Wie funktioniert die Börse und der Aktienhandel? – So wird man Aktienhändler! Tipps & Erklärung

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.10.2020


Begriffe wie Aktien, Fonds, Derivate, Dow Jones oder DAX lassen den Laien abwinken, wenn das Gespräch auf die Chancen des Aktienhandels an den Börsen kommt. Die Frage: Wie wird man Aktienhändler? kommt bei ihnen gar nicht erst auf. Bei sehr konservativen Anlegern trifft man oft auf die Meinung, die Börse sei ein großes Spielkasino. Den schlechten Ruf haben ihr Spekulanten und Betrüger eingebracht, die viele Anleger in der Vergangenheit um ihr Geld gebracht haben. Dessen ungeachtet hatte und hat die Börse große Bedeutung für Unternehmen und Anleger. Niedrige Zinsen zwingen Anleger dazu, über Anlagemöglichkeiten mit besseren Renditen nachzudenken. Ein häufiger Gedanke dabei ist, das Geld an der Börse zu investieren. Wie funktioniert die Börse? oder Wie funktioniert der Aktienhandel? – sind zwei in diesem Zusammenhang oft gestellte Fragen.

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Interessante Fakten zur Börse:

  • 1409 Gründung der Brugse Börse
  • 1613 Eröffnung des ersten offiziellen Börsengebäudes in Amsterdam.
  • Organsierter Marktplatz für Waren, Güter, Wertpapiere, Waren und Devisen
  • Börsenarten – Waren-, Devisen-, Termin-, Wertpapierbörsen
  • Angebot und Nachfrage werden zusammengeführt
  • Handelsformen – Market-Maker-Börse und Auktionsbörse
  • Börsenformen – Präsensbörse und Computerbörse
  • Marktzugang für Privatanleger über einen Broker
  • Börsenprodukte von Aktien über Anleihen bis Optionen handelbar
  • Spezielle Fonds wie ETFs für Einsteiger attraktiv

Was genau ist eine Börse?

Bevor man der Frage nachgeht: „Wie wird man Aktienhändler?“ muss geklärt werden, was überhaupt eine Börse ist. Bei einer Börse handelt es ich um einen Marktplatz zum organsierten Handel von Wertpapieren. Organisierte Marktplätze gibt es für jedes Handelsgut. Sie gibt es beispielsweise als Vieh-, Gemüse- oder Getreidemärkte, Rohölbörse, Wertpapierbörsen, Kunstauktionen und Edelsteinbörsen. Der Sinn der Handelsplätze besteht darin, Verkäufer der Waren mit einer Vielzahl potentieller Käufer zusammenzubringen. Große Märkte haben den Vorteil, dass dort die Preise vergleichbar sind.

Um bei Suche nach den günstigsten Gelegenheiten erfolgreich sein zu können, muss ein Aktienhändler immer auf dem Laufenden bleiben. Eventuelle Sonderangebote sind in der Regel Sache weniger Sekunden. Wer mit dem Aktienhandel Geld verdienen will, braucht einen Zugang zum Marktgeschehen. Die Börsen bieten den ständigen Zugang zum Markt.

Wie funktioniert die Börse und der Aktienhandel

Wie funktioniert die Börse und der Aktienhandel

Hier trifft der Aktienhändler auf Jene, die mit gleichen Papieren Handel betreiben. An der Börse treffen Angebot und Nachfrage aufeinander. Hier werden die aktuellen Kurse der Aktien festgestellt. An der Börse kann im Gegensatz zum Basar oder Marktplatz eBay jeder Käufer auch Verkäufer sein. An den Finanzmärkten werden Geschäfte von Händlern ausgeführt. Dabei müssen die für den Börsenhandel geltenden Regeln eingehalten werden. In Deutschland sind für direkte Handelsgeschäfte an den Börsen speziell registrierte Makler und Banken zugelassen. Die Wertpapiergeschäfte von den Maklerbüros und Banken werden namentlich und elektronisch erfasst und verfolgt. Damit soll Missbrauch durch Einflussnahme auf Kurse oder Insiderhandel verhindert werden.

Computerhandel statt Parkett-Handel

Ein Großteil des Wertpapierhandels findet abseits des Börsenparketts statt. Elektronische Handelssysteme wie XETRA haben den Parkettbesuch überflüssig gemacht. Der Computerhandel steht jedem Investor offen. Käufer und Verkäufer stehen in keinem direkten Kontakt miteinander. Privatanleger können mithilfe eines Brokers oder Bank problemlos an einer Wertpapierbörse aktiv werden. Die ersten Online-Broker entstanden Mitter der 1990er Jahre. XETRA ist in der Lage, innerhalb von Sekundenbruchteile passende Kauf- oder Verkaufsgebote mit Angeboten zusammenzuführen.

DAX, Börse und Aktienhandel

DAX ist wichtigstes deutsches Börsenbarometer

 

Wie funktioniert Aktienhandel?

  • Wer sich fragt „Wie wird man Aktienhändler?“ muss natürlich auch wissen, was Aktien sind. Als Aktien werden Anteile am Eigenkapital eines Unternehmens Große Aktiengesellschaften sind an der Börse notiert. Andere Aktienunternehmen handeln Anteile außerbörslich. Wer Aktien hält, wird entsprechend seiner Aktien Miteigentümer des Unternehmens. Außerdem kann er Dividendenzahlungen beanspruchen und/oder er besitzt Stimmrechte.
  • Die für Aktien ermittelten Kurse stellen die Preise für den Kauf oder Verkauf einer Aktie Kurse werden ständig aktualisiert, wobei sie von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Der Börsenmakler berechnet auf Basis der vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträge einen Kurs, der den größten Umsatz sichert.
  • Angebot und Nachfrage unterliegen vielen Einflüssen. Hierbei spielen wirtschaftliche und politische Entwicklungen eine Rolle. Auswirkungen haben ebenfalls Veröffentlichung von Unternehmenszahlen, eine Gewinnwarnung oder ein Wechsel an der Unternehmensspitze.

Indizes wie DAX und Dow Jones sind wichtige Hilfsmittel zur Beurteilung der Börsenstimmung. Die in den beiden Indizes erfassten jeweils 30 Unternehmen werden nach einem besonderen Schlüssel gewichtet. Bedeutende Wertpapierbörsen befinden sich in Frankfurt, London, Paris, Singapur, Tokio und in New York. Allein an der New York Stock Exchange (NYSE) werden pro Tag mehrere Milliarden Aktien gehandelt.

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Wie handelt man an der Börse?

HandelsangebotWenn Sie in den Börsenhandel einsteigen möchten, haben Sie im Gegensatz zu früher mehrere Möglichkeiten. Früher führte der Weg entweder zur Bank oder zu einem Finanzberater seines Vertrauens. Sie konnten sich beraten lassen und den Kauf für Aktien oder andere Wertpapiere auslösen. Heutzutage lässt sich der Kauf von Aktien weitaus komfortabler erledigen. Bekanntlich funktioniert die Börse über Makler und Vermittler und Makler, wobei der gesamte Handel fast ausschließlich über den Computer erfolgt.

Für den Wertpapierhandel benötigen Sie ein Depot bei einer Bank oder einem Online Broker. Eine aktuelle Übersicht attraktive Anbieter liefert unser Online Aktiendepot Vergleich.

Beim Aktien kaufen und verkaufen zahlen Sie Gebühren. Dabei setzen Broker und Banken nicht nur auf unterschiedliche Preismodelle, auch die Preisunterschiede sind enorm. Die Ersparnis zwischen den besten und teuren Anbietern beträgt mehrere Hundert Euro im Jahr. Einen Überblick über die Gebühren namhafter Broker bietet Ihnen unser Depotgebühren Vergleich. Sie können im Vergleich mit der Hausbank weitaus weniger Gebühren zahlen, den Nachteil der fehlenden Beratung müssen Sie selbst beheben.

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Aktienhandel mit Demokonto ausprobieren

DemokontoWer nicht nur theoretisch wissen will: „Was ist ein Aktiendepot? und den Aktienhandel praktisch kennenlernen möchte, sollte sich einen Online Broker oder eine Depotbank ansehen.

Den Aktienhandel können Sie bei einigen Brokern und Direktbanken kostenlos für kurze Zeit oder dauerhaft ausprobieren. Besonders Anfänger sollten davon Gebrauch machen und ein späteres Depot bei diesem Anbieter eröffnen. Unser Musterdepot Vergleich führt alle Anbieter auf, bei denen Sie ein Demokonto eröffnen können. So können Interessierte ohne Risiko der Frage auf den Grund gehen „Wie wird man Aktienhändler?“.

Zum Investieren und Spekulieren am Aktienmarkt sind nicht nur Direktinvestments in Aktien geeignet. Derivate wie Optionsscheine, Hebelzertifikate oder CFDs sind spezielle Finanzprodukte, die die Nutzung großer Hebelwirkungen erlauben und gezielte strategische Investments ermöglichen. Das Handelsangebot ist bei Banken und Brokern unterschiedlich. Nur selten sind alle Finanzinstrumente in einem Depot handelbar. Das ist nicht weiter schlimm, da ein Zweitdepot geführt werden kann bzw. ein Depotwechsel jederzeit kostenlos möglich ist. (vgl. Depotwechsel Vergleich)

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Wie wird man Aktienhändler? Historisches zur „Börse“

ErfahrungsberichtBörsen sind keine Erfindung des letzten Jahrhunderts oder des Computerzeitalters. Die Ursprünge der Börsen reichen weit zurück bis ins Frankreich des 12. Jahrhunderts. Im Auftrag der Banken waren bereits im Frankreich des 12. Jahrhunderts sogenannte courretiers de change mit dem Verwalten und Regulieren von Schulden landwirtschaftlicher Gemeinden befasst. Dabei wurden auch Schulden gehandelt, sodass man die Männer als die ersten Makler bezeichnen kann.

Die erste Börse entstand 1409 in Brügge, bekannt unter dem Namen Brugse Beurse. In Deutschland öffneten erste Börsen in Augsburg und Nürnberg 1540. Ein weltweit erstes offizielles Börsengebäude öffnete 1613 in Amsterdam.

Der Begriff „Börse“ taucht im 15. Jahrhundert erstmals auf, wobei dieser ein regelmäßiges Handelstreffen an einem immer gleichen Ort bezeichnet. Das Handelstreffen fand dem belgischen Brügge statt. Reiche Händler aus Italien trafen auf dem Platz „ter buerse“ zur Geschäftsausübung zusammen. Der Platz trug diesen Namen, weil hier ein Rohstoffhändler mit dem Namen Van der Beurze ( ter buerse) wohnte. Der Name „ter buerse“ entstammt dem lateinischen Wort „bursa“ (deutsch: Geldbörse).

Als Vorläufer der Börsen gelten außerdem Warenmärkte und -messen des Mittelalters. Warenmärkte galten wegen des Beschaffungsprozesses und ihres seltenen Stattfindens für den Handel als nicht besonders geeignet. Der Börsenhandel wurde mit der Vergleichbarkeit der Waren möglich. Für ein Kilo Pfeffer war der Preis bei Bestellung und Lieferung gleich hoch. Zum Bezahlen wurden Gold- und Silbermünzen sowie Wechsel verwendet. Vorteile der Wechsel zeigten sich beim einfachen Transportieren und beim Ausgleichen unterschiedlicher Währungen.

Die Brügger Börse von 1409 war allerdings noch keine wirkliche Börse, weil sich dort lediglich Kaufleute italienischer Herkunft zum Handeln trafen. Erst die Im Jahr 1460 entstandene Antwerpener Börse hat mit dem heutigen Börsenbegriff wesentliche Gemeinsamkeiten. Diese Börse war nicht mehr nur ein Treffpunkt weniger Händler. An diesem Ort kamen viele Nationalitäten für Geschäfte vor allem Verkauf von Gewürzen zusammen. Die Börse von Amsterdam darf sich zu Recht als erste moderne Wertpapierbörse bezeichnen. Amsterdam bildete Ende des 16. Jahrhundert das finanzielle Zentrum Europas. Die Seemächte Spanien, Portugal, England und Niederlande werden zu Kolonialmächten. Handelsgesellschaften benötigten Startkapital für den Bau einer Hochseeflotte. In der Folge wurden Unternehmen als Aktiengesellschaften gegründet, wobei die Bevölkerung über Anteile beteiligt wurde. Das Risiko war auf viele Miteigentümer verteilt. Für Teilhaber der Aktiengesellschaft gab es je nach Handelserfolg eine jährliche Dividendenzahlung von bis zu 25 Prozent. Die Anteile ließen sich deshalb mit Gewinn weiter verkaufen. Als Aktien beispielsweise der V.O.C. (Niederländische Vereinige Ostindische Kompanie) gelangten sie an die Börse.

Deutsche Börse Kursentwicklung

Die Börse ist keine Einbahnstraße

Große und kleine Börsenskandale

Das 17. und das 18. Jahrhundert war eine Zeit der Hochspekulationen, zu der große Crashs, Blasen und Verschuldungen gehören. Bekannt ist beispielsweise der Amsterdamer Tulpenschwindel. Im Jahr 1636 war eine einzige Tulpenzwiebel fast 3000 Gulden wert. Das war der Grund, dass jeder ins Tulpengeschäft einstieg. Die Preise waren völlig unrealistisch, sodass alles 1637 mit einem Crash endete. Bei einer gewöhnlichen Auktion fand sich kein Käufer für die zu teuren Zwiebeln. Es sprach sich schnell herum, dass ein Händler nicht verkaufen konnte. Plötzlich wollten alle nur noch verkaufen. Bis Februar 1637 fielen die Kurse um 95 Prozent. Die Spekulationsblase platzte. Geblieben ist der Tulpenanbau in Holland.

Die Börsengeschichte ist voller Beispiele, wo obskure Firmen Anteile für Ideen wie Quecksilber in Metall verwandeln oder Produktion von Perpetuum mobile verkaufen wollten.

Als größter Börsencrash der Geschichte gilt der Black Friday von 1929. Die Kurse an der New Yorker Wall Street fielen stark, was Weltwirtschaftskrise auslöste. Weitere folgenreiche Crashs gab es 2002 (Absturz des Neuen Marktes) und 2007/2008 (Finanzkrise durch Lehman Pleite. Nur wenig Später warten wichtige internationale Börsenindizes mit neuen Höchstständen auf.

Auch die Gegenwart kennt jede Menge Beispiele, wo sich Investoren an der Börse oder außerhalb davon verspekulieren. Sie stellen Unternehmen Geld für Ideen zur Verfügung, die sich nicht realisieren lassen oder sie kaufen Firmenanteile in der Hoffnung, dass das Unternehmen sie wie versprochen reich macht. Spätestens mit der Pleite der Firma, ist alles Geld verloren.

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Wieso wird die Aktie einer insolventen Firma noch gehandelt?

OptionsscheineWertpapiere verschwinden nicht so schnell wie die dazu gehörigen Firmen. Daher sind auch Aktien insolventer Firmen noch im Handel. Bekanntlich leihen Aktionäre dem Unternehmen kein Geld, denn sie investieren es. Das macht sie zum Gesellschaft, nicht aber zu einem Gläubigen.

Die Aktionäre wetten mit ihrem Kapital auf den Erfolg des Unternehmens, wobei sie von regelmäßigen Gewinnausschüttung oder steigenden Kursen profitieren wollen. Aktien schließen einen Totalverlust des Kapitals nicht, beispielsweise durch stark fallende Kurse. Eine Aktie dann lediglich wenige Cent wert sein, wobei sie vormals zu höchstkuren von 100 Euro und mehr Euro gehandelt wurde. Das von Aktionären angelegte Geld ist somit weg.

Stellt das von der Insolvenz betroffene Aktienunternehmen stellt einen Antrag für Rückzug aus dem Börsenhandel bleiben die Aktien weiterhin im Handel. Bis zum Start des Delisting dauert es etwa sechs Monate. Die Bremer Vulkan Aktie war nach der Firmenpleite noch zehn Jahre im Handel, bis sie von Amts wegen eingestellt wurde.

Aktien, die weniger als ein Euro wert sind, werden in Deutschland Pennystock genannt. Sie erfreuen sich bei sehr spekulativ ausgerichteten Anlegern durchaus Beliebtheit. Tritt das Wunder der Wiederauferstehung ein, lassen sich hohe Gewinne bei wenig Kapitaleinsatz realisieren. Die Besitzer von Anleihen haben größere Chancen Teile ihres Geldes zurückzuerhalten. Sie gelten als Gläubiger und werden aus der Insolvenzmasse entschädigt.

Fazit: Börse ein organisierter Marktplatz für Wertpapiere

HebelDie Preise von Aktien bzw. die Kurse von Unternehmensanteilen bilden sich auf der Basis von Angebot und Nachfrage. Die Preisbestimmung unterscheidet sich nicht von der anderer Güter. Die Börse ist starken Schwankungen ausgesetzt. Dennoch ist sie wichtig für einen funktionierenden  Warenaustausch sowie die Finanzierung von Unternehmen und Staaten. Neben Emittenten profitieren auch die Investoren vom Gewinn aus Kursteigerungen oder von Zinseinnahmen. Mit dem Aktienhandel erhält ein Investor die Möglichkeit zur Beteiligung an Unternehmen und dessen wirtschaftlichen Erfolg. Die letzten Jahrzehnte gab es einige Extremsituationen an den Wertpapierbörsen, die in der Folge bisher immer verkraftet wurden. 20 Jahre DAX heißt jedes Jahr eine Rendite von rund 8 Prozent.

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