TUI: Trendwende noch immer unsicher
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 31.05.2021
Drei Rettungspakete hat der Marktführer TUI inzwischen von der Bundesregierung erhalten, abgerundet durch eine Kapitalerhöhung für die TUI, mit der der Konzern 500 Millionen Euro zusätzlich einzunehmen hoffte. Damit kommen dem Touristik-Riesen insgesamt mehr als 5 Mrd. Euro zugute. Um das Unternehmen durch das laufende Jahr zu bringen, sollte das reichen. Und dann?
Die TUI Aktie ist seit dem Beginn der Pandemie nicht mehr wirklich aus dem Abwärtstrend herausgekommen. Kurzzeitige Kursgewinne durch Reisebuchungen im Frühsommer 2020 konnten sich nicht lange halten. Man hofft nun auf den Sommer und arbeitet an flexibleren Angeboten.
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Die Ankündigung, dass sich die Bundesbürger wohl noch bis nach Ostern mit Reisebeschränkungen abfinden müssen, kommt nicht wirklich überraschend. Dennoch dürften viele Touristikunternehmer Ostern hoffnungsvoll eingepreist haben. Damit wird es nun wohl nichts. Und wie sich die Buchungen im Sommer entwickeln, hängt erheblich vom Verlauf der weltweit angelaufenen Impfkampagnen und deren Wirksamkeit ab.
Selbst nach einem raschen Durchimpfen zumindest in Europa bleibt noch die Frage zu beantworten, ob und wie sehr die Empfänger der Vakzine das Coronavirus danach weitergeben können. Auch eine Veränderung der Reisegewohnheiten und Buchungsziele zumindest nah- und mittelfristig ist realistisch – wer will sich schon dem Risiko aussetzen, auf Bali oder in Mexiko langfristig am Beatmungsgerät zu hängen?
Keine rasche Rückkehr zu früheren Umsätzen
Noch 2019 machte das Unternehmen über 20 Mrd. Euro Umsatz, davon fast eine Milliarde allein durch das Kreuzfahrt-Segment. Einige der neuen Mega-Kreuzfahrten wurden erst 2018 und 2019 zu Wasser gelassen, und stehen seitdem überwiegend leer. Die Kreuzfahrt-Touristik war schon früh und besonders schwer von der Pandemie betroffen, da sich das Virus im „geschlossenen System“ der Schiffe besonders gut verbreiten konnte.
Die Umsätze, die das Unternehmen selbst in weniger guten Jahren vor Corona machte, sind jedenfalls in der nahen Zukunft nicht zu erwarten, die Verbindlichkeiten bleiben jedoch. Die bewährte Unternehmenspolitik, eigene Hotels und Resorts, Kreuzfahrtschiffe und Fluglinien zu betreiben, bescherte dem Konzern früher gute Einnahmen, jetzt werden die Liegenschaften allerdings zur Kostenfalle. Noch hat die TUI mehr als eine Milliarde Euro für die Betriebskosten auf der Kante, dürfte allerdings nach Berechnungen von Ratingagenturen auch schon mit über 10 Mrd. Euro verschuldet sein.
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Da die Hannoveraner in einem durchschnittlichen Geschäftsjahr höchstens eine Dreiviertel Milliarde Euro einnehmen, liegt auf der Hand, dass die Schulden nicht durch die Gewinne der nächsten Jahre getilgt werden können. Das Unternehmen wird sich gesund schrumpfen müssen und kann nur hoffen, durch den Verkauf von Assets dringend benötigtes Kapital aufzubringen. Das könnte sich als Einstieg in einen Teufelskreis erweisen, denn mit der Reduzierung der Substanz wird vermutlich auch der Cashflow weniger werden.
Die TUI Aktie: Performance und Bewertung
Der Kursverlauf der TUI Aktie reflektiert die Entwicklung der vergangenen Monate. Am 22. Januar erlitt der Wert einen Kursrücksetzer und kreuzte die 20-Tage-Linie nach unten – in einem Abwärtstrend befindet sich der Titel jedoch bereits seit dem 13. Januar und liegt -2,2% unter der 200-Tage-Linie. Von ihrem Höchststand bei fast 13 Euro in 2018 ist die Aktie derzeit weit entfernt. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 2,50 Euro und 3,50 Euro – Morgan Stanley geht sogar bis auf 1,30 Euro herunter. Einig sind sich die meisten Analysten bei ihrer Verkaufsempfehlung für den Titel.
Denn klar ist allen – auch mit einer Entspannung der Situation in 2022 ist TUI im Zugzwang, sich neu zu strukturieren, um die Finanzierung und Schuldentilgung unter einen Hut zu bringen. TUI wird nun auch Gelder über Anteilsverkäufe generieren. Für die Aktionäre ist mit einer erheblichen Verwässerung zu rechnen. Das ist nur die optimistische Prognose bei einer Normalisierung des Reisegeschäfts. Manche Experten halten Totalverluste bei der TUI Aktie inzwischen für nicht mehr ausgeschlossen.
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Ein möglicher Lichtblick für das Unternehmen ist die Tatsache, dass die Verbraucher ihre Reisewünsche nun schon seit Monaten vor sich herschieben. Außerdem haben die Bundesbürge ihrer Kernkompetenz gefrönt – und gespart. Das auf die Kante gelegte Kapital wird zumindest zum Teil der Reiselust zugute kommen, sobald man wieder reisen darf. Allerdings zeichnet sich schon jetzt eine Veränderung der Kundenwünsche ab. Bereits 2020 waren besonders flexible Angebote beliebt, bei denen man bis zu 14 Tage vor Reiseantritt stornieren konnte.
Diese Vorliebe könnte sich auch bei den Geimpften noch eine Weile halten. Flexibilität ist angesagt und auch die Reisebranche wird sich dementsprechend auf die Unwägbarkeiten des Pandemie-Verlaufs einstellen müssen. Wem das gelingt, der wird zweifellos von einer gewissen Marktbereinigung im Tourismus profitieren. Um sich auf diese Weise Marktanteile zu sichern, muss TUI allerdings den Cashflow sichern und die Schulden zuverlässig reduzieren können.
CFDs auf die TUI Aktie: Derzeit wohl die bessere Wahl
Eine Anlage in die TUI Aktie empfiehlt derzeit kein Analyst. Nur einige wenige Halte-Empfehlungen stehen einer Überzahl an Verkaufs-Bewertungen gegenüber. Angesichts der finanziellen Situation des Konzerns müssen private Anleger schon Mut zum Risiko mitbringen, um jetzt noch zuzuschlagen.
Anders sieht es aus mit Differenzkontrakten auf den Kursverlauf des Wertes. Wer mit CFDs auf die TUI Aktie handelt, muss den Wert nicht kaufen und kann flexibel an seiner Performance teilhaben. Die inzwischen sehr populären Derivate wurden in Großbritannien ausdrücklich für den Aktienhandel entwickelt. Mit einem CFD umgingen findige Broker die Stempelsteuer auf Aktientransaktionen. Inzwischen sind die Kontrakte allerdings auf Basiswerte aus sämtlichen Anlageklassen handelbar. Für Trader bedeutet dies, dass sich auch weniger mühelos zugängliche Assetklassen wie Kryptowährungen und Rohstoffe mit CFDs für den Handel erschließen.
Da CFDs auch als Short-Positionen, also auf fallende Kurse, gehandelt werden können, eignen sie sich für die Spekulation bei volatilen Märkten. Abgesehen von Seitwärtsmärkten ist mit einem CFD in fast jeder Situation noch eine Rendite möglich – und das, indem das eingesetzte Kapital immer nur über wenige Stunden gebunden ist.
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Die Konstruktion von Differenzkontrakten ist vergleichsweise unkompliziert und auch Einsteigern verständlich. Komplexe Bedingungen oder Berechnungen kommen dabei nicht zur Anwendung, den Zeitpunkt für Ein- und Ausstieg bestimmt der Trader selbst. Gehandelt wird außerbörslich über einen Broker, bei dem das Handelskonto geführt wird. Der Broker stellt die Software und die handelbaren Werte, ebenso eine Kreditlinie, mit der das eigene Kapital aufgestockt wird, der sogenannte Hebel.
Mit den Hebeln kann das Ordervolumen auf maximal das Dreißigfache gesteigert werden, je nach der Anlageklasse des Basiswerts. Für den Trader bedeutet dies im Erfolgsfall auch eine entsprechend erhöhte Rendite, die Aufnahme des Handels lohnt sich schon mit einem begrenzten Budget. Da der Hebel aber auch dann wirkt, wenn sich eine Position nicht zugunsten des Traders entwickelt, können Anleger bei einem innerhalb der EU lizenzierten, seriösen Broker zumindest das eingesetzte Kapital verlieren. Auf dieses Risiko weisen gewissenhafte Anbieter ihre Kunden dann auch ausdrücklich hin.
Zahlreiche Strategien, Starthilfe durch Schulungsangebote
Die Attraktivität des CFD-Tradings beruht zum Teil auf den Möglichkeiten, die die Hebel bieten, aber auch darauf, dass Anleger mit einem Finanzinstrument die ganze Bandbreite der denkbaren Anlageklassen ausschöpfen können, von der Spekulation auf Devisenpaar über Fonds oder ETF bis hin zu Edelmetallen und Energien. Die Vielseitigkeit der Strategien erlaubt es Tradern, Basiswerte entsprechen der eigenen Risikoneigung zu wählen.
Die mit dem Handel verbundenen Risiken bestehen natürlich, können aber überwunden werden. Die besten Forex- und CFD-Broker haben längst erkannt, dass sie selbst vom Handelserfolg ihrer Trader profitieren, und tun daher ihr Bestes, Einsteiger bei ihren ersten Schritten im Trading an die Hand zu nehmen. Einer von ihnen ist unser Testsieger XTB. Bei dem bekannten Anbieter stehen multimedial aufbereitete Inhalte zur Vermittlung des grundlegenden Finanzwissens bereit. Praktische Erfahrungen machen Trader mit dem XTB CFD Demokonto, das echte Handelsumgebung und virtuelles Kapital für sichere erste Übungstrades mitbringt.
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Der internationale CFD-Broker XTB ist bei Weitem kein Geheimtipp, denn schon seit Jahren belegt der Anbieter im Brokervergleich immer wieder erste Plätze. Ausgezeichnet werden für gewöhnlich nicht nur das Bildungsangebot, sondern auch die Produkte und Leistungen des Brokers. Dazu zählt das umfassende Portfolio ebenso wie die Transparenz bei den Konten und Konditionen.
Außerdem genießen Kunden bei XTB den Vorteil mehrfacher Regulierungen durch seriöse europäische Aufsichtsbehörden und einen leicht erreichbaren Kundensupport über das deutsche Büro des Brokers.
Ob Einsteiger oder erfahrener Trader, bei XTB finden Kunden einen Kontotyp, der ihren Handelsaktivitäten entgegenkommt, und können nach der Einrichtung des Echtgeldkontos neben Forex und CFD auch echte Aktien handeln – immer über eine leistungsstarke, funktionale Software wie die proprietäre xStation 5 oder den MetaTrader 4.
Bei XTB auf die Aktie von TUI und anderen Konzernen spekulieren
Selbst der Abwärtstrend der TUI Aktie kann sich im Daytrading noch auszahlen – wer mit CFDs auf die fallende Kursentwicklung spekuliert, hat die Gelegenheit, gute Renditen zu erzielen. Damit haben CFD-Trader einen deutlichen Vorteil gegenüber Aktionären, die nur auf eine Besserung der Situation hoffen können. Differenzkontrakte können Kunden von XTB auf Aktien, aber darüber hinaus auf tausende von Basiswerten aus sämtlichen Anlageklassen handeln.
Der mehrfach ausgezeichnete Forex- und CFD-Broker überzeugt hinsichtlich aller Testkriterien. XTB unterstützt seine Trader bei der Aufnahme des Handels mit einem ausgezeichneten Schulungsangebot, transparenten Konditionen und kompetenten Ansprechpartnern im Support – so dass sich die Aufnahme des Handels für Einsteiger sicherer und erfolgreicher gestaltet als im Alleingang.
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