikel befassen wir uns zudem mit dem Punkt: wie funktioniert Ethereum? – damit sich unsere Leser bequem in das Thema einfinden können. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Ethereum-Kurs wie auch der Bitcoin-Kurs mitunter massiven Schwankungen unterliegt, was ein nicht außer Acht zu lassendes Risiko mit sich bringt.

Was ist Ethereum?

Wie Bitcoin auch, so basiert auch Ethereum auf Blockchain. Nur bei Ethereum findet eine Erweiterung durch dynamische Elemente statt. Wer sich auf den Krypto-Börsen umsieht, findet Ethereum häufig durch das Kürzel ETH. An den Start ging das Ethereum-Netzwerk im Jahr 2015, nachdem Ethereum im Jahr 2013 von Vitalik Buterin entwickelt wurde. Im Jahr 2016 fand eine Abspaltung statt, sodass neben Ethereum auch Ethereum Classic (ETC) verfügbar ist. Die beiden Kryptowährungen sollten jedoch unterschieden werden.

Smart Contracts basieren auf der Blockchain-Technologie und werden auch im Ethereum-Netzwerk aufgesetzt. Bei Smart Contracts handelt es sich um Computerprogramme. Diese können unter anderem Verträge überprüfen. Die Ausführung von Smart Contracts erfolgt automatisch. Ethereum ist eine Plattform für Distributed Apps kurz Dapps. Die Dapps bestehen wiederrum aus Smart Contracts. Es wird bei einer ausführlichen Informationseinholung schnell ersichtlich, dass es zwar Parallelen zur Bitcoin-Funktionsweise gibt, aber dennoch durch die Erweiterungen klare Unterschiede zwischen den beiden bekanntesten Kryptowährungen bestehen.

Wissenswerte Fakten:

  • Blockchain basiert
  • Ethereum kurz ETH
  • Ether ist die Währungseinheit
  • aktuell auf Platz 2 hinsichtlich der Marktkapitalisierung
  • Ethereum-Netzwerk mit Smart Contracts
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Auch die Entwicklung von Ethereum ist noch nicht abgeschlossen. Die Blockchain-Technologie bildet auch bei Ethereum die Basis. Doch darüber hinaus setzt das Ethereum-Netzwerke „Smart Contracts“ auf. Die Smart Contracts können innerhalb des Netzwerks verschiedene Aufgaben übernehmen. Die Währung des Ethereum-Netzwerks ist Ether.

Wie funktioniert Ethereum?: Mining von Ether

Auch wenn Ethereum innerhalb kurzer Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, wissen viele immer noch nicht, was Ethereum überhaupt ist. Die Frage: Wie funktioniert Ethereum? – ist für das Verständnis ein wichtiger Aspekt. Wer in Erwägung zieht in Ethereum zu investieren, sollte verstanden haben wie Ethereum funktioniert. So kann möglicherweise besser eingeschätzt werden, welches Potenzial die Kryptowährung in der Zukunft noch entwickeln kann. Neben dem Kauf von Ethereum kann auch über das Ethereum-Mining Geld verdient werden. Dabei gibt es für Privatpersonen unter anderem die folgenden Möglichkeiten, die teilweise unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen:

  • selbst minen
  • Pool-Mining
  • Cloud-Mining

Wer Ethereum selber minen möchte, benötigt dazu die entsprechende Hardware. Dabei sollte bedacht werden, dass der Mining-Prozess von Ethereum einen ausreichenden Arbeitsspeicher benötigt. Wer mit dem Mining von Ethereum Geld verdienen möchte, kann dies auch über einen Cloud-Mining-Anbieter umsetzen. Hier kann Rechenleistung gekauft beziehungsweise gemietet werden. Eigene Hardware muss bei dieser Variante nicht angeschafft werden.

In der Regel bieten Cloud-Mining-Anbieter Verträge mit begrenzter Laufzeit an, die zumeist zwischen 12 Monaten und 2 Jahren liegt. Aufgrund der hohen Nachfrage kann es durchaus sein, dass die Ethereum-Verträge ausverkauft sind. Dies zeigt sich auch bei vielen Anbietern von Cloud-Mining für das Minen von Bitcoins. Je nach Mining-Vertrag können Wartungsgebühren anfallen, über die sich im Vorfeld informiert werden sollte.

Wieviel Gewinn Privatpersonen tatsächlich mit dem Ethereum-Mining machen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Kosten für beispielsweise die Hardware oder die gekaufte Rechenleistung müssen erst wieder reingeholt werden. Darüber hinaus spielt auch der Kurs von Ethereum eine wichtige Rolle.

Das Ethereum-Mining stellt für so manchen eine Möglichkeit dar, um mit der Kryptowährung Geld verdienen zu können. Über einen Cloud-Mining-Anbieter kann Hashpower gekauft werden. Die Anschaffung eigener Hardware ist dabei nicht erforderlich, was Vorteile mit sich bringt. Darüber hinaus zeigen Pool-Mining und selbst minen weitere Optionen auf.

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Ethereum-Wallet: Hardware-, Software- oder Online-Wallet

Um das gekaufte oder getauschte Ethereum sicher aufzubewahren, ist eine entsprechende Wallet erforderlich. Es gibt nicht nur verschiedene Wallet-Typen, sondern auch eine Vielzahl an Anbietern. Wer eine große Menge von Ethereum in der Wallet verwahren möchte, sollte ein besonders hohes Maß an Sicherheit verfolgen. Keine online Verbindung besteht bei einer Hardware-Wallet. Wer sich für eine Hardware-Wallet entscheidet, muss für den Kauf der Hardware Kosten einplanen. Hingegen zeigt sich die Erstellung einer Online-Wallet in der Regel kostenfrei. Unter den Anbietern von Hardware-Wallets findet sich auch der Anbieter Ledger, der gleich zwei Varianten zum Kauf anbietet.

Die Ledger Wallet Nano S besticht dabei durch eine handliche Bauweise. Wohingegen die Ledger Wallet Blue über einen Touchscreen verfügt und mehr Speicherplatz zur Verfügung stellt. Neben Ledger gibt es sicher noch weitere interessante Anbieter. MyEtherWallet ist eine quelloffene Plattform, die webbasiert arbeitet. Die MyEtherWallet unterstützt nicht nur Ethereum, sondern auch ERC20 Token. Bei Exodus Wallet handelt es sich um eine Software-Wallet. Die Software kann kostenlos heruntergeladen werden. Auch die Exodus Wallet unterstützt Ethereum.

Exodus Wallet Webseite

Exodus Wallet – Ein Blick auf die Homepage

Nicht alle Wallets auf dem Markt unterstützen Ethereum, aber dennoch zeigt sich die Auswahl ansprechend. Anleger sollten die Ethereum-Wallet bereits vor dem Kauf der ersten Ether-Coins erstellen, um diese gleich nach dem Kauf dorthin überweisen lassen zu können. Auf welchen Wallet-Typ die Wahl letztendlich fällt, hängt von jedem selbst ab. Der Funktionsumfang einiger Wallets umfasst auch eine integrierte Exchange-Funktion, was weitere Vorteile mit sich bringt.

Ethereum an einer Krypto-Börse kaufen

Wer sich ausführlich mit der Funktionsweise von Ethereum befasst hat, kann den Kauf der Kryptowährung in Angriff nehmen. Ethereum kann über eine Börse oder einen Marktplatz gekauft werden. Anleger sollten sich nicht für die erst beste Möglichkeit entscheiden, sondern zuvor die Konditionen und Leistungen miteinander vergleichen. Die Sicherheit stellt einen relevanten Aspekt dar. Darüber hinaus erweisen sich auch die folgenden Kriterien bei der Wahl der passenden Börse von Interesse:

  • Gebühren
  • Zahlungsmethoden
  • Auswahl an Kryptowährungen
  • Limits
  • Sitz der Börse bzw. des Marktplatzes

Bei den meisten Börsen kann Ethereum gekauft werden. Wer Ethereum gegen Euro kaufen möchte, sollte darauf achten, dass diese Option gegeben ist. Über den Marktplatz Bitcoin.de kann Ethereum gegen Euro gekauft werden und das mittels Überweisung. Der Sitz von Bitcoin.de befindet sich in Herford. Zu den bekannten Krypto-Börsen zählen Kraken, Bitstamp, CEX.io und weitere.

Ethereum kann an den meisten Krypto-Börsen gekauft werden. Bevor die Registrierung bei einer Börse erfolgt, sollten die Konditionen verschiedener Plattformen miteinander verglichen werden, um genau die Börse ausfindig zu machen, die zu den eigenen Anforderungen passt. Für den Kauf von Ethereum können bei einigen Börsen Limits für den Kauf pro Tag aufgezeigt sein, die beachtet werden sollten.

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Handel mit Ethereum-CFDs

In Sachen Ethereum zeigt sich auch interessant, dass Ethereum-CFDs über viele Krypto-Broker gehandelt werden können. Wer bereits ein Handelskonto bei einem CFD-Broker hat, findet im Produktangebot womöglich auch verschiedene Kryptowährungen vor. Wer noch kein Handelskonto bei einem Krypto-Broker hat, kann dieses in der Regel kostenlos eröffnen. Die meisten Broker werden von einer zuständigen Finanzaufsichtsbehörde reguliert, worin ein klarer Vorteil zu finden ist.

Was die Gebühren betrifft, so sollten die aufgerufenen Spreads der verschiedenen Broker miteinander verglichen werden. Es können auch Kommissionen anfallen, was ebenfalls mit einkalkuliert werden sollte. Um das Handelskonto mit Guthaben zu kapitalisieren, ist eine Einzahlung vorzunehmen. Dabei ist auf die Mindesteinzahlung zu achten, die der jeweilige Broker aufzeigt. Einzahlungen können häufig mit Kreditkarte und per Überweisung vorgenommen werden. Auch verschiedene E-Wallets wie Skrill können zu den akzeptierten Zahlungsmethoden zählen. Zahlungen mit PayPal oder Paysafecard werden von nur wenigen Brokern akzeptiert.

Nicht jeder Trader möchte hohe Beträge investieren, sodass auch die Mindesthandelssumme ein wissenswertes Kriterien ist. Der Handel von Ethereum-CFDs kann auch im Verhältnis 1:1 umgesetzt werden, wenn der Broker dies unterstützt. Der Handel mit Hebel bringt attraktive Chancen mit sich, birgt aber auch ein hohes Risiko. Daher sollte die Wahl des Hebels gut überlegt sein.

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Dass sich Kryptowährungen auch bei Tradern beliebt zeigen, haben viele Broker bereits frühzeitig aufgegriffen und die Produktauswahl entsprechend erweitert. Über CFDs kann in Ethereum investiert werden. Dazu wird ein Handelskonto bei einem Broker benötigt. Eine Ethereum-Wallet ist in diesem Fall nicht von Nutzen, da die Kryptowährung nicht in den Besitz des Traders übergeht.

Welche bekannten Kryptowährungen gibt es noch?

Der Bitcoin stellt die aktuell führende Kryptowährung dar, die mit einer Marktkapitalisierung von etwa 155.000 Mio. US-Dollar die Liste anführt. Das Bitcoin-Netzwerk ging im Jahr 2009 an den Start. Seitdem konnte der Bitcoin enorme Kursanstiege verzeichnen, die jedoch auch durch Kurseinbrüche unterbrochen wurden. Die Volatilität ist ein Merkmal von Kryptowährungen und eben auch ein Risiko. Neben Bitcoin und Ethereum gibt es eine Vielzahl an digitalen Währungen, darunter

  • Bitcoin Cash (BCH)
  • Litecoin (LTC)
  • Ripple (XRP)
  • Cardano (ADA)

Bei Bitcoin Cash handelt es sich um einen Hard Fork von Bitcoin, der erst im Jahr 2017 an den Start ging. Bitcoin Cash schaffte es in kürzester Zeit eine der führenden Plätze in Sachen Marktkapitalisierung einzunehmen und das gleich hinter Bitcoin, Ethereum und Ripple. Bei Ripple handelt es sich um eine Zahlungssystem ohne Blockchain, was diese Kryptowährung von Bitcoin und Ethereum deutlich unterscheidet.

Auch mit Cardano findet sich eine Kryptowährung, die nicht geschürft wird. Auf den bekannten Krypto-Börsen ist der Cardano-Coin noch nicht lange verfügbar. Dennoch konnte die Kryptowährung schon einige Erfolge erzielen, was sich unter anderem durch Platz 5 bei der Marktkapitalisierung erkennen lässt.

Was ist Ethereum? – muss nicht die einzige Frage sein, die sich bezüglich der großen Auswahl an Kryptowährungen ergibt. Auch andere digitale Währungen zeigen sich interessant und konnten bereits satte Kursgewinne verzeichnen. So kann sich auch eine Informationseinholung zu anderen Kryptowährung bezahlt machen. Die Investition kann auch in verschiedene Kryptowährungen erfolgen, um ein Portfolio mit breiter Streuung aufzubauen.

Fazit zur Frage „Was ist Ethereum?“

Bei Ethereum handelt es sich um eine Kryptowährung, die auf Blockchain basiert und zusätzlich eine Erweiterung durch dynamische Elemente vorweist. Ethereum weist gleich hinter Bitcoin die zweitgrößte Marktkapitalisierung vor. Über das Mining kann Ethereum generiert werden. Auch private Personen können Ethereum schürfen, um damit Geld zu verdienen. Wer die benötigte Hardware nicht anschaffen möchte, kann auch einen Vertrag bei einem geeigneten Cloud-Mining-Anbieter abschließen, um Hashpower zu kaufen.

Was ist Ethereum und wie funktioniert Ethereum, kann vor dem Kauf des ersten Coins beantwortet werden. Der Kauf von Ethereum Coins ist über Börsen und Marktplätze möglich. Wohingegen über einen Krypto-Broker auf die steigenden und fallenden Ethereum-Kurse mittels CFD gesetzt werden kann.