Nach Abspaltung erhält Siemens Energy Platz an der Börse

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 05.08.2021


Das Unternehmen Siemens Energy entstand durch die Abspaltung von Siemens und nun sieht es so aus als ob Siemens Energy die Chance auf einen Platz an der Börse erhält. Über die Abspaltung von Siemens wurde dabei bei einer Hauptversammlung abgestimmt, die wie üblich in Zeiten der Corona-Krise, online stattfand. Joe Kaeser, der Siemens-Chef sieht die Abspaltung als Chance in Rahmen derer das Unternehmen einen guten Beitrag zur Abwendung des Klimawandels leisten kann. Joe Kaeser erwartet so, dass das Tochterunternehmen Siemens Energy nach der Abspaltung einen Ausstieg aus dem Bau von Kohlekraftwerken schafft uns sich damit nachhaltiger und zukunftsorientierter zeigt.

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Kohleausstieg soll schnell umgesetzt werden

Der Siemens-Chef Joe Kaeser besteht nicht nur auf einen Kohleausstieg, sondern auch auf dessen möglichst schnelle Umsetzung. Joe Kaeser hielt den Vorstand an möglichst zeitnah einen Plan für den Kohleausstieg zu erstellen und vorzulegen. Dies hat seinen Grund. Zum jetzigen Zeitpunkt entstehen 40 Prozent aller CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung.

Trotz des Nachdrucks ist sich Joe Kaeser bewusst, dass der Ausstieg nicht von jetzt auf gleich erfolgen kann. Es wird sogar betont, dass die Energiewende bei Siemens Energy noch ganz am Anfang stehe. Joe Kaeser wird seinen Posten als Siemens-Chef bis zum 3. Februar 2021 verlassen und dann zu Siemens Energy wechseln, wo er vorerst die Stelle des Aufsichtsratschefs übernehmen wird.

Nach Abspaltung erhält Siemens Energy Platz an der Börse

Nicht abzustreiten ist, dass Siemens derzeit einen Großteil seines Geschäfts durch das Errichten von Gas- sowie Kohlekraftwerken erzielt. Nur ein Drittel des derzeitigen Geschäfts wird durch erneuerbare und nachhaltige Energien umgesetzt. Um die erneuerbaren und nachhaltigen Energien kümmert sich dabei vorwiegend die Tochtergesellschaft Siemens Gamesa, die sich auf Windkraftwerke spezialisiert hat. Joe Kaeser sieht in dieser Verteilung die derzeitige Energie-Infrastruktur. Weiterhin wird angenommen, dass noch bis 2040 ein Großteil der Welt von Öl sowie Gas als Energiequelle abhängig sein wird. Umweltschützer sehen dies kritisch und rücken auch immer wieder das Unternehmen Siemens in ihren Fokus und üben an diesem Kritik.

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Energiewende zur Schonung der Umwelt umsetzen

Es scheint zwar beschlossen zu sein, dass es bei Siemens zu einer Energiewende kommen soll durch den Kohleausstieg, allerdings wurde durch den Siemens-Chef kein konkreter Zeitplan genannt. Sicher ist, dass der stetig wachsende Strombedarf gesichert werden soll, aber dies in gleichzeitigem Einklang mit dem Entgegentreten des Klimawandels. Es soll so zwar die Energiewende angegangen werden, jedoch auch der wirtschaftliche Aspekt dabei nicht zu kurz kommen.

Siemens möchte daher nicht nur auf Windkraft setzen, sondern auch auf die Wasserstoff-Technologie. Das Tochterunternehmen Siemens Energy zeigt sich nach Joe Kaesers Aussage vorerst verhalten. Auch Siemens Energy sieht zwar das Ziel der zukunftsorientierten Energiewirtschaft, aber es soll zunächst analysiert werden, welche Auswirkungen durch den Kohleausstieg auf das Unternehmen zukommen würden. Doch nicht nur die Folgen für das Unternehmen selbst sollen geprüft werden, sondern auch die Folgen für Mitarbeiter sowie Kunden.

Durch die Abspaltung erhofft sich Joe Kaeser nicht nur Änderungen bei der Energiewirtschaft. Es ist auch anzunehmen, dass die Abspaltung sich positiv auf die Aktie von Siemens auswirken wird. Die Abspaltung ist somit nicht aus einer Notlösung heraus entstanden. Derzeit hat Siemens Energy nahezu 91.000 Angestellte und auch der Umsatz von 29 Milliarden Euro kann sich sehen lassen. Alleine durch Siemens Energy erlebt Siemens so ein Drittel seines Geschäftsumsatzes. Durch die Trennung der zwei Unternehmen kann es zu börslichen Vorteilen kommen. Ralf Thomas, ein Mitglied des Finanzvorstands, sieht in der Abspaltung die Chance einen noch höheren Wert an der Börse zu erreichen.

Siemens Energy an der Börse

Die Aktie von Siemens benachteiligt?

Joe Kaeser äußerte die Vermutung, dass die Aktie von der Siemens AG zu niedrig bewertet wird. Im Vergleich zu anderen Unternehmen aus der Infrastrukturtechnik sowie der Industrieautomatisierungstechnik sieht Joe Kaeser insgesamt eine zu geringe Bewertung der Siemens AG. Um den Firmenwert zu steigern soll ein Fokussieren auf Innovationen umgesetzt werden.

Allein die Abspaltung von Siemens Energy könnte, laut einigen Experten schon zu einer Steigerung des Firmenwertes führen. So wird angenommen, dass es in den kommenden Monaten zu einer Steigerung im Wert von um die 40 Prozent kommen kann. Der Wert von Siemens Energy könnte sich so zudem auf nahezu 20 Milliarden Euro belaufen.

Bei der online abgehaltenen Hauptversammlung wurde die Abspaltung von Siemens Energy mit 99,4 Prozent von dem Grundkapital beschlossen. Dies wurde auch im Vorfeld erwartet und war somit keine Überraschung. Dies führt dazu, dass die nun entstandene Siemens Energy Aktie schon in diesem Jahr, und zwar am 28. September 2020 gehandelt werden kann. Auftreten soll die Aktie dabei an der Börse in Frankfurt. Die Aktionäre von Siemens erhalten für je zwei Aktien von Siemens eine Aktie von dem Tochterunternehmen Siemens Energy. Die neue Aktie wird dabei ohne großen Aufwand direkt auf das Depot der Aktionäre transferiert.

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Einige Aktien verbleiben bei Siemens

Das Unternehmen Siemens gibt jedoch nicht alle Aktien in fremden Besitz. 35,1 Prozent aller Aktien sollen vorerst in Besitz von Siemens bleiben. Im Pensionsfonds des Unternehmens sollen zudem 9,9 Prozent der Aktien verwahrt werden. Den Einstieg an der Börse wird die neue Aktie voraussichtlich zunächst im MDAX erleben.

Der Finanzchef Ralf Thomas geht davon aus, dass die neue Aktie bereits in den ersten zwei bis drei Monaten nach ihrem Bestehen zu einem Drittel verkauft sein wird. Begründet wird dies mit dem Hintergrund, dass einige Investoren die Aktie nicht passend für ihr Portfolio sehen werden, wenn sich diese auf Aktien aus dem Bereich der Technologie spezialisiert haben.

Wer Interesse an Aktien aus dem Bereich der Technologie hat, der kann diese unter anderem über Online-Broker wie XTB handeln. Der Online-Broker XTB hat mit einer Zahl von um die 2.000 ein großes Sortiment an Wertpapieren, die über 16 verschiedene Börsen gehandelt werden können. Die Suche nach der passenden Aktie erfolgt bei XTB dabei ganz leicht über eine gut angepasste Suchfunktion.

Nach Abspaltung erhält Siemens Energy Platz an der Börse

Die Vorzüge des Aktienhandels über Online-Broker wie XTB

Der Online-Broker XTB bietet den Handel mit Aktien an und dies zu guten Konditionen. So kommen bei dem Aktienhandel keine Verwaltungsgebühren und keine Aufschläge auf. Der Online-Broker XTB verzichten bei dem Handel mit Aktien sogar auf die üblichen Managementgebühren, die bei den meisten Brokern vierteljährlich entrichtet werden müssen.

Dieses Gebührenmodell ist auch bei dem Social Trading mit Aktien gültig. Auch auf die üblichen Übernachtfinanzierungskosten verzichtet der Broker bewusst und zeigt sich damit äußerst kundenorientiert. Durch den Verzicht auf die Übernachtfinanzierungskosten ist bei XTB das längere Halten von Aktien ohne Probleme und ohne große finanzielle Einbußen möglich.

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Aktien bei XTB über CFDs handeln

Der Kauf von echten Aktien kann oft ein hohes Kapital erfordern, welches nicht allen Tradern zur Verfügung steht. Doch der Handel mit Aktien-CFDs ermöglicht es mit Aktien zu handeln, ohne das die Aktie selbst erworben werden muss und das ermöglicht den Einstieg mit nur wenig Kapital. Der Online-Broker XTB bietet den Handel mit Aktien über CFDs an und stellt dabei gute Bedingungen.

Die Kosten entstehen bei den Aktien-CFDs dabei über die Spreads. Diese belaufen sich dabei auf 0,08 Prozent. Anders als bei dem Handel mit echten Aktien fallen über XTB bei dem Handel mit Aktien-CFDs zudem Wochenend-Rollover-Gebühren an sowie Übernachtgebühren. Die Einzahlungen sind kostenlos, jedoch fällt bei den Auszahlungen unter 200 Euro eine Gebühr an.

 Siemens Energy an der Börse

Bei den Zahlungsmethoden zeigt sich XTB gut aufgestellt. So ist es unter anderem Möglich das Handelskonto über eine Überweisung zu kapitalisieren oder PayPal zu nutzen. Doch auch Kreditkarten gehören hier zum Angebot. Wer ein Handelskonto eröffnen möchte, der muss mit keiner Mindesteinzahlung rechnen. Bei der Kontokapitalisierung ist dabei zu beachten, dass nicht jeder Zahlungsweg gleich schnell funktioniert. Sollte großen Wert auf einen schnellen Handelsbeginn gelegt werden, dann ist zu empfehlen Zahlungsmethoden wie PayPal zu nutzen. Die Überweisung nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch.

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Fazit: Siemens Energy erlebt bald den Einstand an der Börse

Bei einer Hauptversammlung, die online abgehalten wurde, wurde die Abspaltung von Siemens Energy von dem Unternehmen Siemens beschlossen. Bereits Ende September soll die neue Aktie von Siemens Energy an der Frankfurter Börse handelbar sein. Wie die derzeitigen Entwicklungen aussehen, wird die neue Aktie dann zunächst im MDax erscheinen. Momentan muss Siemens Energy mit einem verlustreichen Quartal aufgrund der Probleme bei Gamesa fertigwerden, dies könnte auch zu Kursschwankungen führen.

Finanzexperten gehen davon aus, dass die Abspaltung dazu führt, dass die Aktie der Siemens AG eine Stärkung erlebt. Dies würde sich nicht nur positiv auf das Unternehmen auswirken, sondern auch auf dessen Anleger. Joe Kaeser möchte die Abspaltung dazu nutzen, um die Energiewende in den Fokus zu rücken. Die neue Aktie von Siemens Energy kann bald über Online-Broker wie XTB gehandelt werden und dies entweder als echte Aktie oder als Aktien-CFDs. Möchten auch Sie frühzeitig in die neue Aktie einsteigen? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Broker-Vergleich und eröffnen Sie noch heute Ihr neues Handelskonto.

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