Zinspilot und Weltsparen: Fusion der Plattformen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.06.2021


Nun ist es amtlich: Die beiden Marktführer unter den Zinsplattformen in Deutschland fusionieren. Mit dem Zusammenschluss von Deposit Solutions und Raisin verschmelzen die großen Plattformen für die Vermittlung von Zinssparen, nämlich Weltsparen und Zinspilot. An der Struktur der Teilhaber soll sich auch nach der Fusion nichts ändern, bei den Angeboten für die Kunden sind Erweiterungen geplant.

  • Fusion von Raisin und DS
  • Investoren bleiben an Bord
  • Unternehmenswert nun über 1 Mrd. US Dollar
  • Angebot für Kunden soll erweitert werden
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Raisin und DS mit gemeinsamer Verwaltung fusioniert

Worum geht es bei beiden Plattformen? Sparer wissen es in der Regel schon. Sowohl Weltsparen als auch Zinspilot basieren ihr Geschäftsmodell auf der Vermittlung von Geldanlagen, deren Verzinsung höher ausfällt als das, was Kunden bei ihrer Hausbank finden. Die Plattformen bieten Nutzern Zugang zu den Anlagen bei Banken in anderen europäischen Ländern – wo es zum Teil deutlich mehr Geld fürs Geld gibt. Über ein Prozent aufs Festgeld, davon kann man in der Bundesrepublik seit langem nur träumen.

Mit dem Zusammenschluss der beiden Zinsvermittler ist die bisher größte Fusion zweier FinTechs in der Bundesrepublik über die Bühne gegangen – der Wert des neuen Unternehmens, das nun Raisin DS heißen soll, beläuft sich auf über eine Milliarde US Dollar. Die bisherigen CEOs beider Unternehmen sollen das fusionierte Geschäft nun gemeinsam leiten. Auch die Aktionäre bleiben investiert. Unter ihnen sind die Deutsche Bank, aber auch andere starke Partner wie Goldman Sachs und PayPal.

Zinspilot und Weltsparen: Fusion der Plattformen

Ausbau des Angebots auf über 150 Banken

Ein erfreulicher Nebeneffekt der Fusion für die Nutzer ist ein Ausbau des Angebots, denn Raisin und DS waren zuvor in unterschiedlichen Zielgebieten unterwegs. Weltsparen bringt 90 Partnerbanken mit in die Ehe, Zinspilot 70, nur einige wenige haben beide gemeinsam. Denn Zinspilot fokussierte eher auf Frankreich, während Weltsparen unter anderem Services aus skandinavischen Ländern vermittelte. Doch auch in anderen europäischen Ländern kann Raisin DS Sparern einiges bieten – etwa 1,5% Zinsen auf das Festgeld in Portugal und Italien.

Den Einstieg ins Angebot ermöglichen die Online-Plattformen der Zinsportale, doch auch manche Finanzdienstleister betätigen sich als Helfer im Vertrieb, darunter die Berliner Volksbank, die Sparkasse Hamburg – und die Deutsche Bank. Das klingt nach einem Win-Win-Win, doch ganz unbelastet ist das Geschäftsmodell der Zinsvermittler nicht. Denn Sparer holen sich bessere Renditen bei wenig bekannten ausländischen Banken. Dank des Standorts der Plattform verlassen sie sich dabei aber auf den Einlagenschutz des Bundesverbandes deutscher Banken, wäre dieser nicht gegeben, würden viele Sparer bei den Plattformen abspringen.

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Kritik an den Wetten auf den deutschen Einlagenschutz

Der BdB musste zahlen, als die Greensill-Bank zum Jahresanfang insolvent wurde, denn Greensill gehörte zu den Partnerbanken der Zinsplattformen. Die Tatsache, dass die Zinsgewinne der Kunden durch den Einlagenschutz der Banken, die keine vergleichbaren Konditionen bieten können, geschützt wird, rief die Kritiker auf den Plan. Allein für die Entschädigung der privaten Sparer, die durch den Fallout von Greensill betroffen waren, musste die Einlagensicherung rund 3 Mrd. Euro aufwenden. Politiker und Finanzexperten kritisieren das Geschäftsmodell und fordern schon jetzt eine stärkere Regulierung des Angebots.

Doch die Debatte beeinträchtigt das Geschäft der Plattformen nicht. Treiber der positiven Entwicklung sind die anhaltenden Niedrigzinsen und sogar Negativzinsen, mit denen Sparer belastet werden, wenn ihr Guthaben eine bestimmte Höhe übersteigt. Da es in der Bundesrepublik aber zahlreiche private Anleger gibt, die mehr als den zulässigen Höchstwert von 50.000 Euro auf der Bank haben, sind diese Sparer gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Die von Raisin DS angegebenen Umsatzsteigerungen von rund 40% scheinen vor diesem Hintergrund durchaus glaubhaft.

Zinspilot und Weltsparen

Es wird eng für Sparer: Begrenzte Möglichkeiten des Vermögensaufbaus

Die Angebote von Zinsportalen wie Weltsparen und Zinspilot waren bislang eine der wenigen verbleibenden Möglichkeiten für Sparer, für ihr Kapital auf dem Festgeldkonto noch nennenswerte Zinsen zu erhalten. Gelingt eine stärkere Regulierung, könnten auch diese Auswege nach und nach versperrt werden. Zugleich zögern manche Anleger bei der Investition in Aktien, da sie die Märkte als unrealistisch bewertet empfinden, gestützt durch die Corona-Pakete.

Damit bleiben auf dem heimischen Parkett nur Indexfonds oder Derivate übrig. Die kostengünstigen ETF werden von vielen als Alternative zum Sparbuch geschätzt, weil sie nicht nur einmalig, sondern auch im Rahmen von Sparplänen für die Vermögensbildung genutzt werden können und damit auch Kleinsparern offenstehen. Allerdings ist das angelegte Kapital in jedem Fall längerfristig gebunden und die Investition ist nur dann erfolgreich, wenn der Basiswert Gewinne verbuchen kann.

Wer ein wenig mehr Mut zum Risiko hat, kann zu Derivaten greifen. Finanzinstrumente, die einen handelbaren Wert nur abbilden, gewähren dem Trader die Teilhabe an der Kursentwicklung, ohne jedoch mit einer tatsächlichen Investition verbunden zu sein.

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CFD-Trading: Derivate statt Festgeldkonto bei der Zinsplattform

Einen Ausweg aus dem Zinsdilemma finden manche Anleger bei Instrumenten wie Differenzkontrakten. Denn CFDs haben eine Reihe von Vorzügen, die sie auch für Einsteiger und Kleinsparer attraktiv machen. Dazu gehört beispielsweise, dass die Kontrakte auf Basiswerte aus praktisch allen Anlageklassen handelbar sind und damit verschiedene Strategien und Risikostufen ermöglichen. Außerdem können Trader mit einem CFD nicht nur von steigenden Kursen profitieren, sondern auch short gehen – also fallende Kurse gewinnbringend ausnutzen.

Und dank der Möglichkeit, Hebel zu nutzen, also das Ordervolumen mit Darlehen des Brokers zu steigern, können sowohl die Positionsgrößen als auch die Renditen erheblich erhöht werden. Aktien-CFDs können mit Hebeln von 1:5 gehandelt werden, wer auf die Kurse von Devisenpaaren spekuliert, kann das Ordervolumen sogar um das maximal Dreißigfache erhöhen. Die Renditen steigen in entsprechendem Maß. Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass schon mit überschaubarem Startkapital der Einstieg ins CFD-Trading durchaus lohnend ist.

Die flexiblen Kontrakte gelten dabei als durchaus spekulativ und nicht frei von Risiken, doch wer einen vertrauenswürdigen, hochwertigen Broker wählt, wird nicht nur auf Handelsrisiken hingewiesen, sondern erhält Unterstützung beim Einstieg. Seriöse Broker erleichtern ihren Kunden die Aneignung des notwendigen Wissens mit Schulungsangeboten.

Zinspilot und Weltsparen: Fusion der Plattformen

Mit Bildungsressourcen zum Trading-Erfolg

Wer noch keinerlei Erfahrungen hat, sollte Bildungsressourcen also ausschöpfen. Über verschiedene multimediale Formate werden wichtige Inhalte aufbereitet und in Form von Online-Kursen, Video-Tutorials und Webinaren in Echtzeit präsentiert. Hier lernen Teilnehmer von ausgewiesenen Fachleuten und können auch Fragen stellen. Hinzu kommen meist Marktnachrichten, Blogs, eBooks, Glossare und Wirtschaftskalender, aber auch tagesfrische Analysen und Handelssignale. So können Risikomanagement, mögliche Strategien und die Psychologie des Tradings erlernt werden. Neben theoretischen Angeboten gibt es oft ein kostenfreies Demokonto. Forex- und CFD-Broker bieten ihren Kunden hier eine realistische Simulation des Handels, aber mit virtuellem Kapital, so dass man die erlernte Theorie anwenden und vertiefen kann, ohne Risiken einzugehen.

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Einstieg mit unserem Testsieger XTB

Anleger, die mit limitiertem Budget einen Zugang zu den Märkten suchen, finden in einem seriösen Forex- und CFD-Broker einen Partner für den Einstieg in den außerbörslichen Handel mit CFDs.  Die Anbieter müssen für das CFD-Trading limitiert sein und führen für ihre Kunden das Handelskonto. Die Zahl der Broker, die online um Kunden werben, steigt noch immer, so dass es für Anfänger nicht leicht ist, ihre Wahl zu treffen, doch mit einem Brokervergleich gelangt man schneller zum Ziel.

Unser Testsieger XTB gilt, laut unseren XTB Erfahrungen, als eine der ersten Adressen für interessierte Einsteiger, denn der Anbieter belegt im Brokervergleich immer wieder den ersten Platz. Der internationale Forex- und CFD-Broker ist nicht nur in Deutschland, sondern in mehreren EU-Mitgliedsstaaten aktiv und reguliert. Für Trader bedeutet dies in jedem Fall eine sichere Handelsumgebung und einen entsprechenden Schutz der Einlagen. Auch die Handelskonditionen sind bei XTB transparent, die verfügbaren Kontomodelle wenden sich an verschiedene Zielgruppen, darunter auch Einsteiger.

Das Handelsangebot ist sehr differenziert und gewährt Zugriff auf tausende von Basiswerten nicht nur für das CFD-Trading, sondern auch auf echte Aktien und ETF – alles aus einer Hand und über bewährte, hoch funktionale Software. Unterstützung finden Trader nicht nur beim deutschen Support des Brokers, sondern auch durch die Lerninhalte der XTB Trading-Akademie. Dank des kostenfreien XTB CFD Demokontos können Einsteiger erste praktische Erfahrungen ohne Risiko sammeln. Das stimmige Preis-Leistungs-Verhältnis ist einer der Gründe dafür, dass der Broker in vielen Rankings auf dem ersten Platz liegt und in der Vergangenheit wiederholt ausgezeichnet wurde.

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