Neue Kompetenzen nach dem Umbau: BaFin als Mystery Shopper

Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, steht ein umfangreicher Umbau an. Das ist bereits seit Februar angekündigt. Die Behörde soll vom Finanzministerium abgekoppelt werden, auch Aufsichtslücken will man mit dem Makeover schließen. Zusätzlich soll die BaFin weitere Kompetenzen erhalten. Eine davon ist die Möglichkeit, anonym bei den regulierten Unternehmen Testkäufe bzw. Test-Anlagen zu tätigen. So soll eine bessere Bewertung der Services gewährleistet werden. Die Methode wird im angelsächsischen Sprachraum als „Mystery Shopping“ bezeichnet. Dabei treten Vertreter der BaFin oder wohl eher von ihr beauftragte, spezialisierte Unternehmen wie ganz normale Kunden auf, um realistische Situationen beim Kauf zu erleben. Mystery Shopping verhindert eine gezielte, situationsabhängige Optimierung für den Moment und verschafft bessere Einblicke in die Qualität der Services, aber auch deren Umfeld.

Testkäufe als aufschlussreiches Hilfsmittel

Mit der Autorisierung der BaFin für anonyme Testkäufe werden die Kompetenzen der Behörde deutlich erweitert. Dabei handelt es sich nur um eine Facette eines ganzen Pakets von Änderungen, mit denen auf den Wirecard-Skandal reagiert wird. Die Bilanzfälschungen des DAX-Wunders hatten unter anderem die Aufsichtsbehörde unter Beschuss gebracht. Vorgesehen ist unter anderem eine höhere Haftungspflicht für die auditierenden Unternehmen und mehr Autonomie für den Leiter der BaFin.

Von Verbraucherschutz-Organisationen wird die geplante Einführung der anonymen Testkäufe begrüßt. Man sieht im Mystery Shopping eine gute Möglichkeit, einen realistischen Blick auf Dienstleistungen und Produkte in der Finanzindustrie zu gewinnen. Denn vielfach hält die Realität nicht, was die Werbung verspricht. Anstatt die Rückmeldungen enttäuschter Kunden abzuwarten, kann die BaFin nun selbst aktiv werden und Missständen auf die Spur kommen. Bislang fehlte der Aufsichtsbehörde dafür eine rechtliche Grundlage – doch das soll nun anders werden.

Wie soll das Mystery Shopping ablaufen?

Es ist allerdings nicht anzunehmen, dass die Behörde selbst Testkäufe durchführt, um sich zu vergewissern, dass bei Dienstleistungen, Beratungen und Produkten alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind. Denn die Tests erfordern gute Vor- und Nachbereitung, um ihren Zweck zu erfüllen. Da es sich um hochspezialisierte Abläufe handelt, wird die BaFin externe Dienstleister beauftragen, die mit der Planung und Auswertung vertraut sind.

Umfangreiche Testkäufe werden in mehreren Schritten geplant. In einer ersten Phase wird definiert, welche Anforderungen an das Projekt gestellt werden. Dazu gehört auch, Standards festzulegen, die die getesteten Produkte oder Leistungen erfüllen müssen. Sind diese definiert, muss ein regelrechter Beobachtungskatalog erstellt werden. Auch der Ablauf des Testkaufs ist genau festzulegen, damit alle Resultate auf der gleichen Grundlage erzielt werden und damit nachvollziehbar und vergleichbar sind.

Unter Umständen müssen die mit der Ausführung beauftragten Tester für ihre Aufgaben geschult werden. Der zeitliche Rahmen wird gegebenenfalls ebenfalls eingegrenzt. Sind alle Präliminarien erledigt, kann man zur Tat schreiten und anschließend die Ergebnisse anhand der Testkriterien auswerten.

Testkäufe im Finanzsektor sind nichts Neues

Derartige Tests werden in Deutschland bereits durchgeführt – beispielsweise seitens der Stiftung Warentest. Manche Unternehmen testen auch selbst mithilfe von „verdeckten Ermittlern“, um die Qualität kontinuierlich zu prüfen. Dass allerdings von Staats wegen nun eine Behörde ausdrücklich grünes Licht für das „Mystery Shopping“ erhält, ist in dieser Form in der Bundesrepublik neu. Andernorts wird jedoch längst getestet – die Aufsichtsbehörden in Großbritannien oder in den Niederlanden nutzen dies als Teil ihres Instrumentariums und führen anonyme Testkäufe durch.  Juristen bewerten die geplante Zusatz-Kompetenz durchaus positiv – sie gehen davon aus, dass bei der freiwilligen Teilnahme an Befragungen zum Kundenservice durchaus nicht immer transparente, vollständige und somit realistische Informationen vermittelt werden.

Den Banken passt die neue Rolle nicht

Vertreter der Finanzindustrie sträuben sich dagegen, mittels Testkäufen kontrolliert zu werden. Wie man angibt, habe die Behörde bereits jetzt alle Möglichkeiten, auf „weniger einschneidende“ Weise einen Eindruck von der Qualität der Leistungen zu erhalten. Außerdem verweist man auf die interne Qualitätskontrolle unter anderem durch die Aufzeichnungspflichten, die die Kommunikation mit Kunden jederzeit nachvollziehbar mache. Vertreter von Verbraucherschutzverbänden sehen das jedoch ein wenig anders, sie wünschen sich eine proaktivere Rolle für die BaFin und verbesserte Prävention.

Befürchtungen gibt es bei den Finanzdienstleistern auch hinsichtlich intransparenter Abläufe und damit nicht nachvollziehbarer Vorwürfe. Die bisherige Regulierung sei aus der Sicht der Banken hinreichend – statt dessen wünscht sich der Bankensektor mehr Regulierung für Sektoren, bei denen es noch hapert, etwa bei der Anlagevermittlung.

BaFin: Zu den Aufgaben gehört auch die Regulierung von CFD-Brokern

Zu Testkäufen oder Testinvestitionen wäre die BaFin nicht nur bei Banken berechtigt, denn zu ihren Regulierungsaufgaben gehört auch die Aufsicht über Aktien- und CFD-Broker. Da der börsliche und außerbörsliche Handel mit Aktien und Derivaten immer mehr Privatkunden anzieht, ist eine vertrauenswürdige Regulierung dieser Bereiche von erheblicher Bedeutung. Denn die vergleichsweise sichere Anlage auf einem Sparkonto oder Festgeldkonto, geschützt durch die Einlagensicherung der Banken, lohnt sich für private Sparer schon lange nicht mehr. Wer kein umfangreiches Startkapital für den Aktienhandel mitbringt, greift in erster Linie zu den einfach konstruierten Differenzkontrakten – denn wer mit CFDs handelt, kann mit überschaubarem Budget einsteigen und muss sein Kapital nicht lange binden.

Mit CFDs können private Trader auf die Wertentwicklung eines abgebildeten Basiswerts spekulieren. Handelbar sind Underlyings aus allen Anlageklassen. Mit einem Finanzinstrument erschließen sich dem Trader Devisen und Kryptowährungen, aber auch Rohstoffe, daneben Aktien, Anleihen und Indizes. Die flexiblen Instrumente ermöglichen die Spekulation auf steigende Kurse, können mit Short-Positionen aber auch dazu genutzt werden, von fallenden Kursentwicklungen zu profitieren.

Handel mit Hebeln – besser unter Aufsicht

Einsteigen kann man schon mit wenig Startkapital, denn CFDs sind Hebelprodukte. Der Hebel ist ein Darlehen des Brokers, über den der Handel stattfindet, und erhöht das selbst hinterlegte Kapital erheblich. Die Hebelfaktoren sind bei Anbietern mit Unternehmenssitz innerhalb der Europäischen Union für private Kunden limitiert und betragen höchstens 1:30, abhängig von der Assetklasse des Basiswerts.

Das ist immer noch mehr als genug, um gute Gewinne beim Trading zu machen – doch ein Wundermittel sind CFDs nicht. Der Hebel wirkt sich auch bei verlustreichen Positionen aus. Allerdings greift auch hier eine Schutzmaßnahme, denn die Broker müssen solche Positionen schließen, wenn das Guthaben auf dem Handelskonto unter Null zu rutschen droht. Es gibt also viele Leistungen, bei denen sich eine zuverlässige Regulierung zugunsten des Kunden auswirkt. Die besonders guten CFD-Broker kommen ihren Kunden jedoch mit vielen weiteren Services entgegen.

Vorbereitung auf das Trading bei einem guten Anbieter

Um das erhebliche Renditepotenzial von CFDs erschließen zu können, sollten sich Einsteiger zunächst auf das Trading gut vorbereiten. Nur wer die Möglichkeiten und Risiken der Instrumente kennt und sich behutsam mit dem Handel vertraut macht, verhindert größere Verluste und kann graduell seine Einkünfte aus dem Trading steigern. Vor allem der Umgang mit den Hebeln will gut verstanden sein. Auf die Risiken von CFDs weisen alle Broker ausdrücklich hin, doch die besten von ihnen geben Anfängern auch die Gelegenheit, einen Lernprozess zu durchlaufen. Dazu gehört das Bereitstellen von Schulungsangeboten, die gestuft auf die Vorkenntnisse und Bedürfnisse der Nutzer ausgelegt sind.

Multimedial gestaltete Inhalte führen in die Besonderheiten von CFDs und die Grundlagen des Finanzwissens ein, erläutern den Umgang mit der Handelssoftware und das Risikomanagement. Bei manchen Brokern können Trader an regelmäßig stattfindenden Webinaren teilnehmen und nicht nur von Experten lernen, sondern auch eigene Fragen stellen.

Neben die theoretische Vorbereitung tritt die praktische Übung – mit einem Demokonto. Hier haben angehende Trader die Möglichkeit, in einer realistischen Handelssimulation erste Trades zu tätigen, aber mit virtuellem Kapital, und damit ohne das Risiko von Verlusten. Der Übergang zum Handel mit echtem Geld kann stattfinden, wenn man sich dazu hinlänglich bereit fühlt. Der mehrfache Testsieger XTB gehört zu den Anbietern, die Anfänger auf diese Weise fördern.

Testsieger XTB: Mehr als nur gute Konditionen

Der internationale Forex- und CFD-Broker XTB schneidet im Brokertest immer wieder sehr gut ab. Dabei gehen Bewertungsportale ähnlich vor wie Mystery Shopper – nachvollziehbare Kriterien werden überprüft und bewertet. XTB wird, laut unseren XTB Erfahrungen, immer wieder Testbester, weil der Broker mit seinem umfassenden Handelsangebot, transparenten Konditionen und differenzierten Handelskonten überzeugen kann.

Hinzu kommen nicht nur eine, sondern gleich mehrere Regulierungen an den jeweiligen Standorten des Brokers. Auch die Software, die für das Trading zur Verfügung steht, ist von höchster Qualität – neben dem bekannten MetaTrader 4 muss sich die proprietäre xStation 5 hinsichtlich Funktionsumfang und Schnelligkeit nicht verstecken.

Einsteiger freuen sich über den deutschen Kundendienst und vor allem über die Bildungsressourcen der XTB Trading-Akademie. Die erlernten Inhalte können praktisch mit dem kostenfreien XTB CFD Demokonto vertieft werden. Trader haben mit XTB einen kompetenten Partner, der ihnen neue Möglichkeiten der Vermögensbildung zugänglich macht.

Die wiederholten Auszeichnungen durch die Fachpresse und renommierte Vergleichsportale, die der Broker im Laufe der Jahre erhalten hat, wurden für Produkte und Leistungen vergeben – dies betont die umfassenden Qualitätsansprüche eines Anbieters, der als eine der ersten Adressen für das CFD-Trading gilt.

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