Tron Mining – Das Proof-of-Stake Protokoll der Kryptowährung unter der Lupe!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 01.03.2022
Tron Mining – können User auch mit der Bereitstellung von Rechenleistung und der Verarbeitung der Transaktionen die Coins verdienen? Genau dieser Frage sind wir nachgegangen und haben erstaunliche Antworten gefunden. Wie die Erfahrungen zeigen, ist Tron TRX Mining aufgrund des Protokolls nicht möglich. Allerdings können die User über vielfältige andere Wege TRX erhalten und sogar flexibel in den Kursverlauf der Trend-Kryptowährung investieren. Wie genau dies funktioniert, haben wir uns näher angeschaut und stellen die profitablen Lösungen als Alternative zum Tron Coin Mining näher vor.
- Tron Mining ist aufgrund des Protokolls nicht möglich
- Coins können an Krypto-Börse aber direkt erworben werden
- Für den Kauf der Coins ist Wallet erforderlich
- Handel mit TRX CFDs als gute Alternative zum direkten Kauf, da auch mit geringem Eigenkapital möglich
Tron TRX Mining: Das müssen User wissen
Mining, die Bereitstellung von Rechenleistung zur Verarbeitung von Transaktionen, ist von vielen Kryptowährungen bekannt. User nutzen diese Möglichkeit, um Coins zu verdienen und sie nicht selbst erwerben zu müssen. Tron ist eine Internetwährung, die es seit 2017 gibt. Ist auch bei ihr das Mining möglich oder nicht?
Protokoll nicht für Tron Mining ausgelegt
Tron basiert auf einem anderen Protokoll als die bekannten Proof-of-Work, wie sie bei anderen Internetwährungen genutzt werden. Der Hashing Algorithmus ist DPoS, der wiederum dem Proof-of-Stake Protokoll folgt. Damit wird das Tron Coin Mining nicht benötigt, um die Transaktionen im Netzwerk zu verarbeiten. Für die User bedeutet dies, dass sie natürlich auch nicht Mitglied in einem Tron Mining Pool werden und dort gemeinschaftlich mit anderen Nutzern an der Realisierung der Transaktionen arbeiten.
Proof-of-Stake und Proof-of-Work im Vergleich
In der Theorie klingen die einzelnen Protokolle eher kryptisch und weniger verständlich. Deshalb zeigen wir noch einmal die wesentlichen Unterschiede beider Varianten, um zu verstehen, warum Tron Mining nicht umsetzbar ist. Beginnen wir zunächst mit dem PoW-Protokoll, bei dem das Mining notwendig ist. Zunächst geht es dazu, Cyber-Angriffe wie einen Distributed Denial-of-Service-Angriff (DDoS) abzuwehren. Das Konzept hinter dem Protokoll gibt es seit Bitcoin, ist aber mittlerweile auch bei anderen Internetwährungen bekannt.
Mining bei Proof-of-Work
Das Mining ist bei diesem Protokoll die Voraussetzung, um die Transaktionen überhaupt innerhalb des Netzwerkes zu verarbeiten. Dabei werden die Transaktionen in die Blöcke generiert und diese wiederum neu erstellt. Das Mining verfolgt dabei wesentliche Zwecke:
- Rechtmäßigkeit einer Transaktion zu überprüfen und Doppelausgaben zu vermeiden
- Schaffung neuer digitaler Währungen durch Belohnung von Minern durch die Erfüllung der Aufgabe/Bereitstellung der Rechenleistung
Die Miner überprüfen, ob die Transaktionen legitim sind und verifizieren diese. Wie lange dieser Vorgang dauert, hängt von der bereitgestellten Rechenleistung sowie dem Transaktionsaufkommen im Netzwerk ab. Zu Spitzenzeiten haben wir es bei Bitcoin erlebt, dass einige Transaktionen erst nach Tagen verarbeitet werden konnten. Allerdings ist dies nicht die Regel. Bei der Transaktionsverarbeitung dreht sich alles um die mathematischen Rätsel, welche asymmetrisch sind. Die einzelnen Miner konkurrieren im Netzwerk darum, als Erestes das mathematische Rätsel zu lösen und damit die Coins zu erhalten. Aus technischer Sicht ist der ganze Vorgang allerdings etwas nüchterner, denn jedem Block werden einzelne Hashs hinzugefügt.
Nicht jedes Proof-of-Work Protokoll ist für alle Kryptowährungen gleich
Die Erfahrungen zeigen, dass einige Funktionen des Proof-of-Work-Systems bei den Internetwährungen unterschiedlich sind, weil sie speziell für jede Blockchain erstellt worden. Deshalb variieren auch die Belohnungen sowie die benötigte Rechenleistung bei den einzelnen Transaktionsbearbeitungen.
Proof-of-Stake Konsens
Tron TRX Mining wird aufgrund vom PoS-Konsens nicht erforderlich, denn die Miner werden schlichtweg nicht gebraucht. Um zu verstehen, weshalb die so ist, schauen wir uns das Protokoll näher an. Im Wesentlichen geht es um verteilten Konsens, der jedoch bei der Verarbeitung keine Belohnung hervorbringt. Es gibt keine Blockprämie. Ein weiteres Merkmal: Sämtliche digitale Währungen, die auf diesem Konsens basieren, werden bereits zu Beginn erstellt, sodass sich die Anzahl mit der Zeit nicht ändert.
Miner übernehmen Transaktionsgebühren
Nicht nur bei der technischen Abwicklung, sondern ebenso bei der Namensgebung gibt es deutliche Unterschiede. Im PoS-System werden die vermeintlichen Miner als „forger“ bezeichnet. Sie treten einem Pool bei und werden dann durch die Community ausgewählt. Die Belohnung für jeden Validierer beträgt dann zwischen zwei und 15 Prozent.
Warum diese Unterschiede beim Konsens?
Tron basiert auf Ethereum und genau deshalb findet auch dieser neue Konsens Anwendung. Ziel ist es, durch den verteilten Konsens nicht nur energie- und ressourcenschonender zu arbeiten, sondern zudem eine schnellere Verarbeitung zu ermöglichen. Auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Regierungen aufgrund der hohen Energieaufwendungen das Mining deutlich reduzieren oder sogar ganz verbieten, hat das PoS-System wesentliche Vorzüge, wenngleich die User ohne das offizielle Tron Mining über ihre Mitgliedschaft im Pool dennoch bei ihrer Auswahl als Validierer Coins verdienen können.
Coins direkt kaufen, statt Tron Mining
Möchten die User nicht darauf warten, dass sie für die Validierung ausgewählt werden, können sie auch ohne vermeintliches Tron TRX Mining Coins erwerben. Der Weg dahin führt über eine Krypto-Börse oder über einen Krypto-Marktplatz. Außerdem wird ein Wallet zur Verwaltung der Coins benötigt. Wir zeigen, wie einfach es sein kann, die Coins zu erwerben, und was dabei überhaupt zu beachten ist.
1. Schritt: Wallet auswählen
Bevor es tatsächlich um den Kauf der Coins geht, benötigen die User etwas, wo diese verwaltet werden. Es stehen auch bei TRX verschiedene Wallet-Lösungen zur Auswahl:
- online Wallet
- offline Wallet
Umgangssprachlich werden die Speichermöglichkeiten auch als kalte oder heiße Speicherung, die Verbindung mit oder ohne Internet, bezeichnet. Für den schnellen Zugriff und den flexiblen Einsatz empfehlen sich die online Wallets oder die mobilen Lösungen. Sie verfügen über eine hohe Benutzerfreundlichkeit, sind aber im Vergleich zur kalten Speicherung deutlich unsicherer. Durch die Verbindung zum Internet könnten Hacker auf das Wallet bei unzureichender Absicherung zugreifen und die Coins entfernen. Genau diese Schwachstelle wurde auch in der Vergangenheit bei vielen Wallets ausgenutzt, wie mediale Berichte zeigen. Selbst große Krypto-Börsen blieben davon nicht verschont. Die Folge: Die User waren häufig verunsichert, was sich wiederum in der sinkenden Nachfrage nach einigen Coins zeigte. Deutlich sicherer sind die offline Wallets, welche es als Hardware oder Paper Wallet gibt. Das Paper Wallet ist kostenfrei, ein Hardware Wallet hingegen nicht. Wer seine Coins sicher verwahrt wissen möchte, sollte das einmalige Investment in das Hardware Wallet nicht scheuen.
2. Schritt: Krypto-Börse auswählen
Haben sich die User für ein Wallet entschieden, kommt der eigentliche Schritt: die Auswahl eines geeigneten Handelsplatzes. Neben Krypto-Börsen stehen auch Krypto-Marktplätze zur Verfügung, wobei der Handel an Krypto-Börsen deutlich komfortabler ist. Neben TRX können dort auch andere Internetwährungen gekauft werden. Zusätzlich ist der Tausch von TRX durch Bitcoin oder Ethereum möglich. Wer beispielsweise in seinem Wallet Ether oder BTC besitzt, kann dies bei vielen Börsen in TRX tauschen.
Wann ist der ideale Zeitpunkt für den Handel?
Mit der Anmeldung bei einer Krypto-Börse und dem Wallet allein ist es nicht getan. Nach der erfolgreichen Registrierung ist der wohl wichtigste Schritt für die User notwendig: das eigentliche Investment. Welcher Zeitpunkt ist der richtige, um in TRX zu investieren? Grundsätzlich gilt: Der Kurs sollte immer günstig und niedrig sein, um nicht zu viel für die Coins zu zahlen. Wichtig ist deshalb ein Blick auf den Kursverlauf, um den richtigen Zeitpunkt abzuwarten. Die User sollten sich aber nicht nur durch die gegenwärtige Kursbewegung leiten lassen, sondern auch die aktuelle Nachrichtenlage, die historischen Daten und die generelle Stimmung am Krypto-Markt in ihre Entscheidungsfindung miteinbeziehen. Gerade angehende Anleger haben bei der Kursanalyse häufig Schwierigkeiten, was einer der wesentlichen Nachteile beim Investment an einer Krypto-Börse ist. Deshalb nutzen viele Investoren die Möglichkeiten bei Krypto-Brokern, da hier meist sogar kostenlos Werkzeuge und Indikatoren für die Kursanalyse bereitstehen.
Mehr Möglichkeiten für Trader: CFDs handeln, statt Tron Mining
CFD-Trading hat viele Vorzüge für Anleger, denn sie erhalten beim Broker nicht nur Unterstützung bei der Kursanalyse. Zusätzlich ist auch der Handel flexibler möglich, denn fallende und steigende Kurse können gleichermaßen souverän gehandelt werden. Anstatt wie beim Kauf oder Verkauf an der Krypto-Börse auf einen geeigneten Zeitpunkt warten zu müssen, können die Anleger dank der Positionen auch kurze Kursbewegungen zu ihrem Vorteil nutzen. Für alle Anleger, die es flexibel mögen und Risiko nicht scheuen, sind Differenzkontrakte eine optimale Möglichkeit, um Internetwährungen zu investieren und das Portfolio zu diversifizieren.
So handeln die Trader CFDs erfolgreich
Differenzkontrakte zählen zu den risikoreichen Derivaten, aber das bedeutet nicht, dass Anleger damit keinen Erfolg haben können. Risikoreich sind sie vor allem deshalb, weil häufig die Absicherung der Verluste bzw. deren Limitierung nicht berücksichtigt wird. Gerade angehende Trader machen oft den Fehler, dass sie zu gierig sind und nur eine Position zur Gewinnerzielung eröffnen. Doch das ist der falsche Weg, denn das erfolgreiche Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil für längerfristig erfolgreiches CFD-Trading. Positionen sollten stets hinsichtlich der Verluste mit abgesichert sein. Wie genau dies funktioniert, zeigen die Broker häufig am praktischen Beispiel oder Profi-Trader geben sogar wertvolle Tipps. Zum Üben der Trading-Strategien und des Risikomanagements empfiehlt sich ein Demokonto, welches bei den Brokern ebenfalls meist kostenlos angeboten wird. Auch diesen Vorzug gibt es bei Krypto-Börsen nicht.
Hebel für CFD-Investment nutzen
CFDs lassen sich auch mit einem Hebel handeln. Private Anleger sind allerdings aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen bei den Hebelgrößen deutlich eingeschränkter. Wer CFDs auf TRX handeln möchte, hat beispielsweise einen maximalen Hebel von 1:2. Erfahrene Trader können mit größerer Hebelwirkung agieren und damit natürlich auch größere Gewinne erzielen – die möglichen Verluste sind aber ebenfalls um ein Vielfaches höher. Durch den Hebel wird der eigentliche Kapitaleinsatz am Markt erhöht, was wiederum im Erfolgsfall höhere Gewinne mit sich bringen. Deshalb ist der Hebel bei den Anlegern auch so beliebt. Dieser Punkt geht ebenfalls an den Krypto-Broker, denn einen Hebel gibt es bei den Krypto-Börsen ebenfalls nicht.
Tipp: Nutzen Sie das Wissen der Profis
Wie die Erfahrungen zeigen, kann die richtige Trading-Unterstützung Gold wert sein. Wer der Weiterbildung gegenüber aufgeschlossen ist sowie das Angebot der Broker nutzt, lernt hinzu und kann seine Trading-Entscheidungen fundierter treffen. Angeboten werden aber nicht nur die klassischen Weiterbildungsoptionen, wie beispielsweise Videos oder Trading-Tipps der Profis. Nein, einige Anbieter gehen noch einen Schritt weiter. Bestes Beispiel dafür ist die Social Trading Plattform eToro. Hier können die User sich mit anderen gleichgesinnten Anlegern in der Community austauschen und von der Schwarmintelligenz partizipieren. Weiterhin ist es möglich, sogar komplette Portfolios erfolgreicher Trader zu kopieren und selbst mit deren Expertise Gewinne zu erzielen. Gerade für angehende Anleger ist dieses Konzept besonders hilfreich, denn sie können lernen und parallel dennoch mit eigenem Kapital investieren und sogar echte Gewinne erzielen.
Fazit: Statt Tron Mining profitable Alternativen nutzen
Tron Mining im klassischen Sinne wird bei der Bearbeitung der Transaktionen nicht benötigt. Das Protokoll bei Tron unterscheidet sich maßgeblich von BTC und Co., welche Mining für die Transaktionsverarbeitung benötigen. Stattdessen setzt Tron auf das PoS-Konzept, bei dem Validierer eingesetzt werden. Es gibt allerdings nicht den bekannten Kampf um die Generierung der Blöcke und die Belohnung, sondern die Vaidierer werden vorher ausgewählt und erhalten dann einem prozentualen Anteil als Belohnung. Statt Tron TRX Mining zu betreiben und damit die Coins zu verdienen, bestehen mehrere Möglichkeiten: Der Kauf an Krypto-Börsen ist eine von ihnen. Dafür benötigen die User allerdings ein Wallet, um die Coins zu verwalten. Wer diesen Aufwand nicht betreiben möchte, kann sich auch nach Alternativen umsehen. Immer mehr Krypto-Broker bieten beispielsweise CFDs oder andere Finanzinstrumente auf Internetwährungen. Der CFD-Handel bietet viele Vorzüge – die Flexibilität, souverän auch schwierige Markt handeln zu können, ist nur einer von ihnen. Möchten Sie auch wissen, ob CFDs zu Ihrem Anlagehorizont passen? Lernen Sie die Möglichkeiten doch einfach kennen und melden Sie sich beispielsweise bei eToro gratis an.
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