Tesla Aktien: Kursrückgang trotz hoher Kursziele
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 18.06.2021
Die Unternehmensanteile des Elektromobilitäts-Pioniers Tesla werden demnächst aufrücken in den S&P 500. Dennoch notiert die Aktie seit Mittwoch, dem 9.12.202, deutlich im Minus, und das trotz grundsätzlich erhöhter Einschätzungen des Kursziels durch JPMorgan und die Analysten anderer namhafter Investmentbanken.
Derzeit scheint die Stimmung gegenüber der Aktie eher von Skepsis geprägt. Die Kursgewinne, die bis in den Spätsommer hinein verlässlich zu verbuchen waren, gehören damit zumindest im Moment der Vergangenheit an, und nur noch zwei der veranschlagten Kursziele für die Aktie liegen über 600 US Dollar.
Analysten räumen ein, dass die Tesla Aktie stark überbewertet ist – und beantworten damit indirekt auch die Frage, ob Anleger nun angesichts der baldigen Aufnahme in den S&P 500 Index den Wert noch in ihr Portfolio aufnehmen sollten.
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Jahrelang stramm auf Erfolgskurs schien die Tesla, Inc., früher Tesla Motors. Das Unternehmen aus Palo Alto, bekannt durch den schillernden CEO Elon Musk, wurde 2003 gegründet. Teslas Geschäftsschwerpunkt liegt auf der Herstellung von Elektroautos, das Unternehmen stellt jedoch auch Photovoltaik-Anlagen und Speicherlösungen her. Seit dem Einstieg namhafter Venture-Kapitalgeber und dem steigenden Einfluss Elon Musks stieg der im NASDAQ gelistete Konzern zu einer milliardenschweren Marke von Weltrang auf.
Enorme Kursgewinne, reduzierte Erwartungen an die Zukunft
Die Tesla Aktie hat innerhalb von nur zwei Jahren zugelegt, und zwar um atemberaubende 800 Prozent. Dennoch sind die Erwartungen an die Gewinne für die kommenden Jahre bis 2024 gesunken. Für Analysten und Finanzexperten deutet dies darauf hin, dass die Kursgewinne der Aktie zumindest zum Teil nicht auf soliden Fundamentaldaten beruhen, sondern auch durch einen regelrechten Hype angetrieben werden.
Dennoch will Tesla demnächst neue Aktien ausgeben und erhofft sich damit Einnahmen in Höhe von 5 Milliarden US Dollar. Was auf den ersten Blick nach einer beträchtlichen Summe aussieht, ist tatsächlich kaum ein Prozent der Marktkapitalisierung des Konzerns. Kapitalbedarf wird es nicht nur bei Tesla geben. Mit der Aufnahme in den S&P 500 müssen Emittenten indexbezogener Produkte, etwa von Indexfonds, ihre Portfolien und das dafür erforderliche Sicherungskapital anpassen. Auch diese Produktgruppe wird daher den Anlegern in den kommenden Monaten nicht die angestrebten Renditen bescheren.
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Dennoch werden nicht wenige Anleger auch weiterhin die Investition in Tesla erwägen, denn die Anteilsscheine sind unter den dynamischsten Aktien am NASDAQ. Wer direkt in das Unternehmen investiert, wird mit dem Aktienkauf in kleinem Maßstab Miteigentümer bei Tesla, ist damit am Gewinn des Konzerns beteiligt, Dividendenausschüttungen gibt es bei Tesla allerdings bis jetzt nicht und wird sie auch nicht geben, wenn es nach Elon Musk geht. Allerdings profitieren Anleger nur so lange, wie ein Unternehmen gewinnbringend arbeitet – bei Verlusten haften die Aktionäre als Miteigentümer ebenfalls.
Eine Alternative, um von der Kursentwicklung der Tesla Aktie zu profitieren, bieten CFDs. Mithilfe von Differenzkontrakten können Trader an der Wertentwicklung eines Basiswertes partizipieren, und zwar bei steigenden ebenso wie bei fallenden Kurse. Der sogenannte Hebel erlaubt eine Steigerung des Handelsvolumens und damit auch der möglichen Renditen.
Neue Mobilitätskonzepte: E-Mobility und Hydrogen
Tesla ist allerdings nur ein Unternehmen unter vielen, die die Weichen für die Zukunft der Mobilität stellen. Denn das Konzept des Elektro-Autos ist nicht unumstritten, vor allem in der nicht selten stark subventionierten Form des Hybrid-Antriebs, hat seine Schattenseiten und wird inzwischen nicht als wirklich nachhaltig angesehen. Dennoch dürft die Tesla, Inc., auch weiterhin ihre Gewinne machen, nicht zuletzt wegen des zweiten Standbeins in der Photovoltaik.
Mindestens ebenso zukunftsweisend wie die E-Mobilität sind Lösungen zur Nutzung von Wasserstoff. Hydrogen, ein Ultraleichtgas, lässt sich leicht herstellen und liefert die Energie, mit der nicht nur Kraftfahrzeuge, sondern auch Schiffe und Flugzeuge betrieben werden können. Als Abfallprodukt fällt bei der Nutzung lediglich Wasser an – das macht Hydrogen zur grünsten Technologie überhaupt. Die Herausforderungen, denen sich der Sektor gegenüber sieht, sind zweifach – zum einen stellt sich die Frage, woher die Elektrizität für die Hydrogen-Produktion kommt. Hier bietet sich für vollkommene Nachhaltigkeit eine Kombination mit Photovoltaik-Anlagen an.
Außerdem ist die Speicherung und Lagerung des extrem flüchtigen Gases sehr schwierig, daher wird Hydrogen bislang hauptsächlich dort hergestellt, wo es auch benötigt wird – etwa unmittelbar neben Wasserstoff-Tankstellen. Zahlreiche Unternehmen bemühen sich um machbare, mobile und mit zunehmender Skalierbarkeit auch bezahlbaren Lösungen für die Nutzung von Hydrogen. Langfristig dürfte der Markt der Elektromobilität den Rang ablaufen. Die zahlreichen schon jetzt in der Branche aktiven Unternehmen lohnen die Investition, entweder direkt oder über CFDs. Außerdem können Anleger von der Wertentwicklung regelrechter Wasserstoff-Indizes profitieren, in denen relevante Unternehmensanteile zusammengefasst werden. In allen Fällen stellt sich jedoch die grundsätzliche Frage nach der Direkt-Investition oder der Spekulation auf den Kursverlauf mit Derivaten.
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Wer sich für Differenzkontrakte als Finanzinstrumente entscheidet, greift zu einem Produkt, das tatsächlich ursprünglich für den Aktienhandel konzipiert wurde. Mit den flexiblen Contracts for Difference umgingen findige britische Broker die Stempelsteuer, die im Vereinigten Königreich auf jede Aktien-Transaktion erhoben wird. Dank der rasch offensichtlichen Vorteile von CFDs und ihrer zunehmenden Beliebtheit bei der Spekulation mit Hebel und Margin sind inzwischen jedoch tausende von Basiswerten aus sämtlichen Anlageklassen handelbar, darunter auch sonst schwer zugängliche Werte wie Rohstoffe, oder die volatilen Kryptowährungen.
Dadurch, dass es sich um Hebelprodukte handelt, müssen Trader nicht viel Startkapital mitbringen. Der Hebel ist in der Praxis eine Kreditlinie des CFD-Brokers, der seinen Kunden Zugang zum Trading gewährt, und macht es möglich, das Ordervolumen zu steigern – auf das bis zu Dreißigfache bei den Forex Hauptwerten. Allerdings sind Gewinne nicht garantiert, die Produkte gelten als risikoreich, der ausgesprochen dynamische Handel läuft sehr kurzfristig ab. Um Verluste zu minimieren und im Laufe der Zeit profitabel zu traden, sollten sich vor allem Einsteiger die Zeit nehmen, sich auf das CFD-Trading eingehend vorzubereiten. Die besten CFD-Broker unterstützen ihre Kunden mit hochwertigen Schulungsmaterialien. So haben auch Anfänger die Möglichkeit, sich den Umgang mit der Handelssoftware, die Funktionen der Finanzinstrumente und wichtige Themen wie Strategien und Risikomanagement Schritt für Schritt anzueignen.
Derartige Angebote sollte man tatsächlich wahrnehmen, die hier aufgewendete Zeit ist gut investiert. Denn beim sogenannten Daytrading werden Positionen nicht selten im Minutentakt eröffnet, jeder Mausklick muss sitzen. Mit Seminaren und Webinaren können Einsteiger die Grundkenntnisse des Handels erlernen. Ein unverbindliches, kostenloses Demokonto erlaubt Übungstrades ohne Risiko. Die Demo ist eine echte Handelsumgebung, bestückt mit virtuellem Kapital, und trägt viel dazu bei, dass die unvermeidlichen Anfängerfehler kein echtes Geld kosten.
Die Brokersuche: Auf welche Kriterien es ankommt
Dass die Schulungsangebote und die Unterstützung des Brokers einen wesentlichen Beitrag zum späteren Handelserfolg leisten, leuchtet ein. Und hier gibt es ausgeprägte Unterschiede zwischen den Forex- und CFD-Brokern, die in zunehmender Zahl um Neukunden werben.
Grundsätzlich müssen Trader ein Handelskonto bei einem lizenzierten Broker einrichten, um überhaupt handeln zu können. Der Broker gewährt den Zugriff auf die handelbaren Werte in seinem Portfolio und versorgt seine Kunden mit Kursdaten in Echtzeit. Auch die für den Handel benötigte Software erhalten Trader von ihrem Broker, ebenso wie tagesaktuelle Analysen und Marktnachrichten.
Die Entscheidung für den am besten geeigneten Broker fällt vor allem Einsteigern schwer, denn es geht um mehr als nur einige Schulungsvideos und ein CFD Demokonto. Die besten Broker erfüllen eine Reihe von Qualitätskriterien und können häufig zahlreiche berechtigte Auszeichnungen für Produkte und Leistungen vorweisen.
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Ein Broker, der als seriöser Handelspartner gelten kann, muss nicht nur lizenziert sein, er sollte auch durch eine vertrauenswürdige Finanzaufsichtsbehörde reguliert sein. Die Behörden innerhalb der Europäischen Union orientieren sich am gemeinsamen Standard der MiFID-Richtlinie und stellen sicher, dass die Gelder der Kunden separat vom Unternehmensvermögen verwahrt werden. Auch ein Einlagenschutz ist verbindlich, der jedoch national unterschiedliche Höhen aufweist.
Die Geschäftsbedingungen sollten transparent und nachvollziehbar ausfallen, und auch bei den anfallenden Kosten wünscht man sich größtmögliche Offenheit. Versteckte Kosten, etwa bei Inaktivität oder für Auszahlungen, können sich als echte Gebührenfallen erweisen und sorgen dafür, dass die erzielten Renditen dahinschmelzen.
Die angebotene Handelsplattform muss mit zuverlässiger, sicherer Ausführung der Orders überzeugen und sollte in den Funktionen auch den Ansprüchen erfahrener Trader entgegenkommen. Vor allem in der Chartanalyse braucht man eine Vielzahl von Zeichenwerkzeugen, Indikatoren und Darstellungsmöglichkeiten, und viele Trader schätzen es, eigene Erweiterungen zu nutzen, etwa für die Automatisierung des Handels.
Gleichzeitig sollte die Plattform jedoch sehr intuitiv sein, damit sich Anfänger rasch zurechtfinden. Bietet der Broker verschiedene Softwarelösungen zur Wahl an, ist in der Regel für jeden Trader-Typ etwas dabei. Die Kontomodelle, und die damit verbundenen Handelskonditionen, müssen auch Einsteiger gut nachvollziehen können. Meist sind Anfänger mit einem Market Maker gut bedient, der die Kurse vorgibt und abgesehen von den Spreads keine Kommissionen erhebt. Oft finden sehr aktive Trader bei demselben Broker mit einem Pro-Konto ein ECN-Marktmodell vor, das ihnen deutlich günstigere Konditionen bieten kann.
Schon bei den ersten Fragen, die sich unweigerlich stellen, können künftige Trader den Kundensupport des Brokers testen und gleich feststellen, ob sie kompetent, freundlich und zeitnah eine Antwort erhalten. Und nicht zuletzt sind auch komfortable, kostengünstige Zahlungsmethoden ein wichtiges Qualitätskriterium bei der Entscheidung für einen Anbieter.
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Einleuchtend, dass der Abgleich der in Frage kommenden Forex- und CFD-Broker sich in Eigenarbeit mühsam gestaltet. Die Auswertung der wichtigsten Kriterien für ein Dutzend Anbieter ist eine langwierige Arbeit – bei der man noch längst nicht das gesamte Angebot gesichtet hat. Glücklicherweise fällt die Entscheidung leichter auf der Grundlage der Informationen in seriösen, unabhängigen Bewertungsportalen. Der Brokervergleich listet die besten CFD-Broker auf und gibt einen ersten Überblick über deren Stärken und Schwächen. Ein solcher Anbietervergleich wird auf der Grundlage immer gleicher Vergleichskriterien vorgenommen und ist daher weitestgehend objektiv. So lassen sich die Top-Anbieter ins Auge fassen und nach Handelsangebot, Kostenstruktur und Leistungen für die Kunden beurteilen. Auch die Bildungsressourcen und die Qualität des Demokontos fließen in die Bewertung ein. Bei Interesse können detaillierte Reviews mit weiteren Informationen zu den Brokern hinzu gezogen werden, die in die engere Wahl kommen. So fällt der Entschluss für den besten Broker leichter und stützt sich auf fundierte Fakten!
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